Zu Ihren Fragen und Anregungen wird das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz nach der Anhörungsphase hier auf dem Beteiligungsportal Stellung nehmen.
Wir stellen Ihnen hier den Abschnitt 5 des Gesetzentwurfes vor. Sie hatten die Möglichkeit diesen bis zum 15. Mai 2014 zu kommentieren und zu diskutieren.
Der fünfte Abschnitt fasst die bisher im Bundesjagdgesetz und im Landesjagdgesetz formulierten spezifischen Regelungen, die bei der Ausübung der Jagd gelten, zusammen. Dazu gehören neben einigen den jagdausübungsberechtigten Personen zustehenden Rechten insbesondere Regelungen, Verbote und Beschränkungen, die sich aus Tierschutzaspekten ergeben. Unter anderem handelt es sich um Regelungen zu Jagdmethoden, zum zulässigen oder gebotenen Umfang der Jagdausübung und zur Wildfolge. Wesentliche Änderungen ergeben sich durch das Verbot der Fütterung von Schalenwild, durch die Abschaffung des behördlichen Abschussplans bei Rehwild und durch einzelne Änderungen der sachlichen Verbote, wie im Bereich der Bau- und Fallenjagd.
Kommentare : Besondere Rechte und Pflichten bei der Jagdausübung
Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!
Überjagende Hunde
Überjagende Hunde (Bracken oder andere hochläufige Hunde) werden an manchen Orten bereits jetzt eingesezt,was immer wieder zu Unstimmigkeiten führt.Es sollte nur bei großen Jagden ein überjagen von Hunden tolleriert werden,wenn der Abstand von Schütze zu Grenze mehr als 250 m beträgt.
Antwort an J. Langer zum Kommentar Nr. 205 vom 13.05.2014:
Bitte hören Sie damit auf mich anzuschreiben. Lassen Sie mich einfach in Ruhe.
Das Ganze ist ja nur noch peinlich. GDikKg. Werner Lock.
Re: falsche Aussagen (203.)
Es ist schade, dass scheinbar jede Jagdkritik in den Augen einiger Jagdbefürworter in diesem Portal per se ideologisch motiviert und sachlich falsch ist. Ich vermisse z.B. Begründungen dafür, dass meine Behauptungen, wonach von Katzen nicht die Gefährlichkeit ausgeht, wie sie von einigen in übertiebener Weise dargestellt wird, falsch sein sollen.
Es ist schade, dass scheinbar jede Jagdkritik in den Augen einiger Jagdbefürworter in diesem Portal per se ideologisch motiviert und sachlich falsch ist. Ich vermisse z.B. Begründungen dafür, dass meine Behauptungen, wonach von Katzen nicht die Gefährlichkeit ausgeht, wie sie von einigen in übertiebener Weise dargestellt wird, falsch sein sollen. Peter Bux schreibt, es sei wissenschaftlich belegt, dass Katzen die Population von Singvögeln deutlich dezimieren würden. Anscheinend bedienen wir uns unterschiedlicher Quellen, denn ich habe teilweise das Gegenteil von einer solchen Aussage im Laufe vieler Jahre gelesen und selbst beobachtet. Jedenfalls ist es einfach und billig, einem Beitrag den Stempel "falsch" ohne Begründung aufzudrücken.
Tatsache ist, dass auch in Gegenden, in denen die Katzendichte relativ hoch(aber nicht zu hoch) ist, i.d.R. ein vielfältiger und relativ großer Vogelbestand vorzufinden ist, selbstverständlich innerorts, wo nicht gejagt wird. Selbst in meinem Garten, der regelmäßig von Katzen aufgesucht wird, erfreuen sich viele verschiedene Vögel bester Gesundheit. Solange freilaufende Katzen kastriert, gechipt, tätowiert, geimpft und nachts möglichst im Haus gehalten werden, sollte eigentlich nichts gegen den Freigang sprechen. Dagegen halte ich es für geradezu skandalös, wie gerne unter den Teppich gekehrt wird, dass jährlich bundesweit über 200 000 Hauskatzen Jägern zum Opfer fallen.
Nur, weil sich jemand für das Leben von Katzen einsetzt, sind Vögel und Kleinwild für diesen Menschen noch lange keine Tiere zweiter Klasse! Dieses ständige Entweder-Oder folgt einer Logik, die sich mir nicht erschließt. Grundsätzlich sollte man den Kreislauf der Natur akzeptieren und so wenig eingreifen wie möglich und so viel wie nötig. Dazu gehört in meinen Augen einerseits die artgerechte Katzen- und Hundehaltung. Wohnungshaltung ist für manche Katzen okay, für andere wiederum die reinste Qual. Andererseits sollte ein Tierbesitzer für so viel Kontrolle wie möglich über sein Haustier sorgen, damit es nicht unkontrolliert jagt. Dazu gehören u.a. die Maßnahmen, die ich weiter oben bereits erwähnt habe. Man könnte dazu sicherlich noch viel mehr sagen. Generell sollte man m.E. lieber den goldenen Mittelweg wählen zum bestmöglichen Schutz aller beteiligten Tiere, anstatt sich für eine Tiergruppe zu entscheiden und die andere zu bekämpfen.
Genau dasselbe gilt für Ihren Vorwurf, ich würde (wohl stellvertretend für so ziemlich alle Haustierrechtler) das Reißen von Rehen durch Hunde als eine Lappalie sehen. Auch diejenigen Tierschützer, die u.a. für die Haustierrechte kämpfen, sehen durchaus die Tragik solcher Wildtierschicksale, weshalb man auch versucht, der Wilderei vorzubeugen durch Aufklärung der Halter über Hundeerziehung, Prävention gegen Misshandlung und gegen Aussetzung von Hunden und Katzen, Fang- und Kastrationsaktionen (eher bei Katzen) usw. (vieles noch in der Entwicklungsphase). Es gibt also prinzipiell noch andere Wege des Tierschutzes als das Erschießen von "Schädlingen". Das Töten eines Tiers sollte grundsätzlich der letzte Ausweg sein. Mir scheint aber, dass manche Jäger diesen letzten Ausweg bereits gehen wollen, bevor alle anderen Möglichkeiten endgültig ausgereizt sind.
Niemand will hier z.B. das Reißen der Rehe durch Hunde kleinreden. Der Punkt ist nur, dass ich Jäger nicht in der Position sehe, auf eine derart sentimentale Art über die Dramatik im Zusammenhang mit wildernden Haustieren zu berichten. Wenn Sie über gerissene Rehe berichten, dann erwähnen Sie doch bitte auch, dass alleine in Ba-Wü jährlich 150 000 Rehe durch Jäger zu Tode kommen, um kein einseitiges Bild entstehen zu lassen.
Solange die Jägerschaft in der Öffentlichkeit kein transparentes Bild der Jagd mit allen Zahlen und Praktiken, die dazugehören, transportiert, und es vorzieht, wildernde Haustiere zu erschießen, anstatt sich für alle betroffenen Tiere einzusetzen, klingen die von Jägern oft reißerisch erzählten Geschichten über Wilderei von Haustieren wie Stimmungsmache, mit der man auf dem Rücken bestimmter Tiere eigene Interessen durchzusetzen sucht.
Beitrag Johann
Nun, jeder hat immer so seine Beobachtung. Repräsentativ dürfte so eine Beobachtung kaum sein. Die wenigsten Jäger schießen eine Katze ab. Es geht eher darum, dass dies schon geregelt ist und keiner weiterer Regelung bedarf. Es ist eine "Kann" oder "Dürfte" Bestimmung, kein "Muss" Und mit Verlaub, es ist schon ein Unterschied, ob ein Reh
Nun, jeder hat immer so seine Beobachtung. Repräsentativ dürfte so eine Beobachtung kaum sein. Die wenigsten Jäger schießen eine Katze ab. Es geht eher darum, dass dies schon geregelt ist und keiner weiterer Regelung bedarf. Es ist eine "Kann" oder "Dürfte" Bestimmung, kein "Muss"
Und mit Verlaub, es ist schon ein Unterschied, ob ein Reh waidmännisch erlegt wird oder ob es von einem Hund gerissen wird. Und dafür ist eben der Jagdpächter oder Jagdaufseher derjenige, der das beobachtet und dann entsprechend handelt. Und eines sehr geehrter Johann wird gern vergessen und findet auch kaum Beachtung. Zahlreiche Katzen und Rehe werden auch überfahren. Die Zahlen, die ein Jagdpächter zu den getöteten Rehen angeben muss, beinhalten auch verunfalltes oder sonst tot aufgefundenes Wild. Da wird nicht unterschieden. Somit sind diese Angaben niemals der reine zielgerichtete Abschuss. Und verzeihen sie mir, also das mit der Kastration u.s.w., das ist jetzt nicht auch noch des Jägers Aufgabe. Da sehe ich die Tierschutzverbände in der Pflicht. Hoffe das war sachlich genug.
Beitrag Tom Waidmann
Sehr geehrter Herr Waidmann, ich habe nicht gemeint, dass Jäger nun Aufgaben wie die Kastration übernehmen sollen. Dafür sind selbstverständlich die Tierschutzvereine zuständig. Ich dachte, das würde sich von selbst verstehen. Falls sich voriger Beitrag anders liest, habe ich das Missverständnis hiermit hoffentlich beseitigt. Dass die
Sehr geehrter Herr Waidmann,
ich habe nicht gemeint, dass Jäger nun Aufgaben wie die Kastration übernehmen sollen. Dafür sind selbstverständlich die Tierschutzvereine zuständig. Ich dachte, das würde sich von selbst verstehen. Falls sich voriger Beitrag anders liest, habe ich das Missverständnis hiermit hoffentlich beseitigt.
Dass die wenigsten Jäger Katzen abschießen, ist nach wie vor anzuzweifeln. Wenn es speziell bei Ihnen und Ihren Kollegen unüblich ist, streunende Haustiere zu bejagen, so ist dies sehr erfreulich. Ich bin mir ja darüber im Klaren, dass es auch Jäger gibt, die das Gespräch mit Tierhaltern suchen und/oder Tierschutzvereinen (z.B.) eine Möglichkeit geben, herrenlose Tiere einzufangen, bevor sie ein Haustier erschießen. Doch nicht alle Jäger sind so vorbildlich. Daher begrüße ich den strengeren gesetzlichen Rahmen für den Umgang mit wildernden Haustieren im diskutierten Gesetzentwurf.
§31 Abs. 4
Die Regelung bezüglich "Inhaltsstoffe bei Verzehr des Wildbrets eine nachgewiesene gesundheitsschädliche Wirkung haben können" ist zu streichen. Zum einen würde unter eine derart wachsweiche und unkonkrete Formulierung auch der abgebrochene Zahl auf Grund des Bisses auf eine Stahlschrotkugel fallen (denn auch das ist nachweiselich ein Fall von
Die Regelung bezüglich "Inhaltsstoffe bei Verzehr des Wildbrets eine nachgewiesene gesundheitsschädliche Wirkung haben können" ist zu streichen. Zum einen würde unter eine derart wachsweiche und unkonkrete Formulierung auch der abgebrochene Zahl auf Grund des Bisses auf eine Stahlschrotkugel fallen (denn auch das ist nachweiselich ein Fall von Gesundheittschädigung). Zum anderen liegt bis heute kein wissenschaftlicher Nachweis einer gleichwertigen Tötingswirkung von Geschossen ohne Bleianteil vor. Erst wenn dieser Nachweis für alle Kaliber und Munitionsarten erbracht wurde kann überhaupt über ein solches Verbot nachgedacht werden. Ansonsen sollte man bei "Schadstoffbelastungen" die Kirche im Dorf lassen. Es wird seit Jahrhunderten mit Blei gejagt. Und der Verzeht von Wildfleisch ist pro Kopf auch nicht übermäßig hoch. Also ist die daraus resultierende Gefährdung für den Konsumenten vernachlässigbar gering und steht in keinem Verhältnis zur Unsicherheit bezüglich der mangelnden Präzision und Tötungswirkung der noch vollkommen ungetesteten Munitionsalternativen.
§31 Abs. 10a
Die Vorschrift bezüglich des Verbots von Nachtzielgeräten ist mindestens für die Bejagung von Schwarzwild zu streichen. Die heutige Technik würde eine Bejagung auch nachts uneingeschränkt und präzise zulassen. Dies ist im Hinblick auf dei Reproduktionsraten und den (durch den Jagdausübungsberechtigten auszugleichenden) Schaden der durch diese
Die Vorschrift bezüglich des Verbots von Nachtzielgeräten ist mindestens für die Bejagung von Schwarzwild zu streichen. Die heutige Technik würde eine Bejagung auch nachts uneingeschränkt und präzise zulassen. Dies ist im Hinblick auf dei Reproduktionsraten und den (durch den Jagdausübungsberechtigten auszugleichenden) Schaden der durch diese Tierart entsteht eine zulässige und adäquate Maßnahme.
§33 Abs. 2
Das Verbot der Ablenkfütterungen ist zu streichen. Zur Vermeidung von Wildschäden ist eine Ablenkfütterung auch weiterhin erforderlich. Auch bei einer noch so guten Äsungsverbesserung ist es nicht möglich, damit steuernd auf das Verhalten des Wildes bezüglich der Nahrungssuche auf landwirtschaftlichen Nutzflächen einzuwirken. Denn dieses
Das Verbot der Ablenkfütterungen ist zu streichen. Zur Vermeidung von Wildschäden ist eine Ablenkfütterung auch weiterhin erforderlich. Auch bei einer noch so guten Äsungsverbesserung ist es nicht möglich, damit steuernd auf das Verhalten des Wildes bezüglich der Nahrungssuche auf landwirtschaftlichen Nutzflächen einzuwirken. Denn dieses Nahrungsangebot ist schlicht zu verlockend. Den Schaden trägt dann natürlich wieder der Jagdausübungsberechtigte der keinerlei Möglichkeit hat, diese zu vermeiden - außer er rottet jeglichen Wildbestand in seine Revier aus. Auch erschließt sich mir bisher nicht, warum der selbe "Gesetzgeber" der einerseits Hunde und Katzen so niedlich findet, dass er sie Niederwildpopulationen mit ausrotten lässt es als richtig ansehen kann, dass zugleich Wildtiere in Zeiten schlechter Futtersituationen verhungern müssen. Denn durch die heutige Hochleistungsnutzung der Wälder als Holzproduktionsanlagen bieten diese nicht mehr die Möglichkeit, Wildtieren auch im Winter und bei entsprechenden Schneelagen ein Überleben zu sichern. Das mag vor vielen hundert Jahren noch möglich gewesen sein. Aber heute, da bereits ein paar angeknabberte Terminaltriebe zu einer Erhöhung der Abschusspläne führen bedeutet dies einen am Ende wildfreien Wald. Entweder alles weggeschossen oder alles im Winter verhungert. Stuttgart ist nicht die schwäbische Alb oder der Schwarzwald. Wenn man rund um den Landtag schon im Hemd spazieren gehen kann, liegt in den Mittelgebirgen noch Schnee. Somit ist das Wild wesentlich länger vom Futter abgeschnitten, als man sich das im beschaulichen Provinzhauptstädtle vorstellen kann. Aus diesem Grund sind Fü+tterungen zu Notzeiten erforderlich. Die Genehmigung muss aber wenn überhaupt genehmigungspflicht bestehen sollte bei der unteren Jagdbehörde vor ORt getroffen werden, da nur diese einen Einblick in die tatsächliche Situation hat und diese Entscheidung trefern kann. Bis auf höheren Ebenen darüber entschieden wurde ist das Thema bereits durch Verhungern erledigt...
Jedermanns Rechte und Pflichten?
Ist es überhaupt noch zeitgemäß, daß Jedermann jederzeit unentgeltlich überall durch den Wald latschen kann.
Das Wild aufmüdet und die Jagd stört, welche ja im weitesten Sinne eine "hohheitliche Aufgabe" darstellt wie z.B. Rehwildbewirtschaftung, Schwarzwildbewirtschaftung, Seuchenprävention, Fallwildentsorgung, etc.?
Schutz von Hauskatzen und Hunden
Kaum ein Thema scheint die Gemüter doch so zu erhitzen, wie das leidige und immer wieder gegen die Jäger ins Feld geführte Argument, sie würden jährlich zigtausende Hunde und Katzen abknallen. Hier frage ich mich zuerst einmal : wo , bitteschön, kommen denn solche Zahlen her ? Gibt es eine Abschußliste für Katzen , wo diese fein säuberlich
Kaum ein Thema scheint die Gemüter doch so zu erhitzen, wie das leidige und immer wieder gegen die Jäger ins Feld geführte Argument, sie würden jährlich zigtausende Hunde und Katzen abknallen.
Hier frage ich mich zuerst einmal : wo , bitteschön, kommen denn solche Zahlen her ?
Gibt es eine Abschußliste für Katzen , wo diese fein säuberlich notiert sind ?
Oder wieviele davon wurden einfach nur irgendwo überfahren oder angefahren und wurden vom Besitzer nie gefunden ?
Und noch einmal, auch wenn es schon mehrfach gesagt wurde: Haushunde und Hauskatzen sind HAUSTIERE, die weder Vertreter der heimischen Tierwelt sind, noch in die freie Natur gehören !
Sie stellen eine Faunenverfälschung dar und gefährden diese !
Da frage ich doch mal: was denken sich eigentlich die Tierbesitzer dabei, ihr doch angeblich so hoch geschätztes Eigentum einfach ganz oder teilweise in die freie Natur zu entlassen ?
Da kann man dann auch gleich noch Wellensittiche, Papageien, Meerschweinchen , Schafe, Ziegen, Schweine und Rinder laufenlassen, dies würde die Natur doch sicher beleben !
Man stelle sich einmal vor, wo man da hinkäme .
Katzen sind die effizientesten Raubtiere, die es gibt,körperlich perfekt an das Jagen angepaßt, und im Gegensatz zu allen anderen Raubtieren rein auf Fleischnahrung spezialisiert.
Bären, Marder, Schleichkatzen und Hundeartige decken zumindest teilweise ihren Nahrungsbedarf auch durch Pflanzen und Früchte, Wildhunde verzehren z.B. sehr gerne und meist zuerst Magen und Darm ihrer Beutetiere - und damit auch den bereits angedauten pflanzlichen Nahrungsbrei !
Katzen lassen aber genau das liegen.
Und da kann mir einer sagen, was er will , eine Katze mit Freigang - ich habe schon selber Katzen gehabt, und mag diese Tiere im Grunde genommen sehr, weiß aber auch , wie sie ticken - wird JEDE sich bietende Gelegenheit nutzen, Beute zu machen, egal, ob sie Hunger hat , oder nicht ! Und wenn sie nur mit der Maus solange spielt, bis diese verendet ist, und sie dann liegenläßt.
Selbstverständlich unterscheidet sie auch nicht ob es sich dabei um einen unter Naturschutz stehenden Singvogel oder Spitzmaus ( die sie sowieso nicht frißt ) , oder eine gewöhnliche Maus handelt :
Und im Übrigen stellt die Hauskatze, die von der Afrikanischen Falbkatze abstammt, in unserer heimischen freien Natur nicht nur eine Gefahr für Kleintiere dar - sie gefährden auch durch Paarung mit den sich erfreulicherweise wieder ausbreitenden Europäischen Wildkatzen und daraus resultierender fruchtbarer Hybriden deren Genpool.
Ich schlage zu der Problematik einfach folgendes vor, wenn man den Jägern schon den Abschuß verbieten will:
- die Naturschutzverbände ( NABU; BUND; ) und die zahlreichen Tierschutzverbände sind künftig für das Überwachen, bei Bedarf Einfangen, Kastrieren und die anschließende tierschutzgerechte Unterbringung von streunenden Hunden und Katzen in Wald und Feld zuständig.
Dies kann ja z.B. durch den Wildtierbeauftragten überwacht werden.
- Geldstrafen für die entsprechenden Vereine, wenn sie ihrer Aufgabe nicht nachkommen, ähnlich dem Wildschadenersatz, den die Jagdpächter zu bezahlen haben.
- drakonische Strafen für jeden , der erwischt wird, wenn er ein Haustier aussetzt ( wieviele Tausend Hunde und Katzen werden jährlich einfach ausgesetzt, weil der Besitzer nicht mehr bereit ist, für sie zu sorgen ? Und wieviele davon verhungern dann elendiglich, weil sie doch nicht imstande sind, sich auf Dauer draußen zu ernähren ? Fragt da mal jemand nach ? )
Dann hätten die Jäger und die Natur hoffentlich dieses Problem schnell vom Hals...
Cernunnus