Alle Schüler sollen ihren verschiedenartigen Begabungen entsprechend gerecht und optimal gefördert werden. Hierfür wird die verbindliche Grundschulempfehlung für alle Schularten sowie die Aufrechterhaltung des differenzierenden und gegliederten Schulsystems als unabdingbar betrachtet. Auch die Inklusion soll zielorientiert und praxisnah geregelt werden. Ferner soll durch den auf Wissensvermittlung statt Kompetenzorientierung gerichteten Unterricht das Bildungsniveau signifikant erhöht werden.
Das differenzierende dreigliedrige Schulsystem, bestehend aus Gymnasium, Realschule und Haupt-/Werkrealschule, soll als ein wesentlicher Baustein zur Gewährleistung einer Erziehung und Ausbildung verankert werden. Die verbindliche Grundschulempfehlung für alle genannten Schularten wird als bewährtes Instrument gesehen, um die definierten Ziele zu erreichen.
Ein weiterer wesentlicher Baustein des Gesetzentwurfs ist die klare und problemlösungsorientierte Regelung der Inklusion, von der Kinder mit Behinderungen besonders profitieren sollen. Kinder ohne Behinderungen und Lehrer wiederum sollen dies nicht als Belastung empfinden. Daher soll jedes Kind, dessen Behinderung ein sonderpädagogisches Bildungsangebot erfordert, dieses auch in Sonderschulen (SBBZ) erhalten. Dies soll ebenso für Kinder gelten, deren Deutschkenntnisse unter dem Niveau von Muttersprachlern liegen. Das nach Begabung und intellektuellen Fähigkeiten getrennte Unterrichten von Kindern mit und ohne Behinderung, aber auch das getrennte Unterrichten von Kindern mit und ohne Deutschkenntnissen auf muttersprachlichem Niveau soll einerseits mehr Kinder zu ihrem Bildungsziel führen und außerdem ein höheres Bildungsniveau sichern.
Landtag Baden-Württemberg: Gesetzentwurf der AfD-Fraktion zur Änderung des Schulgesetzes für Baden-Württemberg (PDF)
Kommentare : zur Änderung des Schulgesetzes
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Zurück in die Steinzeit
Ein dreigliedriges Schulsystem führt zur Gesellschaftsspaltung. Dass nur die Lehrer entscheiden dürfen, wie die Zukunft der Schüler aussieht, halte ich für einen Fehler. Kinder können sich durchbeißen, wenn sie ein Ziel haben. Diese Möglichkeit wird ihnen jedoch genommen. Auch ist es praktisch für die AfD, wenn ausländische Kinder schlechter
Ein dreigliedriges Schulsystem führt zur Gesellschaftsspaltung.
Dass nur die Lehrer entscheiden dürfen, wie die Zukunft der Schüler aussieht, halte ich für einen Fehler. Kinder können sich durchbeißen, wenn sie ein Ziel haben. Diese Möglichkeit wird ihnen jedoch genommen.
Auch ist es praktisch für die AfD, wenn ausländische Kinder schlechter integriert werden. So kann man sie leichter abschieben. Entsprechend bin ich gegen den Antrag zur Gesetzesänderung.
Stellungnahme zum Schulgesetz-Entwurf
1. Rückkehr zum dreigliedrigen Schulsystem Ich lehne diese Änderung ab. Kinder im Grundschulalter entwickeln ihre Fähigkeiten sehr unterschiedlich. Für viele ist es zu früh, eine Entscheidung zu treffen, die ihre berufliche Laufbahn für Jahrzehnte prägen kann. Gerade für Kinder, deren berufliche Interessen und Begabungen noch nicht klar
1. Rückkehr zum dreigliedrigen Schulsystem
Ich lehne diese Änderung ab.
Kinder im Grundschulalter entwickeln ihre Fähigkeiten sehr unterschiedlich. Für viele ist es zu früh, eine Entscheidung zu treffen, die ihre berufliche Laufbahn für Jahrzehnte prägen kann.
Gerade für Kinder, deren berufliche Interessen und Begabungen noch nicht klar erkennbar sind, ist ein Bildungssystem wichtig, das ihnen ausreichend Zeit und Raum zur Entwicklung lässt.
Ein offeneres Schulsystem ermöglicht es Kindern, gemeinsam mit Eltern und Lehrkräften ihre Talente und Interessen zu entdecken und weiterzuentwickeln. Dadurch wird das Risiko verringert, wertvolle Begabungen zu früh auszusortieren oder ungenutzt zu lassen.
Langfristig trägt dies dazu bei, mehr Menschen hervorzubringen, die mit ihren individuellen Stärken zur Entwicklung und zum Wohlstand Deutschlands beitragen können.
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2. Rückkehr zur verbindlichen Grundschulempfehlung
Auch diese Änderung lehne ich ab.
Wenn Schulen die alleinige Entscheidungsbefugnis über den weiteren Bildungsweg eines Kindes erhalten, besteht die Gefahr, dass Kinder das Gefühl entwickeln, ihr eigenes Schicksal liege nicht in ihren Händen.
Sie glauben, dass es ausschließlich bei den Lehrkräften liegt. Dies kann dazu führen, dass Kinder beginnen, sich an die Erwartungen der Lehrkräfte anzupassen, statt eigenständig zu denken und ihre eigene Meinung zu vertreten.
Zwar kann ein solches System gehorsames Verhalten fördern, doch der Preis dafür ist sehr hoch: Kinder lernen, nicht mehr selbstständig zu denken.
In einer Situation, in der „weiß“ zu „schwarz“ wird, nur weil eine Autoritätsperson es so bestimmt, fällt es Kindern schwer, ehrlich auszusprechen, was sie selbst wahrnehmen oder denken.
Wenn Kinder befürchten müssen, dass ehrliche Meinungsäußerungen negative Konsequenzen für ihre schulische Zukunft haben, lernen sie letztlich, dass es wichtiger ist, Autoritäten zu folgen, als dem eigenen Gewissen.
Doch Autoritäten sind nicht unfehlbar. Eine demokratische Gesellschaft braucht Menschen, die in der Lage sind, auch gegenüber „wichtigen“ Personen kritisch zu denken und ihre Meinung ruhig und sachlich zu äußern.
Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Schule und Elternhaus sowie ein Bildungssystem, das Kindern vermittelt, dass sie durch eigene Anstrengung ihren Bildungsweg mitgestalten können, stärkt Selbstvertrauen, Verantwortungsbewusstsein und gegenseitigen Respekt.
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3. Rückkehr zur Wissensvermittlung statt Kompetenzorientierung
Diese Änderung lehne ich ebenfalls ab.
In einer Zeit, in der Computer und künstliche Intelligenz jederzeit auf riesige Mengen an Wissen zugreifen können, ist es nicht mehr notwendig – und oft auch nicht sinnvoll –, dass Menschen möglichst viele Informationen auswendig lernen.
Der Bereich der reinen Wissensvermittlung wird in Zukunft zunehmend von digitalen Systemen übernommen werden.
Umso wichtiger ist es, dass Schulen jene Fähigkeiten fördern, die nur Menschen besitzen: Kreativität, Empathie, Intuition, kritisches Denken und die Fähigkeit, neue Ideen zu entwickeln.
In vielen Berufen – sowohl in kreativen als auch in akademischen Bereichen – spielen Inspiration, Einfallsreichtum und nicht vollständig erklärbare geistige Prozesse eine entscheidende Rolle.
Um solche Fähigkeiten zu entwickeln, braucht es ein stabiles emotionales Fundament, Neugier und die Möglichkeit, eigene Interessen zu entdecken und zu vertiefen.
Deshalb halte ich eine kompetenzorientierte Bildung, die den Menschen in seiner Ganzheit berücksichtigt, für zukunftsweisender als eine einseitige Rückkehr zur reinen Wissensvermittlung.
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4. Abschaffung der Inklusion und ausschließliche Beschulung in SBBZ
Ich lehne diese Änderung klar ab.
Kinder mit besonderem Förderbedarf sollen die notwendige Unterstützung erhalten.
Gleichzeitig ist es sehr wichtig, dass Kinder mit unterschiedlichen Fähigkeiten gemeinsam lernen und aufwachsen können.
Eine vollständige Trennung in Sonderschulen lehne ich entschieden ab. Inklusion sollte bestehen bleiben, um gegenseitiges Verständnis, soziale Kompetenz und Chancengleichheit zu fördern.
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5. Getrennte Beschulung von Kindern ohne muttersprachliche Deutschkenntnisse
Auch diese Maßnahme lehne ich ab.
Kinder sollten gezielt Deutsch lernen, aber eine Trennung nach der aktuellen Deutschkompetenz ist nicht notwendig.
Sie sollten gemeinsam mit allen anderen Kindern am Unterricht teilnehmen können, ggf. mit zusätzlichen Förderangeboten innerhalb der Schule. Eine vollständige Trennung ist abzulehnen, da sie Isolation fördert und den Spracherwerb behindern kann.
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Schlussfolgerung / Zusammenfassung
Bildung ist die Grundlage für die persönliche und gesellschaftliche Entwicklung.
Auch Kinder mit Migrationshintergrund können, wenn sie in der Schule Deutsch, Kultur und Regeln gründlich lernen, flexibel verstehen und Neues aufnehmen.
Wenn Kinder in Deutschland unabhängig von ihrer Herkunft oder möglichen Behinderungen in der Schule Freundschaften schließen und sicher lernen können, können sie ihre Talente entfalten, was einen großen Wert für die Zukunft Deutschlands darstellt.
Die Zielrichtung ist ja klar.....
.......wenn ein Gesetzesentwurf der AFD kommt!
Also, ablehnen und nicht weiter kommentieren.
Gesetzt zur Änderung des Schulgesetzes
Studien belegen, dass Kinder und Jugendliche mit Behinderung in inklusiven Lerngruppen oft größere Fortschritte in ihrer sozialen, emotionalen und schulischen Entwicklung machen. Gleichzeitig gewinnen auch Schülerinnen und Schüler ohne Behinderung, weil im inklusiven Unterricht häufiger zwei Lehrkräfte gemeinsam arbeiten und vielfältigere
Studien belegen, dass Kinder und Jugendliche mit Behinderung in inklusiven Lerngruppen oft größere Fortschritte in ihrer sozialen, emotionalen und schulischen Entwicklung machen. Gleichzeitig gewinnen auch Schülerinnen und Schüler ohne Behinderung, weil im inklusiven Unterricht häufiger zwei Lehrkräfte gemeinsam arbeiten und vielfältigere Lernformen genutzt werden.
Parallel dazu sind die Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) vielerorts bereits am Limit. Mehr Plätze würden teure und umfangreiche Neubauten voraussetzen – ein Aufwand, der an vielen Standorten kaum realisierbar ist.
Auch ein konsequentes Handyverbot an Schulen wäre ein klarer Gewinn. Länder wie Frankreich oder verschiedene skandinavische Staaten zeigen längst, wie sehr störungsfreie, konzentrierte Lernumgebungen die Unterrichtsqualität und das soziale Miteinander verbessern.
Genauso notwendig sind eindeutige Vorgaben zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz im Schulalltag, vor allem bei Prüfungen. Klare Regeln darüber, was erlaubt ist, welche Hilfen ausgeschlossen sind und wie Leistungen überprüft werden, sorgen für Fairness und Verlässlichkeit.
Der Blick nach Skandinavien macht deutlich, dass man Schule nicht neu erfinden muss. Finnland, Dänemark und Schweden zeigen erfolgreich, wie moderne Lernkulturen, klare Strukturen und ein konsequentes inklusives Verständnis bessere Ergebnisse für alle ermöglichen.
Und man sollte sich fragen, warum ausgerechnet jene Schulen besonders häufig ausgezeichnet werden oder in der Presse positiv auffallen, die Inklusion bereits selbstverständlich leben.
Was das Schulsystem in Baden-Württemberg braucht
Was das Schulsystem in Baden-Württemberg braucht Damit echte Inklusion im baden-württembergischen Schulsystem gelingen kann, braucht es grundlegende Veränderungen auf mehreren Ebenen. Ein zukunftsfähiges Bildungssystem muss Lernende stärker in den Mittelpunkt stellen und ihre unterschiedlichen Voraussetzungen, Talente und Bedürfnisse ernst
Was das Schulsystem in Baden-Württemberg braucht
Damit echte Inklusion im baden-württembergischen Schulsystem gelingen kann, braucht es grundlegende Veränderungen auf mehreren Ebenen. Ein zukunftsfähiges Bildungssystem muss Lernende stärker in den Mittelpunkt stellen und ihre unterschiedlichen Voraussetzungen, Talente und Bedürfnisse ernst nehmen. Dafür sind insbesondere folgende Punkte entscheidend:
Überarbeitung und Entschlackung der Lehrpläne
Die aktuellen Lehrpläne sind häufig überladen, fachlich stark verdichtet und orientieren sich zu sehr am „Durchkommen“ statt am tatsächlichen Kompetenzerwerb. Ein moderner Lehrplan sollte klar priorisieren, mehr Flexibilität ermöglichen und Raum für individuelle Lernwege lassen. Weniger Stoff, dafür mehr Tiefe und Verständnis.
Individuelleres Lernen als Grundprinzip
Kinder und Jugendliche lernen unterschiedlich schnell, unterschiedlich viel und auf unterschiedlichen Wegen. Ein inklusives Schulsystem muss diese Vielfalt berücksichtigen: durch adaptive Lernangebote, binnendifferenzierte Aufgaben, Lernbegleitungen und ausreichend Ressourcen für Förder- und Unterstützungsstrukturen.
Weg vom Frontalunterricht – hin zu aktivem, selbsttätigem Lernen
Dauerhafter Frontalunterricht verhindert Selbstständigkeit, Kreativität und die Chance, im eigenen Tempo zu arbeiten. Notwendig sind mehr offene Unterrichtsformen: Lernwerkstätten, Projektarbeit, kooperative Lernsettings und Aufgabenstellungen, die es den Schüler*innen ermöglichen, selbst zu handeln statt nur zuzuhören.
Verlässliche personelle Ausstattung
Inklusion gelingt nicht ohne multiprofessionelle Teams: Sonderpädagoginnen, Schulsozialarbeit, Assistenzkräfte, Therapeutinnen, Ganztagsstrukturen. Ohne ausreichendes Personal bleiben alle pädagogischen Konzepte auf dem Papier.
Mehr Zeit für Beziehungsarbeit und Pädagogik
Lehrkräfte brauchen realistische Klassengrößen, Entlastung von Verwaltungsaufgaben und Zeitfenster für Diagnostik, Gespräche und individuelle Förderung. Gute Beziehungen sind die Grundlage jeder gelungenen Inklusion – dafür braucht es zeitliche Ressourcen.
Barrierefreiheit in Gebäuden, Materialien und digitalen Angeboten
Physische, kommunikative und digitale Barrierefreiheit darf nicht als Zusatz gelten, sondern muss Standard sein – vom Fahrstuhl über Leselernmaterialien in Leichter Sprache bis zu Apps, die assistive Technologien unterstützen.
Fortbildungen und klare Haltung zur inklusiven Pädagogik
Lehrkräfte brauchen Fortbildungen zu Differenzierung, Autismuspädagogik, Lernbehinderungen, herausforderndem Verhalten, unterstützter Kommunikation usw. Ebenso wichtig ist eine klare politische Haltung: Inklusion ist kein „Zusatz“, sondern der Grundauftrag aller Schulen.
Unser Schulsystem braucht kein Pflaster – es braucht eine Generalüberholung!
Das deutsche Schulsystem, insbesondere die Grundschule, ist in seiner heutigen Ausgestaltung aus vielerlei Gründen kritisch zu sehen. Die frühe Selektion ab der 4. Klasse ist wissenschaftlich und pädagogisch fragwürdig, da Kinder im Alter von etwa 10 Jahren sich noch stark in ihrer individuellen Entwicklung befinden und eine solche Trennung nicht
Das deutsche Schulsystem, insbesondere die Grundschule, ist in seiner heutigen Ausgestaltung aus vielerlei Gründen kritisch zu sehen. Die frühe Selektion ab der 4. Klasse ist wissenschaftlich und pädagogisch fragwürdig, da Kinder im Alter von etwa 10 Jahren sich noch stark in ihrer individuellen Entwicklung befinden und eine solche Trennung nicht ihrem Entwicklungsstand entspricht. Es erfordert stattdessen längeres gemeinsames Lernen, individuell zugeschnittene Förderung und einen späteren Zeitpunkt der Orientierung, idealerweise erst ab etwa 12 Jahren, um gerechtere Bildungschancen und eine bessere Entfaltung zu erlauben.
Die ständige Diskussion über Benachteiligung und Diskriminierung verschleiert oft die wichtige Frage: Was ist gut für das Kind? Pädagogisch zeigt sich, dass erst mit zunehmendem Alter klare Leistungsunterschiede sichtbar und stabil sind. Dennoch beginnt die Selektion in Deutschland viel zu früh und verursacht viele negative Folgen: Kinder können ein negatives Selbstbild entwickeln, das sie über Jahre begleiten kann, und soziale Ausgrenzung wird gefördert. Die frühe Selektion widerspricht dem Prinzip, Kinder gemäß ihres Entwicklungsstandes mit Förderung und Unterstützung zu begleiten, anstatt sie vorzeitig zu klassifizieren und auszuschließen
Aus wirtschaftlicher Sicht ist Schulbildung zwar eine Investition, die auch das Bruttosozialprodukt langfristig steigern soll, doch das System muss so gestaltet sein, dass Kinder bestmöglich ihre Potenziale entfalten können. Eine vorzeitige und zu rigide Zuordnung zu einer Schulform dient nicht dem Kind, sondern oft eher administrativen und arbeitsmarktbezogenen Interessen. Die heute stark segmentierte Schulstruktur wirkt oft überladen, bürokratisch und wenig flexibel, was Anpassungsschwierigkeiten an die individuellen Bedürfnisse der Kinder verschärft und die Schule oft als stressbelastet und entfremdet erlebt wird
Daher ist eine grundlegende Entrümpelung des Systems notwendig. Reformen müssen darauf abzielen, die Kinder in den Mittelpunkt zu stellen und ihnen eine längere gemeinsame Lernphase mit individualisierter Förderung zu ermöglichen. Der Übergang in unterschiedlichen Leistungsniveaus sollte später erfolgen, wenn die kognitive und soziale Reife der Kinder stabiler ist. Nur so können Bildungsgerechtigkeit und eine echte Leistungsförderung erreicht werden, ohne Kinder schon früh auszusortieren und Potenzial zu vergeuden.
Progression statt Regression, also eindeutig ablehnen!
Andere (europäische) Länder sind teilweise schockiert von unserem nicht-inklusivem und veralteten Schulsystem. Bildungswissenschaftliche Forschung vieler Universitäten hat in zahlreichen Studien bewiesen, dass Inklusion unabdingbar für eine funktionierende Gesellschaft ist. Was es braucht, ist keine Trennung zwischen den Kindern, sondern eine
Andere (europäische) Länder sind teilweise schockiert von unserem nicht-inklusivem und veralteten Schulsystem.
Bildungswissenschaftliche Forschung vieler Universitäten hat in zahlreichen Studien bewiesen, dass Inklusion unabdingbar für eine funktionierende Gesellschaft ist. Was es braucht, ist keine Trennung zwischen den Kindern, sondern eine gemeinsame Beschulung, um Kompetenzen wie Toleranz und Empathie zu erlernen.
Dafür nötig sind finanzielle Investitionen in z.B. Schulbegleitung, sonderpädagogische Förderung und mehr Stellen für Lehrkräfte, damit die Schule genau so divers wie die Gesellschaft wird und damit Kinder auf die Realität vorbereitet werden.
Bei vielen Themen muss man auf Expert*innen hören. Beim Thema Bildungspolitik auf Bildungswissenschaftsforschende!
Außerdem sollte kein Vorschlag von rechten Parteien angenommen werden!
Kein Rücktritt
Ich lehne diesen Gesetzentwurf entschieden ab, weil er unser Bildungssystem in eine Zeit zurückwirft, die längst überholt ist. Statt Kinder zu fördern, werden sie nach diesem Modell früh sortiert, aussortiert und in feste Bahnen gezwungen, die ihrer Entwicklung oft nicht gerecht werden. Eine verbindliche Grundschulempfehlung mit 10 Jahren
Ich lehne diesen Gesetzentwurf entschieden ab, weil er unser Bildungssystem in eine Zeit zurückwirft, die längst überholt ist. Statt Kinder zu fördern, werden sie nach diesem Modell früh sortiert, aussortiert und in feste Bahnen gezwungen, die ihrer Entwicklung oft nicht gerecht werden. Eine verbindliche Grundschulempfehlung mit 10 Jahren festzulegen, ist pädagogisch fragwürdig und gesellschaftlich gefährlich. Sie nimmt Kindern Chancen und engen Eltern die Entscheidung ein, was für ihr Kind am besten ist.
Besonders problematisch finde ich die geplante Rücknahme der Inklusion und die Auslagerung von Kindern mit noch nicht perfekten Deutschkenntnissen in Sonderklassen. Das bedeutet nicht Förderung, sondern Trennung. Statt Integration, Teilhabe und gemeinsames Lernen zu stärken, werden Barrieren aufgebaut. Das schadet Kindern und der Gesellschaft als Ganzem.
Auch der Versuch, das dreigliedrige Schulsystem wieder zu verfestigen, ignoriert sämtliche Entwicklungen der letzten Jahre. Unsere Welt braucht mehr Durchlässigkeit, mehr Flexibilität und mehr individuelle Förderung – nicht weniger. Die geplanten Änderungen dienen weder der Qualität des Unterrichts noch der Chancengerechtigkeit. Im Gegenteil: Sie verschärfen soziale Unterschiede und fördern ein Bildungssystem, das auf Auslese statt auf Unterstützung setzt.
Kurz gesagt: Dieser Entwurf ist ein Rückschritt. Er löst keine Probleme, er schafft neue. Für mich ist klar: Ein modernes Bildungssystem darf nicht darauf ausgerichtet sein, Kinder auszugrenzen, sondern muss ihnen Wege eröffnen
Was wollen wir als Gesellschaft?
Wollen wir Selektion, oder Inklusion und Teilhabe? Letzteres ist gesetzliche Pflicht der UNO Menschenrechtskonvention. Wir schaffen aber meist noch nicht und stehen, weil fehlender politischer Wille, schlechter da, als vor 10/15 Jahren in der Inlusion. Seit 15 Jahren in der Inklusion an einer Schule tätig, ist dies der richtige Weg. Es geht der
Wollen wir Selektion, oder Inklusion und Teilhabe? Letzteres ist gesetzliche Pflicht der UNO Menschenrechtskonvention.
Wir schaffen aber meist noch nicht und stehen, weil fehlender politischer Wille, schlechter da, als vor 10/15 Jahren in der Inlusion.
Seit 15 Jahren in der Inklusion an einer Schule tätig, ist dies der richtige Weg.
Es geht der AfD nicht um Integration sonder um Selektion, alles "Deutsche" zuerst. So spalten wir weiter unser Land. Die Arbeit mit Menschen unterschiedlicher Begabungen und Fähigkeiten ist bereichernd und baut Vorurteile ab, verbindet und stärkt sozial und menschlich.
Wenn Schularten nicht mehr akzeptiert sind, obwohl sie gute Arbeiten leisten, muss Schule neu gedacht werden, von der Gesellschaft zu der Schüler*innen, Lehrkräfte, Eltern und Politikern.
Es geht um mehr miteinander, vielleicht mit der neuen Sek Schule, der Idee der GEW Baden Württemberg.
Auch die verpflichtende GS Empfehlung ist nur eine Nebelgranate, Differenzierung ist Alltag im Leben jeder Lehrkraft.
Daher NEIN zu einer weiteren populistischen Stimmungsmache der AfD, ja zu konstruktivem, neu gedachten, schülerzentriertem Lernen-miteinander, aller Beteiligten! Und Ressourcen dahin, wo sie benötigt werden!