Energiewirtschaft
Informations-/Beratungsangebote zum Netzausbau und erneuerbare Energien zur Umsetzung der Energiewende.
Dialogforum Energiewende und Naturschutz
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Bürgerenergiegenossenschaften (BEG) ermöglichen eine breite Partizipation an der Energiewende und verbessern die Akzeptanz für Projekte vor Ort. Die Landesregierung betrachtet sie deshalb als wichtigen Bestandteil der Energiewende. Allerdings stoßen die meisten BEG mit den zunehmenden Anforderungen des Energiemarkts an ihre Grenzen, da die meisten der 150 Energiegenossenschaften im Land ehrenamtlich geführt werden. Oft sind kaum neue Projekte geplant. Geschäftsfeldentwicklung, Marketing und Kundengewinnung sind oft kein Thema, weshalb entsprechende Qualifikationen fehlen. So leidet nebenbei oft auch die Akzeptanz der Genossenschaften in den Kommunen oder bei Unternehmen, die sich bei entsprechenden Vorhaben nicht selten an „professionellere“ Projektierer wenden. Dies alles zeigt: Wenn die Energiegenossenschaften auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag für die Energiewende leisten und diesen sogar ausbauen sollen, müssen sie sich in ihrer Struktur weiterentwickeln. Das Umweltministerium (UM) hat deshalb bereits 2020 ein Unterstützungsprojekt aufgelegt, das die BEG in ihrer Weiterentwicklung unterstützt.
Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband: Energiegenossenschaften
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Angesichts der Komplexität des Themas Energiewende stehen insbesondere kleinere Kommunen häufig vor erheblichen Herausforderungen, nicht selten begleitet von Auseinandersetzungen und Konflikten. Das vom Umweltministerium geförderte Forum Energiedialog bietet allen Kommunen im Land Unterstützung an, welche von einem allparteilichen Beraterteam mit vielfältigen Konflikt-Erfahrungen umgesetzt wird. Gemeinsam mit der Kommune wird nach Wegen gesucht, Raum für ergebnisoffene Dialoge zu schaffen und entstandene Konflikte fair und sachlich auszutragen. Dialogrunden, Informationsveranstaltungen oder Exkursionen sollen Bürgerinnen und Bürger wie auch Mandatsträgerinnen und -träger dabei unterstützen, verschiedene Argumente besser abwägen und sich eine fundierte Meinung selbst bilden zu können.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Bezahlbare Energiepreise sind entscheidend für die Sozialverträglichkeit und Akzeptanz der Energiewende. Zudem gilt es, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Unternehmen zu bewahren. Gleichzeitig müssen die Energiepreise die ökologischen Folgekosten korrekt widerspiegeln (siehe auch KMR-Maßnahme „Klimaschutzorientierte Neuordnung der Entgelte, Steuern, Abgaben und Umlagen auf Energie“). Das Umweltministerium befasst sich daher intensiv mit der Entwicklung der Energiepreise und stellt umfangreiche Informationen zur Verfügung, insbesondere den jährlichen Monitoringbericht zur Entwicklung der Energiepreise und -kosten in BW.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Entwicklung der Energiepreise im Jahr 2022
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Kontinuierliches Monitoring und koordinierende Unterstützung der Umsetzung der im Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz Baden-Württemberg (KlimaG BW) festgelegten Flächenziele durch Anwendung des vereinbarten stabilen Planungskorridors in Abstimmung mit den jeweils fachlich verantwortlichen Ressorts durch die Regionen.
Ressort: Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen
Der in kommunalen Wärmeplänen festgestellte Flächenbedarf für großflächige Erzeugungsanlagen (Solarthermie, Wärmespeicher) sowie Anlagen mit spezifischen Anforderungen zum Zugang zu bestimmten Flächen (zum Beispiel Zugang zu Gewässern bei Großwärmepumpen) ist eine wichtige fachliche Grundlage für die kommunale Bauleitplanung. Dieser Flächenbedarf für eine klimafreundliche Energieerzeugung wird mit Hilfe der Wärmeplanung konkretisiert und im Rahmen der Abwägung in den Bauleitplanverfahren berücksichtigt.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Kommunale Wärmeplanung
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Energieforschung wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg in zentralen Themen wie Erneuerbare Energien, Brennstoffzellen und Energiespeichertechnologien gefördert. Beispielhaft zu nennen ist ein Projekt für die Entwicklung neuer und im Vergleich zu heutigen Standards erheblich agileren Produktionssystemen für Batterien, die bessere und flexibler einsetzbare Batteriesysteme produzieren. Auch im Rahmen des Innovationscampus Mobilität der Zukunft sind vielfältige Projekte initiiert, die in der Energieforschung eine nachhaltige Mobilität und Produktion stärken, so beispielsweise im Rahmen einer neuen Nachwuchsforschungsgruppe „Brennstoffzellen“.
Innovationscampus Mobilität der Zukunft
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Förderung einer ausreichenden Informations- und Beratungsstruktur (Photovoltaik-Netzwerke)
Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Förderung von anwendungsorientierten Forschungsvorhaben zur Weiterentwicklung der Photovoltaik (PV) in Verbindung mit Forschungseinrichtungen aus Baden-Württemberg
Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung: Perowskitsolarzellen
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Förderung eines Forschungsprojekts und Modellvorhaben zur Agri-Photovoltaik (Agri-PV), zur Markteinführung der gleichzeitigen Nutzung von PV und Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE: Modellregion Agri-PV BaWü
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Förderung von Photovoltaik-Anlagen über bestehenden Parkplatzflächen. Das Programm soll verstetigt und auf weitere besonders herausfordernde Standorte im Gebäudebestand sowie auf versiegelten oder nicht anders nutzbaren Flächen ausgeweitet werden.
Projektträger Karlsruhe: Parkplatzüberdachung mit Photovoltaik
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Öffentlichkeitsarbeit, Beratung von betroffenen Bauherren, Architekten, Handwerk, Behörden zur Photovoltaik(PV)-Pflicht, unter anderem die Erarbeitung eines Leitfadens zur PV-Pflicht
Zur Photovoltaik-Pflicht in Baden-Württemberg befinden sich ein Praxisleitfaden, FAQs und weitere Hilfen auf der Webseite des Umweltministeriums.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Bauherrinnen und Bauherren sind beim Neubau von Gebäuden dazu verpflichtet, auf der für eine Solarnutzung geeigneten Dachfläche eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung zu installieren. Die Pflicht gilt beim Neubau von Nichtwohngebäuden seit dem 1. Januar 2022, beim Neubau von Wohngebäuden seit dem 1. Mai 2022.
Zur Photovoltaik-Pflicht in Baden-Württemberg befinden sich ein Praxisleitfaden, FAQs und weitere Hilfen auf der Webseite des Umweltministeriums.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Beim Neubau eines für eine Solarnutzung geeigneten offenen Parkplatzes mit mehr als 35 Stellplätzen für Kraftfahrzeuge ist über der für eine Solarnutzung geeigneten Stellplatzfläche eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung zu installieren, wenn seit dem 1. Januar 2022 der Antrag auf Baugenehmigung bei der zuständigen unteren Baurechtsbehörde oder im Kenntnisabgabeverfahren die vollständigen Bauvorlagen bei der Gemeinde eingehen.
Zur Photovoltaik-Pflicht in Baden-Württemberg befinden sich ein Praxisleitfaden, FAQs und weitere Hilfen auf der Webseite des Umweltministeriums.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Die Einhaltung der Treibhausgasminderungsziele für Baden-Württemberg ist nur mit einem Kohleausstieg in der Strom- und Fernwärmeerzeugung bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Die wesentlichen Rahmenbedingungen hierfür werden auf Bundesebene gesetzt. Die Landesregierung flankiert und unterstützt den Kohleausstieg in Baden-Württemberg durch einen engen Austausch mit Kraftwerksbetreibern und betroffenen Interessensgruppen, die Begleitung des Strukturwandels und die Unterstützung bei der Entwicklung von tragfähigen Konzepten zur sicheren Strom- und Wärmeversorgung. Entscheidend für die Umsetzung des Kohleausstiegs ist zudem die Gewährleistung der Versorgungssicherheit im Land (siehe KMR-Maßnahme „Monitoring Energiepreise“).
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Der Energieatlas wird laufend aktualisiert und ausgebaut. Insbesondere der Wärmeatlas bedarf einer umfassenden und grundlegenden Überarbeitung.
Landesanstalt für Umwelt: Energieatlas Baden-Württemberg
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Die Arbeitsgruppe (AG 5) identifiziert Probleme und Hemmnisse im Zusammenhang mit dem Netzanschluss von erneuerbaren Energie-Anlagen und erarbeitet Lösungsvorschläge zum Abbau der Hemmnisse. Neben dem Netzanschluss von erneuerbaren Energie-Anlagen liegt auch die Beschleunigung des Netzausbaus im Fokus der Arbeitsgruppe.
Die Task Force wurde offiziell am 13. Juni 2023 beendet. Die Arbeiten der AG 5 wurden als fortlaufende Maßnahme bis 2025 eingestuft.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Mit dem Förderprogramm sollen Demonstrationsprojekte initiiert werden, bei denen Chancen und Perspektiven für die Nutzung neuer digitaler Technologien wie Smart Meter aufgezeigt werden. Durch neue Geschäftsmodelle sollen die Technologien den Sprung in die Fläche schaffen. Die entsprechenden Mehrwerte können gleichzeitig die Akzeptanz von Verbraucherinnen und Verbrauchern gegenüber Smart Metern und Smart Grids stärken. Wegen Personalmangel ruht die Maßnahme derzeit; bisher liegt nur ein Konzept für das Förderprogramm vor.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Als Teil der Einstellung von Klimamanagerinnen und Klimamanager des Landes im Jahr 2022 sowie mit der Erstellung von Energie- und Klimaschutzkonzepten (EuKs) für jeden Hochschulstandort und die Einführung von Campus-Energiemanagementsysteme
- Energieleitlinien
- Umsetzung Verwaltungsvorschrift (VwV)
- Maßnahmenprogramm
- Energieverbrauchserfassung
- Energiezirkel
- Zertifizierung
- Beschaffungen
- Dokumentation
- Schulungen und Information
- Identifikation von Sanierungsmaßnahmen
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Mehrere unterstützende Begleitmaßnahmen, insbesondere Workshops „Integration der Elektromobilität in die Verteilnetze“ sowie Branchenvereinbarung zur Beschleunigung der Anschlussverfahren von Ladeinfrastruktur an das bestehende Stromnetz
Informationen zu den Workshops „Integration der Elektromobilität in die Verteilnetze“ werden anlassbezogen vor den Veranstaltungen veröffentlicht.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Gemeinsam mit der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) aktualisiert das Umweltministerium fortlaufend bestehende Informationsangebote wie Handlungsleitfaden und Technikkatalog, stellt neue Informationen zur Verfügung und informiert über diese in regelmäßigen Veranstaltungen. Die regionalen Beratungsstellen werden zur Informationsverbreitung herangezogen.
KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg: Wärmewende
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Die Förderung der freiwilligen kommunalen Wärmeplanung für nicht verpflichtete Gemeinden wird fortgesetzt und intensiv beworben. Insbesondere soll dabei auf den Mehrwert der Wärmeplanung in Planungskonvois hingewiesen werden. Die Fortschreibung kommunaler Wärmepläne wird als förderfähige Maßnahme aufgenommen.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Gefördert werden Investitionen in energieeffiziente Wärmenetze unter Nutzung von erneuerbaren Energien, industrieller Abwärme und hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung. Bei Erfüllung spezieller Anforderungen können neben der Basisförderung zusätzliche Boni gewährt werden (Ziffer 5 Verwaltungsvorschrift energieeffiziente Wärmenetze). Die Förderung erfolgt in Form eines mit den Bundesprogrammen kumulierbaren Zuschusses von bis zu 20 Prozent der förderfähigen Kosten und maximal bis zu 200.000 Euro. Über zusätzliche Boni kann der Höchstbetrag von 200.000 Euro auf maximal bis zu 400.000 Euro der förderfähigen Kosten pro Investitionsvorhaben erhöht werden.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Energieeffiziente Wärmenetze
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Um die Kommunen bei der Erstellung und Umsetzung der kommunalen Wärmepläne zu unterstützen, wird eine landesweite Beratungsstruktur etabliert. In jeder Region in Baden-Württemberg existiert eine zentrale Anlaufstelle, die den Prozess der kommunalen Wärmeplanung unterstützen soll. Des Weiteren dienen diese Stellen als Bindeglied zwischen landesweiten Akteuren (insbesondere Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg beziehungsweise KEA-BW) und der kommunalen Ebene.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Wesentliche Ergebnisse der kommunalen Wärmepläne müssen durch die Gemeinden in einer Datenbank erfasst werden. Diese Daten ermöglichen ein zielgerichtetes Handeln der Landesregierung im Sinne der Wärmewende. Beispielsweise kann damit der landesweite Biomassebedarf und der Bedarf für synthetische Gase zur Wärmeversorgung abgeschätzt werden.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Zur Erreichung der Klimaneutralität in der Strom- und Fernwärmeerzeugung ist langfristig der Umstieg („fuel switch“) von Erdgas auf Wasserstoff in den flexiblen Backup-Kapazitäten notwendig. Hierzu begleitet und unterstützt das Land die betroffenen Erzeuger bei der Entwicklung konkreter Konzepte. Entscheidend ist zudem die rechtzeitige Verfügbarkeit ausreichend grünen Wasserstoffs (siehe auch KMR-Maßnahme „Unterstützung des Aufbaus eines Wasserstoffnetzes in Baden-Württemberg“).
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Der geförderte Breitbandausbau leistet einen wesentlichen Beitrag zu Klimaschutzzielen. Denn der Breitbandausbau ermöglicht unmittelbar anderen Tätigkeiten, einen wesentlichen Beitrag zu einem oder mehreren dieser Ziele zu leisten. Dabei ist auch die sehr lange Nutzungsdauer der geförderten Glasfaserinfrastruktur zu berücksichtigen.
Im Kern geht es um den geringeren Energieverbrauch gegenüber bisherigen Infrastrukturen. Im Zusammenhang mit dem Klimaschutz muss bei Glasfasernetzen vor allem der im Vergleich zu älteren Netzinfrastrukturen geringere Energieverbrauch bei gleicher Leistung gesehen werden. Berechnungen des Umweltbundesamtes deuten darauf hin, dass die Leistungsaufnahme (Energieverbrauch) etwa um den Faktor vier günstiger ist. Für einzelne Nutzungsbereiche kann der Energievorteil sogar noch günstiger ausfallen, wie zum Beispiel für Streaming. Im Zusammenspiel mit der Glasfaser bietet der Mobilfunkstandard 5G zusätzliche Potenziale für weniger Energieverbrauch. Die derzeit verbreiteten 4G-Netze (LTE) brauchen rund dreimal so viel Energie wie die 5G-Technik. Indirekte Wirkungen auf Produktion und Konsum, Mobilität und Verkehr ergeben sich durch die fortschreitende Digitalisierung aller Lebensbereiche. Die neuen Breitbandnetze sind das Fundament der künftigen intelligenten Infrastrukturen, die ihrerseits in allen Bereichen einen spürbaren Einfluss auf den rationellen Einsatz von Energie haben werden. Beispielsweise durch deutlich verbesserte Möglichkeiten zur Verkehrssteuerung über den verbreiteten Einsatz von Sensortechnologien oder der Optimierung logistischer Prozesse wie zum Beispiel in der Abfallwirtschaft. Die exakten Auswirkungen in den einzelnen Anwendungsfeldern können aber nur durch genaue Analysen in den einzelnen Bereichen ermittelt werden.
digital.LÄND: Breitband – Die Grundlagen
Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen: Breitbandbericht 2023
digital.LÄND: Mobilfunk – Die Grundlagen
Bundesministerium für Digitales und Verkehr: Wie viel Energie verbraucht 5G?
Ressort: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen
Mit dem „Gesetz zum Erlass eines Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetzes und zur Verankerung des Klimabelangs in weiteren Rechtsvorschriften“ wird durch die Beteiligung der Regierungspräsidien zur Stärkung des Klimabelangs bei Bauleitplanungen und Rahmenplanungen vorgesehen. Damit soll dem Ausbau der Erneuerbaren Energien auf bislang schon befristet umgewandelten Waldflächen bei der Abwägung einer Entscheidung für eine weitere vorübergehende Nutzung der Fläche eine stärkere Bedeutung eingeräumt werden. Dies ermöglicht insbesondere die Option einer Nachnutzung bislang als Deponien genutzter Flächen, die forstrechtlich einer befristeten Waldumwandlung unterliegen. Das Potential dieser landesweit vorhandenen Deponieflächen sollte diesbezüglich erhoben und bewertet werden. Die forstrechtlichen Bedingungen für eine Nutzung dieser Flächen durch Verlängerung oder Umwandlung in unbefristete Waldumwandlungsgenehmigungen sollten in Abstimmung mit dem Ressort des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) abgeklärt werden. Bauplanungsrechtliche Erleichterungen dieser Nachnutzung von ehemaligen Deponieflächen durch PV-Anlagen sollten in Abstimmung mit dem Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen (MLW) auf Grundlage der für diese Flächen vorliegenden Nutzungsprivilegierung als Deponieanlage eruiert werden. Daneben wären analoge Privilegierungstatbestände jüngst der Änderung des Paragraphen 35 Absatz 1 Nummer 8 Buchstabe a) Doppelbuchstabe aa) des Baugesetzbuchs (Privilegierung im Außenbereich) denkbar oder Verfahrensoptimierungen in bauleitplanungsrelevanten Verfahren anzustreben.
Landesanstalt für Umwelt: Vom Deponie- zum Solarstandort
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Für die strategische Ausrichtung der Energiepolitik des Landes bedarf es eines konsistenten und robusten Gesamtkonzepts. Das Energiekonzept für Baden-Württemberg enthält die wesentlichen Zielsetzungen, Transformationspfade und Schüsselstrategien für die Sicherstellung eines umweltverträglichen, zuverlässigen und bezahlbaren Energiesystems. Es dient als Orientierungshilfe für alle betroffenen Stakeholder im Land und bietet eine Grundlage zur Maßnahmenentwicklung im Rahmen des Klima-Maßnahmen-Registers (KMR).
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Um die notwendigen Investitionen in klimaneutrale Technologien anzureizen, müssen die Energiepreise die ökologischen Folgekosten korrekt widerspiegeln. Zudem müssen die Preissignale dazu dienen, system- oder netzdienliches Verhalten anzureizen. Hierzu erarbeitet das Umweltministerium eigene Vorschläge und begleitet die Reformpläne auf Bundesebene in Abstimmung mit dem Finanzministerium.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Die Umsetzung des Klimaneutralitätsziels in der Energiewirtschaft kann nur bei gleichzeitiger Wahrung der Versorgungssicherheit realisiert werden. Das Umweltministerium behandelt das Thema Versorgungssicherheit in den Bereichen Strom, Gas und Wärme ausführlich im jährlichen Monitoringbericht zur Energiewende. Des Weiteren begleitet das Land Baden-Württemberg die Monitoringprozesse auf Bundesebene und beteiligt sich intensiv bei der Weiterentwicklung der bundespolitischen Vorgaben zur Versorgungssicherheit. Bei Bedarf werden zudem eigene Analysen zur Versorgungssicherheit im Strom-, Wärme und Gasbereich erstellt.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Der Netzausbau ist von elementarer Bedeutung für eine erfolgreiche Energiewende. Nur ein ausreichend dimensioniertes Stromnetz sichert eine wirtschaftlich auskömmliche Integration der erneuerbaren Energien in die Stromwirtschaft und gewährleistet gleichzeitig die notwendige Versorgungssicherheit in Baden-Württemberg. Die beständige Begleitung des Netzausbaus durch die Landesregierung gibt den Vorhabenträgern die notwendige Unterstützung aus dem politischen Raum. Über das vorausschauende Controlling werden Restriktionen, die zu Verzögerungen beim Netzausbau führen, erkannt und Abhilfemaßnahmen mit der Zielgruppe erörtert und umgesetzt.
Bundesnetzagentur: Monitoringbericht
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Umfassende Analyse der verschiedenen Strategien zur Dekarbonisierung des Wärmesektors unter Berücksichtigung der Daten zu den kommunalen Wärmeplänen
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Der Weg zur Klimaneutralität in Baden-Württemberg ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die insbesondere die Wirtschaft in unserem Land vor große Herausforderungen stellt, gleichzeitig aber auch neue Chancen für den Wirtschaftsstandort eröffnet. Über einen regelmäßigen Austausch der Ministerin mit Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschafts- und Energiewirtschaftsverbände zum Fortschritt der Energiewende wird die Wirtschaft in die Weiterentwicklung der Energie- und Klimapolitik der Landesregierung einbezogen.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Die Kommunen spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Wärmewende. Die Mittel aus dem kommunalen Investitionsfonds (KIF) sollen verstärkt für Investitionen in die Wärmewende (Schwerpunkt Wärmenetze) bereitgestellt werden. Dies unterstützt und beschleunigt die Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung, insbesondere den Ausbau von Wärmenetzen.
Ministerium für Finanzen: Die Gemeinden und ihre Einnahmen (PDF)
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Im Dezember 2020 wurde die Wasserstoff-Roadmap durch das Kabinett verabschiedet und im Mai 2023 unter Berücksichtigung von Empfehlungen des Wasserstoff-Beirates fortgeschrieben. Die verschiedenen Maßnahmen und Ziele der Wasserstoff-Roadmap gilt es nun umzusetzen. Hierfür sind unterschiedliche Umsetzungsschritte erforderlich.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Dieses EFRE-Förderprogramm des Umweltministeriums unterstützt die Erprobung des Zusammenspiels der gesamten Wasserstoffwertschöpfungskette in zwei ausgewählten Modellregionen (Mittlere Alb-Donau-Ostwürttemberg; Region Stuttgart) in Baden-Württemberg. Zudem soll ein Beitrag zur Erhöhung der gesellschaftlichen Akzeptanz für Wasserstoff erreicht werden. Die Projekte werden wissenschaftlich begleitet.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Mit dem Zukunftsprogramm werden erste Maßnahmen der Wasserstoff-Roadmap des Landes umgesetzt und Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen dabei unterstützt, den Markthochlauf von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien voranzutreiben. Im Rahmen dieses Programms werden insgesamt 20 Projekte gefördert und betreut.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Zukunftsprogramm Wasserstoff Baden-Württemberg
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Austausch mit betroffenen Stakeholdern et cetera
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Das Land beabsichtigt die Kofinanzierung von fünf Projekten baden-württembergischer Unternehmen, die der Bund zur Förderung im Rahmen von wichtigen Projekten von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI; Important Projects of Common European Interest) ausgewählt hat (bundesweit 62 Projekte). In zwei Fällen wurde die konkrete Kofinanzierung bereits beschlossen. Alle IPCEI-Projekte sind von erheblicher Bedeutung für die Entwicklung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie in Baden-Württemberg und damit für die Energiewende und den Klimaschutz. Hinzu kommen weitere bundesweite Tankstellenprojekte mit baden-württembergischem Anteil.
Europäische Kommission: Important Projects of Common European Interest (IPCEI)
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Mit diesem Projekt im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft (SDA) soll an einem geeigneten Standort die erste kombinierte Lade- und Wasserstoff-Tankinfrastruktur (LWT) für Langstrecken-LKW erprobt werden. Es werden wichtige Erkenntnisse für die zukünftige Infrastruktur von wasserstoff- und batterieelektrisch betriebenen Lkw erwartet.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Das Förderprogramm „Klimaschutz und Wertschöpfung durch Wasserstoff“ verfolgt das Ziel des Aufbaus einer Wasserstoffwirtschaft und die Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft in Baden-Württemberg weiter voranzubringen. Im Rahmen dieses Programms werden insgesamt acht Projekte gefördert und betreut.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Identifikation von Flächen entlang von Bundes- und Landesstraßen, auf denen Freiflächen-Photovoltaikanlagen die durch Dritte errichtet und betrieben werden können. Im Ergebnis wurden rund 260 Flächen identifiziert, die im Eigentum von Bund oder Land stehen und aus fachlicher Sicht konfliktarm sind, sodass ein schneller Ausbau möglich ist. Die Interessentinnen und Interessenten haben seit Anfang 2023 die Möglichkeit, in die planerische und technische Umsetzung zu gehen. Wenn alle Flächen durch Interessentinnen und Interessenten genutzt werden, liegt der mögliche Jahresertrag auf diesen Flächen bei rund 122 Gigawattstunden (GWh). Das entspricht dem Jahresverbrauch von rund 35.000 Drei-Personen-Haushalten. Fortlaufendes Programm; offen für weitere Interessentinnen und Interessenten.
Ressort: Ministerium für Verkehr
Das Verkehrsministerium führt derzeit an Tunnelanlagen, die durch das Land betrieben werden, eine Potentialanalyse durch, mit dem Ziel Flächen an Tunneln für Photovoltaik(PV)-Anlagen zu identifizieren. Der so produzierte Strom soll dann für den hohen Eigenbedarf der Tunnelanlagen (Belüftung, Belichtung) eingesetzt werden.
Ressort: Ministerium für Verkehr
Mit der HyFaB-Fabrik etablieren das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (FhG-ISE) eine offene Industrieplattform, um automatisierte Fertigungs- und Qualitätssicherungsverfahren, Fabrikabnahmetests und Inbetriebnahmen von Brennstoffzellen-Stacks zu erforschen. Darüber hinaus sollen auch Fachkräfte qualifiziert und Branchenwissen generiert werden.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Die Projekte H2Rivers und H2Rhein-Neckar bilden zusammen ein wichtiges Wasserstoffdemonstrationsprojekt im Süd-Westen. Mit dem Projekt H2Rhein-Neckar soll insbesondere die Umstellung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in den Städten Mannheim und Heidelberg auf emissionsfreie Fahrzeuge erfolgen. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Demonstrationsprojekt „H2Rhein-Neckar“
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Kommentare : zur Energiewirtschaft
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Zur Maßnahme: Information und Beratung zur Photovoltaik-Pflicht
Die PV-Pflicht induziert nicht nur den Bedarf an technischen Informationen, sondern insbesondere den Bedarf an einer Beratung, die neben den technischen vor allem auch steuer-, verbraucher-, bau-, versicherungs-, energierechtliche und wirtschaftliche Aspekte sowie deren Wechselwirkungen untereinander umfasst. In mehreren Landtags-Drs (z.B.
Die PV-Pflicht induziert nicht nur den Bedarf an technischen Informationen, sondern insbesondere den Bedarf an einer Beratung, die neben den technischen vor allem auch steuer-, verbraucher-, bau-, versicherungs-, energierechtliche und wirtschaftliche Aspekte sowie deren Wechselwirkungen untereinander umfasst.
In mehreren Landtags-Drs (z.B. 17/1454, 17/2314) haben das Umwelt- und Verbraucherschutzministerium die Notwendigkeit dieser umfassenden ganzheitlichen Beratung der Verbraucher:innen zur PV-Pflicht dargelegt. Diese anbieterunabhängige Beratung gilt es jetzt endlich durch entsprechende Fördermittel zu etablieren.
Klimaschutz ist Menschenrecht
Find ich schon mal gut, dass Baden-Württemberg 2040 klimaneutral sein möchte. Und dass Bürger*innen sich dazu äußern können. Will ich gerne tun: 1. Bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Einhaltung der Ziele im Pariser Klimaschutzabkommen sind wir absolut nicht im Zeitplan. Sagt die htw-Studie „Solarstromausbau für den Klimaschutz“ Nov. 2021.
Find ich schon mal gut, dass Baden-Württemberg 2040 klimaneutral sein möchte. Und dass Bürger*innen sich dazu äußern können. Will ich gerne tun:
1. Bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Einhaltung der Ziele im Pariser Klimaschutzabkommen sind wir absolut nicht im Zeitplan.
Sagt die htw-Studie „Solarstromausbau für den Klimaschutz“ Nov. 2021.
Der UN-Generalsekretär zeigt in einer Sonderausgabe des SDG-Fortschrittsberichts zur Halbzeit 2023, dass die Regierungen bei der Verwirklichung praktisch aller SDGs im Rückstand sind.
Nach dem EGMR-Urteil vom 09.04.2024 sollte auch der deutsche Gesetzgeber das derzeitige Klimaschutzgesetz überprüfen: Klimaschutz ist Menschenrecht!
2. Die beste Energie ist die, die nicht gebraucht wird.
Solange Firstrichtung und Dachneigung wichtiger sind als kompakte Bauweise und energieoptimierte Gebäudeausrichtung fehlt die nötige Konsequenz und Effizienz bei der Umsetzung der Klimaziele.
Bei Planung und Realisierung neuer Baugebiete muss Priorität sein die Minimierung des Wärmebedarfs von Gebäuden und die CO2-freie Deckung des verbleibenden Wärmeenergiebedarfs.
3. Solar- und Windenergie bewirken viel, jedoch nur Geothermie ist rund um die Uhr nutzbar.
Bei der Regionalplanung zur Energiewende kommt die Tiefe Geothermie zu kurz.
Zehn Jahre braucht es für die Realisierung eines Kraftwerks, acht Jahre für Planung und Genehmigung, zwei für den Bau.
Bitte um signifikante Beschleunigung zur sicheren Nutzung von Tiefe Geothermie im Oberrheingraben und Molassebecken.
Keine Holzheizung - vor allem bei öffentlichen Gebäuden
Noch immer wird behauptet, mit Holz würde klimaneutral geheizt. Diese Behauptung ist nur dann zutreffend, wenn pro Kaminofen 80 Buchen nachgepflanzt werden. Pro Heizperiode wird im Kamin ca. 1 ganze Buche verfeuert, die etwa 80 Jahre zum Wachsen benötigt hatte. Hinzu kommt der Feinstaubausstoß. Trotz moderner Filter werden die Partikel nicht
Noch immer wird behauptet, mit Holz würde klimaneutral geheizt.
Diese Behauptung ist nur dann zutreffend, wenn pro Kaminofen 80 Buchen nachgepflanzt werden.
Pro Heizperiode wird im Kamin ca. 1 ganze Buche verfeuert, die etwa 80 Jahre zum Wachsen benötigt hatte. Hinzu kommt der Feinstaubausstoß. Trotz moderner Filter werden die Partikel nicht restlos aus der Luft gefiltert. Diese befinden sich in unserer Atemluft.
Zur Verbesserung unserer Luftqualität sollte zunächst bei öffentlichen Gebäuden und Gerds. Auch bei privaten Gebäudenvollständig auf die Heizung mit Holz & Holzpellets verzichtet werden.
Keine dezentralen PV-Speicher & Reduzierung Bürokratie
Um angesichts schwindender Einspeisevergütung und gleichzeitig steigenden Investitionskosten versuchen viele private PV-Anlagenbetreiber durch die Installation eines Batteriespeichers einen möglichst hohen Eigenverbrauch bzw. Eine hohe Autarkiequote zu erreichen. Hierdurch werden meinend Erachtens zu viele wertvolle Rohstoffe verbraucht. Zudem
Um angesichts schwindender Einspeisevergütung und gleichzeitig steigenden Investitionskosten versuchen viele private PV-Anlagenbetreiber durch die Installation eines Batteriespeichers einen möglichst hohen Eigenverbrauch bzw. Eine hohe Autarkiequote zu erreichen.
Hierdurch werden meinend Erachtens zu viele wertvolle Rohstoffe verbraucht. Zudem sind viele Speicher so groß dimensioniert, dass sie nie komplett voll geladen werden können bzw. eine effiziente Nutzung gar nicht möglich ist.
1. Mehr zentrale Speicher
Denkbar wäre eine größere Speicherlösung z.B. auf Ebene der Stadtwerke oder anderer Netzbetreiber. Alternativ sollten Cloud-Lösungen angeboten werden, damit ein evtl. Vorhandener Stromüberschuss an anderer Stelle genutzt werden kann.
2. Vereinfachung bei der Abrechnung
Aktuell benötigt man einen Zähler für den Stromverbrauch und einen für die Stromeinspeisung. Nutzt man beispielsweise für sein E-Auto oder die Wärmepumpe einen vergünstigten Stromtarif hat das zur Folge, dass der selbst erzeugte Solarstrom hier nicht direkt verbraucht werden kann. Das ist schade und sollte m. E. Möglich sein.
Gleichzeitig könnte auch die Bürokratie und der Aufwand bei der Abrechnung erheblich vereinfach werden:
In den Niederlanden läuft der eine (!) Zähler bei Strombezug vorwärts, bei Einspeisung rückwärts. Das vereinfacht nicht nur die Abrechnung, sondern ist eigentlich auch fair, wenn warum sollte eine kWh, die ich selbst erzeugt habe, weniger wert sein, als eine eingekaufte? Das Verhältnis Verkauf zu Einkauf beträgt ca. 1:5.
Nutzung privater Speicher.
Ich betreibe eine PV- Anlage mit Speicher und Einspeisung. Ab dem morgendlichen Sonnenaufgang fülle ich meinen Speicher auf. In dieser Zeit ist der Gesamtbedarf sicher Groß. Meinen Speicher könnte ich zu beliebigen Zeiten laden. Die für die Speicherladung notwendigen Energie müßte dann entsprechend querverrechnet werden. Bei entsprechender Rendite
Ich betreibe eine PV- Anlage mit Speicher und Einspeisung. Ab dem morgendlichen Sonnenaufgang fülle ich meinen Speicher auf. In dieser Zeit ist der Gesamtbedarf sicher Groß. Meinen Speicher könnte ich zu beliebigen Zeiten laden. Die für die Speicherladung notwendigen Energie müßte dann entsprechend querverrechnet werden. Bei entsprechender Rendite wäre es sicher möglich viele zur Installation Private auch zu eventuell größeren Speicheranlage bewegen
Energiewende, CO2 Einsparung
Sofortige Reaktivierung von Atomkraftwerken bringt den größten Effekt. So lange dies nicht geschieht, erhalten Sie alle mit den diskutierten Maßnahmen keine ausreichende Akzeptanz und auch keinen relevanten Beitrag zur CO2 Einsparung mit all den hübschen Maßnahmen. Deshalb Atomkraft jetzt! Zudem stellt sich mir die Frage, weshalb es in der
Sofortige Reaktivierung von Atomkraftwerken bringt den größten Effekt. So lange dies nicht geschieht, erhalten Sie alle mit den diskutierten Maßnahmen keine ausreichende Akzeptanz und auch keinen relevanten Beitrag zur CO2 Einsparung mit all den hübschen Maßnahmen. Deshalb
Atomkraft jetzt!
Zudem stellt sich mir die Frage, weshalb es in der Geschichte schon vor dem immer wieder genannten 150 Jahren des sog. vorindustriellen Zeitalters ebenfalls hohe Mengen von CO2 in der Atmosphäre gab?
Wollen wir etwa aus anderen Gründen die CO2 Neutralität (etwa weil deine soziale Marktwirtschaft in eine maximalsoziale Planwirtschaft überführt werden soll?
Mein Ansinnen, da auch ich nur eine begrenzten Zeithorizont auf diesem Planeten habe: Atomkraft jetzt!
Klimaschutz mit Akws
Wiederinbetriebnahme der Atomkraft Werke und Neubau selbiger, das schafft günstige Energie um die übrigen teuren Klimaschutzmaßnahmen, die in dem Plan alle gelistet sind überhaupt bezahlen zu können. Es gibt mittlerweile Techniken sogar den vorhandenen Atommüll weiter zu verwerten. Falls wir mit den Energiepreisen und zwar ohne Subventionen der
Wiederinbetriebnahme der Atomkraft Werke und Neubau selbiger, das schafft günstige Energie um die übrigen teuren Klimaschutzmaßnahmen, die in dem Plan alle gelistet sind überhaupt bezahlen zu können. Es gibt mittlerweile Techniken sogar den vorhandenen Atommüll weiter zu verwerten.
Falls wir mit den Energiepreisen und zwar ohne Subventionen der Wirtschaft nicht bald runter kommen, können wir die Lichter in Deutschland eh ausmachen. Die Nachbarn die Boomen, China und die USA wird es freuen.
PV und Wärmepumpen für Gebäude des Landes
Das Land könnte direkt viel tun, wenn alle Gebäude des Landes zeitnah mit PV und Wärmepumpen ausgestattet würden. Allein die Uni-Gebäude bieten hier ein riesiges, weitgehend ungenutztes Potenzial.
Darüberhinaus könnte das Land hier vorangehen und allen Zögernden zeigen, wie das geht und was es bringt.
Quartierspeicher
Sehr geehrte Damen und Herren, wenn ich mich nicht verlesen habe, dann finde ich in der Zusammenstellung keinen Hinweis auf Quartierspeicher Diese können m.E. einen großen Beitrag zur Energiewende leisten, da durch sie lokal. Versorgungsnetze entlastet werden können. Desweiteren könnten solche Speichersysteme sinnvoll mit lokalen, einzelnen
Sehr geehrte Damen und Herren,
wenn ich mich nicht verlesen habe, dann finde ich in der Zusammenstellung keinen Hinweis auf Quartierspeicher
Diese können m.E. einen großen Beitrag zur Energiewende leisten, da durch sie lokal. Versorgungsnetze entlastet werden können.
Desweiteren könnten solche Speichersysteme sinnvoll mit lokalen, einzelnen Windkraftanlagen kombiniert werden, um Spitzenlasten auszugleichen. Für Kommunen wäre zudem die Teilnahme am Regelmarkt möglich und lukrativ, so dass sich die Investition auch zügig amortisieren würde.
Über eine Diskussion zu diesem Thema würde ich mich freuen.
Viele Grüße, C&H
Nutzung des TrÜbPl Münsingen für WKA´s und PV
Die Idee ist den ~6700 ha großen ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen im Herzen von Baden-Württemberg teilweise mit Windrädern und/oder PV zu bebauen. (Wenn man rein theoretisch alles nur mit PV bebauen würde (ohne WKA), hätte man eine Maximalkapazität von ca. 5 ! Atomkraftwerken auf diesen 67 km2). Bei Wanderungen über den Truppenübungsplatz
Die Idee ist den ~6700 ha großen ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen im Herzen von Baden-Württemberg teilweise mit Windrädern und/oder PV zu bebauen. (Wenn man rein theoretisch alles nur mit PV bebauen würde (ohne WKA), hätte man eine Maximalkapazität von ca. 5 ! Atomkraftwerken auf diesen 67 km2). Bei Wanderungen über den Truppenübungsplatz Münsingen muss man immer wieder feststellen, wie genial dieser Standort für den Bau von WKA oder PV ist. Es gibt weit und breit keine Wohngebiete, in denen Einwände zu erwarten wären und eine gut ausgebaute Infrastruktur für den Schwerlastverkehr. Zu dem ist das Land sehr karg, nur sporadisch bewaldet und durch die Munitionsbelastung nicht zugänglich für den Menschen. Der Vorschlag ist nicht ganz neu - er wurde bereits 2006 mit dem Rückzug der Bundeswehr aus dem Gebiet erörtert. Passiert ist leider nichts.
Das Argument von Naturschützern, die Insekten nicht zu stören, während diese sich in den ehemaligen Panzergräben sonnen, ist regelrecht lächerlich und auch verstörend im Hinblick auf die aktuellen Krisen. Erst neulich mussten wieder Panzer fahren, nur damit sich die Insekten wohlfühlen. (https://www.swp.de/lokales/muensingen/panzer-im-einsatz-fuer-natur-72408763.html - Ich bin sicher da hat die Bundeswehr besseres zu tun) Auch würden die Tiere nicht gleich sterben, wenn man ein Windrad aufbaut und zweitens ist auf der riesigen Fläche genug Platz für beides. Es ist bekannt, dass die Flächen mit Kampfmitteln kontaminiert sind, also wäre dies eine Gelegenheit, mit der Räumung zu beginnen. Der Durchschnittsbürger lässt ja auch keinen Müll im Garten liegen und sagt, dass er nicht mehr betreten werden kann. Hier geht auch kein Erholungsgebiet verloren - stundenlang auf Betonstraßen wandern, ohne die Wege verlassen zu dürfen, da gibt es bessere Ausflugsziele. Und auch das Argument, dass landwirtschaftliche Flächen verloren gehen, trifft hier nicht zu, denn das Gebiet wird allenfalls von ein paar Schafen bewohnt, die es unter einer schattigen PV-Platte genauso schön finden.
Ich habe bereits verschiedene Verantwortungsträger hierzu kontaktiert. Die Antworten des Landrates, des Ministeriums in Stuttgart, dem Bürgermeister von Münsingen und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Eigentümer/Verwaltung) der Flächen liegen mir schriftlich vor. Alle unterstützen das Vorhaben, nennen aber bürokratische Hürden, unter anderem naturrechtlicher Art (Das MAB-Nationalkomitee hat ein Veto gegen die Realisierung von Projekten in Biosphärengebieten einschließlich der Pflegezonen - Warum kann das die Politik nicht aufheben in begründetet Fällen?).
Aufgrund des aktuellen politischen Klimas und einer sehr breiten Unterstützung in der Bevölkerung, auch in den direkt beteiligten Gemeinden, als auch des riesigen Areals, ist es eine tolle Chance, die Bade-Württemberg in jedem Fall nutzen sollte um ein Großteil der Energie für das Land zu erzeugen.