Liebe Oberkircher Stadträte,
Wirtschaftsförderung für die Koehler Renewable GmbH auf Kosten und zu Lasten Dritter?
Fällt Euch da nichts besseres ein?
Die Zeche für Euren wirtschaftsfreundlichen Anstrich zahlen zu 100 Prozent Eure Nachbargemeinden.
Das sind die Menschen, mit denen Ihr auch in Zukunft zusammenleben wollt!
Das könnt
Liebe Oberkircher Stadträte,
Wirtschaftsförderung für die Koehler Renewable GmbH auf Kosten und zu Lasten Dritter?
Fällt Euch da nichts besseres ein?
Die Zeche für Euren wirtschaftsfreundlichen Anstrich zahlen zu 100 Prozent Eure Nachbargemeinden.
Das sind die Menschen, mit denen Ihr auch in Zukunft zusammenleben wollt!
Das könnt Ihr besser!
1.
Kommentar von :Erratika
Auswirkungen Tourismus
Ein Blick zeigt hier:
Negative Auswirkungen:
Beeinträchtigung des Landschaftsbildes: Windkraftanlagen können das Landschaftsbild erheblich beeinträchtigen, was bei einigen Touristen zu einer Ablehnung führen könnte.
Positive Auswirkungen:
Integrierte Tourismuskonzepte: Windkraft kann als Teil eines nachhaltigen Tourismuskonzepts eine
Ein Blick zeigt hier:
Negative Auswirkungen:
Beeinträchtigung des Landschaftsbildes: Windkraftanlagen können das Landschaftsbild erheblich beeinträchtigen, was bei einigen Touristen zu einer Ablehnung führen könnte.
Positive Auswirkungen:
Integrierte Tourismuskonzepte: Windkraft kann als Teil eines nachhaltigen Tourismuskonzepts eine positive Rolle spielen und Touristen anziehen, die sich für erneuerbare Energien interessieren.
Arbeitsplätze und Einnahmen: Windkraftprojekte können Arbeitsplätze schaffen und Einnahmen für die Region generieren, was sich positiv auf den Tourismus auswirken kann.
Kein allgemeingültiger negativer Einfluss:
Viele Studien und Umfragen zeigen keinen signifikanten negativen Einfluss der Windkraft auf den Tourismus.
Die Nächtigungszahlen in Regionen mit Windkraft sind in vielen Fällen sogar gestiegen.
5.
Kommentar von :JA zur Schwend
Wieso ist ein so windschwacher Standort für Koehler interessant?
Die Koehler Renewable GmbH kann sich mit ihrem Industrie-Strom-Modell weitestgehend aus der Soldidargemenschaft der Steuer- und Netznutzungszahler verabschieden.
Für Natur und Menschen, die die Lasten und Kosten des Projektes haben, spielt dieses „Steuer-Spar-Modell“ keine Rolle. Sie zahlen die Zeche für noch höhere Koehler-Gewinne.
2.
Kommentar von :JA zur Schwend
Frech!
In Deutschland sind schon zahlreiche Industrieunternehmen aus der Papierbranche untergegangen, ohne dass der Energiepreise darauf Einfluss hätte.
Ob Köhler bleibt oder nicht, hängt nicht von zwei Windrädern auf der Schwend ab.
Es ist schlichtweg unlauter, mit der Angst der Menschen zu spielen, im Sinne von: wenn wir (Übrigens geht es um das
In Deutschland sind schon zahlreiche Industrieunternehmen aus der Papierbranche untergegangen, ohne dass der Energiepreise darauf Einfluss hätte.
Ob Köhler bleibt oder nicht, hängt nicht von zwei Windrädern auf der Schwend ab.
Es ist schlichtweg unlauter, mit der Angst der Menschen zu spielen, im Sinne von: wenn wir (Übrigens geht es um das losgelöste Unternehmen Koehler Renewable Energy GmbH!) unsere Windräder nicht kriegen, dann geht Köhler unter, Menschen verlieren ihre Arbeitsplätze und die Stadt Oberkirch kriegt weniger Gewerbesteuer.
Daran seid ihr dann schuld.
Es gibt auch für die Koehler Renewable Energy GmbH alternative Flächen und Projekte im 5-km-Radius. Beispielhaft seien Schärtenkopf und Hummelsebene genannt.
Oder -auch das ist ohne Regionalplan-Ausweisung möglich: die Stadt Oberkirch macht eine entsprechende Flächennutzungsplanung für Koehler, die Koehler Windkraft ermöglicht!
4.
Kommentar von :JA zur Schwend
Darf die Koehler Renewable Energy denn keine Gewinne machen?
Doch! Natürlich! Die fleißigsten und innovativsten Unternehmungen und Unternehmer sollen Gewinne machen. Das ist Element unserer Marktwirtschaft.
Beim Installieren lassen von 2 Windrädern am Standort Schwend (wenig Wind, hohe Kosten für Mensch und Natur) handelt es sich aber weder um Fleiß noch um Innovation.
Hier zahlen Menschen und Natur
Doch! Natürlich! Die fleißigsten und innovativsten Unternehmungen und Unternehmer sollen Gewinne machen. Das ist Element unserer Marktwirtschaft.
Beim Installieren lassen von 2 Windrädern am Standort Schwend (wenig Wind, hohe Kosten für Mensch und Natur) handelt es sich aber weder um Fleiß noch um Innovation.
Hier zahlen Menschen und Natur für die Kosten der Gewinnmaximierung eines Firmenimperiums einer Privatfamilie.
Deren nachweislich sehr gute wirtschaftliche Situation und die derer Firmen rechtfertigt es nicht, andere die Zeche zahlen zu lassen.
9.
Kommentar von :Alf
Genug Wind?
Es wird immer behauptet, auf der Schwend gibt es nicht genug Wind…
Man beruft sich auf den Windatlas und subjektive Empfindungen. In jedem Projekt wird der Wind über Monate auf Höhe der Anlage gemessen und daraus ein Gutachten für den konkreten Standort errechnet. Keine Bank würde eine Finanzierung geben und kein Investor das Geld riskieren
Es wird immer behauptet, auf der Schwend gibt es nicht genug Wind…
Man beruft sich auf den Windatlas und subjektive Empfindungen. In jedem Projekt wird der Wind über Monate auf Höhe der Anlage gemessen und daraus ein Gutachten für den konkreten Standort errechnet. Keine Bank würde eine Finanzierung geben und kein Investor das Geld riskieren ohne eine Windmessung.
Erst dann kann man mit hinreichender Wahrscheinlichkeit abschätzen, ob das Projekt sich rechnet oder nicht. Diese Messung würde wohl auch Koehler durchführen. Und wenn es nicht wirtschaftlich ist, auch nicht investieren.
6.
Kommentar von :ohne Name 135680
Frech
Wieso lehnt man einen Standort ab und empfiehlt einen Anderen. Da leben vielleicht auch Menschen und es gibt Quellen. So nach dem Motto nur nicht bei mir, bei Anderen ist es egal.
11.
Kommentar von :JA zur Schwend
Genug Wind?
Für die Koehler Renewable Energy GmbH ist es lukrativ, weil sie Steuern/Netznutzungsentgelte in großem Umfang spart, weil sie sich aus der Solidargemeinschaft der Zahler verabschieden kann.
(Die im Übrigen den erforderlichen Ausbau für die unverzichtbare Energiewende finanzieren). Erst mit der 5/km-Regelung kam die Konstellation „Industriestrom
Für die Koehler Renewable Energy GmbH ist es lukrativ, weil sie Steuern/Netznutzungsentgelte in großem Umfang spart, weil sie sich aus der Solidargemeinschaft der Zahler verabschieden kann.
(Die im Übrigen den erforderlichen Ausbau für die unverzichtbare Energiewende finanzieren). Erst mit der 5/km-Regelung kam die Konstellation „Industriestrom Koehler/Schwend“ ins Spiel.
Aber:
Für die betroffenen Anwohner und das Achertal ist es egal, wie viel Euros der Investor mit den Anlagen verdient.
Und für die Energiewende zählt auch nur die möglichst verträglich regenerativ erzeugte Kilowattstunde Strom, nicht der über Spar-Modelle verdiente Euro des privaten Investors.
Auf der Schwend geht’s leider mehr um Gewinne und Profit des Unternehmers und der Stadt (auch durch stets an erster Stelle benannte Pachteinnahmen und die Gewerbesteuer)
als um regenerative Stromerzeugung.
12.
Kommentar von :abcde
Faktencheck & Richtigstellung
1.Behauptung: Windenergie erhöht den Strompreis
Falsch.
Laut einer Analyse von Agora Energiewende senkt der Ausbau von Wind- und Solarenergie den durchschnittlichen Börsenstrompreis um rund 20 €/MWh (2 ct/kWh) – unabhängig von der Nachfrageentwicklung . Das liegt daran, dass Wind- und Solarstrom nahezu keine Betriebskosten haben und teure fossile
1.Behauptung: Windenergie erhöht den Strompreis
Falsch.
Laut einer Analyse von Agora Energiewende senkt der Ausbau von Wind- und Solarenergie den durchschnittlichen Börsenstrompreis um rund 20 €/MWh (2 ct/kWh) – unabhängig von der Nachfrageentwicklung . Das liegt daran, dass Wind- und Solarstrom nahezu keine Betriebskosten haben und teure fossile Kraftwerke verdrängen.
https://www.agora-energiewende.de/publikationen/erneuerbare-energien-senken-strompreise-unabhaengig-von-der-nachfrage
2.Behauptung: Strompreis steigt auf 88 ct/kWh
Falsch.
Der durchschnittliche Haushaltsstrompreis in Deutschland lag 2024 bei etwa 40 ct/kWh. Selbst mit ambitionierten Netzausbau- und Speicherplänen gibt es keine seriöse Studie, die einen Preis von 88 ct/kWh prognostiziert. Im Gegenteil: Die Bundesregierung plant gezielte Entlastungen, z. B. durch Stromsteuerreduktion und Netzentgeltdeckelung https://www.agora-energiewende.de/publikationen/erneuerbare-energien-senken-strompreise-unabhaengig-von-der-nachfrage
3.Behauptung: Netzausbau kostet 1.000 Mrd. €
Übertrieben.
Laut Bundesnetzagentur und Studien des IMK und EWI liegen die realistischen Investitionen in Stromnetze bis 2045 bei ca. 650 Mrd. € – also rund 33 Mrd. €/Jahr.
https://www.bpb.de/themen/wirtschaft/energiepolitik/561692/was-kostet-der-umbau-der-infrastruktur-fuer-die-energiewende/
Durch intelligente Netzplanung (z. B. gemeinsame Nutzung von Anschlüssen für Wind und Solar) lassen sich jährlich bis zu 1,8 Mrd. € einsparen.
https://www.pv-magazine.de/2025/06/23/ewi-ueberbauung-von-netzanschluessen-mit-photovoltaik-und-windkraft-senkt-netzausbaukosten-um-jaehrlich-bis-zu-18-milliarden-euro/
4.Behauptung: Energiewende kostet 5.000–10.000 Mrd. €
Irreführend.
Die höchsten Schätzungen (z. B. Agora: 11,3 Billionen €) beziehen sich auf alle Investitionen bis 2045, inklusive Verkehr, Gebäude, Industrie und Landwirtschaft – nicht nur Strom. Zudem sind viele dieser Investitionen sowieso notwendig (z. B. Ersatz alter Heizungen oder Autos) .
https://www.bpb.de/themen/wirtschaft/energiepolitik/561692/was-kostet-der-umbau-der-infrastruktur-fuer-die-energiewende/
5.Behauptung: 695 Mrd. € wurden bereits für Wind und Solar ausgegeben
Unbelegt.
Diese Zahl ist nicht durch offizielle Quellen gedeckt. Laut Bundesrechnungshof lagen die EEG-Förderkosten seit 2000 bei rund 250 Mrd. € – ein Großteil davon entfiel auf die Anfangsjahre mit hohen Einspeisevergütungen. Heute sind Wind- und Solarstrom deutlich günstiger.
Fazit
Die genannten Zahlen im Kommentar sind größtenteils überhöht oder falsch interpretiert. Seriöse Studien zeigen:
-Windenergie senkt langfristig die Strompreise.
-Der Netzausbau ist teuer, aber beherrschbar.
-Die Energiewende ist eine Investition in Versorgungssicherheit, Klimaschutz und Unabhängigkeit.
13.
Kommentar von :abcde
Deutsche Industrie unter Druck
Fakt ist:
Die deutsche Papierindustrie ist hochgradig energieintensiv. Laut dem Branchenverband „Die Papierindustrie“ sind die Strom- und Gaspreise trotz Rückgangs seit 2022 weiterhin zwei- bis dreimal so hoch wie vor der Energiekrise.
Fakt ist:
Die deutsche Papierindustrie ist hochgradig energieintensiv. Laut dem Branchenverband „Die Papierindustrie“ sind die Strom- und Gaspreise trotz Rückgangs seit 2022 weiterhin zwei- bis dreimal so hoch wie vor der Energiekrise.
https://www.bvse.de/altpapier/nachrichten-papier-recycling/11613-papier-und-zellstoffindustrie-2024-mit-produktionsmenge-und-gesamtabsatz-ueber-vorjahresniveau.html
Diese Belastung wird als zentrale Ursache für Produktionsrückgänge, Standortschließungen und Insolvenzen genannt.
https://www.euwid-papier.de/thema/insolvenzen/
Beispiele:
Köhlerpappen GmbH (Gengenbach) meldete im Juni 2025 Insolvenz an .
Weitere Insolvenzen betrafen u. a. Feldmuehle, Fasana, Kabel Premium Pulp & Paper und mehrere Druckereien.
https://www.euwid-papier.de/thema/insolvenzen/
Windkraft und Direkte Versorgung von Industrie ist ein Teil der Lösung:
Windenergie kann gezielt zur Versorgung energieintensiver Betriebe wie Papierfabriken eingesetzt werden – insbesondere durch sogenannte Power Purchase Agreements (PPAs) oder Eigenstrommodelle.
Vorteile sind unter anderem:
-Kostensicherheit: Langfristige Verträge mit stabilen Preisen.
-Unabhängigkeit von volatilen Großhandelspreisen.
-Dekarbonisierung der Produktion (wichtig für Kunden und Investoren).
-Wettbewerbsvorteil im internationalen Vergleich.
Das Projekt von Koehler kann hier ein Pionierprojekt sein, welches aufzeigt, dass eine regionale Energieversorgung, basierend auf nachhaltigen Energien, einzelne Wirtschaftsstandorte stärken kann!
Die Behauptung, dass zwei Windräder auf der Schwend keine Arbeitsplätze retten ist stark Vereinfacht.
Natürlich hängt die Zukunft eines Unternehmens nicht allein an zwei Windrädern. Aber: Jedes Projekt, das zur Stabilisierung der Energiekosten beiträgt, kann entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit sein – gerade in energieintensiven Branchen. Es geht nicht um Symbolpolitik, sondern um konkrete Standortentscheidungen.
Die Behauptung es gäbe problemlos Alternativflächen ist ebenfalls Unvollständig.
Die genannten Alternativen (z. B. Schärtenkopf, Hummelsebene) sind nicht automatisch verfügbar. Ohne Regionalplan-Ausweisung oder kommunale Flächennutzungsplanung sind Windprojekte rechtlich nicht genehmigungsfähig. Solche Verfahren dauern mehrere Jahre und sind mit Unsicherheiten behaftet. Die Fläche „Schwend“ ist hingegen im Regionalplan vorgesehen – das beschleunigt Planung und Umsetzung erheblich. Dennoch ist der erste Schritt die Verpachtung. Ohne diese wird eine detaillierte Prüfung im Rahmen eines BimschG Verfahrens garnicht erst möglich.
Fazit
Die Energiepreise sind eine zentrale Ursache für die wirtschaftlichen Probleme der Papierindustrie.
Windkraftprojekte wie auf der Schwend können konkret zur Standortsicherung beitragen.
Die Debatte sollte nicht emotionalisiert, sondern faktenbasiert geführt werden – mit Blick auf Versorgungssicherheit, Arbeitsplätze und Klimaziele.
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Kommentare : zur wirtschaftlichen Lage / Situation
Sie konnten den Themenbereich bis zum 25. Juni 2025 kommentieren. Vielen Dank für Ihre Kommentare!
Gut gemachte Wirtschaftsförderung???
Liebe Oberkircher Stadträte, Wirtschaftsförderung für die Koehler Renewable GmbH auf Kosten und zu Lasten Dritter? Fällt Euch da nichts besseres ein? Die Zeche für Euren wirtschaftsfreundlichen Anstrich zahlen zu 100 Prozent Eure Nachbargemeinden. Das sind die Menschen, mit denen Ihr auch in Zukunft zusammenleben wollt! Das könnt
Liebe Oberkircher Stadträte,
Wirtschaftsförderung für die Koehler Renewable GmbH auf Kosten und zu Lasten Dritter?
Fällt Euch da nichts besseres ein?
Die Zeche für Euren wirtschaftsfreundlichen Anstrich zahlen zu 100 Prozent Eure Nachbargemeinden.
Das sind die Menschen, mit denen Ihr auch in Zukunft zusammenleben wollt!
Das könnt Ihr besser!
Auswirkungen Tourismus
Ein Blick zeigt hier: Negative Auswirkungen: Beeinträchtigung des Landschaftsbildes: Windkraftanlagen können das Landschaftsbild erheblich beeinträchtigen, was bei einigen Touristen zu einer Ablehnung führen könnte. Positive Auswirkungen: Integrierte Tourismuskonzepte: Windkraft kann als Teil eines nachhaltigen Tourismuskonzepts eine
Ein Blick zeigt hier:
Negative Auswirkungen:
Beeinträchtigung des Landschaftsbildes: Windkraftanlagen können das Landschaftsbild erheblich beeinträchtigen, was bei einigen Touristen zu einer Ablehnung führen könnte.
Positive Auswirkungen:
Integrierte Tourismuskonzepte: Windkraft kann als Teil eines nachhaltigen Tourismuskonzepts eine positive Rolle spielen und Touristen anziehen, die sich für erneuerbare Energien interessieren.
Arbeitsplätze und Einnahmen: Windkraftprojekte können Arbeitsplätze schaffen und Einnahmen für die Region generieren, was sich positiv auf den Tourismus auswirken kann.
Kein allgemeingültiger negativer Einfluss:
Viele Studien und Umfragen zeigen keinen signifikanten negativen Einfluss der Windkraft auf den Tourismus.
Die Nächtigungszahlen in Regionen mit Windkraft sind in vielen Fällen sogar gestiegen.
Wieso ist ein so windschwacher Standort für Koehler interessant?
Die Koehler Renewable GmbH kann sich mit ihrem Industrie-Strom-Modell weitestgehend aus der Soldidargemenschaft der Steuer- und Netznutzungszahler verabschieden.
Für Natur und Menschen, die die Lasten und Kosten des Projektes haben, spielt dieses „Steuer-Spar-Modell“ keine Rolle. Sie zahlen die Zeche für noch höhere Koehler-Gewinne.
Frech!
In Deutschland sind schon zahlreiche Industrieunternehmen aus der Papierbranche untergegangen, ohne dass der Energiepreise darauf Einfluss hätte. Ob Köhler bleibt oder nicht, hängt nicht von zwei Windrädern auf der Schwend ab. Es ist schlichtweg unlauter, mit der Angst der Menschen zu spielen, im Sinne von: wenn wir (Übrigens geht es um das
In Deutschland sind schon zahlreiche Industrieunternehmen aus der Papierbranche untergegangen, ohne dass der Energiepreise darauf Einfluss hätte.
Ob Köhler bleibt oder nicht, hängt nicht von zwei Windrädern auf der Schwend ab.
Es ist schlichtweg unlauter, mit der Angst der Menschen zu spielen, im Sinne von: wenn wir (Übrigens geht es um das losgelöste Unternehmen Koehler Renewable Energy GmbH!) unsere Windräder nicht kriegen, dann geht Köhler unter, Menschen verlieren ihre Arbeitsplätze und die Stadt Oberkirch kriegt weniger Gewerbesteuer.
Daran seid ihr dann schuld.
Es gibt auch für die Koehler Renewable Energy GmbH alternative Flächen und Projekte im 5-km-Radius. Beispielhaft seien Schärtenkopf und Hummelsebene genannt.
Oder -auch das ist ohne Regionalplan-Ausweisung möglich: die Stadt Oberkirch macht eine entsprechende Flächennutzungsplanung für Koehler, die Koehler Windkraft ermöglicht!
Darf die Koehler Renewable Energy denn keine Gewinne machen?
Doch! Natürlich! Die fleißigsten und innovativsten Unternehmungen und Unternehmer sollen Gewinne machen. Das ist Element unserer Marktwirtschaft. Beim Installieren lassen von 2 Windrädern am Standort Schwend (wenig Wind, hohe Kosten für Mensch und Natur) handelt es sich aber weder um Fleiß noch um Innovation. Hier zahlen Menschen und Natur
Doch! Natürlich! Die fleißigsten und innovativsten Unternehmungen und Unternehmer sollen Gewinne machen. Das ist Element unserer Marktwirtschaft.
Beim Installieren lassen von 2 Windrädern am Standort Schwend (wenig Wind, hohe Kosten für Mensch und Natur) handelt es sich aber weder um Fleiß noch um Innovation.
Hier zahlen Menschen und Natur für die Kosten der Gewinnmaximierung eines Firmenimperiums einer Privatfamilie.
Deren nachweislich sehr gute wirtschaftliche Situation und die derer Firmen rechtfertigt es nicht, andere die Zeche zahlen zu lassen.
Genug Wind?
Es wird immer behauptet, auf der Schwend gibt es nicht genug Wind… Man beruft sich auf den Windatlas und subjektive Empfindungen. In jedem Projekt wird der Wind über Monate auf Höhe der Anlage gemessen und daraus ein Gutachten für den konkreten Standort errechnet. Keine Bank würde eine Finanzierung geben und kein Investor das Geld riskieren
Es wird immer behauptet, auf der Schwend gibt es nicht genug Wind…
Man beruft sich auf den Windatlas und subjektive Empfindungen. In jedem Projekt wird der Wind über Monate auf Höhe der Anlage gemessen und daraus ein Gutachten für den konkreten Standort errechnet. Keine Bank würde eine Finanzierung geben und kein Investor das Geld riskieren ohne eine Windmessung.
Erst dann kann man mit hinreichender Wahrscheinlichkeit abschätzen, ob das Projekt sich rechnet oder nicht. Diese Messung würde wohl auch Koehler durchführen. Und wenn es nicht wirtschaftlich ist, auch nicht investieren.
Frech
Wieso lehnt man einen Standort ab und empfiehlt einen Anderen. Da leben vielleicht auch Menschen und es gibt Quellen. So nach dem Motto nur nicht bei mir, bei Anderen ist es egal.
Genug Wind?
Für die Koehler Renewable Energy GmbH ist es lukrativ, weil sie Steuern/Netznutzungsentgelte in großem Umfang spart, weil sie sich aus der Solidargemeinschaft der Zahler verabschieden kann. (Die im Übrigen den erforderlichen Ausbau für die unverzichtbare Energiewende finanzieren). Erst mit der 5/km-Regelung kam die Konstellation „Industriestrom
Für die Koehler Renewable Energy GmbH ist es lukrativ, weil sie Steuern/Netznutzungsentgelte in großem Umfang spart, weil sie sich aus der Solidargemeinschaft der Zahler verabschieden kann.
(Die im Übrigen den erforderlichen Ausbau für die unverzichtbare Energiewende finanzieren). Erst mit der 5/km-Regelung kam die Konstellation „Industriestrom Koehler/Schwend“ ins Spiel.
Aber:
Für die betroffenen Anwohner und das Achertal ist es egal, wie viel Euros der Investor mit den Anlagen verdient.
Und für die Energiewende zählt auch nur die möglichst verträglich regenerativ erzeugte Kilowattstunde Strom, nicht der über Spar-Modelle verdiente Euro des privaten Investors.
Auf der Schwend geht’s leider mehr um Gewinne und Profit des Unternehmers und der Stadt (auch durch stets an erster Stelle benannte Pachteinnahmen und die Gewerbesteuer)
als um regenerative Stromerzeugung.
Faktencheck & Richtigstellung
1.Behauptung: Windenergie erhöht den Strompreis Falsch. Laut einer Analyse von Agora Energiewende senkt der Ausbau von Wind- und Solarenergie den durchschnittlichen Börsenstrompreis um rund 20 €/MWh (2 ct/kWh) – unabhängig von der Nachfrageentwicklung . Das liegt daran, dass Wind- und Solarstrom nahezu keine Betriebskosten haben und teure fossile
1.Behauptung: Windenergie erhöht den Strompreis
Falsch.
Laut einer Analyse von Agora Energiewende senkt der Ausbau von Wind- und Solarenergie den durchschnittlichen Börsenstrompreis um rund 20 €/MWh (2 ct/kWh) – unabhängig von der Nachfrageentwicklung . Das liegt daran, dass Wind- und Solarstrom nahezu keine Betriebskosten haben und teure fossile Kraftwerke verdrängen.
https://www.agora-energiewende.de/publikationen/erneuerbare-energien-senken-strompreise-unabhaengig-von-der-nachfrage
2.Behauptung: Strompreis steigt auf 88 ct/kWh
Falsch.
Der durchschnittliche Haushaltsstrompreis in Deutschland lag 2024 bei etwa 40 ct/kWh. Selbst mit ambitionierten Netzausbau- und Speicherplänen gibt es keine seriöse Studie, die einen Preis von 88 ct/kWh prognostiziert. Im Gegenteil: Die Bundesregierung plant gezielte Entlastungen, z. B. durch Stromsteuerreduktion und Netzentgeltdeckelung https://www.agora-energiewende.de/publikationen/erneuerbare-energien-senken-strompreise-unabhaengig-von-der-nachfrage
3.Behauptung: Netzausbau kostet 1.000 Mrd. €
Übertrieben.
Laut Bundesnetzagentur und Studien des IMK und EWI liegen die realistischen Investitionen in Stromnetze bis 2045 bei ca. 650 Mrd. € – also rund 33 Mrd. €/Jahr.
https://www.bpb.de/themen/wirtschaft/energiepolitik/561692/was-kostet-der-umbau-der-infrastruktur-fuer-die-energiewende/
Durch intelligente Netzplanung (z. B. gemeinsame Nutzung von Anschlüssen für Wind und Solar) lassen sich jährlich bis zu 1,8 Mrd. € einsparen.
https://www.pv-magazine.de/2025/06/23/ewi-ueberbauung-von-netzanschluessen-mit-photovoltaik-und-windkraft-senkt-netzausbaukosten-um-jaehrlich-bis-zu-18-milliarden-euro/
4.Behauptung: Energiewende kostet 5.000–10.000 Mrd. €
Irreführend.
Die höchsten Schätzungen (z. B. Agora: 11,3 Billionen €) beziehen sich auf alle Investitionen bis 2045, inklusive Verkehr, Gebäude, Industrie und Landwirtschaft – nicht nur Strom. Zudem sind viele dieser Investitionen sowieso notwendig (z. B. Ersatz alter Heizungen oder Autos) .
https://www.bpb.de/themen/wirtschaft/energiepolitik/561692/was-kostet-der-umbau-der-infrastruktur-fuer-die-energiewende/
5.Behauptung: 695 Mrd. € wurden bereits für Wind und Solar ausgegeben
Unbelegt.
Diese Zahl ist nicht durch offizielle Quellen gedeckt. Laut Bundesrechnungshof lagen die EEG-Förderkosten seit 2000 bei rund 250 Mrd. € – ein Großteil davon entfiel auf die Anfangsjahre mit hohen Einspeisevergütungen. Heute sind Wind- und Solarstrom deutlich günstiger.
Fazit
Die genannten Zahlen im Kommentar sind größtenteils überhöht oder falsch interpretiert. Seriöse Studien zeigen:
-Windenergie senkt langfristig die Strompreise.
-Der Netzausbau ist teuer, aber beherrschbar.
-Die Energiewende ist eine Investition in Versorgungssicherheit, Klimaschutz und Unabhängigkeit.
Deutsche Industrie unter Druck
Fakt ist: Die deutsche Papierindustrie ist hochgradig energieintensiv. Laut dem Branchenverband „Die Papierindustrie“ sind die Strom- und Gaspreise trotz Rückgangs seit 2022 weiterhin zwei- bis dreimal so hoch wie vor der Energiekrise.
Fakt ist:
Die deutsche Papierindustrie ist hochgradig energieintensiv. Laut dem Branchenverband „Die Papierindustrie“ sind die Strom- und Gaspreise trotz Rückgangs seit 2022 weiterhin zwei- bis dreimal so hoch wie vor der Energiekrise.
https://www.bvse.de/altpapier/nachrichten-papier-recycling/11613-papier-und-zellstoffindustrie-2024-mit-produktionsmenge-und-gesamtabsatz-ueber-vorjahresniveau.html
Diese Belastung wird als zentrale Ursache für Produktionsrückgänge, Standortschließungen und Insolvenzen genannt.
https://www.euwid-papier.de/thema/insolvenzen/
Beispiele:
Köhlerpappen GmbH (Gengenbach) meldete im Juni 2025 Insolvenz an .
Weitere Insolvenzen betrafen u. a. Feldmuehle, Fasana, Kabel Premium Pulp & Paper und mehrere Druckereien.
https://www.euwid-papier.de/thema/insolvenzen/
Windkraft und Direkte Versorgung von Industrie ist ein Teil der Lösung:
Windenergie kann gezielt zur Versorgung energieintensiver Betriebe wie Papierfabriken eingesetzt werden – insbesondere durch sogenannte Power Purchase Agreements (PPAs) oder Eigenstrommodelle.
Vorteile sind unter anderem:
-Kostensicherheit: Langfristige Verträge mit stabilen Preisen.
-Unabhängigkeit von volatilen Großhandelspreisen.
-Dekarbonisierung der Produktion (wichtig für Kunden und Investoren).
-Wettbewerbsvorteil im internationalen Vergleich.
Das Projekt von Koehler kann hier ein Pionierprojekt sein, welches aufzeigt, dass eine regionale Energieversorgung, basierend auf nachhaltigen Energien, einzelne Wirtschaftsstandorte stärken kann!
Die Behauptung, dass zwei Windräder auf der Schwend keine Arbeitsplätze retten ist stark Vereinfacht.
Natürlich hängt die Zukunft eines Unternehmens nicht allein an zwei Windrädern. Aber: Jedes Projekt, das zur Stabilisierung der Energiekosten beiträgt, kann entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit sein – gerade in energieintensiven Branchen. Es geht nicht um Symbolpolitik, sondern um konkrete Standortentscheidungen.
Die Behauptung es gäbe problemlos Alternativflächen ist ebenfalls Unvollständig.
Die genannten Alternativen (z. B. Schärtenkopf, Hummelsebene) sind nicht automatisch verfügbar. Ohne Regionalplan-Ausweisung oder kommunale Flächennutzungsplanung sind Windprojekte rechtlich nicht genehmigungsfähig. Solche Verfahren dauern mehrere Jahre und sind mit Unsicherheiten behaftet. Die Fläche „Schwend“ ist hingegen im Regionalplan vorgesehen – das beschleunigt Planung und Umsetzung erheblich. Dennoch ist der erste Schritt die Verpachtung. Ohne diese wird eine detaillierte Prüfung im Rahmen eines BimschG Verfahrens garnicht erst möglich.
Fazit
Die Energiepreise sind eine zentrale Ursache für die wirtschaftlichen Probleme der Papierindustrie.
Windkraftprojekte wie auf der Schwend können konkret zur Standortsicherung beitragen.
Die Debatte sollte nicht emotionalisiert, sondern faktenbasiert geführt werden – mit Blick auf Versorgungssicherheit, Arbeitsplätze und Klimaziele.