Online-Kommentierung
Mit den Änderungen im Beihilferecht soll für die Zukunft neben dem bewährten System und der anlassbezogenen Beihilfe die Möglichkeit einer pauschalen Beihilfe in Form eines Zuschusses des Dienstherrn zu den Krankenversicherungsbeiträgen vollständig freiwillig gesetzlich oder vollständig privat versicherter Personen eröffnet werden.
Sie konnten den Gesetzentwurf bis zum 7. September 2022 kommentieren.
Entwurf des Gesetzes zur Einführung einer pauschalen Beihilfe (PBEinfG) (PDF)
Kommentare : zur Einführung einer pauschalen Beihilfe
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Alternativ
könnte der Bemessungssatz der Beihilfe für kinderreiche Beamtenfamilien erhöht werden. Der Vorteil wäre, dass keine neuen Verwaltungsstrukturen aufgebaut und gepflegt werden müssten. Statt zu vereinfachen, wird hier noch mehr verwaltet. Interessant wäre, wieviel Beamte das neue Modell wählen müssten, damit Verwaltungskosten dauerhaft niedriger
könnte der Bemessungssatz der Beihilfe für kinderreiche Beamtenfamilien erhöht werden. Der Vorteil wäre, dass keine neuen Verwaltungsstrukturen aufgebaut und gepflegt werden müssten. Statt zu vereinfachen, wird hier noch mehr verwaltet. Interessant wäre, wieviel Beamte das neue Modell wählen müssten, damit Verwaltungskosten dauerhaft niedriger sind als die zu zahlenden Zuschüsse.
Wichtiger Schritt in die richtige Richtung!
Endlich passiert hier etwas. Die sogenannte Öffnungsklausel der privaten Krankenversicherer für die ersten 6 Monate nach Verbeamtung ist mehr Schein als Sein. Sofern man Vorerkrankungen hat wird man mit Basistarifen, Ausschlüssen oder entsprechenden Aufschlägen rausgehalten. Daher ist es nur fair für alle wählbar zu gestalten, welches
Endlich passiert hier etwas.
Die sogenannte Öffnungsklausel der privaten Krankenversicherer für die ersten 6 Monate nach Verbeamtung ist mehr Schein als Sein.
Sofern man Vorerkrankungen hat wird man mit Basistarifen, Ausschlüssen oder entsprechenden Aufschlägen rausgehalten.
Daher ist es nur fair für alle wählbar zu gestalten, welches Modell sie möchten.
Tja, warum haben die Privaten und deren Freunde vom dbb nur solche Angst davor?
Eine richtige Reform wäre ein Krankenversicherungssystem wie in Dänemark. Da gibt es nur eine Krankenversicherung und die Leistungen sind für alle gleich und deutlich besser als in Deutschland.
TOM
Leider kann ich als Beamter im Moment keinen Sinn darin erkennen aus dem PKV System auszusteigen. Bei der GKV würde im Moment fast 600€ bezahlen ohne einen Zuschuss von meinem Dienstherren, selbst wenn 50% des Beitrages erstattet würden wäre es immer noch mehr als bei der PKV. Weiterhin sehe ich die Leistungen der PKV im Vergleich zur GKV. Als
Leider kann ich als Beamter im Moment keinen Sinn darin erkennen aus dem PKV System auszusteigen. Bei der GKV würde im Moment fast 600€ bezahlen ohne einen Zuschuss von meinem Dienstherren, selbst wenn 50% des Beitrages erstattet würden wäre es immer noch mehr als bei der PKV. Weiterhin sehe ich die Leistungen der PKV im Vergleich zur GKV. Als Beamter hat man leider im Moment eigentlich nur die Möglichkeit bei der PKV da im Alter die Beiträge ohne Zuschüsse bei der GKV nicht bezahlbar sind.
Der Unterschied liegt meines Erachtens auch in der Verwaltung, die PKV hat weniger Verwaltung und spart dadurch auch Geld der Beitragszahler.
Die GKV hat Stellenweise zu viel Verwaltung was auch von den Beitragszahlern finanziert werden muss.
Keine Benachteiligung bei späterer Verbeamtung
Es ist schön zu sehen das eine Pauschale Beihilfe kommen soll. Wenn man mit höherem Alter, Ü25 reicht schon aus, ins Beamtenverhältnis einsteigt, dann zahlt man schon mehr als ein Arbeitnehmer im ähnlichen Verhältnis. Ich rechne bei mir mit 400+ pro Monat, wenn ich demnächst verbeamtet werde. Laut gängigen Rechnern wäre es in der GKV 260ish für
Es ist schön zu sehen das eine Pauschale Beihilfe kommen soll. Wenn man mit höherem Alter, Ü25 reicht schon aus, ins Beamtenverhältnis einsteigt, dann zahlt man schon mehr als ein Arbeitnehmer im ähnlichen Verhältnis.
Ich rechne bei mir mit 400+ pro Monat, wenn ich demnächst verbeamtet werde. Laut gängigen Rechnern wäre es in der GKV 260ish für fast identische Leistungen. Die Öffnungsaktion ist auch ein Witz, da Beihilfeergänzungstarife meist gekürzt oder gestrichen werden und man mit einem recht überschaubaren Tarif am Ende sitzen bleibt. In BW gibt es zwar Brillen Erstattung und ähnliches, aber das macht bei mir die Mehrkosten von 150€ im Monat, jeden Monat, absolut nicht wett.
Wirklich notwendig!
Das KV/PKV System gehört reformiert! Dieses Gesetz ist ein guter Schritt in die richtige Richtung! Die Trennung ist nicht mehr zu rechtfertigen.
Pauschale zur GKV für Beamte - Volle Zustimmung
Wenn Vertreter der PKV Schlagzeilen lancieren, "die Beamten" wollten die Pauschale zur GKV nicht, dann ist damit wohl eher gemeint, dass einzelne führende Vertreter des Beamtenbundes als Lobbyisten der Privatversicherungen die Neuregelung hintertreiben wollen. De jure mag es für Beamte offen stehen, sich privat oder gesetzlich zu versichern, de
Wenn Vertreter der PKV Schlagzeilen lancieren, "die Beamten" wollten die Pauschale zur GKV nicht, dann ist damit wohl eher gemeint, dass einzelne führende Vertreter des Beamtenbundes als Lobbyisten der Privatversicherungen die Neuregelung hintertreiben wollen.
De jure mag es für Beamte offen stehen, sich privat oder gesetzlich zu versichern, de facto kommt die jetzige Regelung einer Zwangsversicherung in der PKV gleich. Sind z.B. Polizisten, Finanzbeamte, Professoren, Richter, Staatsanwälte, Lehrer denn tatsächlich nicht in der Lage, für sich selbst die entsprechende Wahl zu treffen?
Man sollte den Vertretern der PKV und den Funktionären des Beamtenbundes einmal folgende Frage stellen: Wenn die Privaten denn tatsächlich so gut sind wie andauernd behauptet wird, dann müsste man doch eigentlich keine Angst haben, dass es bei einer echten Wahlmöglichkeit zu einem Massenexodus der Beamten in Richtung GKV käme.
längst überfällig
Als Landesbeamter sich nicht am solidarischen System der Krankenversicherung hatte schon immer ein "Gschmäggle". Somit begrüße ich es sehr, dass für Beamte nun zumindest die Option geschaffen wird, sich hier solidarisch zu zeigen. Dass das Gutachten des PKV-Verbandes zu dem Schluss kommt, dass die Einführung einer pauschalen Beihilfe im
Als Landesbeamter sich nicht am solidarischen System der Krankenversicherung hatte schon immer ein "Gschmäggle". Somit begrüße ich es sehr, dass für Beamte nun zumindest die Option geschaffen wird, sich hier solidarisch zu zeigen.
Dass das Gutachten des PKV-Verbandes zu dem Schluss kommt, dass die Einführung einer pauschalen Beihilfe im Hinblick auf Art 33 V GG auf gravierende verfassungsrechtliche Bedenken stoße, wundert mich nicht. Basierend auf der Rechtsprechung des BVerfG dürfe demnach der Dienstherr seine Pflicht zur Alimentation und Fürsorge nicht auf Dritte (hier: GKV) delegieren, deren Leistungsumfang er nicht bestimmen könne.
Dumme Frage: Tut er das etwa nicht, wenn er seine Beamten in eine Restkostenversicherung bei der PKV "zwingt"?
Auch hier hat der Dienstherr keinerlei Einfluss auf die sehr extremen jährlichen Tarifsteigerungen und Leistungskürzungen. Die Leistungskürzungen gibt es zwar nicht offiziell, sie werden hier aber defacto über die Leistungsabrechnungen durchgesetzt.
Hoffentlich setzt sich die Wahlmöglichkeit Beihilfe oder GKV für alle Beamte durch. Dann können die Beamten frei entscheiden, welchem System sie langfristig mehr Vertrauen schenken.
Wahlrecht ist notwendig und sei es nur einmal im Leben.
Ich denke jede Beamtin bzw. jeder Beamter kann selbst entscheiden, ob sie bzw. er in der PKV oder der GKV versichert sein will. Die Gründe sind dabei sehr individuell und sicher vielfältig. Mit der Einführung der pauschalen Beihilfe wird für mich allerdings eine Gerechtigkeitslücke geschlossen, da Beamtinnen und Beamte in der GKV zukünftig nicht
Ich denke jede Beamtin bzw. jeder Beamter kann selbst entscheiden, ob sie bzw. er in der PKV oder der GKV versichert sein will. Die Gründe sind dabei sehr individuell und sicher vielfältig. Mit der Einführung der pauschalen Beihilfe wird für mich allerdings eine Gerechtigkeitslücke geschlossen, da Beamtinnen und Beamte in der GKV zukünftig nicht mehr alleine für ihre Krankenversicherung aufkommen müssen.
Und das ist gut so!
Absolute Zustimmung!
Ich freue mich riesig über die angestrebte Gesetzesänderung, die ich als überfällig erachte und die mich finanziell entlastet. Es ist nicht nachvollziehbar, warum Beamtinnen und Beamte in der gesetzlichen Krankenkasse über Jahrzehnte nicht unterstützt wurden. Man wurde durch die Regelungen quasi genötigt, sich der Gemeinschaft zu entziehen und sich
Ich freue mich riesig über die angestrebte Gesetzesänderung, die ich als überfällig erachte und die mich finanziell entlastet. Es ist nicht nachvollziehbar, warum Beamtinnen und Beamte in der gesetzlichen Krankenkasse über Jahrzehnte nicht unterstützt wurden. Man wurde durch die Regelungen quasi genötigt, sich der Gemeinschaft zu entziehen und sich privat zu versichern. Und das ausgerechnet als Staatsdiener! Die privaten Krankenkassen wurden lange genug gepampert.
Zustimmung!!!
Auch wenn der Wechsel in die in die GKV keine finanziellen Vorteile bringt, wünsche ich mir dieses Gesetz! Beamte sollten die Möglichkeit haben, in ein solidarischeres Versicherungsmodell eintreten zu können. Das ist derzeit ohne Beihilfe kaum oder nicht möglich. Ich würde sofort wechseln und hoffe, dass die GKV das Gesetz als hinreichenden
Auch wenn der Wechsel in die in die GKV keine finanziellen Vorteile bringt, wünsche ich mir dieses Gesetz! Beamte sollten die Möglichkeit haben, in ein solidarischeres Versicherungsmodell eintreten zu können. Das ist derzeit ohne Beihilfe kaum oder nicht möglich.
Ich würde sofort wechseln und hoffe, dass die GKV das Gesetz als hinreichenden Grund anerkennt, mich wieder aufzunehmen (da ich aus finanziellen Gründen - gegen meinen Willen - in die PKV wechseln musste... Vielleicht gibt es hier noch Klärungsbedarf?