Ich bin dafür, zu G9 zurück zu kehren.
Die Schüler, die nach 8 Jahren ihr "Abi" in der Tasche haben, sind oft noch nicht volljährig, was ihnen viele Steine in den Weg legt. Sei es ein Jahr im Ausland, der Bezug einer eigenen Wohnung oder die Immatrikulation. Theoretisch muss dies alles von den Erziehungsberechtigten abgesegnet werden. Wenn hier
Ich bin dafür, zu G9 zurück zu kehren.
Die Schüler, die nach 8 Jahren ihr "Abi" in der Tasche haben, sind oft noch nicht volljährig, was ihnen viele Steine in den Weg legt. Sei es ein Jahr im Ausland, der Bezug einer eigenen Wohnung oder die Immatrikulation. Theoretisch muss dies alles von den Erziehungsberechtigten abgesegnet werden. Wenn hier Uneinigkeit besteht oder Eltern es nicht schaffen, dem Kind den selbst gewählten Weg zu ermöglichen, birgt das viele Konflikte. Wenn Einigkeit besteht, ist die korrekte Einhaltung aller Vorschriften trotzdem sehr umständlich, solange das Kind nicht volljährig ist.
In unserer Großfamilie haben mehrere junge Erwachsene in den letzten Jahren ihr Abitur bestanden. KEINES dieser Absolventen wusste, was er oder sie nach der Schule machen soll und hat sich ein Jahr Auszeit gegönnt (Auslandsaufenthalt o.ä.). Wenn man bedenkt, dass G8 geschaffen wurde, um die Leute früher ins Berufsleben zu bringen, um weniger Kosten bzw. mehr Einnahmen in die Kassen der Sozialversicherungen zu bringen, würde ich persönlich aus o.g. Grund diese Idee als "nicht sehr effektiv" beurteilen.
2.
Kommentar von :ohne Name 53361
Zurück zu G9
Zurück zu G9 zum Schutz der körperlichen und seelischen Gesundheit aller Schülerinnen und Schüler ist dringend geboten!
Die verkürzte Schulzeit schädigt das Kindeswohl und den häuslichen Familienfrieden.
G9 zwingt Schülerinnen und Schüler zu einem Arbeitsleistungspensum, das über der Arbeitszeit von Erwachsenen liegt.
Der übervolle Lehrplan
Zurück zu G9 zum Schutz der körperlichen und seelischen Gesundheit aller Schülerinnen und Schüler ist dringend geboten!
Die verkürzte Schulzeit schädigt das Kindeswohl und den häuslichen Familienfrieden.
G9 zwingt Schülerinnen und Schüler zu einem Arbeitsleistungspensum, das über der Arbeitszeit von Erwachsenen liegt.
Der übervolle Lehrplan verlangt Schülerinnen und Schülern das Lernen und Üben auch nach dem Unterricht, sowie an den Wochenende und in den Ferien ab.
Das zum schulischen Erfolg nötige Leistungsniveau kann fast immer nur erreicht werden, wenn Eltern als Nachhilfelehrer mit ihren Kindern "pauken". Abgesehen davon, dass viele Eltern mit dieser Aufgabe überfordert sind, schädigt der Lernzwang den Familienfrieden erheblich und kostet auch Eltern ihre wohlverdiente Freizeit.
G9 stellt für Schülerinnen und Schüler eine drastische Reduzierung der Zeit dar, die sie zur gesunden ganzheitlichen Entwicklung im freien Spiel, in freier Gestaltung ihres eigenen sozialen Umfeldes, zur unbeschwerten Einbindung in ihre Familie und zur gesunden Entfaltung ihrer körperlichen, geistigen und seelischen Kräfte benötigen. Nicht nur die Schule lehrt fürs Leben!
G9 wurde im Interesse der Wirtschaft/Industrie eingeführt, die möglichst junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fordert(e), um geringere Einstiegslöhne zahlen zu können. Als Druckmittel drohte man alternativ die bevorzugte Beschäftigung junger ausländischer Mitarbeiter an, die eine kürzere Schul- und Ausbildungszeit durchlaufen.
G9 erfüllt diese Forderung allerdings nicht, da immer mehr junge Menschen dem Schulstress nicht gewachsen sind oder nach dem Schulabschluss ein Jahr Auszeit nehmen, um den durchlittenen Schulstress abzubauen.
Insgesamt ist G9 ein politischer Fehler zum schweren Nachteil von Schülerinnen und Schülern, der umgehend bereinigt werden muss.
Daher schnellstens zurück zu G8!
Zurück zu G8 nicht zuletzt im Interesse von Lehrerinnen und Lehrern. G9 setzt auch sie unter Leistungsdruck, der unzumutbar belastet bis überfordert, pädagogisch wertvolles Unterrichten erheblich erschwert, im Ergebnis zutiefst frustriert und letztlich krank macht. Zunehmender Unterrichtsausfall ist eine der gravierenden Folgen. Die andere ist die ebenfalls zunehmende Ablehnung des Lehramts als Beruf, die den bereits bestehenden Lehrermangel verstärkt.
3.
Kommentar von :ohne Name 53418
Anschluss an das Abitur als Minderjährige/r
Als Anschluss an das Abitur als Minderjährige/r wird immer angeführt: freiwilliges soziales Jahr, getarnt als z.B. freiwilliges soziales Jahr.
Welche Alternativen gibt es wirklich ?
Ein Auslandsaufenthalt- wer zahlt das ?
Arbeiten - man fällt unter das Jugendschutzgesetz.
Praktika- umsonst oder unterbezahlt Zeit tot schlagen.
Weiterbildung -
Als Anschluss an das Abitur als Minderjährige/r wird immer angeführt: freiwilliges soziales Jahr, getarnt als z.B. freiwilliges soziales Jahr.
Welche Alternativen gibt es wirklich ?
Ein Auslandsaufenthalt- wer zahlt das ?
Arbeiten - man fällt unter das Jugendschutzgesetz.
Praktika- umsonst oder unterbezahlt Zeit tot schlagen.
Weiterbildung - wer unterschreibt den Vertrag ?
Uni- ohne Unterschrift von Mutti wird das schwierig.
Chillen.....vermutlich machen das sehr viele- die Kosten zahlen die Eltern, daher fällt das nicht auf.
Arbeitslos melden- als Minderjähriger schwierig.
Unterm Strich bezahlen die Eltern die Zwischenzeit zur Ausbildung/ Studium - das fällt schön nicht auf und die Regierung hat das Problem von der Backe und die Bilanz beim Einsparen stimmt.
Welcher Abiturient fängt eine Ausbildung an, die man auch mit einem z.B. Hauptschulabschluss hätte machen können, also auch als Minderjähriger ?
4.
Kommentar von :ohne Name 53424
Schuldauer
Sinnvoll wäre für das Erlangen des Abiturs einen Koridor einzurichten.
Zwischen 8 und maximal 10 Schuljahren.
Denn zum Erreichen eines Zieles ist nicht die Zeit maßgebend. Ob jemand nach 8,9 oder 10 Jahren Olympiasieger wird ist egal, das Ziel ist wichtig.
So ist es auch bei Schullaufbahnen. Die Letzten sind nicht immer die Schlechtesten, wer
Sinnvoll wäre für das Erlangen des Abiturs einen Koridor einzurichten.
Zwischen 8 und maximal 10 Schuljahren.
Denn zum Erreichen eines Zieles ist nicht die Zeit maßgebend. Ob jemand nach 8,9 oder 10 Jahren Olympiasieger wird ist egal, das Ziel ist wichtig.
So ist es auch bei Schullaufbahnen. Die Letzten sind nicht immer die Schlechtesten, wer schneller sein will, kann das ebenfalls.
5.
Kommentar von :Pia K.
Für G8
Als Mutter mit einer Tochter, die 2014 mit G8 das Abitur gemacht hat kann ich nur sagen: das muss so bleiben ! Der Lehrplan müsste allerdings an einigen Stellen verschlankt werden.
Meine Tochter und ihre Klasse waren im Grunde lernwillig, aber wie abfällig sie am Ende über die Schule gesprochen haben, das war eine Katastrophe! Ein junger Mensch
Als Mutter mit einer Tochter, die 2014 mit G8 das Abitur gemacht hat kann ich nur sagen: das muss so bleiben ! Der Lehrplan müsste allerdings an einigen Stellen verschlankt werden.
Meine Tochter und ihre Klasse waren im Grunde lernwillig, aber wie abfällig sie am Ende über die Schule gesprochen haben, das war eine Katastrophe! Ein junger Mensch in diesem Alter möchte Verantwortung übernehmen für sein Leben, möchte sich nicht mehr gängeln lassen vom Lehrstoff und der Schule etc. Nein, sicher nicht den Eltern auf der Tasche liegen, sondern das Leben erstmalig selbst in die Hand nehmen. Sich mehr Zeit nehmen für eine Berufsausbildung/ein Studium oder einen Auslandsaufenthalt zum Beispiel. Ich habe den Eindruck, dass einige Eltern Angst haben, ihre Kinder loszulassen, sie trauen ihnen viel zu wenig zu.
Die Kinder meines Partners (älter und mit G9) haben die drei letzten Schuljahre schwerpunktmäßig mit Langeweile verbracht, ich hatte wahrlich nicht den Eindruck, dass sie eine besondere "Reife" erlangt hätten durch das eine Schuljahr mehr, im Gegenteil.
Die Klassenlehrerin meiner Tochter hat seinerzeit beim letzten Elternabend angemerkt, dass die Fehltage bei Klassenarbeiten mit der Einführung von G8 deutlich zurückgegangen seien: die Schüler:innen waren mehrheitlich minderjährig. Will sagen: offenbar tut G8 auch der Gesundheit gut ! ;)
Wer G9 möchte/braucht, kann dies nach wie vor problemlos über ein berufliches Gymnasium realisieren.
6.
Kommentar von :Nkosi
Förderung leistungsstarker oder begabter Schülerinnen und Schüler
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich schreibe als Mutter von vier Kindern im Alter von 13-21 Jahren, die in Johannesburg, SA und Reutlingen aufwachsen. Beide Elternteile sind voll berufstätig. Seit 2022 lebt eine junge Ukrainerin (18) aus Kiew mit uns.
Ich erlebe in Reutlingen (G8), dass das Gymnasium einen starken Fokus auf die Schülerinnen und
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich schreibe als Mutter von vier Kindern im Alter von 13-21 Jahren, die in Johannesburg, SA und Reutlingen aufwachsen. Beide Elternteile sind voll berufstätig. Seit 2022 lebt eine junge Ukrainerin (18) aus Kiew mit uns.
Ich erlebe in Reutlingen (G8), dass das Gymnasium einen starken Fokus auf die Schülerinnen und Schüler hat, die Unterstützung brauchen. Diese Unterstützung ist gut und zeigt auch Erfolge. Allerdings geht sie meiner Meinung nach besonders seit der Aufnahme ukrainischer Schüler wirklich zulasten eines Engagements auch für die leistungsstärkeren Schüler. Das Niveau hat insgesamt nach Corona nachgelassen.
Zwei meiner Kinder sind in das Landesgymnasium in Schwäbisch Gmünd gewechselt - schade, dass sie für eine Schule, die ihren Bedürfnissen entspricht, ins Internat wechseln mussten. Dort geht auch unsere Ukrainerin in die 11. Klasse gemeinsam mit meiner Tochter. Sie ist Mitschülerin und bekommt zusätzliche Förderung auf hohem Niveau.
Unsere dritte Tochter studiert klassischen Gesang in Trossingen neben der Schule, das Gymnasium in Reutlingen lässt ihr viel Freiheit dafür, das schätzen wir sehr.
Ich wünsche mir, dass die Landesregierung bei G8 bleibt und die knappen Ressourcen möglichst effektiv für die Förderung der Schülerschaft auf allen Leistungsstufen einsetzt. Das englische Schulsystem in Südafrika kann das bei einem Schulabschluss für alle. Hier spielt eine Kultur eine Rolle, die Leistung begrüßt und Schüler für Leistungen in allen Bereichen (auch für Vereinsleistungen, Musikleistungen, Theater, soziales Engagement außerschulisch) sichtbar für die ganze Schulgemeinschaft auszeichnet und würdigt. Wenn ein Schüler eine Begabung in Mathe zeigt, sollte er zuerst ein Förderangebot, eine Teilnahme am Wettbewerb angeboten bekommen, bevor er auf seine schlechte Deutschnote angesprochen wird. So haben die neuen Mitschüler aus der Ukraine im LGH mit ihren herausragenden Leistungen in MINT Fächern die deutschen Schüler angespornt und sind gemeinsam mit ihnen in Teams erfolgreich auf Wettbewerben für die Schule.
Das fördert den Zusammenhalt und stärkt die Schüler in ihrem Bedürfnis nach Selbstbestimmung und Anerkennung.
7.
Kommentar von :ohne Name 53516
G9! Zeit für Wachsen auf allen Ebenen
Als ehemalige Schülerin des ersten G8-Zuges stelle ich mich ganz klar für die Rückkehr zum G9.
Die Schüler:innen sollen Zeit haben, in ihrer Freizeit Freunde zu treffen (nicht nur für Lerngemeinschaften), Hobbys nachzugehen und sollen sich in Ruhe entwickeln und wachsen dürfen. Diese soziale, mentale und seelische Entwicklung legt den Grundstein
Als ehemalige Schülerin des ersten G8-Zuges stelle ich mich ganz klar für die Rückkehr zum G9.
Die Schüler:innen sollen Zeit haben, in ihrer Freizeit Freunde zu treffen (nicht nur für Lerngemeinschaften), Hobbys nachzugehen und sollen sich in Ruhe entwickeln und wachsen dürfen. Diese soziale, mentale und seelische Entwicklung legt den Grundstein für das ganze weitere Leben und die Stabilität für die Zukunft.
Unsere Kinder sollen nicht bereits ausgebrannt ins Berufsleben starten sondern als starke, stabile Menschen.
On top kommt heutzutage leider auch noch, dass ganz viele Kinder therapeutische Unterstützung benötigen, die Wartelisten sind überall voll (Geflüchtete, Auswirkungen von Corona, etc.) Das mit den Anforderungen, dem Tempo, dem Arbeitspensum auf dem G8 zu vereinbaren ist völlig unmöglich.
Bitte entscheiden sie für unsere Kinder, für Teilhabe aller Kinder.
8.
Kommentar von :ohne Name 53548
Für G8
Leider werden immer nur die Gegner von G8 gehört. Als Vater von 4 Kindern, die das Gymnasium mit G8 besuchen bzw. bereits Abitur gemacht haben, spreche ich mich klar für G8 aus.
In der Diskussion wird viel auf die Schüler und Schülerinnen fokussiert, die mit G8 Schwierigkeiten haben. Wir sollten aber auch die leistungsstarken Schüler und
Leider werden immer nur die Gegner von G8 gehört. Als Vater von 4 Kindern, die das Gymnasium mit G8 besuchen bzw. bereits Abitur gemacht haben, spreche ich mich klar für G8 aus.
In der Diskussion wird viel auf die Schüler und Schülerinnen fokussiert, die mit G8 Schwierigkeiten haben. Wir sollten aber auch die leistungsstarken Schüler und Schülerinnen beachten, die mit G8 gut zurecht kommen. In den Klassen meiner Kinder stellen diese die Mehrheit.
Auch Schüler wollen gefordet werden. Man wächst sowohl durch Freizeit als auch durch Herausforderungen. Unterforderung hingegen demotiviert.
Meine Tochter zB war in der 7. in Französich so frustriert, dass sie nicht mehr lernen wollte, weil " wir jetzt seit 7 Wochen passé composé machen, und die Hälfte der Klasse es nicht verstehen will. Es ist sooo langweilig". Mein Sohn hat in der 10. im 2. Halbjahr in Spanisch nichts mehr gelernt, "weil ich ja ohne lernen eine 2 bekomme".
Unser System ist sehr durchlässig. Mit Gemeinschaftsschule und Realschule sowie den weiterführenden Gymnasien gibt es eine gute Alternative für all jene, die G8 nicht wollen.
9.
Kommentar von :ohne Name 53567
Außerschulische Aktivitäten im Vergleich zw. G8 und G9
Unser Wohnort liegt gebau zwischen einen G8 und einem G9 Gymnasium.
Ich betreue eine Gerätturngruppe und bin durch Verwaltungsarbeit im Verein auch über die Zusammensetzung anderer Kinder- und Jugendabteilungen im Verein informiert.
Auffällig ist, das Jugendliche, die ein G8 Gymnasium besuchen ihre sportlichen Aktivitäten sehr oft deutlich
Unser Wohnort liegt gebau zwischen einen G8 und einem G9 Gymnasium.
Ich betreue eine Gerätturngruppe und bin durch Verwaltungsarbeit im Verein auch über die Zusammensetzung anderer Kinder- und Jugendabteilungen im Verein informiert.
Auffällig ist, das Jugendliche, die ein G8 Gymnasium besuchen ihre sportlichen Aktivitäten sehr oft deutlich einschränken oder ganz mit Sport aufhören. Immer mit der Begründung, dass die Schule zuviel ist.
Bei den Jugendlichen, die das G9 Gymnasium besuchen, ist das nur sehr selten zu beobachten.
Gespräche mit Eltern ergeben, dass auch sehr gute Schüler vom bloßen Zeitumfang, der für G8 notwendig ist, kapitulieren.
Zu alldem sollte vielleicht mal der Unterschied zwischen ländichem Raum mit langen Buswegen und schlechten Verbindungen zu städtischen Gebieten betrachtet werden. Wer zu diesem hohen Umfang an Wochenstunden, die oft mit Leerzeiten zwischendurch einhergehen, noch Fahrwege mit bis zu 2,5 Stunden pro Tag einplanen muss, kann sich nicht altersgerecht entwickeln und entfalten.
10.
Kommentar von :Valenzia
Freizeit und soziale Aktivitäten gehören auch zur Bildung
Im Umfeld haben wir Kinder, die derzeit ein G8 Gymnasium besuchen. Sie habe alle samt ihre außerschulischen Aktivitäten aufgeben müssen, weil dafür, neben der Schule, keine Zeit mehr bleibt.
Kein Sportverein, kein Musikverein, keine Narrenzunft mehr. Es sind alles Kinder, denen das Lernen nicht "zufliegt", sondern die sich mit dem Unterrichtstoff
Im Umfeld haben wir Kinder, die derzeit ein G8 Gymnasium besuchen. Sie habe alle samt ihre außerschulischen Aktivitäten aufgeben müssen, weil dafür, neben der Schule, keine Zeit mehr bleibt.
Kein Sportverein, kein Musikverein, keine Narrenzunft mehr. Es sind alles Kinder, denen das Lernen nicht "zufliegt", sondern die sich mit dem Unterrichtstoff auseinandersetzten müssen, um in der Schule gut sein zu können.
Aber Freizeit, Sport nach Wahl und soziale Aktivitäten sind doch Teil der Bildung, die Kinder haben müssen. Diese Teile machen Kinder zu gesellschaftsfähigen Personen und vermitteln Werte außerhalb von Leistung. Soziale Werte, die wir in einer Demokratie dringend benötigen.
Bitte geben Sie unseren Kindern die Zeit zurück, damit sie, neben der Schule, auch noch Kinder sein dürfen.
Bitte gehen Sie zurück zum G9.
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Kommentare : zu Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern
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Für G9
Ich bin dafür, zu G9 zurück zu kehren. Die Schüler, die nach 8 Jahren ihr "Abi" in der Tasche haben, sind oft noch nicht volljährig, was ihnen viele Steine in den Weg legt. Sei es ein Jahr im Ausland, der Bezug einer eigenen Wohnung oder die Immatrikulation. Theoretisch muss dies alles von den Erziehungsberechtigten abgesegnet werden. Wenn hier
Ich bin dafür, zu G9 zurück zu kehren.
Die Schüler, die nach 8 Jahren ihr "Abi" in der Tasche haben, sind oft noch nicht volljährig, was ihnen viele Steine in den Weg legt. Sei es ein Jahr im Ausland, der Bezug einer eigenen Wohnung oder die Immatrikulation. Theoretisch muss dies alles von den Erziehungsberechtigten abgesegnet werden. Wenn hier Uneinigkeit besteht oder Eltern es nicht schaffen, dem Kind den selbst gewählten Weg zu ermöglichen, birgt das viele Konflikte. Wenn Einigkeit besteht, ist die korrekte Einhaltung aller Vorschriften trotzdem sehr umständlich, solange das Kind nicht volljährig ist.
In unserer Großfamilie haben mehrere junge Erwachsene in den letzten Jahren ihr Abitur bestanden. KEINES dieser Absolventen wusste, was er oder sie nach der Schule machen soll und hat sich ein Jahr Auszeit gegönnt (Auslandsaufenthalt o.ä.). Wenn man bedenkt, dass G8 geschaffen wurde, um die Leute früher ins Berufsleben zu bringen, um weniger Kosten bzw. mehr Einnahmen in die Kassen der Sozialversicherungen zu bringen, würde ich persönlich aus o.g. Grund diese Idee als "nicht sehr effektiv" beurteilen.
Zurück zu G9
Zurück zu G9 zum Schutz der körperlichen und seelischen Gesundheit aller Schülerinnen und Schüler ist dringend geboten! Die verkürzte Schulzeit schädigt das Kindeswohl und den häuslichen Familienfrieden. G9 zwingt Schülerinnen und Schüler zu einem Arbeitsleistungspensum, das über der Arbeitszeit von Erwachsenen liegt. Der übervolle Lehrplan
Zurück zu G9 zum Schutz der körperlichen und seelischen Gesundheit aller Schülerinnen und Schüler ist dringend geboten!
Die verkürzte Schulzeit schädigt das Kindeswohl und den häuslichen Familienfrieden.
G9 zwingt Schülerinnen und Schüler zu einem Arbeitsleistungspensum, das über der Arbeitszeit von Erwachsenen liegt.
Der übervolle Lehrplan verlangt Schülerinnen und Schülern das Lernen und Üben auch nach dem Unterricht, sowie an den Wochenende und in den Ferien ab.
Das zum schulischen Erfolg nötige Leistungsniveau kann fast immer nur erreicht werden, wenn Eltern als Nachhilfelehrer mit ihren Kindern "pauken". Abgesehen davon, dass viele Eltern mit dieser Aufgabe überfordert sind, schädigt der Lernzwang den Familienfrieden erheblich und kostet auch Eltern ihre wohlverdiente Freizeit.
G9 stellt für Schülerinnen und Schüler eine drastische Reduzierung der Zeit dar, die sie zur gesunden ganzheitlichen Entwicklung im freien Spiel, in freier Gestaltung ihres eigenen sozialen Umfeldes, zur unbeschwerten Einbindung in ihre Familie und zur gesunden Entfaltung ihrer körperlichen, geistigen und seelischen Kräfte benötigen. Nicht nur die Schule lehrt fürs Leben!
G9 wurde im Interesse der Wirtschaft/Industrie eingeführt, die möglichst junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fordert(e), um geringere Einstiegslöhne zahlen zu können. Als Druckmittel drohte man alternativ die bevorzugte Beschäftigung junger ausländischer Mitarbeiter an, die eine kürzere Schul- und Ausbildungszeit durchlaufen.
G9 erfüllt diese Forderung allerdings nicht, da immer mehr junge Menschen dem Schulstress nicht gewachsen sind oder nach dem Schulabschluss ein Jahr Auszeit nehmen, um den durchlittenen Schulstress abzubauen.
Insgesamt ist G9 ein politischer Fehler zum schweren Nachteil von Schülerinnen und Schülern, der umgehend bereinigt werden muss.
Daher schnellstens zurück zu G8!
Zurück zu G8 nicht zuletzt im Interesse von Lehrerinnen und Lehrern. G9 setzt auch sie unter Leistungsdruck, der unzumutbar belastet bis überfordert, pädagogisch wertvolles Unterrichten erheblich erschwert, im Ergebnis zutiefst frustriert und letztlich krank macht. Zunehmender Unterrichtsausfall ist eine der gravierenden Folgen. Die andere ist die ebenfalls zunehmende Ablehnung des Lehramts als Beruf, die den bereits bestehenden Lehrermangel verstärkt.
Anschluss an das Abitur als Minderjährige/r
Als Anschluss an das Abitur als Minderjährige/r wird immer angeführt: freiwilliges soziales Jahr, getarnt als z.B. freiwilliges soziales Jahr. Welche Alternativen gibt es wirklich ? Ein Auslandsaufenthalt- wer zahlt das ? Arbeiten - man fällt unter das Jugendschutzgesetz. Praktika- umsonst oder unterbezahlt Zeit tot schlagen. Weiterbildung -
Als Anschluss an das Abitur als Minderjährige/r wird immer angeführt: freiwilliges soziales Jahr, getarnt als z.B. freiwilliges soziales Jahr.
Welche Alternativen gibt es wirklich ?
Ein Auslandsaufenthalt- wer zahlt das ?
Arbeiten - man fällt unter das Jugendschutzgesetz.
Praktika- umsonst oder unterbezahlt Zeit tot schlagen.
Weiterbildung - wer unterschreibt den Vertrag ?
Uni- ohne Unterschrift von Mutti wird das schwierig.
Chillen.....vermutlich machen das sehr viele- die Kosten zahlen die Eltern, daher fällt das nicht auf.
Arbeitslos melden- als Minderjähriger schwierig.
Unterm Strich bezahlen die Eltern die Zwischenzeit zur Ausbildung/ Studium - das fällt schön nicht auf und die Regierung hat das Problem von der Backe und die Bilanz beim Einsparen stimmt.
Welcher Abiturient fängt eine Ausbildung an, die man auch mit einem z.B. Hauptschulabschluss hätte machen können, also auch als Minderjähriger ?
Schuldauer
Sinnvoll wäre für das Erlangen des Abiturs einen Koridor einzurichten. Zwischen 8 und maximal 10 Schuljahren. Denn zum Erreichen eines Zieles ist nicht die Zeit maßgebend. Ob jemand nach 8,9 oder 10 Jahren Olympiasieger wird ist egal, das Ziel ist wichtig. So ist es auch bei Schullaufbahnen. Die Letzten sind nicht immer die Schlechtesten, wer
Sinnvoll wäre für das Erlangen des Abiturs einen Koridor einzurichten.
Zwischen 8 und maximal 10 Schuljahren.
Denn zum Erreichen eines Zieles ist nicht die Zeit maßgebend. Ob jemand nach 8,9 oder 10 Jahren Olympiasieger wird ist egal, das Ziel ist wichtig.
So ist es auch bei Schullaufbahnen. Die Letzten sind nicht immer die Schlechtesten, wer schneller sein will, kann das ebenfalls.
Für G8
Als Mutter mit einer Tochter, die 2014 mit G8 das Abitur gemacht hat kann ich nur sagen: das muss so bleiben ! Der Lehrplan müsste allerdings an einigen Stellen verschlankt werden. Meine Tochter und ihre Klasse waren im Grunde lernwillig, aber wie abfällig sie am Ende über die Schule gesprochen haben, das war eine Katastrophe! Ein junger Mensch
Als Mutter mit einer Tochter, die 2014 mit G8 das Abitur gemacht hat kann ich nur sagen: das muss so bleiben ! Der Lehrplan müsste allerdings an einigen Stellen verschlankt werden.
Meine Tochter und ihre Klasse waren im Grunde lernwillig, aber wie abfällig sie am Ende über die Schule gesprochen haben, das war eine Katastrophe! Ein junger Mensch in diesem Alter möchte Verantwortung übernehmen für sein Leben, möchte sich nicht mehr gängeln lassen vom Lehrstoff und der Schule etc. Nein, sicher nicht den Eltern auf der Tasche liegen, sondern das Leben erstmalig selbst in die Hand nehmen. Sich mehr Zeit nehmen für eine Berufsausbildung/ein Studium oder einen Auslandsaufenthalt zum Beispiel. Ich habe den Eindruck, dass einige Eltern Angst haben, ihre Kinder loszulassen, sie trauen ihnen viel zu wenig zu.
Die Kinder meines Partners (älter und mit G9) haben die drei letzten Schuljahre schwerpunktmäßig mit Langeweile verbracht, ich hatte wahrlich nicht den Eindruck, dass sie eine besondere "Reife" erlangt hätten durch das eine Schuljahr mehr, im Gegenteil.
Die Klassenlehrerin meiner Tochter hat seinerzeit beim letzten Elternabend angemerkt, dass die Fehltage bei Klassenarbeiten mit der Einführung von G8 deutlich zurückgegangen seien: die Schüler:innen waren mehrheitlich minderjährig. Will sagen: offenbar tut G8 auch der Gesundheit gut ! ;)
Wer G9 möchte/braucht, kann dies nach wie vor problemlos über ein berufliches Gymnasium realisieren.
Förderung leistungsstarker oder begabter Schülerinnen und Schüler
Sehr geehrte Damen und Herren, ich schreibe als Mutter von vier Kindern im Alter von 13-21 Jahren, die in Johannesburg, SA und Reutlingen aufwachsen. Beide Elternteile sind voll berufstätig. Seit 2022 lebt eine junge Ukrainerin (18) aus Kiew mit uns. Ich erlebe in Reutlingen (G8), dass das Gymnasium einen starken Fokus auf die Schülerinnen und
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich schreibe als Mutter von vier Kindern im Alter von 13-21 Jahren, die in Johannesburg, SA und Reutlingen aufwachsen. Beide Elternteile sind voll berufstätig. Seit 2022 lebt eine junge Ukrainerin (18) aus Kiew mit uns.
Ich erlebe in Reutlingen (G8), dass das Gymnasium einen starken Fokus auf die Schülerinnen und Schüler hat, die Unterstützung brauchen. Diese Unterstützung ist gut und zeigt auch Erfolge. Allerdings geht sie meiner Meinung nach besonders seit der Aufnahme ukrainischer Schüler wirklich zulasten eines Engagements auch für die leistungsstärkeren Schüler. Das Niveau hat insgesamt nach Corona nachgelassen.
Zwei meiner Kinder sind in das Landesgymnasium in Schwäbisch Gmünd gewechselt - schade, dass sie für eine Schule, die ihren Bedürfnissen entspricht, ins Internat wechseln mussten. Dort geht auch unsere Ukrainerin in die 11. Klasse gemeinsam mit meiner Tochter. Sie ist Mitschülerin und bekommt zusätzliche Förderung auf hohem Niveau.
Unsere dritte Tochter studiert klassischen Gesang in Trossingen neben der Schule, das Gymnasium in Reutlingen lässt ihr viel Freiheit dafür, das schätzen wir sehr.
Ich wünsche mir, dass die Landesregierung bei G8 bleibt und die knappen Ressourcen möglichst effektiv für die Förderung der Schülerschaft auf allen Leistungsstufen einsetzt. Das englische Schulsystem in Südafrika kann das bei einem Schulabschluss für alle. Hier spielt eine Kultur eine Rolle, die Leistung begrüßt und Schüler für Leistungen in allen Bereichen (auch für Vereinsleistungen, Musikleistungen, Theater, soziales Engagement außerschulisch) sichtbar für die ganze Schulgemeinschaft auszeichnet und würdigt. Wenn ein Schüler eine Begabung in Mathe zeigt, sollte er zuerst ein Förderangebot, eine Teilnahme am Wettbewerb angeboten bekommen, bevor er auf seine schlechte Deutschnote angesprochen wird. So haben die neuen Mitschüler aus der Ukraine im LGH mit ihren herausragenden Leistungen in MINT Fächern die deutschen Schüler angespornt und sind gemeinsam mit ihnen in Teams erfolgreich auf Wettbewerben für die Schule.
Das fördert den Zusammenhalt und stärkt die Schüler in ihrem Bedürfnis nach Selbstbestimmung und Anerkennung.
G9! Zeit für Wachsen auf allen Ebenen
Als ehemalige Schülerin des ersten G8-Zuges stelle ich mich ganz klar für die Rückkehr zum G9. Die Schüler:innen sollen Zeit haben, in ihrer Freizeit Freunde zu treffen (nicht nur für Lerngemeinschaften), Hobbys nachzugehen und sollen sich in Ruhe entwickeln und wachsen dürfen. Diese soziale, mentale und seelische Entwicklung legt den Grundstein
Als ehemalige Schülerin des ersten G8-Zuges stelle ich mich ganz klar für die Rückkehr zum G9.
Die Schüler:innen sollen Zeit haben, in ihrer Freizeit Freunde zu treffen (nicht nur für Lerngemeinschaften), Hobbys nachzugehen und sollen sich in Ruhe entwickeln und wachsen dürfen. Diese soziale, mentale und seelische Entwicklung legt den Grundstein für das ganze weitere Leben und die Stabilität für die Zukunft.
Unsere Kinder sollen nicht bereits ausgebrannt ins Berufsleben starten sondern als starke, stabile Menschen.
On top kommt heutzutage leider auch noch, dass ganz viele Kinder therapeutische Unterstützung benötigen, die Wartelisten sind überall voll (Geflüchtete, Auswirkungen von Corona, etc.) Das mit den Anforderungen, dem Tempo, dem Arbeitspensum auf dem G8 zu vereinbaren ist völlig unmöglich.
Bitte entscheiden sie für unsere Kinder, für Teilhabe aller Kinder.
Für G8
Leider werden immer nur die Gegner von G8 gehört. Als Vater von 4 Kindern, die das Gymnasium mit G8 besuchen bzw. bereits Abitur gemacht haben, spreche ich mich klar für G8 aus. In der Diskussion wird viel auf die Schüler und Schülerinnen fokussiert, die mit G8 Schwierigkeiten haben. Wir sollten aber auch die leistungsstarken Schüler und
Leider werden immer nur die Gegner von G8 gehört. Als Vater von 4 Kindern, die das Gymnasium mit G8 besuchen bzw. bereits Abitur gemacht haben, spreche ich mich klar für G8 aus.
In der Diskussion wird viel auf die Schüler und Schülerinnen fokussiert, die mit G8 Schwierigkeiten haben. Wir sollten aber auch die leistungsstarken Schüler und Schülerinnen beachten, die mit G8 gut zurecht kommen. In den Klassen meiner Kinder stellen diese die Mehrheit.
Auch Schüler wollen gefordet werden. Man wächst sowohl durch Freizeit als auch durch Herausforderungen. Unterforderung hingegen demotiviert.
Meine Tochter zB war in der 7. in Französich so frustriert, dass sie nicht mehr lernen wollte, weil " wir jetzt seit 7 Wochen passé composé machen, und die Hälfte der Klasse es nicht verstehen will. Es ist sooo langweilig". Mein Sohn hat in der 10. im 2. Halbjahr in Spanisch nichts mehr gelernt, "weil ich ja ohne lernen eine 2 bekomme".
Unser System ist sehr durchlässig. Mit Gemeinschaftsschule und Realschule sowie den weiterführenden Gymnasien gibt es eine gute Alternative für all jene, die G8 nicht wollen.
Außerschulische Aktivitäten im Vergleich zw. G8 und G9
Unser Wohnort liegt gebau zwischen einen G8 und einem G9 Gymnasium. Ich betreue eine Gerätturngruppe und bin durch Verwaltungsarbeit im Verein auch über die Zusammensetzung anderer Kinder- und Jugendabteilungen im Verein informiert. Auffällig ist, das Jugendliche, die ein G8 Gymnasium besuchen ihre sportlichen Aktivitäten sehr oft deutlich
Unser Wohnort liegt gebau zwischen einen G8 und einem G9 Gymnasium.
Ich betreue eine Gerätturngruppe und bin durch Verwaltungsarbeit im Verein auch über die Zusammensetzung anderer Kinder- und Jugendabteilungen im Verein informiert.
Auffällig ist, das Jugendliche, die ein G8 Gymnasium besuchen ihre sportlichen Aktivitäten sehr oft deutlich einschränken oder ganz mit Sport aufhören. Immer mit der Begründung, dass die Schule zuviel ist.
Bei den Jugendlichen, die das G9 Gymnasium besuchen, ist das nur sehr selten zu beobachten.
Gespräche mit Eltern ergeben, dass auch sehr gute Schüler vom bloßen Zeitumfang, der für G8 notwendig ist, kapitulieren.
Zu alldem sollte vielleicht mal der Unterschied zwischen ländichem Raum mit langen Buswegen und schlechten Verbindungen zu städtischen Gebieten betrachtet werden. Wer zu diesem hohen Umfang an Wochenstunden, die oft mit Leerzeiten zwischendurch einhergehen, noch Fahrwege mit bis zu 2,5 Stunden pro Tag einplanen muss, kann sich nicht altersgerecht entwickeln und entfalten.
Freizeit und soziale Aktivitäten gehören auch zur Bildung
Im Umfeld haben wir Kinder, die derzeit ein G8 Gymnasium besuchen. Sie habe alle samt ihre außerschulischen Aktivitäten aufgeben müssen, weil dafür, neben der Schule, keine Zeit mehr bleibt. Kein Sportverein, kein Musikverein, keine Narrenzunft mehr. Es sind alles Kinder, denen das Lernen nicht "zufliegt", sondern die sich mit dem Unterrichtstoff
Im Umfeld haben wir Kinder, die derzeit ein G8 Gymnasium besuchen. Sie habe alle samt ihre außerschulischen Aktivitäten aufgeben müssen, weil dafür, neben der Schule, keine Zeit mehr bleibt.
Kein Sportverein, kein Musikverein, keine Narrenzunft mehr. Es sind alles Kinder, denen das Lernen nicht "zufliegt", sondern die sich mit dem Unterrichtstoff auseinandersetzten müssen, um in der Schule gut sein zu können.
Aber Freizeit, Sport nach Wahl und soziale Aktivitäten sind doch Teil der Bildung, die Kinder haben müssen. Diese Teile machen Kinder zu gesellschaftsfähigen Personen und vermitteln Werte außerhalb von Leistung. Soziale Werte, die wir in einer Demokratie dringend benötigen.
Bitte geben Sie unseren Kindern die Zeit zurück, damit sie, neben der Schule, auch noch Kinder sein dürfen.
Bitte gehen Sie zurück zum G9.