Mit dem Förderprogramm Klimaschutz-Plus sollen die Klimaschutzziele des Landes mit Treibhausgasneutralität bis 2040 erreicht werden.
Dazu soll der heutige Wärmebedarf konsequent reduziert, dann auf Basis erneuerbarer Energien gedeckt werden, die Wärmeversorgung klimaneutral gestaltet, Energie eingespart und effizienter genutzt werden.
Gefördert werden Kommunen, kommunale Betriebe, Unternehmen und Vereine.
Das Programm besteht aus den drei Säulen
- Kohlenstoffdioxid(CO2-)Minderungsprogramm (zum Beispiel energetische Sanierung, Verbesserung des baulichen Wärmeschutzes),
- Struktur-, Qualifizierungs- und Informationsprogramm (Beratungsprogramm),
- nachhaltige, energieeffiziente Sanierung von Schulgebäuden (ergänzende Förderung).
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Klimaschutz-Plus
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Im Klimaschutzpakt bekennen sich die Parteien zur Vorbildwirkung der öffentlichen Hand beim Klimaschutz und zu den Zielen des Klimaschutz-und Klimawandelanpassungsgesetzes Baden-Württemberg (KlimaG BW). Mit dem Klimaschutzpakt setzen das Land und die kommunalen Landesverbände auch den gesetzlichen Auftrag des KlimaG BW um, wonach das Land die Kommunen bei der Umsetzung ihrer Vorbildfunktion unterstützt.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Klimaschutzpakt
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Es wurden vier Kommunen ausgewählt, die sich das Ziel gesetzt haben bis 2035 klimaneutral zu sein. Ziel ist es diese ambitionierten Vorreiter weiter zu unterstützen.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Das Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz Baden-Württemberg (KlimaG BW) schreibt in Paragraph 9 vor, die Einführung neuer sowie die Fortschreibung bestehender Förderprogramme des Landes unter einen Klimavorbehalt zu stellen. Ziel ist es, Landesmittel künftig nur noch für Förderprogramme ohne negative Klimawirkung auszugeben. Die konkrete Ausgestaltung des Klimavorbehalts für Förderprogramme soll durch eine Verwaltungsvorschrift erfolgen.
Ressorts: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Der Mustergesellschaftsvertrag und der Corporate Governance Kodex des Landes verpflichten landesbeteiligte Unternehmen zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise. Die Unternehmen sind im Rahmen ihrer Gesellschaftszwecke an den Grundgedanken von Nachhaltigkeit und Ressoucenschonung, wie sie in der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes niedergelegt sind, auszurichten. Die zu diesem Zweck flächendeckend installierten Nachhaltigkeitsmanagementsysteme, meist über die KLIMAWIN des Landes oder eines vergleichbaren Instrumentariums, unterstützen die landesbeteiligten Unternehmen dabei, Optimierungspotenziale zu identifizieren und Maßnahmen zu entwickeln. In diesem Zusammenhang berichten sie jährlich über ihre Schwerpunkte im Bereich der Nachhaltigkeit in all ihren Aspekten (Environmental, Social and Corporate Governance – ESG; zu Deutsch: Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführung).
Darüber hinaus schließen geeignete Unternehmen mit dem Umweltministerium eine verbindliche Klimaschutzvereinbarung mit ambitionierten Treibhausgas-Minderungszielen.
Weiterführende Informationen: Zum Stand 1. April 2024 sind sieben landesbeteiligte Unternehmen und ein Landesbetrieb im Geschäftsbereich des Finanzministeriums dem Klimabündnis Baden-Württemberg beigetreten:
- KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH
- Landeskreditbank Baden-Württemberg – Förderbank
- Staatliche Toto-Lotto GmbH
- Badische Staatsbrauerei Rothaus AG
- Staatliche Münzen Baden-Württemberg
- Flughafen Stuttgart GmbH
- EnBW AG
- Landesmesse Stuttgart GmbH
- Umwelttechnik BW GmbH
Die Beteiligungsverwaltung, die Geschäftsführungen geeigneter (das heißt mit erheblichem Treibhausgas-Minderungspotenzial) landesbeteiligter Unternehmen und das Umweltministerium sind in stetigem Austausch über den Beitritt zum Klimabündnis Baden-Württemberg.
N! Nachaltig handeln Baden-Württemberg: Klimabündnis Unternehmen
Ressort: Ministerium für Finanzen
In Paragraph 8 des Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetzes Baden-Württemberg (KlimaG BW) ist geregelt, dass seit1. Juni 2023 bei Baumaßnahmen, die Liegenschaften des Landes betreffen (insbesondere Neubau/Sanierung von Bauwerken – und bei der Beschaffung durch das Land), ein CO2-Schattenpreis entsprechend des vom Umweltbundesamt wissenschaftlich ermittelten und empfohlenen Wertes für jede über den Lebenszyklus einer Maßnahme entstehende Tonne Kohlenstoffdioxid in der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zu berücksichtigen ist. Für Baumaßnahmen im Zuständigkeitsbereich des Landesbetriebs Vermögen und Bau ist der CO2-Schattenpreis eingeführt. Eine Berücksichtigung für Beschaffungen wird in der Verwaltungsvorschrift Beschaffung geregelt.
CO2-Schattenpreis-Verordnung zur Planung von Baumaßnahmen betreffend Liegenschaften des Landes (gemäß Paragraph 8 Absatz 1 KlimaG BW)
Ressort: Ministerium für Finanzen
In Heilbronn wird mit dem Innovation Park Artificial Intelligence (Ipai) eine der ganz großen innovationspolitischen Visionen der Landesregierung realisiert. Als Wertschöpfungszentrum für auf künstlicher Intelligent (KI) basierte Produkte und Dienstleistungen mit internationaler Strahlkraft soll Ipai einen wichtigen Beitrag zu Wachstum, Beschäftigung sowie zur Wettbewerbsfähigkeit und Krisenresilienz der Wirtschaft leisten. Auf diese Weise trägt Ipai wesentlich zur wirtschaftlichen Nachhaltigkeit bei. Damit dieses KI-Innovationsökosystem in Sachen ökologischer Nachhaltigkeit Maßstäbe setzt, ließ Ipai ein sogenanntes "Greenbook" ausarbeiten, welches im August 2022 veröffentlicht wurde. Darin ist dargelegt, wie das KI-Quartier nachhaltig errichtet und klimaneutral betrieben werden kann. Dieses Greenbook war wesentliche Grundlage für den im Herbst 2022 gestarteten städtebaulichen Wettbewerb für das 23 Hektar große Hauptareal Steinäcker. Der erfolgreiche Siegerentwurf des Rotterdamer Büros MVRDV überzeugte gerade auch mit Blick auf die gestellten Nachhaltigkeitsanforderungen. Beispielhaft können hier das intelligente Regenwassermanagement, die optimierte Konstruktionsweise mit recycelten und biobasierten Materialien sowie das autofrei konzipierte Mobilitätskonzept genannt werden. Auch beim Bau des ersten eigenen Gebäudes „W11“ am Initialstandort Wohlgelegen, welches Mitte 2024 eingeweiht wird, kommt Nachhaltigkeit bereits eine hohe Bedeutung zu, was zum Beispiel durch großflächige Fassadenbegrünung zum Ausdruck kommt oder durch die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf der maximal möglichen Dachfläche, die über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinausgeht. Der dort produzierte Überschuss wird ins Netz eingespeist und den Ladepunkten für E-Autos vor dem Gebäude zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wird der IPAI im Betrieb auch den Unternehmen passende Unterstützung bieten, die das enorme Potential von KI-Technologien für den Klimaschutz nutzen wollen.
Ressort: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus
Im Reallabor Klimaneutrales Reutlingen (Klima-RT-LAB) soll die angestrebte Klimaneutralität des Konzerns Stadt Reutlingen erforscht, begleitet und unterstützt werden.
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Das Karlsruher Reallabor Nachhaltiger Klimaschutz (KARLA) zielt in einem Dreiklang darauf ab, gemeinsam mit Praxispartnern die in Karlsruhe geplanten Klimaschutzmaßnahmen auf Nachhaltigkeitsaspekte hin zu beforschen, zu bewerten und zu begleiten. Außerdem sollen im Reallabor konkrete, mehrjährige „Transformationsexperimente“ zur Umsetzung ausgewählter Klimaschutzmaßnahmen durchgeführt werden und letztendlich der Klimaschutz institutionalisiert werden.
Karlsruher Reallabor Nachhaltiger Klimaschutz
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Das Klima Connect Industriegebiet Donautal (KliConn) verfolgt als zentrales Ziel, eine übergreifende Klimaschutzstrategie bis 2030 für das Industriegebiet Donautal zu entwickeln und zielführende Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele in den Bereichen Energie/Wärme, Mobilität, Bildung und Infrastruktur/Mitarbeiter zu entwickeln.
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Qualifizierung von jährlich etwa 100 Schülermentorinnen und -mentoren durch die Jugendstiftung Baden-Württemberg. Gemeinsames Projekt von Kultus- und Umweltministerium.
Jugendstiftung Baden-Württemberg: Umweltmentoren
Ressort: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport; Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Ressourceneffizienz enthalten die kontinuierlich weiterentwickelt werden
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Landesstrategie Ressourceneffizienz
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
- Information, Kommunikation, Vernetzung der Akteure
- Förderung von angewandter Forschung und Entwicklung sowie von Pilot- und Demonstrationsanlagen
- Maßnahmenvorschläge der Landesstrategie „Nachhaltige Bioökonomie“
Bioökonomie Baden-Württemberg: Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Im Rahmen des Förderprogramms „Bioökonomie Bio-Ab-Cycling“ im Zuge des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) wird der Bau und die Umsetzung von fünf modularen Bioraffinerien gefördert. Ziel ist es, aus Abfall und Abwasser Rohstoffe für Produkte zu gewinnen, die wieder in den Wirtschaftskreislauf gebracht und einer ökonomischen Nutzung zugeführt werden. Geschlossene Stoffkreisläufe tragen dazu bei Ressourcen zu schonen und Treibhausgasemissionen zu vermeiden.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Umsetzung der Maßnahmenempfehlung aus der „Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie“:
- Aufbau eines anwendungsorientierten Entwicklungsschwerpunktes zum biotechnologischen/bioinspiriertem CO2-Recycling
- Empfehlungen des laufenden Forschungsprojektes „Technologie- und Marktstudie bioinspirierte CO2-Fixierung“ nach Möglichkeit umsetzen
- Strategieentwicklung zur Involvierung und Vernetzung der identifizierten Branchen und Stakeholder entlang der Prozesskette
- Kommunikation der technischen Möglichkeiten des CO2 Recyclings in die Wirtschaft und kommunale Unternehmen
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Das Umweltministerium plant im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für die Förderperiode 2021 bis 2027 ein neues Programm zur Förderung von Bioraffinerien zum biologischen CO2-Recycling und zur Rohstoffgewinnung aus Abluft.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Die Fachinitiative Bioraffinerien zur Gewinnung von Rohstoffen aus Abfall und Abwasser hat das Ziel, die verschiedenen Projektpartnerinnen und Projektpartner im Rahmen des gleichnamigen Förderprogramms im Zuge des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) miteinander zu vernetzen und regionale Rohstoffkreisläufe zu schaffen. Um eine erfolgreiche Marktakzeptanz der hergestellten Produkte zu erreichen, werden Projektpartner, weitere Stakeholder und interessierte Parteien dabei unterstützt, Verwertungswege für die Produkte und ihre Absatzmöglichkeiten zu erarbeiten.
Es handelt sich um eine Maßnahmenempfehlung aus der „Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie“.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Die Landesagentur für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz Baden-Württemberg - Umwelttechnik BW GmbH (UTBW) unterstützt Bioökonomie Start-ups fachlich und strukturell. Das Angebot reicht von individualisierten Hilfestellungen bei der Suche nach (Unternehmens-)Partnern, Technologien und/oder Feedstocks über Schulungen und Workshops (zum Beispiel „KIGI – Kick-Start Green Innovations“) bis hin zur gezielten Platzierung auf öffentlichen Veranstaltungen. Zudem wird eine verstärkte Integration der Start-ups im „Bioökonomie-Marktnavigator“ unterstützt und spannende Unternehmensprofile werden im monatlichen Infomailing vorgestellt.
Umwelttechnik BW: Grüne Gründungen
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Förderprogramm Mikrobielle Biotechnologien für den Klimaschutz: „Mikroorganismen als Helfer im Klimaschutz – mit innovativen Verfahren mikrobielle Prozesse für eine klimaneutrale Zukunft nutzen“: es sollen „High Risk – High Gain“ Projektvorhaben gefördert werden, die einen bedeutsamen Beitrag zum Klimaschutz leisten können, indem sie mittels der mikrobiellen Stoffwechselleistungen technisch umsetzbare Wege zu nachhaltigen Materialien und Produkten, zur Energieerzeugung und Aufbereitungsprozessen aufzeigen.
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Mit dem Förderprogramm „Klimaschutz mit System“ unterstützt das Umweltministerium unter anderem Gemeinden, Städte, Landkreise und Zweckverbände sowie kommunale Unternehmen, die in ihrem Zuständigkeitsbereich auf systematischer Grundlage einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Dafür werden sowohl Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 als auch aus der EU-Förderrichtlinie REACT-EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe beziehungsweise Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas) sowie Landesmittel eingesetzt.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Im Zuge der Neuaufstellung des Landesentwicklungsplans (LEP) wird die Klimaresilienz, im Sinne der Anpassung an den Klimawandel sowie der Schutz des Klimas, einen Handlungsschwerpunkt bilden. Dabei sollen der Schutz vor Wasserextremen, die Sicherung der Wasserversorgung sowie der Schutz vor thermischer Belastung inhaltlich vertieft werden. Diese Vorgaben des LEP richten sich an die nachgeordneten Planungsebenen beziehungsweise die Fachplanung. Soweit ein Raumbezug gegeben ist, können auch Fachmaßnahmen in den LEP integriert werden.
Portal zum Landesentwicklungsplan
Ressort: Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen
Mithilfe der Digitalisierung können in zahlreichen Lebensbereichen im ganzen Land Ressourcen eingespart und Emissionen vermieden werden. Daher will die Digitalisierungsstrategie digital.LÄND gerade die ökologischen Potenziale der Digitalisierung heben. So soll unter anderem die Landesstrategie Green IT (Informationstechnologie) weiterentwickelt und an die ambitionierten Klimaschutzziele angepasst werden.
Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen: Digitalisierungsstrategie digital.LÄND
Ressort: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen
Um die Forschungszusammenarbeit sowohl mit der Gesellschaft als auch mit der Industrie in diesem wichtigen Transformationsbereich voranzutreiben, setzen wir die Planung für einen Innovationscampus Nachhaltigkeit (ICN) fort. Der ICN ist eine gemeinsame Initiative der Universität Freiburg und des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit dem Ziel, durch Spitzenforschung zur systemischen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft Richtung Nachhaltigkeit in Stadtregionen beizutragen. Es geht darum, innovative Wege zur Klimaanpassung und zum Klimaschutz, effizienter Ressourcennutzung verbunden mit der Sicherung des Wohlergehens der Gesellschaft (Gesundheit und Ernährung) zu erforschen. Mit und im Voraus der ersten Anschubfinanzierung (1 Mio. Euro strukturell ab dem Jahr 2024) geht es für den ICN darum, Kooperationspartner zu sichern und die Basis für die Gründung des Innovationscampus zu legen. Im Sinne der Erreichung der Klimaziele des Landes soll der Innovationscampus Nachhaltigkeit eine elementare Ergänzung zu den bestehenden Innovationscampus darstellen.
Universität Freiburg: Innovationscampus Nachhaltigkeit im Landeshaushalt enthalten
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Kooperative Promotionskollegs (PK) an Universitäten und Hochschulen zur Förderung von qualifiziertem wissenschaftlichem Nachwuchs.
- PK I: Universität Stuttgart, Hochschule Esslingen: CO2-neutrale Antriebstechnologien für die Mobilität von morgen
- PK II: Universität Hohenheim, Hochschule Nürtingen-Geislingen: Hebel für eine Transformation von Agrarlandschaften
- PK III: Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Hochschule Pforzheim: Klima, Ressourcen und Circular Economy (Kreislaufwirtschaft) Wechselbeziehung, Synergien und Tradeoffs
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Die empirisch ausgerichteten Projekte zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Klimabildung sollen der Verbreitung der wissenschaftlichen Ergebnisse und der Wissenschaftskommunikation dienen. Damit soll ein wichtiger und unverzichtbarer Beitrag zur Förderung der Wirksamkeit einer BNE und Klimabildung an allen Bildungseinrichtungen (unter anderem Kitas, Schulen, Hochschulen) geleistet werden.
Pädagogische Hochschule Freiburg: Forschungszentrum ReCCE
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) hat gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien unter Einsetzung einer Expertengruppe CO2-Bilanzierungsstandards im Kulturbereich erarbeitet und ein CO2-Bilanzierungstool auf Excel-Basis entwickeln lassen. Während der sogenannte CO2-Kulturstandard nun abgeschlossen und veröffentlicht wurde, und auch Webinare und Fragestunden zur Einführung für alle Interessierten angeboten wurden, werden die Emissionsfaktoren weiterhin jährlich aktualisiert.
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst: Green Culture
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Entwicklung eines CO₂-Rechners für Film- und TV-Produktionen durch die Medien- und Filmgesellschaft (MFG) Baden-Württemberg zusammen mit dem Südwestrundfunk (SWR) und der Tübinger Agentur KlimAktiv.
Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg: Green Shooting
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Die Nachhaltigkeits- und Energiewendetage wurden ab dem Jahr 2024 zusammengelegt. Sie fanden vom 18. September bis 8. Oktober 2024 mit neuem Gesicht unter dem Titel KLIMA.LÄND.TAGE statt. Jedes Jahr bieten zahlreiche Kommunen, Verbände, Organisationen, Unternehmen und weitere Akteurinnen und Akteure im Land eine breite Palette an Aktionen im ganzen Land verteilt für Klima, Nachhaltigkeit und Energiewende. Sie machen sich auf unserer Online-Plattform sichtbar, können Materialien bestellen und bekommen Ideen und Unterstützung. So motivieren sie durch ihr Engagement zum Mitmachen.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Entwicklung und Umsetzung von Bildungsangeboten für diverse Zielgruppen zu Klimaschutz und Klimaanpassung in unterschiedlichen Formaten (Beispielthemen: Zusammenhänge Biodiversität und Klimawandel; naturbasierte Lösungen; Klimakommunikation; Suffizienz)
Umweltakademie Baden-Württemberg
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Der geförderte Breitbandausbau leistet einen grundlegenden Beitrag zu Klimaschutzzielen. Denn der Breitbandausbau ermöglicht unmittelbar anderen Tätigkeiten, einen wesentlichen Beitrag zu einem oder mehreren dieser Ziele zu leisten. Dabei ist auch die sehr lange Nutzungsdauer der geförderten Glasfaserinfrastruktur zu berücksichtigen. Im Kern geht es um den geringeren Energieverbrauch gegenüber bisherigen Infrastrukturen. Im Zusammenhang mit dem Klimaschutz muss bei Glasfasernetzen vor allem der im Vergleich zu älteren Netzinfrastrukturen geringere Energieverbrauch bei gleicher Leistung gesehen werden. Berechnungen des Umweltbundesamtes deuten darauf hin, dass die Leistungsaufnahme (Energieverbrauch) etwa um den Faktor vier günstiger ist. Für einzelne Nutzungsbereiche kann der Energievorteil sogar noch günstiger ausfallen, wie zum Beispiel für Streaming. Im Zusammenspiel mit der Glasfaser bietet der Mobilfunkstandard der fünften Mobilfunkgeneration (5G) zusätzliche Potenziale für weniger Energieverbrauch. Die derzeit verbreiteten Netze der vierten Mobilfunkgeneration (4G) beziehungsweise des Mobilfunkstandards der dritten Generation (Long Term Evolution, LTE) brauchen rund dreimal so viel Energie wie die 5G-Technik. Indirekte Wirkungen auf Produktion und Konsum, Mobilität und Verkehr ergeben sich durch die fortschreitende Digitalisierung aller Lebensbereiche. Die neuen Breitbandnetze sind das Fundament der künftigen intelligenten Infrastrukturen, die ihrerseits in allen Bereichen einen spürbaren Einfluss auf den rationellen Einsatz von Energie haben werden. Beispielsweise durch deutlich verbesserte Möglichkeiten zur Verkehrssteuerung über den verbreiteten Einsatz von Sensortechnologien oder der Optimierung logistischer Prozesse wie zum Beispiel in der Abfallwirtschaft. Die exakten Auswirkungen in den einzelnen Anwendungsfeldern können aber nur durch genaue Analysen in den einzelnen Bereichen ermittelt werden.
Landtagsanfrage 17/1590 (Antwort auf Frage 5, Frage 11) (PDF)
digital.LÄND: Breitbandbericht 23
Ressort: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen
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