Bei der konzeptionellen Grundlage der Radverkehrsförderung will die Landesregierung die Bürgerinnen und Bürger stärker einbeziehen.
Worum geht es?
Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur erstellt in den kommenden Monaten einen Landesradverkehrsplan und bietet dabei die einmalige Möglichkeit aktiv mitzuwirken. Hierzu wird ein umfangreiches Beteiligungsverfahren gestartet. Der Landesradverkehrsplan wird die konzeptionelle und strategische Grundlage sein, um den Anteil des Radverkehrs an den Alltagswegen bis 2020 zu verdoppeln und damit das Klima und die Atemluft von Autoabgasen zu entlasten.
Wer wird wie beteiligt?
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger können sich einbringen. Auf dem Portal www.radkultur-bw.de finden sie einen Fragebogen, über den sie ihre Meinung zu den Rahmenbedingungen des Radverkehrs äußern und eigene Vorschläge unterbreiten können.
Dabei geht es nicht um einzelne Radwege sondern um alle Aspekte des Radfahrens. Zum Beispiel können im Fragebogen Noten für den Zustand der Radabstellanlagen vor Ort gegeben werden. Darüber hinaus finden im Frühjahr 2014 in Karlsruhe, Tübingen, Stuttgart und Freiburg Workshops statt. Hier können Bürgerinnen und Bürger ihre Anliegen mit Vertretern des Ministeriums im persönlichen Gespräch diskutieren. Die Anmeldung hierfür ist ebenfalls über www.radkultur-bw.de möglich.
Wie geht es weiter?
Das Beteiligungsverfahren endet mit einer Abschlussveranstaltung im Sommer 2014. Auf Grundlage der Ergebnisse werden Empfehlungen zum Landesradverkehrsplan erstellt.