Windkraft in Oberkirch

Betroffene / Beteiligte

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  • Nachbarkommunen (Kappelrodeck, Ottenhöfen im Schwarzwald, Lautenbach)
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  • Gesamtbevölkerung Oberkirch

Kommentare : zu Betroffenen / Beteiligten

Sie konnten den Themenbereich bis zum 25. Juni 2025 kommentieren. Vielen Dank für Ihre Kommentare. 

33. Kommentar von :JA zur Schwend

Wohin?

Industriestandorte und Energieerzeugungsanlagen lassen sich verlagern. Die Lebensmittelpunkte und die Heimat von Menschen nur schwer.

34. Kommentar von :JA zur Schwend

Emotionen verbieten?

Wenn es nur um Geld geht, fällt es allzu leicht sachlich zu bleiben.

Den betroffenen Menschen, bei denen es um viel mehr geht als Geld Emotionen verbieten zu wollen? Das offenbart eine große Distanz zu den Sorgen und Nöten der Menschen!

11. Kommentar von :Alf
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32. Kommentar von :135935

Nachhaltigkeit als Feigenblatt?

Mancher Kommentator geriert sich derzeit als glühender Verfechter von Energiewende und Nachhaltigkeit - zumindest, wenn es um das umstrittene Projekt auf der Schwender Insel geht. Nur: Das Ganze spielt sich weit weg von der eigenen Haustür ab. Da reibt man sich doch verwundert die Augen. Wie würde es denn wirklich aussehen, wenn hier echte

Mancher Kommentator geriert sich derzeit als glühender Verfechter von Energiewende und Nachhaltigkeit - zumindest, wenn es um das umstrittene Projekt auf der Schwender Insel geht.
Nur: Das Ganze spielt sich weit weg von der eigenen Haustür ab. Da reibt man sich doch verwundert die Augen.

Wie würde es denn wirklich aussehen, wenn hier echte Überzeugung und gelebte Konsequenz dahintersteckten? Oder erleben wir gerade nur den opportunen Griff in die grüne Argumentationskiste - weil es gerade gut passt?

Der Eindruck drängt sich auf: Hier wird mit Nachhaltigkeitsparolen ein handfestes eigenes finanzielles Interesse bemäntelt. Nachhaltigkeit als wohlklingendes Feigenblatt - das ist weder glaubwürdig noch im Sinne der Sache.

30. Kommentar von :JA zur Schwend

Verursacherprinzip

Wäre die Stadt Oberkirch bereit, ihre Pachteinnahmen (250.000 Euro pro Jahr? ) dafür zu verwenden, die Häuser auf der Schwend an die Wasserversorgung der Stadtwerke Oberkirch anzuschließen, wenn dort die Quellen versiegen? Die Schwend/Blaubronn verfügen bis heute über gute Quellen, die dort das Leben seit Jahrhunderten möglich machen. Mit

Wäre die Stadt Oberkirch bereit, ihre Pachteinnahmen (250.000 Euro pro Jahr? ) dafür zu verwenden, die Häuser auf der Schwend an die Wasserversorgung der Stadtwerke Oberkirch anzuschließen, wenn dort die Quellen versiegen?

Die Schwend/Blaubronn verfügen bis heute über gute Quellen, die dort das Leben seit Jahrhunderten möglich machen.

Mit dem Eingriff in die Bodenstrukturen (Baustrassen, flächige Rodungen, Befestigung von Flächen, Fundamente,…) sucht sich Wasser oft (gleich oder im Laufe der Zeit) „einen neuen Weg“.

31. Kommentar von :abcde

Antwort: Fakten im Kontext statt Verkürzung – eine sachliche Einordnung

Im Kommentar wird der Eindruck erweckt, die kritische Auseinandersetzung mit Standortdaten und Verfahrensfragen sei „Nebelkram“, während die eigenen Aussagen als objektive Fakten deklariert werden. Diese Darstellung verzerrt den tatsächlichen Stand der Dinge und unterläuft die Komplexität eines genehmigungsrelevanten Abwägungsprozesses. Eine kurze

Im Kommentar wird der Eindruck erweckt, die kritische Auseinandersetzung mit Standortdaten und Verfahrensfragen sei „Nebelkram“, während die eigenen Aussagen als objektive Fakten deklariert werden. Diese Darstellung verzerrt den tatsächlichen Stand der Dinge und unterläuft die Komplexität eines genehmigungsrelevanten Abwägungsprozesses. Eine kurze Einordnung der zentralen Aussagen:

1. Windleistungsdichte und Investoren-Nutzen – ein falscher Gegensatz
- Der Kommentar suggeriert, es gehe nur um den wirtschaftlichen Nutzen eines Investors – doch das greift zu kurz:
Die Windleistungsdichte von 215–246 W/m² auf der Schwend liegt im als geeignet bewerteten Bereich des Windatlasses Baden-Württemberg (ab 215 W/m²). Diese Schwelle dient der regionalplanerischen Eignungsprüfung – sie zu ignorieren, heißt, an der Realität vorbeizudiskutieren.
- Die wirtschaftliche Tragfähigkeit eines Projekts ist nicht nur für Investoren entscheidend, sondern auch für Kommunen (z. B. Pachteinnahmen, Wertschöpfung) und für die Realisierbarkeit der Energiewende. Ein unrentables Projekt würde nie gebaut – auch wenn der Standort theoretisch Energie liefern könnte.
- Die Aussage „den Menschen sei es egal, ob der Investor ein Prozent mehr oder weniger verdient“, verkennt: Wenn sich kein Investor findet, wird auch keine regenerative Energie erzeugt. Ein wirtschaftlich tragfähiges Projekt ist also Voraussetzung für jede Kilowattstunde.

Fazit: Windleistungsdichte, Wirtschaftlichkeit und Umweltauswirkungen sind integrale Bestandteile eines Gesamtabwägungsprozesses – sie gegeneinander auszuspielen ist fachlich unzulässig.

2. Der „Binsenweisheit“-Trick: Das BImSchG-Verfahren ist zentral – nicht nebensächlich
Die Behauptung, dass die Prüfung durch Gutachten im Rahmen des BImSchG-Verfahrens eine „Binsenweisheit“ oder „Nebelkerze“ sei, ist nicht nur unzutreffend – sie unterstellt auch eine absichtliche Irreführung, ohne sie zu belegen.

Das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) schreibt die systematische Prüfung u. a. folgender Aspekte vor:
- Schall-/Schattenwurf,
-Naturschutz (Artenschutz, FFH-Gebiete),
- Wasserschutz,
- konkrete Windverhältnisse,
- technische Machbarkeit.

Diese Prüfung kann nur auf Basis flächenspezifischer Gutachten erfolgen, die wiederum erst nach Pachtvertrag beauftragt und finanziert werden können – das ist der reguläre Ablauf, keine Trickserei.

Fazit: Der Hinweis auf das BImSchG-Verfahren ist kein Ablenkungsmanöver, sondern zeigt auf, wo verbindlich entschieden wird. Eine Ablehnung oder Zustimmung zum Projekt ohne diese Daten ist sachlich nicht haltbar.

3. „Objektive Faktenlage“? – Kontext zählt!

Die Behauptung, die Aussagen zu Windleistungsdichte und Umweltauswirkungen seien objektive Fakten, die „diskreditiert“ würden, ist irreführend:
Die Umweltbewertung des Regionalplans nennt potenzielle Konflikte, aber keine Ausschlussgründe. Solche Bewertungen markieren Prüfbedarfe – sie ersetzen nicht die naturschutzrechtliche Einzelfallprüfung im Genehmigungsverfahren.

Fazit: Die Kritik richtet sich nicht gegen die Fakten, sondern gegen deren einseitige, verkürzte Auslegung. Sachliche Einordnung ist keine „Diskreditierung“, sondern notwendige Kontextualisierung.

4. Polarisierung statt Dialog – das eigentliche Problem
Durch wiederholte Unterstellungen (z. B. „Nebelkram“, „Vertröstung auf spätere Gutachten“, „Ein Prozent mehr Investorengewinn“) wird ein konfrontativer Ton angeschlagen, der sachlichen Austausch erschwert.

Diese Rhetorik führt nicht zu einem guten Miteinander, sondern schürt Konflikte:
- Sie schürt Misstrauen gegenüber Fachverfahren.
- Sie fördert pauschale Ablehnung statt differenzierter Prüfung.
- Sie stellt Kommunen oder Nachbargemeinden gegeneinander – obwohl Kooperation bei regionalen Energiezielen zentral wäre.

Fazit: Eine sachlich geführte Debatte braucht Vertrauen in Verfahren, differenzierte Betrachtung und gegenseitigen Respekt – keine Polarisierung durch rhetorische Tricks.

Statt Fakten pauschal zu „diskreditieren“, geht es darum, komplexe Entscheidungsprozesse verständlich zu machen, ihre Voraussetzungen zu prüfen – und gemeinsam tragfähige Wege zu finden. Dazu gehört auch die Bereitschaft, eigene Positionen anhand neuer Daten zu überprüfen.

Ein Forum sollte ein Ort des sachlichen Austauschs bleiben – nicht der strategischen Verkürzung.

28. Kommentar von :JA zur Schwend

Schwend ? / Schärtenkopf ? / Schauenburg ?

Ist es nicht nachvollziehbar, dass die Menschen auf der Schwend und im Achertal sich verhöhnt fühlen, wenn ihr Wert als Menschen geringer geschätzt wird als der Wert von Menschen, die von Windkraftanlagen am Schärtenkopf oder an der Schauenburg tangiert würden? Fakt ist: Die Stadtverwaltung Oberkirch hat Schauenburg und Schärtenkopf als

Ist es nicht nachvollziehbar, dass die Menschen auf der Schwend und im Achertal sich verhöhnt fühlen, wenn ihr Wert als Menschen geringer geschätzt wird als der Wert von Menschen, die von Windkraftanlagen am Schärtenkopf oder an der Schauenburg tangiert würden?

Fakt ist: Die Stadtverwaltung Oberkirch hat Schauenburg und Schärtenkopf als Windkraftstandorte abgelehnt. Und will nun die Schwend an einen privaten Windkraft-Investor verpachten.

Die Bürger dürfen entscheiden, ob sie das für richtig halten.

18. Kommentar von :JA zur Schwend

Unrichtige Behauptungen

Der Vergleich zum Windpark Hasel hinkt: - KEINE Enklave-Situation - KEIN Privat-Investor - KEINE völlig verdrehte Verteilung der Nutzen und Lasten wie auf der Schwend (Gemeinde Hasel ist Flächeneigentümerin und hat die Windräder in Nähe zur eigenen Bebauung) Man kann also noch lange suchen: Eine solch skurrile Situation findet man so

Der Vergleich zum Windpark Hasel hinkt:

- KEINE Enklave-Situation
- KEIN Privat-Investor
- KEINE völlig verdrehte Verteilung der Nutzen und Lasten wie auf der Schwend (Gemeinde Hasel ist Flächeneigentümerin und hat die Windräder in Nähe zur eigenen Bebauung)

Man kann also noch lange suchen: Eine solch skurrile Situation findet man so schnell kein zweites Mal.


24. Kommentar von :JA zur Schwend

Faktencheck: Was bringt die Schwend für die Energiewende? Kosten-Nutzen-Verhältnis

Wie in jedem anderen Projekt gilt es auch hier -möglichst ideologiefrei- Kosten und Nutzen abzuwägen. Die Kosten (und damit sind nicht die finanziellen gemeint, sondern auch die gesellschaftlichen und ökologischen) sind offenkundig sehr hoch. Auch fachlich-neutral betrachtet ( Z.B: Regionalplan Teilfortschreibung Wind, 1. Offenlage,

Wie in jedem anderen Projekt gilt es auch hier -möglichst ideologiefrei- Kosten und Nutzen abzuwägen.
Die Kosten (und damit sind nicht die finanziellen gemeint, sondern auch die gesellschaftlichen und ökologischen) sind offenkundig sehr hoch.

Auch fachlich-neutral betrachtet ( Z.B: Regionalplan Teilfortschreibung Wind, 1. Offenlage, Prüfungsergebnis auf S. 185 zur Schwend: „Gesamtbewertung des Vorranggebietes aus regionaler Sicht: Sehr erheblich negative Umweltauswirkungen.“)


Deshalb gilt es die Frage zu klären, wie hoch denn der erwartbare Nutzen in Form von Wind-Strom-Erträgen an diesem konkreten Standort wäre. Und ob dieser die Kosten rechtfertigt. Und wie er im Verhältnis zu anderen Standorten zu bewerten ist.

Dazu ein Faktencheck:

Hummelsebene: 271-399
Ödsbach (W-15): 301-368
Schärtenkopf: 215-281 (abgelehnt von der Stadt Oberkirch)
Schauenburg: 216-240 (abgelehnt von der Stadt Oberkirch)

SCHWEND: 215-246

(Um Äpfel mit Äpfeln zu vergleichen jeweils die mittlere gekappte Windleistungsdichte in 160 m in W/m², gemäß Regionalplanung/Windatlas BW).

27. Kommentar von :Sonnenenergie84

Mitbestimmung bei Bürgerentscheid

Meiner Meinung nach sollten die direkten Anwohner ein Stimmrecht eingeräumt bekommen. Warum bestimmen andere die 5 km weit entfernt wohnen über meine Lebensqualität? Wir Anwohner sind hier die Bittsteller auf ein Leben wie wir es lieben und gewohnt sind. - ohne Schattenwurf - ohne Infraschall - mit sauberem Wasser Rücksichtsloses Handeln

Meiner Meinung nach sollten die direkten Anwohner ein Stimmrecht eingeräumt bekommen. Warum bestimmen andere die 5 km weit entfernt wohnen über meine Lebensqualität? Wir Anwohner sind hier die Bittsteller auf ein Leben wie wir es lieben und gewohnt sind.
- ohne Schattenwurf
- ohne Infraschall
- mit sauberem Wasser
Rücksichtsloses Handeln gegenüber anderen wird in der heutigen Zeit groß geschrieben.