Zählt man die entfallenen Stunden seit Klasse 5 haben wir de facto ein G7.
17.
Kommentar von :ohne Name 63514
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16.
Kommentar von :ohne Name 63619
Einführung G8
Vor der flächendeckenden Einführung des G8 konnten SuS sich für den "Testlauf" freiwillig für diese verkürzte Gymnasialzeit entscheiden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dies größtenteils sehr leistungsstarke SuS (mit entsprechendem familiärem Hintergrund und der notwendigen Unterstützung) waren. Die Abiturdurchschnitte waren wie zu erwarten im
Vor der flächendeckenden Einführung des G8 konnten SuS sich für den "Testlauf" freiwillig für diese verkürzte Gymnasialzeit entscheiden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dies größtenteils sehr leistungsstarke SuS (mit entsprechendem familiärem Hintergrund und der notwendigen Unterstützung) waren. Die Abiturdurchschnitte waren wie zu erwarten im Bereich der Leistungen der G9-Abiturienten.
Wie kann man daraus auf den "normalen" Gymnasiasten schließen, der nicht alles "im Vorbeigehen" lernt???
15.
Kommentar von :ohne Name 63514
Gymnasium ist neue Haupschule
Die Mehrheit der Kinder wechselt nach Klasse 4 aufs Gymnasium. Damit ist diese Schulart eine Art neue Hauptschule. Die Heterogenität der Schülerschaft erfordert mehr Zeit!
14.
Kommentar von :ohne Name 63277
Vergleich der Abinoten und Quoten
Die Abinoten zwischen G8 und G9 können doch gar nicht verglichen werden, da viele Schüler*innen in G8 gar nicht mehr bis zum Abi kommen.
Viele Gymnasiast*innen brechen nicht aufgrund mangelnder Fähigkeiten ab, sondern weil sie merken, dass sie im G8 kaum Zeit für Sport, Hobbies, Freundschaften, Erholung, Persönlichkeitsentwicklung.. u.v.m.
Die Abinoten zwischen G8 und G9 können doch gar nicht verglichen werden, da viele Schüler*innen in G8 gar nicht mehr bis zum Abi kommen.
Viele Gymnasiast*innen brechen nicht aufgrund mangelnder Fähigkeiten ab, sondern weil sie merken, dass sie im G8 kaum Zeit für Sport, Hobbies, Freundschaften, Erholung, Persönlichkeitsentwicklung.. u.v.m. haben. Und, was in keiner Statistik abgebildet ist: Viele Grundschüler trauen sich aus dem gleichen Grund gar nicht erst aufs Gymnasium, trotz Gymnasialempfehlung und entsprechendem Leistungspotenzial! Vor allem, wenn die Eltern keine Akademiker sind. Das erlebe ich gerade wieder in einer 4. Klasse.
Diejenigen, die es bis zum Abi schaffen, mögen dann gute Noten haben. Aber wie viele bleiben auf der Strecke? Und wie viele Kinder aus nicht-akademischem Elternhaus werden dadurch von Bildungschancen ausgeschlossen?
13.
Kommentar von :ohne Name 63277
Standorte: Ungleichheit
Standorte: Es wird immer gesagt, es gäbe ja Alternativen zum verpflichtenden G8 (Modellschulen, Gymn. Oberstufe an Gemeinschaftsschulen..), aber die stehen leider nicht allen Kindern gleichermaßen zur Verfügung. Das mag in Stuttgart und anderen Städten so sein, im ländlichen Raum aber nicht:
Bei uns (Ortenau) z.B. gibt es nicht einmal in den
Standorte: Es wird immer gesagt, es gäbe ja Alternativen zum verpflichtenden G8 (Modellschulen, Gymn. Oberstufe an Gemeinschaftsschulen..), aber die stehen leider nicht allen Kindern gleichermaßen zur Verfügung. Das mag in Stuttgart und anderen Städten so sein, im ländlichen Raum aber nicht:
Bei uns (Ortenau) z.B. gibt es nicht einmal in den umliegenden Städten (Offenburg & Oberkirch) einen G9-Zug (zumindest nicht für männliche Schüler, die Mädchen können in OG auf die Mädchenschule). Die Schüler müssten also jeden Tag in die ÜBERNÄCHSTE Stadt (z.B. Gengenbach) fahren und wieder zurück, mit mehreren Umstiegen und allen damit verbundenen Zeitverlusten, Kosten und vor allem Unwägbarkeiten. Und wir reden hier von Fünftklässlern, also 10-jährigen. Der Schulweg in die nächste Stadt ist für sie schon eine große Herausforderung, die sie mit ÖPNV oder Rad täglich 1,5-2 Stunden kostet. Aber nicht einmal dort ist dann flächendeckend ein G9-Zug vorhanden. Eine echte Wahlmöglichkeit zwischen G8 und G9 besteht also leider nur für manche Schüler in Baden-Württemberg, je nachdem, wo sie wohnen. Das Kind wohnt auf dem Land? Pech gehabt!
12.
Kommentar von :ohne Name 63082
Zu 2
Als Leiter eines BGy kann ich das sehr genau sagen. Wir haben etwa 70-80% RS, GMS und WRS und 20-30% Gymnasiasten von AGy. In manchen Klassen mehr, in anderen viel weniger.
Diese kommen zu uns, weil sie
- die Profile gut finden
- einen Tapetenwechsel wollen
- von AGy weggelobt werde (das wird bei uns nichts mit Abi). Das dürfte der
Als Leiter eines BGy kann ich das sehr genau sagen. Wir haben etwa 70-80% RS, GMS und WRS und 20-30% Gymnasiasten von AGy. In manchen Klassen mehr, in anderen viel weniger.
Diese kommen zu uns, weil sie
- die Profile gut finden
- einen Tapetenwechsel wollen
- von AGy weggelobt werde (das wird bei uns nichts mit Abi). Das dürfte der Hauptwechselgrund sein.
- endlich als Mensch von Lehrern ernst genommen werden wollen.
Einige wollen ein G9 auf dem Weg. Viele kommen schon nach der 9. Klasse.
Ein G9 schadet meiner Meinung nach dem BGy, das eh benachteiligt wird (Stichwort Organisationserlass, weniger Deputatsstunden als GMS und AGy trotz heterogenerer und herausfordernderer Schülerzahl)
11.
Kommentar von :ohne Name 63082
Vom Fach
Kommentator 8 meint, er wäre vom Fach. Dennoch hat er keine Ahnung. BGy bedienen sich am selben IQB-Pool, die Qualität der Studierfähigkeit anzuzweifeln ist arrogant und ärmlich.
Hier müsste übrigens investiert werden, denn hier findet Bildungsgerechtigkeit in der Realität statt.
10.
Kommentar von :PeterKurz
Tatsächliche Anmeldezahlen G9-Versuchsschulen
Will man den reellen Bedarf auf Schüler-/Elternseite nach G9-Gymnasien abschätzen, hilft es sich die tatsächlichen Anmeldezahlen an den G9-Versuchsschulen anschauen.
Also nicht nur die Anzahl der erfolgreichen Anmeldungen und Größe der Stufen, sondern gerade auch die Anzahl der zahlreichen abgelehnten Schüler. Die Schulen haben hier sicherlich
Will man den reellen Bedarf auf Schüler-/Elternseite nach G9-Gymnasien abschätzen, hilft es sich die tatsächlichen Anmeldezahlen an den G9-Versuchsschulen anschauen.
Also nicht nur die Anzahl der erfolgreichen Anmeldungen und Größe der Stufen, sondern gerade auch die Anzahl der zahlreichen abgelehnten Schüler. Die Schulen haben hier sicherlich eine Statistik dafür. Wird diese auch zentral erfasst? Wie vielen Schülern/Eltern musste in diesem Schuljahr der Wunsch nach G9 verwehrt werden?
In unserer Region werden Schüler trotz unmittelbarer Nähe reihenweise abgelehnt, da die Schulen aus allen Nähten platzen. Wo bleibt hier die Bildungsgerechtigkeit?
9.
Kommentar von :ohne Name 62788
Leistungen
Für viele Fächer ist die Entwicklung in dem einen Jahr mehr soooooooooooooooo wichtig.
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Kommentare : zu Zahlen in BW
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Eigentlich G7
Zählt man die entfallenen Stunden seit Klasse 5 haben wir de facto ein G7.
Einführung G8
Vor der flächendeckenden Einführung des G8 konnten SuS sich für den "Testlauf" freiwillig für diese verkürzte Gymnasialzeit entscheiden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dies größtenteils sehr leistungsstarke SuS (mit entsprechendem familiärem Hintergrund und der notwendigen Unterstützung) waren. Die Abiturdurchschnitte waren wie zu erwarten im
Vor der flächendeckenden Einführung des G8 konnten SuS sich für den "Testlauf" freiwillig für diese verkürzte Gymnasialzeit entscheiden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dies größtenteils sehr leistungsstarke SuS (mit entsprechendem familiärem Hintergrund und der notwendigen Unterstützung) waren. Die Abiturdurchschnitte waren wie zu erwarten im Bereich der Leistungen der G9-Abiturienten.
Wie kann man daraus auf den "normalen" Gymnasiasten schließen, der nicht alles "im Vorbeigehen" lernt???
Gymnasium ist neue Haupschule
Die Mehrheit der Kinder wechselt nach Klasse 4 aufs Gymnasium. Damit ist diese Schulart eine Art neue Hauptschule. Die Heterogenität der Schülerschaft erfordert mehr Zeit!
Vergleich der Abinoten und Quoten
Die Abinoten zwischen G8 und G9 können doch gar nicht verglichen werden, da viele Schüler*innen in G8 gar nicht mehr bis zum Abi kommen. Viele Gymnasiast*innen brechen nicht aufgrund mangelnder Fähigkeiten ab, sondern weil sie merken, dass sie im G8 kaum Zeit für Sport, Hobbies, Freundschaften, Erholung, Persönlichkeitsentwicklung.. u.v.m.
Die Abinoten zwischen G8 und G9 können doch gar nicht verglichen werden, da viele Schüler*innen in G8 gar nicht mehr bis zum Abi kommen.
Viele Gymnasiast*innen brechen nicht aufgrund mangelnder Fähigkeiten ab, sondern weil sie merken, dass sie im G8 kaum Zeit für Sport, Hobbies, Freundschaften, Erholung, Persönlichkeitsentwicklung.. u.v.m. haben. Und, was in keiner Statistik abgebildet ist: Viele Grundschüler trauen sich aus dem gleichen Grund gar nicht erst aufs Gymnasium, trotz Gymnasialempfehlung und entsprechendem Leistungspotenzial! Vor allem, wenn die Eltern keine Akademiker sind. Das erlebe ich gerade wieder in einer 4. Klasse.
Diejenigen, die es bis zum Abi schaffen, mögen dann gute Noten haben. Aber wie viele bleiben auf der Strecke? Und wie viele Kinder aus nicht-akademischem Elternhaus werden dadurch von Bildungschancen ausgeschlossen?
Standorte: Ungleichheit
Standorte: Es wird immer gesagt, es gäbe ja Alternativen zum verpflichtenden G8 (Modellschulen, Gymn. Oberstufe an Gemeinschaftsschulen..), aber die stehen leider nicht allen Kindern gleichermaßen zur Verfügung. Das mag in Stuttgart und anderen Städten so sein, im ländlichen Raum aber nicht: Bei uns (Ortenau) z.B. gibt es nicht einmal in den
Standorte: Es wird immer gesagt, es gäbe ja Alternativen zum verpflichtenden G8 (Modellschulen, Gymn. Oberstufe an Gemeinschaftsschulen..), aber die stehen leider nicht allen Kindern gleichermaßen zur Verfügung. Das mag in Stuttgart und anderen Städten so sein, im ländlichen Raum aber nicht:
Bei uns (Ortenau) z.B. gibt es nicht einmal in den umliegenden Städten (Offenburg & Oberkirch) einen G9-Zug (zumindest nicht für männliche Schüler, die Mädchen können in OG auf die Mädchenschule). Die Schüler müssten also jeden Tag in die ÜBERNÄCHSTE Stadt (z.B. Gengenbach) fahren und wieder zurück, mit mehreren Umstiegen und allen damit verbundenen Zeitverlusten, Kosten und vor allem Unwägbarkeiten. Und wir reden hier von Fünftklässlern, also 10-jährigen. Der Schulweg in die nächste Stadt ist für sie schon eine große Herausforderung, die sie mit ÖPNV oder Rad täglich 1,5-2 Stunden kostet. Aber nicht einmal dort ist dann flächendeckend ein G9-Zug vorhanden. Eine echte Wahlmöglichkeit zwischen G8 und G9 besteht also leider nur für manche Schüler in Baden-Württemberg, je nachdem, wo sie wohnen. Das Kind wohnt auf dem Land? Pech gehabt!
Zu 2
Als Leiter eines BGy kann ich das sehr genau sagen. Wir haben etwa 70-80% RS, GMS und WRS und 20-30% Gymnasiasten von AGy. In manchen Klassen mehr, in anderen viel weniger. Diese kommen zu uns, weil sie - die Profile gut finden - einen Tapetenwechsel wollen - von AGy weggelobt werde (das wird bei uns nichts mit Abi). Das dürfte der
Als Leiter eines BGy kann ich das sehr genau sagen. Wir haben etwa 70-80% RS, GMS und WRS und 20-30% Gymnasiasten von AGy. In manchen Klassen mehr, in anderen viel weniger.
Diese kommen zu uns, weil sie
- die Profile gut finden
- einen Tapetenwechsel wollen
- von AGy weggelobt werde (das wird bei uns nichts mit Abi). Das dürfte der Hauptwechselgrund sein.
- endlich als Mensch von Lehrern ernst genommen werden wollen.
Einige wollen ein G9 auf dem Weg. Viele kommen schon nach der 9. Klasse.
Ein G9 schadet meiner Meinung nach dem BGy, das eh benachteiligt wird (Stichwort Organisationserlass, weniger Deputatsstunden als GMS und AGy trotz heterogenerer und herausfordernderer Schülerzahl)
Vom Fach
Kommentator 8 meint, er wäre vom Fach. Dennoch hat er keine Ahnung. BGy bedienen sich am selben IQB-Pool, die Qualität der Studierfähigkeit anzuzweifeln ist arrogant und ärmlich.
Hier müsste übrigens investiert werden, denn hier findet Bildungsgerechtigkeit in der Realität statt.
Tatsächliche Anmeldezahlen G9-Versuchsschulen
Will man den reellen Bedarf auf Schüler-/Elternseite nach G9-Gymnasien abschätzen, hilft es sich die tatsächlichen Anmeldezahlen an den G9-Versuchsschulen anschauen. Also nicht nur die Anzahl der erfolgreichen Anmeldungen und Größe der Stufen, sondern gerade auch die Anzahl der zahlreichen abgelehnten Schüler. Die Schulen haben hier sicherlich
Will man den reellen Bedarf auf Schüler-/Elternseite nach G9-Gymnasien abschätzen, hilft es sich die tatsächlichen Anmeldezahlen an den G9-Versuchsschulen anschauen.
Also nicht nur die Anzahl der erfolgreichen Anmeldungen und Größe der Stufen, sondern gerade auch die Anzahl der zahlreichen abgelehnten Schüler. Die Schulen haben hier sicherlich eine Statistik dafür. Wird diese auch zentral erfasst? Wie vielen Schülern/Eltern musste in diesem Schuljahr der Wunsch nach G9 verwehrt werden?
In unserer Region werden Schüler trotz unmittelbarer Nähe reihenweise abgelehnt, da die Schulen aus allen Nähten platzen. Wo bleibt hier die Bildungsgerechtigkeit?
Leistungen
Für viele Fächer ist die Entwicklung in dem einen Jahr mehr soooooooooooooooo wichtig.