Handlungsfeld Wasser
Ziel / Nutzen: Stärkung der Resilienz durch Kühlung aquatischer Systeme
Beschreibung: Gewässertyp und vom Landschaftsraum. Die Baum- und Strauchsäume begleiten den Uferbereich oft durchgehend. Fehlt eine gewässertypische Ufervegetation, ist diese zu entwickeln. Laut Wassergesetz (WG) §1 Absatz (2), 5. Satz gilt: „... die Gewässer sind wirksam gegen thermische Belastung zu schützen. Soweit es dem Gewässertyp entspricht, soll die Anlage eines Gehölzsaums angestrebt werden.“
Direkt am Gewässer stehende Sträucher und Bäume beschatten die Wasserfläche und wirken damit der Erhöhung der Wassertemperatur entgegen. Insbesondere bei kleinen und mittelgroßen Gewässern (bis zehn Meter Breite) haben Sträucher und Bäume eine große Wirkung. Dort sollte die Ufervegetation etwa 80 Prozent der Wasserfläche beschatten. Am Süd- und Westufer ist die Vegetation für die Beschattung am effektivsten und daher dort primär zu entwickeln. Große Bäume mit ausladenden Kronen können auch bei großen Gewässern einen Teilbereich der Wasserfläche beschatten. Ein gewässertypischer Gehölzbewuchs hat neben der Beschattung der Gewässer vielfältige zusätzliche Funktionen.
Zuständigkeit: Land an Gewässern erster Ordnung, Kommunen an Gewässern zweiter Ordnung
Beteiligung: Untere Verwaltungsbehörden, Regierungspräsidien, Dritte
Umsetzungsbeginn(-abschluss): 2023
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Förderung von Zisternen
Zisternen oder das auffangen von Grundwasser sollte gefördert werden.