Der Organikanteil im Hausmüll liegt derzeit bei rund 40 Prozent und ist damit zu hoch. Die Menge an Bioabfall im Hausmüll soll von derzeit 50 Kilogramm auf 25 Kilogramm pro Einwohner und Jahr bis 2030 halbiert werden. Dazu soll der Status Quo der Zusammensetzung des Restabfalls durch Abfallanalysen der Stadt- und Landkreise erhoben und in dreijährigem Turnus überprüft werden.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Der Anteil an Wertstoffen im Hausmüll liegt derzeit bei rund 27 Prozent und ist damit zu hoch. Die Menge an Wertstoffen von derzeit etwa 35 Kilogramm pro Einwohner und Jahr im Hausmüll soll halbiert oder auf höchstens zehn Kilogramm pro Einwohner und Jahr bis 2030 reduziert werden. Dazu soll der Status Quo der Zusammensetzung des Restabfalls durch Abfallanalysen der Stadt- und Landkreise erhoben und in dreijährigem Turnus überprüft werden.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Vernetzung von Kompostwirtschaft und Ökolandbau durch Aufbau und Etablierung von regionalen Netzwerken zur Kompostverwertung im Ökolandbau.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Ausbau hochwertiger Infrastruktur zur Biogut- und Grüngutverwertung durch öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger oder private Betreiber; Steigerung insbesondere des Anteils der energetischen Verwertung.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Der in Baden-Württemberg anfallende Klärschlamm soll im Land komplett energetisch verwertet werden.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Für die seitens der Nationalen Klimaschutz Initiative (NKI) bestehenden Bundesförderung kommunaler Maßnahmen soll durch spezifische Informationen die zeitnahe Nutzung und Umsetzung solcher Maßnahmen vorangebracht werden. Entsprechende Fachveranstaltungen und Informationsportale zu Deponien sollen hierzu den Klimaschutzmehrwert zur Umsetzung neben den bestehenden rechtlichen Vorgaben nach Deponierecht aufzeigen und somit kommunale Deponiebetreiber in BW motivieren, zeitnah diese NKI-Maßnahmen an den betreffenden Deponien zur Vermeidung von Kohlenstoffdioxid(CO2)-Emissionen aus Methan umzusetzen.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Ressourcenschonung durch Maximalrecycling und Wiederverwertung von teerhaltigem Straßenaufbruch sowie schrittweise Umstellung der Befeuerung von Asphaltmischanlagen. Darüber hinaus wird der Einsatz von Recyclingmaterial im Straßenbau des Landes ermöglicht und vorangetrieben.
Ressort: Ministerium für Verkehr
Bei ressourcenschonendem Beton (R-Beton) soll die rezyklierte Gesteinskörnung mit CO2 beaufschlagt werden, um das CO2 durch Karbonatisierung zu speichern.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Ressourcenschonender Beton (R-Beton)
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Forschung zum Bereich direkte Treibhausgasemissionen im Bereich der Kläranlagen, insbesondere Lachgas und Methan, die im Klärprozess emittiert werden, Ableitung von Handlungsoptionen.
Weiterführende Informationen: Es laufen mehrere Förderprojekte mit unterschiedlicher Laufzeit an mehreren Universitäten. Ergebnisse werden in den Jahren 2025/2026 erwartet.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Zentralisierung, Anschluss kleinerer Anlagen, größere Anlagen in der Regel deutlich energieeffizienter, durch Erhöhung Anschlussquote Reduzierung Fahrtwege zum Beispiel Klärschlammabtransport
Weiterführende Informationen: Vorhaben der Strukturverbesserung im Abwasserbereich werden in der Regel gefördert über die Richtlinien des Umweltministeriums für die Förderung wasserwirtschaftlicher Vorhaben (Förderrichtlinien Wasserwirtschaft – FrWw), jedes Jahr nimmt dadurch die Anzahl der Kläranlagen ab. So ist die Anzahl der Kläranlagen seit 1990 von 1260 auf 867 Kläranlagen im Jahr 2022 gesunken.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Abfallvermeidung bei Textilien sowie stoffliches Recycling (Faser zu Faser) und Einsatz von Rezyklatfasern stärken. Dies soll durch die Optimierung von Rahmenbedingungen und ggf. Öffentlichkeitsarbeit erreicht werden.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen des Bundes und der EU sollen begleitet werden.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Der Austrag von Mikrokunststoffen im Sport soll reduziert werden. Zudem sollen Impulse gegeben werden, die Kreislaufwirtschaft in Sportanlagen zu stärken. Materialien sollen nach der Nutzungsphase nicht mehr energetisch verwertet, sondern verstärkt einem Recyclingverfahren zugeführt werden. Dadurch können große Mengen zum Beispiel an Kunststoffen dem Stoffkreislauf erhalten bleiben und Impulse für den Klimaschutz gegeben werden.
Weiterführende Informationen: Maßnahmen sind unter anderem die Durchführung von Fachveranstaltungen, die Unterstützung von Pilotprojekten sowie verschiedene Aktivitäten im Bereich der Informations- und Öffentlichkeitsarbeit.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Mikroplastik im Sport
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Große Mengen an Kunststoffen und anderen Wertstoffen werden über den Restmüll entsorgt und dann energetisch verwertet. Hierdurch entstehen erhebliche ungenutzte CO2-Vermeidungspotentiale und wertvolle Ressourcen werden der Kreislaufwirtschaft entzogen. Ziel muss die Reduzierung der Wertstoffe im Restmüll und die Steigerung der Sekundärrohstoffgewinnung sein. Das Umweltministerium setzt sich weiterhin für die Einführung einer bundesweit einheitlichen Wertstofftonne ein.
Weiterführende Informationen: Einsatz für die Einführung einer bundesweit einheitlichen Wertstofftonne für stoffgleiche Nichtverpackungen. Zudem sollen die rechtlichen Rahmenbedingungen auf EU- und Bundesebene begleitet werden.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Einsatz für Rezyklateinsatzquoten für die unterschiedlichsten Materialströme, wo sinnvoll und notwendig. Stärkung des Rezyklatmarktes/Sekundärrohstoffmarktes und hiermit verbunden Reduzierung der CO2-Emissionen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen auf EU- und Bundesebene sollen begleitet werden.
Beschluss der Umweltministerkonferenz: Rezyklatmarkt (TOP 18) (PDF)
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Das chemische Recycling kann sich zu einem wichtigen Baustein für eine funktionierende nachhaltige Kreislaufwirtschaft entwickeln, indem es der „klassischen“ werkstofflichen Verwertung ergänzend (das heißt nicht ersetzend!) an die Seite gestellt wird. Es eröffnen sich damit auch neue Recyclingmöglichkeiten für Materialien, die bisher energetisch verwertet werden, wie beispielsweise stark verschmutzte Kunststoffe und Verbundmaterialien. Das chemische Recycling ist daher geeignet, Abfallströme aus der energetischen Verwertung heraus und in eine höherwertige Verwertung zu bringen und damit eine Kreislaufführung der Stoffe zu ermöglichen. Siehe weiterführende Informationen.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen auf EU und Bundesebene sollen begleitet werden. Zudem sind Aktivitäten im Bereich Netzwerken, Fachaustausch und Veranstaltungen zu den Chancen und Herausforderungen des chemischen Recyclings geplant.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Optimierung der Einhaltung und Umsetzung der Gewerbeabfallverordnung (GewAbfV), insbesondere der Getrennterfassung und stofflichen Verwertung von Gewerbeabfällen.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen auf Bundesebene sollen begleitet werden. Zudem soll der Vollzug unterstützt werden.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Stärkung von Mehrweglösungen, Abfallvermeidung und Kreislaufführung. Unterstützung der Verpflichteten bei der Umsetzung der Mehrwegangebotspflicht, zum Beispiel durch Informationsmaterialien.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen auf Bundesebene sollen begleitet werden. Zudem soll der Vollzug unterstützt werden.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
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