Informations-/Beratungsangebote zum Netzausbau und erneuerbare Energien zur naturverträglichen Umsetzung der Energiewende. Das Projekt wird vom NABU (Naturschutzbund Deutschland) Landesverband Baden-Württemberg e.V. und vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Baden-Württemberg e.V. getragen und berät, schult und informiert Naturschutzinteressierte (insbesondere auch Ortsgruppen) und moderiert bei Konflikten mit Bezug zu Natur- und Artenschutzthemen zwischen den Beteiligten.
Dialogforum Energiewende und Naturschutz
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Angesichts der Komplexität des Themas Energiewende stehen insbesondere kleinere Kommunen häufig vor erheblichen Herausforderungen, nicht selten begleitet von Auseinandersetzungen und Konflikten. Das vom Umweltministerium geförderte Forum Energiedialog bietet allen Kommunen im Land Unterstützung an, welche von einem allparteilichen Beraterteam mit vielfältigen Konflikt-Erfahrungen umgesetzt wird. Gemeinsam mit der Kommune wird nach Wegen gesucht, Raum für ergebnisoffene Dialoge zu schaffen und entstandene Konflikte fair und sachlich auszutragen. Dialogrunden, Informationsveranstaltungen oder Exkursionen sollen Bürgerinnen und Bürger wie auch Mandatsträgerinnen und -träger dabei unterstützen, verschiedene Argumente besser abwägen und sich eine fundierte Meinung selbst bilden zu können.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Bezahlbare Energiepreise sind entscheidend für die Sozialverträglichkeit und Akzeptanz der Energiewende. Zudem gilt es, die internationale Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Unternehmen zu bewahren. Gleichzeitig müssen die Energiepreise die ökologischen Folgekosten korrekt widerspiegeln (siehe auch KMR-Maßnahme „Klimaschutzorientierte Neuordnung der Entgelte, Steuern, Abgaben und Umlagen auf Energie“). Das Umweltministerium befasst sich daher intensiv mit der Entwicklung der Energiepreise und stellt umfangreiche Informationen zur Verfügung, insbesondere den jährlichen Monitoringbericht zur Entwicklung der Energiepreise und -kosten in Baden-Württemberg.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Entwicklung der Energiepreise im Jahr 2022
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Kontinuierliches Monitoring und koordinierende Unterstützung der Umsetzung der im Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz Baden-Württemberg (KlimaG BW) festgelegten Flächenziele durch Anwendung des vereinbarten stabilen Planungskorridors in Abstimmung mit den jeweils fachlich verantwortlichen Ressorts durch die Regionen.
Ressort: Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen
Der in kommunalen Wärmeplänen festgestellte Flächenbedarf für großflächige Erzeugungsanlagen (Solarthermie, Wärmespeicher) sowie Anlagen mit spezifischen Anforderungen zum Zugang zu bestimmten Flächen (zum Beispiel Zugang zu Gewässern bei Großwärmepumpen) ist eine wichtige fachliche Grundlage für die kommunale Bauleitplanung. Dieser Flächenbedarf für eine klimafreundliche Energieerzeugung wird mit Hilfe der Wärmeplanung konkretisiert und im Rahmen der Abwägung in den Bauleitplanverfahren berücksichtigt. Eine Verankerung von Solarthermie, Wärmespeichern und weiteren Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Wärme im derzeit in Aufstellung befindlichen Landesentwicklungsplan ist vorgesehen.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Kommunale Wärmeplanung
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Energieforschung wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg in zentralen Themen wie Erneuerbare Energien, Brennstoffzellen und Energiespeichertechnologien gefördert. Beispielhaft zu nennen ist ein Projekt für die Entwicklung neuer und im Vergleich zu heutigen Standards erheblich agileren Produktionssystemen für Batterien, die bessere und flexibler einsetzbare Batteriesysteme produzieren. Auch im Rahmen des Innovationscampus Mobilität der Zukunft sind vielfältige Projekte initiiert, die in der Energieforschung eine nachhaltige Mobilität und Produktion stärken, so beispielsweise im Rahmen einer neuen Nachwuchsforschungsgruppe „Brennstoffzellen“.
Innovationscampus Mobilität der Zukunft
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Für eine Akzeptanz und Umsetzung der Energiewende ist die individuelle Partizipation, für die es eine unabhängige, niederschwellige Beratung braucht, von großer Bedeutung. Mit der Maßnahme soll eine entsprechende Förderung einer ausreichenden Informations- und Beratungsstruktur (Photovoltaik-Netzwerke) verstetigt werden.
Photovoltaik-Netzwerk Baden-Württemberg
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Förderung von anwendungsorientierten Forschungsvorhaben zur Weiterentwicklung der Photovoltaik (PV) in Verbindung mit Forschungseinrichtungen aus Baden-Württemberg
Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung: Perowskitsolarzellen
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Förderung eines Forschungsprojekts und Modellvorhaben zur Agri-Photovoltaik (Agri-PV), zur Markteinführung der gleichzeitigen Nutzung von PV und Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte. Zunächst wird die Etablierung von fünf Pilotanlagen über Obst- und Beerenanbau auf Praxis- und Forschungsbetrieben angestrebt. Das Programm ist offen gestaltet, sodass zusätzliche Anlagen im Rahmen der Modellregion betreut werden.
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE: Modellregion Agri-PV BaWü
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Förderung von Photovoltaik-Anlagen über Parkplatzflächen zur Anreizung der Nutzung konfliktarmer Flächenpotenziale. Das Programm umfasst insbesondere die Förderung einer Aufständerung für Photovoltaik-Anlagen über bestehenden Parkplätzen, als auch Konzeptentwicklungen zur Umsetzung von Parkplatz-Photovoltaik.
Projektträger Karlsruhe: Parkplatzüberdachung mit Photovoltaik
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Öffentlichkeitsarbeit, Beratung von betroffenen Bauherren, Architekten, Handwerk, Behörden zur Photovoltaik(PV)-Pflicht, unter anderem Erarbeitung eines Leitfadens zur PV-Pflicht.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Photovoltaik-Pflicht
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Die Photovoltaikpflicht gilt für Bauherrinnen und Bauherren beim Neubau eines Wohn- oder Nichtwohngebäudes und bei der grundlegenden Dachsanierung eines Bestandsgebäudes. Außerdem greift sie beim Neubau eines offenen Parkplatzes mit mehr als 35 Stellplätzen.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Photovoltaik-Pflicht
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Die Einhaltung der Treibhausgasminderungsziele für Baden-Württemberg ist nur mit einem Kohleausstieg in der Strom- und Fernwärmeerzeugung bis zum Jahr 2030 zu erreichen. Die wesentlichen Rahmenbedingungen hierfür werden auf Bundesebene gesetzt. Die Landesregierung flankiert und unterstützt den Kohleausstieg in Baden-Württemberg durch einen engen Austausch mit Kraftwerksbetreibern und betroffenen Interessensgruppen, die Begleitung des Strukturwandels und die Unterstützung bei der Entwicklung von tragfähigen Konzepten zur sicheren Strom- und Wärmeversorgung. Entscheidend für die Umsetzung des Kohleausstiegs ist zudem die Gewährleistung der Versorgungssicherheit im Land (siehe KMR-Maßnahme „Gewährleistung der Versorgungssicherheit“).
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Der Energieatlas wird laufend aktualisiert und ausgebaut. Insbesondere für den Wärmeatlas sind noch weiterführende Datenquellen zu erschließen.
Landesanstalt für Umwelt: Energieatlas Baden-Württemberg
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Die Arbeitsgruppe (AG 5) identifiziert Probleme und Hemmnisse im Zusammenhang mit dem Netzanschluss von erneuerbaren Energie-Anlagen und erarbeitet Lösungsvorschläge zum Abbau der Hemmnisse. Neben dem Netzanschluss von erneuerbaren Energie-Anlagen liegt auch die Beschleunigung des Netzausbaus im Fokus der Arbeitsgruppe.
Die Task Force zur Beschleunigung des Ausbaus der erneuerbaren Energien wurde offiziell am 13. Juni 2023 beendet. Die Arbeiten der AG 5 wurden als fortlaufende Maßnahme bis 2025 eingestuft.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Im Rahmen einer Zuwendung soll ein Einzelprojekt gefördert werden, welches beispielhaft in einem Wohnquartier ein intelligentes Energiesystem umsetzt. Ziel ist es, die Chancen und Nutzen intelligenter Mess- und Steuerungstechnik sowie entsprechende Geschäftsmodelle unter anderem zur Eigenverbrauchsoptimierung, netzdienliches Lastmanagement sowie dynamischer Tarife zu demonstrieren und in der Praxis konkret sichtbar zu machen. Der Fokus liegt dabei auf einem innovativen Ansatz dynamisch Stromtarife für Endkundinnen und Endkunden anzubieten, die in Echtzeit auf Basis der tatsächlichen Energiebilanz und des Netzzustandes anstelle der Day-ahead Börsenpreise erstellt werden. Mit dem Vorhaben soll gleichzeitig auch die Akzeptanz von Verbraucherinnen und Verbrauchern gegenüber Smart Metern und Smart Grids gestärkt werden.
Weiterführende Informationen: Digitalisierungsmaßnahme im Rahmen der Rücklage „digital@bw II“
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Als Teil der Einstellung von Klimamanagerinnen und Klimamanager des Landes im Jahr 2022 sowie mit der Erstellung von Energie- und Klimaschutzkonzepten (EuKs) für jeden Hochschulstandort und die Einführung von Campus-Energiemanagementsysteme
- Energieleitlinien
- Umsetzung Verwaltungsvorschrift (VwV)
- Maßnahmenprogramm
- Energieverbrauchserfassung
- Energiezirkel
- Zertifizierung
- Beschaffungen
- Dokumentation
- Schulungen und Information
- Identifikation von Sanierungsmaßnahmen
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Mehrere unterstützende Begleitmaßnahmen, insbesondere Workshops „Integration der Elektromobilität in die Verteilnetze“; Branchenvereinbarung zur Beschleunigung der Anschlussverfahren von Ladeinfrastruktur an das bestehende Stromnetz; Letter of Intent beziehungsweise Absichtserklärung „Netzintegration von Ladeinfrastruktur für batterieelektrische schwere Nutzfahrzeuge an Autobahnen in Baden-Württemberg“.
Informationen zu den Workshops „Integration der Elektromobilität in die Verteilnetze“ werden anlassbezogen vor den Veranstaltungen veröffentlicht.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Gemeinsam mit der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) aktualisiert das Umweltministerium fortlaufend bestehende Informationsangebote wie Handlungsleitfaden und Technikkatalog, stellt neue Informationen zur Verfügung und informiert über diese in regelmäßigen Veranstaltungen. Die regionalen Beratungsstellen werden zur Informationsverbreitung herangezogen.
KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg: Wärmewende
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Um die Kommunen bei der Erstellung und Umsetzung der kommunalen Wärmepläne zu unterstützen, wird eine landesweite Beratungsstruktur etabliert. In jeder Region in Baden-Württemberg existiert eine zentrale Anlaufstelle, die den Prozess der kommunalen Wärmeplanung unterstützen soll. Des Weiteren dienen diese Stellen als Bindeglied zwischen landesweiten Akteuren (insbesondere Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg beziehungsweise KEA-BW) und der kommunalen Ebene.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Wesentliche Ergebnisse der kommunalen Wärmepläne müssen durch die Gemeinden in einer Datenbank erfasst werden. Diese Daten ermöglichen ein zielgerichtetes Handeln der Landesregierung im Sinne der Wärmewende. Beispielsweise kann damit der landesweite Biomassebedarf und der Bedarf für synthetische Gase zur Wärmeversorgung abgeschätzt werden. Mit der wissenschaftlichen Auswertung soll auf Landesebene beispielsweise analysiert werden, welchen Anteil Wärmenetze oder verschiedene Energieträger laut den Wärmeplänen ausmachen.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Zur Erreichung der Klimaneutralität in der Strom- und Fernwärmeerzeugung ist langfristig der Umstieg („fuel switch“) von Erdgas auf Wasserstoff in den flexiblen Backup-Kapazitäten notwendig. Hierzu begleitet und unterstützt das Land die betroffenen Erzeuger bei der Entwicklung konkreter Konzepte. Entscheidend ist zudem die rechtzeitige Verfügbarkeit ausreichend grünen Wasserstoffs (siehe auch KMR-Maßnahme „Unterstützung des Aufbaus eines Wasserstoffnetzes in Baden-Württemberg“).
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Mit dem „Gesetz zum Erlass eines Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetzes und zur Verankerung des Klimabelangs in weiteren Rechtsvorschriften“ wird durch die Beteiligung der Regierungspräsidien zur Stärkung des Klimabelangs bei Bauleitplanungen und Rahmenplanungen vorgesehen. Damit soll dem Ausbau der Erneuerbaren Energien auf bislang schon befristet umgewandelten Waldflächen bei der Abwägung einer Entscheidung für eine weitere vorübergehende Nutzung der Fläche eine stärkere Bedeutung eingeräumt werden. Dies ermöglicht insbesondere die Option einer Nachnutzung bislang als Deponien genutzter Flächen, die forstrechtlich einer befristeten Waldumwandlung unterliegen. Das Potential dieser landesweit vorhandenen Deponieflächen sollte diesbezüglich erhoben und bewertet werden. Die forstrechtlichen Bedingungen für eine Nutzung dieser Flächen durch Verlängerung oder Umwandlung in unbefristete Waldumwandlungsgenehmigungen sollten in Abstimmung mit dem Ressort des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) abgeklärt werden. Bauplanungsrechtliche Erleichterungen dieser Nachnutzung von ehemaligen Deponieflächen durch Photovoltaik (PV)-Anlagen sollten in Abstimmung mit dem Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen (MLW) auf Grundlage der für diese Flächen vorliegenden Nutzungsprivilegierung als Deponieanlage eruiert werden. Daneben wären analoge Privilegierungstatbestände jüngst der Änderung des Paragraphs 35 Absatz 1 Nummer 8 Buchstabe a) Doppelbuchstabe aa) des Baugesetzbuchs (Privilegierung im Außenbereich) denkbar oder Verfahrensoptimierungen in bauleitplanungsrelevanten Verfahren anzustreben.
Landesanstalt für Umwelt: Vom Deponie- zum Solarstandort
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Für die strategische Ausrichtung der Energiepolitik des Landes bedarf es eines konsistenten und robusten Gesamtkonzepts. Das Energiekonzept für Baden-Württemberg enthält die wesentlichen Zielsetzungen, Transformationspfade und Schüsselstrategien für die Sicherstellung eines umweltverträglichen, zuverlässigen und bezahlbaren Energiesystems. Es dient als Orientierungshilfe für alle betroffenen Stakeholder im Land und bietet eine Grundlage zur Maßnahmenentwicklung im Rahmen des Klima-Maßnahmen-Registers (KMR).
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Um die notwendigen Investitionen in klimaneutrale Technologien anzureizen, müssen die Energiepreise die ökologischen Folgekosten korrekt widerspiegeln. Zudem müssen die Preissignale dazu dienen, system- oder netzdienliches Verhalten anzureizen. Hierzu erarbeitet das Umweltministerium eigene Vorschläge und begleitet die Reformpläne auf Bundesebene in Abstimmung mit dem Finanzministerium.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Die Umsetzung des Klimaneutralitätsziels in der Energiewirtschaft kann nur bei gleichzeitiger Wahrung der Versorgungssicherheit realisiert werden. Das Umweltministerium behandelt das Thema Versorgungssicherheit in den Bereichen Strom, Gas und Wärme ausführlich im jährlichen Monitoringbericht zur Energiewende. Des Weiteren begleitet das Land Baden-Württemberg die Monitoringprozesse auf Bundesebene und beteiligt sich intensiv bei der Weiterentwicklung der bundespolitischen Vorgaben zur Versorgungssicherheit. Bei Bedarf werden zudem eigene Analysen zur Versorgungssicherheit im Strom-, Wärme und Gasbereich erstellt.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Der Netzausbau ist von elementarer Bedeutung für eine erfolgreiche Energiewende. Nur ein ausreichend dimensioniertes Stromnetz sichert eine wirtschaftlich auskömmliche Integration der erneuerbaren Energien in die Stromwirtschaft und gewährleistet gleichzeitig die notwendige Versorgungssicherheit in Baden-Württemberg. Die beständige Begleitung des Netzausbaus durch die Landesregierung gibt den Vorhabenträgern die notwendige Unterstützung aus dem politischen Raum. Über das vorausschauende Controlling werden Restriktionen, die zu Verzögerungen beim Netzausbau führen, erkannt und Abhilfemaßnahmen mit der Zielgruppe erörtert und umgesetzt.
Bundesnetzagentur: Monitoringbericht
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Umfassende Analyse der verschiedenen Strategien zur Dekarbonisierung des Wärmesektors unter Berücksichtigung der Daten zu den kommunalen Wärmeplänen und der Erkenntnisse aus dem Wärmegipfelprozess. Das Wärmekonzept soll das Energiekonzept Baden-Württemberg ergänzen.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Der Weg zur Klimaneutralität in Baden-Württemberg ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die insbesondere die Wirtschaft in unserem Land vor große Herausforderungen stellt, gleichzeitig aber auch neue Chancen für den Wirtschaftsstandort eröffnet. Über einen regelmäßigen Austausch der Ministerin mit Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschafts- und Energiewirtschaftsverbände zum Fortschritt der Energiewende wird die Wirtschaft in die Weiterentwicklung der Energie- und Klimapolitik der Landesregierung einbezogen.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Im Dezember 2020 wurde die Wasserstoff-Roadmap durch das Kabinett verabschiedet und im Mai 2023 unter Berücksichtigung von Empfehlungen des Wasserstoff-Beirates fortgeschrieben. Die verschiedenen Maßnahmen und Ziele der Wasserstoff-Roadmap gilt es nun umzusetzen. Hierfür sind unterschiedliche Umsetzungsschritte erforderlich.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Dieses Förderprogramm des Umweltministeriums im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt die Erprobung des Zusammenspiels der gesamten Wasserstoffwertschöpfungskette in zwei ausgewählten Modellregionen (Mittlere Alb-Donau-Ostwürttemberg; Region Stuttgart) in Baden-Württemberg. Zudem soll ein Beitrag zur Erhöhung der gesellschaftlichen Akzeptanz für Wasserstoff erreicht werden. Die Projekte werden wissenschaftlich begleitet.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Mit dem Zukunftsprogramm werden erste Maßnahmen der Wasserstoff-Roadmap des Landes umgesetzt und Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen dabei unterstützt, den Markthochlauf von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien voranzutreiben. Im Rahmen dieses Programms werden insgesamt 20 Projekte gefördert und betreut.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Zukunftsprogramm Wasserstoff Baden-Württemberg
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Austausch und strukturierter Fachdialog mit betroffenen Stakeholdern; unterstützende Erhebungen/Ausarbeitungen; gezielte Positionierung des Landes in Richtung Bundesebene beziehungsweise Ebene der Europäischen Union (EU).
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Das Land beabsichtigt die Kofinanzierung von fünf Projekten baden-württembergischer Unternehmen, die der Bund zur Förderung im Rahmen von wichtigen Projekten von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI; Important Projects of Common European Interest) ausgewählt hat (bundesweit 62 Projekte). In zwei Fällen wurde die konkrete Kofinanzierung bereits beschlossen. Alle IPCEI-Projekte sind von erheblicher Bedeutung für die Entwicklung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie in Baden-Württemberg und damit für die Energiewende und den Klimaschutz. Hinzu kommen weitere bundesweite Tankstellenprojekte mit baden-württembergischem Anteil.
Europäische Kommission: Important Projects of Common European Interest (IPCEI)
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Mit diesem Projekt im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft (SDA) soll an eine Lade- und Wasserstoff-Tankinfrastruktur (LWT) für Langstrecken-LKW aufgebaut und erprobt werden. Es werden wichtige Erkenntnisse für die zukünftige Infrastruktur von wasserstoff- und batterieelektrisch betriebenen Lkw erwartet.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Das Förderprogramm „Klimaschutz und Wertschöpfung durch Wasserstoff“ verfolgt das Ziel des Aufbaus einer Wasserstoffwirtschaft und die Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft in Baden-Württemberg weiter voranzubringen. Im Rahmen dieses Programms werden insgesamt acht Projekte gefördert und betreut.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Identifikation von Flächen entlang von Bundes- und Landesstraßen, auf denen Freiflächen-Photovoltaikanlagen die durch Dritte errichtet und betrieben werden können. Im Ergebnis wurden rund 260 Flächen identifiziert, die im Eigentum von Bund oder Land stehen und aus fachlicher Sicht konfliktarm sind, sodass ein schneller Ausbau möglich ist. Die Interessierten haben seit Anfang 2023 die Möglichkeit in die planerische und technische Umsetzung zu gehen. Wenn alle Flächen durch die Interessierten genutzt werden, liegt der mögliche Jahresertrag auf diesen Flächen bei rund 122 Gigawattstunden (GWh). Das entspricht dem Jahresverbrauch von rund 35.000 Drei-Personen-Haushalten. Fortlaufendes Programm; offen für weitere Interessierte.
Ressort: Ministerium für Verkehr
Das Verkehrsministerium hat an Tunnelanlagen, die durch das Land betrieben werden, eine Potentialanalyse durchgeführt, mit dem Ziel Flächen an Tunneln für Photovoltaik (PV)-Anlagen zu identifizieren. Der so produzierte Strom soll dann für den hohen Eigenbedarf der Tunnelanlagen (Belüftung, Belichtung) eingesetzt werden.
Die durchweg positiven Ergebnisse der Potentialanalyse liegen nun vor und dienen nun als Grundlage für die weiteren Planungsschritte.
Ressort: Ministerium für Verkehr
Mit der HyFaB-Fabrik etablieren das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (FhG-ISE) eine offene Industrieplattform, um automatisierte Fertigungs- und Qualitätssicherungsverfahren, Fabrikabnahmetests und Inbetriebnahmen von Brennstoffzellen-Stacks zu erforschen. Darüber hinaus sollen auch Fachkräfte qualifiziert und Branchenwissen generiert werden.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Die Projekte H2Rivers/H2Rhein-Neckar bildet ein wichtiges Wasserstoffdemonstrationsprojekt im Süd-Westen. Mit dem Projekt H2Rhein-Neckar soll insbesondere die Umstellung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in den Städten Mannheim und Heidelberg auf emissionsfreie Fahrzeuge erfolgen. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Demonstrationsprojekt „H2Rhein-Neckar“
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Sehr selten treten bei Erkundungsmaßnahmen, bei Bohrungen oder beim Betrieb von Geothermieanlagen Erschütterungen auf, die zu Gebäudeschäden führen. Das bei Haftpflichtversicherungen anzuwendende Zeitwertprinzip führt zu unzureichenden Entschädigungen für Betroffene und dadurch zu vermeidbaren Akzeptanzproblemen.
Landesforschungszentrum Geothermie: Fragen und Antworten zur Tiefen Geothermie
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Der Wärmegipfelprozess läuft seit September 2023 im Nachgang zum Wärmegipfel, welcher im Juli 2023 stattgefunden hat. In den zwei Arbeitskreisen „Klimaneutrale Wärmenetze“ und „Energieeffizienz und Einsatz erneuerbarer Energien im Gebäudebestand“ werden Stakeholder zusammengebracht und Maßnahmenvorschläge erarbeitet. Als Abschlussveranstaltung dient im Oktober 2024 der zweite Wärmegipfel. Es ist vorgesehen, dass die gemeinsame Abschlusserklärung, welche mit den Stakeholdern des Wärmegipfelprozesses erstellt wird, dort vorgestellt wird, ebenso wie die Ergebnisse der wissenschaftlichen Auswertung der vorliegenden Wärmepläne und in den Arbeitskreisen erarbeitete Maßnahmenvorschläge.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Im Rahmen der Task Force zur Beschleunigung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien wurde die Einrichtung eines Bereichs „Erneuerbare BW“ bei der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) ab Anfang 2023 zur Unterstützung des Ausbaus der erneuerbaren Energien, insbesondere der Wind- und Solarenergie vereinbart.
Aufgaben der Erneuerbare BW ist es insbesondere
- Kommunen hinsichtlich des Ausbaus erneuerbarer Energien zu beraten sowie zwischen Kommunen und Projektierern zu vermitteln. Erneuerbare BW agiert dabei als zentrale Anlaufstelle für Projektierer, Kommunen und weitere Stakeholder,
- durch die aktive Ansprache und Begleitung von Kommunen die Bereitstellung von Flächen für den Ausbau der erneuerbaren Energien zu steigern,
- durch Veranstaltungen vor Ort informierend und werbend für den Ausbau von Windenergie und Photovoltaik aufzutreten,
- bei der Umsetzung ihrer Aufgaben deutlich werdende Veränderungsbedarfe an Politik und Verwaltung zu kommunizieren sowie bewährte Praktiken beziehungsweise „best practices“ bekanntzumachen,
- die Rahmenbedingungen für Bürgerenergie-Projekte insbesondere durch direkte Beratung zu verbessern,
- bei Verzögerungen und Unstimmigkeiten hinsichtlich des Netzanschlusses von erneuerbaren Energieanlagen eine Konfliktvermittlung zwischen Projektiererinnen und Projektierern sowie Netzbetreibern anzubieten.
Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg: Erneuerbare BW
Förderprogramm „Felduntersuchung zum Einfluss von HoCHspAnnungsgleichstRomübertraGungs (HGÜ)-Erdkabel auf Böden und landwirtschaftliche Kulturpflanzen“ (CHARGE):
Um die Übertragungskapazitäten des deutschen Stromnetzes zu erhöhen sind mehrere Infrastrukturmaßnahmen geplant, die mit erheblichen Einwirkungen auf das Schutzgut Boden durch die Verlegung der Kabel verbunden sein werden. Neben Veränderungen in der Bodenstruktur führen Erdkabel auch zu einer erheblichen Wärmeabgabe an den umliegenden Boden. Die Zusammenhänge und Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum und damit auf die Ertragsfähigkeit des Standortes durch alternative bodenschonende Baumaßnahmen sowie möglichen thermischen Verluste sind jedoch nur unzulänglich erforscht.
Ziel des Projektes ist, statistisch abgesicherte Daten zum Einfluss von Erdkabeltrassen auf landwirtschaftliche Böden und Nutzpflanzen zu erheben und umfassend zu evaluieren. Das Versuchskonzept ist darauf ausgerichtet, übertragbare Ergebnisse für andere Regionen, Böden und Kulturpflanzen zu erbringen. Die übergeordneten Ziele des Verbundprojektes fügen sich in die wissenschaftlichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Ziele zum Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland und leisten hierzu einen wesentlichen Erkenntnisgewinn, der durch die angewandten Methoden auf andere Standorte übertragbar ist.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
In 2013 wurde auf Initiative des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaftdie sogenannte Smart Grids Plattform-Baden-Württemberg e.V. als zentrale Vernetzungs- und Informationsplattform im Bereich Digitalisierung der Energiewende und intelligente Netze (sogenannte Smart Grids) geschaffen. Die Plattform wird seitdem durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft gefördert. Zentrale Aufgabe der Plattform ist es, den Informations- und Erfahrungsaustausch im Bereich intelligenter Netze voranzutreiben. Dabei soll die Zusammenarbeit in der Branche vorangetrieben werden. Gleichzeitig sollen aber auch Akteurinnen und Akteure ohne direkten Smart Grids Bezug gezielt angesprochen und motiviert werden, sich beim Aufbau intelligenter Netze einzubringen. Die Plattform stellt dafür diverse Kommunikations- und Informationsangebote bereit. Parallel zur Förderung der Smart Grids Plattform, richtet das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft den jährlichen, hochrangig besetzten Smart Grids Kongress aus. Die Veranstaltungsreihe ist ein wichtiger Termin für den Austausch zwischen Landesregierung und Branche im Bereich Digitalisierung der Energiewende und intelligente Netze.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Das Förderprogramm „Regionale Wasserstoffkonzepte“ unterstützt regionale Akteure bei der Planung, der Zusammenarbeit und der Vernetzung zur Vorbereitung einer Wasserstoffwirtschaft beziehungsweise von Wasserstoffprojekten (Insel- beziehungsweise Clusterlösungen/regionale Hubs).
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Regionale Wasserstoff-Konzepte (RWK)
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
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