Mobilität

Mobilitätspass

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Das Gesetz ermöglicht Kommunen die Einführung einer Abgabe in Form des Mobilitätspasses. Die Abgabe ist durch Einwohnerinnen und Einwohner oder Kfz-Halterinnen und Kfz-Halter zu leisten. Sie erhalten im Gegenzug in gleicher Höhe ein Guthaben für den Kauf von ÖPNV-Zeitkarten. Dadurch werden mehr Mittel für den Ausbau und die Verbesserung des ÖPNV generiert. Die Kommunen können dieses Geld in Bus und Bahn investieren. Der öffentliche Nahverkehr wird dadurch zu einer verlässlichen und leistungsstarken Alternative.

Teil 2, Abschnitt 4: Mobilitätspass

Sie konnten den Abschnitt „Mobilitätspass“ des Landesmobilitätsgesetzes (PDF) bis zum 1. Oktober 2024, 17 Uhr, kommentieren.

Kommentare : zu „Mobilitätspass“

Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

61. Kommentar von :ohne Name 111534

Mobilitätsguthaben

es muss möglich sein, das Guthaben anonym zu übertragen. Es wäre niemals möglich gewesen in den occupierten Staaten, wie z.B: Niederlande, soviel Menschen mit jüdischer Religionszugehörigkeit zu erfassen und zu deportieren, wenn die Staaten diese Daten nicht so akribisch erfasst hätten. Bestimmt sammelten die Behörden den Wert „jüdische

es muss möglich sein, das Guthaben anonym zu übertragen.

Es wäre niemals möglich gewesen in den occupierten Staaten, wie z.B: Niederlande, soviel Menschen mit jüdischer Religionszugehörigkeit zu erfassen und zu deportieren, wenn die Staaten diese Daten nicht so akribisch erfasst hätten. Bestimmt sammelten die Behörden den Wert „jüdische Religiionszugehörigkeit“ in einem völlig anderen Zusammenhang. Aber wie kann ein Staat seine Bürger vor Datenmißbrauch in der Zukunft am besten schützen? Indem Daten garnicht erst erhoben werden. Die nahezu reflexartige Sammlung in den öffentlichen Verwaltungen von Daten jeder Art, erschreckt mich. Ich erwarte mehr Fürsorge, auch was den Schutz von Bürgern angeht. Gerade in Zeiten, in denen Staaten pager und Funkgeräte ausspähen können, um diese Geräte zur Explosion zu bringen. Auch hier wäre das nicht möglich gewesen, ohne entsprechende Daten.

Lieber Staat, lass das Datensammeln sein und reih dich in den Datenschutz von Bürgern und Bürgerinnen ein!

60. Kommentar von :AchimD

Einlösung des Guthabens nicht nur digilal

Die Nutzung des Guthabens nur auf digitalem Weg (Smartphone, Kundenkonto, ...) schließt Kundengruppen aus. Deshalb müssen Zeitkarten oder Tageskarten auch an Verkaufsstellen u. Automaten angeboten werden, in die der Beginn des Nutzungszeitraums bzw. der Tag nach Bedarf vor der Fahrt eingetragen werden kann. Eine feste Vorausdatierung ist nicht

Die Nutzung des Guthabens nur auf digitalem Weg (Smartphone, Kundenkonto, ...) schließt Kundengruppen aus. Deshalb müssen Zeitkarten oder Tageskarten auch an Verkaufsstellen u. Automaten angeboten werden, in die der Beginn des Nutzungszeitraums bzw. der Tag nach Bedarf vor der Fahrt eingetragen werden kann. Eine feste Vorausdatierung ist nicht sinnvoll, da Termine kurzfristig, auch am Reisetag, noch abgesagt werden können!

59. Kommentar von :AchimD

Mobilitätsguthaben muss flexibel in der Familie nutzbar sein

Autofahrer sollen zu Nutzern des ÖPNV werden (Ziel: Verdoppelung der Fahrgastzahlen!), aber Radfahrer nicht benachteiligt werden, wenn sie das Rad nutzen. Der Mobilitätsbedarf muss deshalb auf die sinnvollen Fortbewegungsmittel verteilt werden. Auch für Tickets für Kinder muss das Guthaben nutzbar sein. Deshalb ist die Fixierung auf feste Personen

Autofahrer sollen zu Nutzern des ÖPNV werden (Ziel: Verdoppelung der Fahrgastzahlen!), aber Radfahrer nicht benachteiligt werden, wenn sie das Rad nutzen. Der Mobilitätsbedarf muss deshalb auf die sinnvollen Fortbewegungsmittel verteilt werden. Auch für Tickets für Kinder muss das Guthaben nutzbar sein. Deshalb ist die Fixierung auf feste Personen kontraproduktiv!

58. Kommentar von :AchimD

Mobilitätspass: Zeitkarten schließen Nutzer aus!

Es müssen mindestens auch Tageskarten nutzbar sein. Wer regelmäßig zu monatlichen oder wöchentlichen Terminen in die Stadt fährt oder gelegentlich zum Arzt, dem nützt eine Wochen- oder Monatskarte nichts. Wenn man nicht nur Überschüsse generieren will, sondern aus diese Kunden auch Nutzer des ÖPNV machen will, darf man die Nutzung des Guthabens

Es müssen mindestens auch Tageskarten nutzbar sein.
Wer regelmäßig zu monatlichen oder wöchentlichen Terminen in die Stadt fährt oder gelegentlich zum Arzt, dem nützt eine Wochen- oder Monatskarte nichts. Wenn man nicht nur Überschüsse generieren will, sondern aus diese Kunden auch Nutzer des ÖPNV machen will, darf man die Nutzung des Guthabens nicht nur auf Zeitkarten beschränken!

57. Kommentar von :Stefan F.

Definition des "ausreichenden Angebotes" bei On-Demand erforderlich

Viele ländliche Gemeinden oder Teilorte haben Abends und am Wochenende oft nur einen On-Demand Verkehr im ÖPNV zB VVS Rider, KVV My-Shuttle,... Da braucht es im gesetz eine Definition ob so ein On-Demand Verkehr als ausreichendes Angebot anzusehen ist, was es meiner Meinung nach nicht ist und ob das als Stundentakt angesehen wird. Des weiteren

Viele ländliche Gemeinden oder Teilorte haben Abends und am Wochenende oft nur einen On-Demand Verkehr im ÖPNV zB VVS Rider, KVV My-Shuttle,... Da braucht es im gesetz eine Definition ob so ein On-Demand Verkehr als ausreichendes Angebot anzusehen ist, was es meiner Meinung nach nicht ist und ob das als Stundentakt angesehen wird.

Des weiteren ist eine Regelung zu treffen, dass das Mobilitätsguthaben auch für den Kauf einer Bahncard 100 anzurechnen ist, auch wenn das keine reine ÖPNV Karte ist.

56. Kommentar von :Jutta B.

Abgabenerhebung

Leider erwecken sogenannte kostenlose Parkplätze bei KFZ-Besitzern den Eindruck, dass ihnen die kostenfreie Nutzung des öffentlichen Raums zustehe. Kostendeckende Tarife können hier das Bewusstsein schärfen. Dann versteht man auch den Mobiltätspass besser.

55. Kommentar von :ohne Name 111282

Höchste Abgabenquote aller OECD Länder

Ich lehne eine Mobilitätsabgabe strikt ab. Deutschland hat bereits über alle Ebenen des Staates hinweg die mit Abstand höchsten Abgabequoten aller OECD Länder. Eine Mobilitätsabgabe wäre eine zusätzliche Abgabe. Bürger zahlen bereits mehr als genug Steuern. Autofahrer zahlen zusätzlich noch eine KFZ-Steuer, auch wenn diese dem Bund zusteht.

Ich lehne eine Mobilitätsabgabe strikt ab. Deutschland hat bereits über alle Ebenen des Staates hinweg die mit Abstand höchsten Abgabequoten aller OECD Länder. Eine Mobilitätsabgabe wäre eine zusätzliche Abgabe.

Bürger zahlen bereits mehr als genug Steuern. Autofahrer zahlen zusätzlich noch eine KFZ-Steuer, auch wenn diese dem Bund zusteht. Selbstverständlich kommt obendrauf noch eine Energiesteuer an der Tankstelle hinzu.

Es ist mehr als genug Steuergeld da, wie die hohe Abgabenquote zeigt. Es ist hier Aufgabe der Legislative Regelungen zu schaffen, die eine adäquate und effiziente Verwendung von Steuern und Abgaben sicherstellt.

Das genaue Gegenteil davon ist eine weitere Steuer, hier Mobilitätsabgabe genannt, einzuführen.

54. Kommentar von :ohne Name 110538

Mobilitätspass-Guthaben-Nutzung auch für Kauf von Tickets für Kinder/Eltern bei Unterhaltspflicht!

Um die Motivation zu erhöhen, die Kinder nicht mit dem Auto in die Schule zu bringen bzw. wenn diese den ÖPNV besser nutzen können als man selbst und auch aus allgemeinen Gründen der sozialen Gerechtigkeit, muss es möglich sein, das Guthaben unbürokratisch auch für Tickets der Kinder (auch Pflege-, Adoptiv- usw.) und der eigenen Eltern (auch

Um die Motivation zu erhöhen, die Kinder nicht mit dem Auto in die Schule zu bringen bzw. wenn diese den ÖPNV besser nutzen können als man selbst und auch aus allgemeinen Gründen der sozialen Gerechtigkeit, muss es möglich sein, das Guthaben unbürokratisch auch für Tickets der Kinder (auch Pflege-, Adoptiv- usw.) und der eigenen Eltern (auch Pflege-, Adoptiv- usw.) zu verwenden, für die man unterhaltspflichtig ist, unabhängig von deren Alter.

53. Kommentar von :ohne Name 110538

Mobilitätspass-Vorteile auch wenn die Fahrt (fast) zum Büro Teil einer Dienstreise ist!

Es wäre unsozial, z. B. Leute zu benachteiligen, die durch Home-Office viel für weniger Verkehr sorgen bzw. einiges für die Umwelt tun, insb. wenn sie nur selten im Büro sind, auch wenn das oft spontan ist. - Damit es auch wenn eine Zeitkarte keinen Sinn macht attraktiver ist bei Dienstreisen nicht zunächst ins Auto zu steigen, es viele km

Es wäre unsozial, z. B. Leute zu benachteiligen, die durch Home-Office viel für weniger Verkehr sorgen bzw. einiges für die Umwelt tun, insb. wenn sie nur selten im Büro sind, auch wenn das oft spontan ist.
- Damit es auch wenn eine Zeitkarte keinen Sinn macht attraktiver ist bei Dienstreisen nicht zunächst ins Auto zu steigen, es viele km entfernt beim Büro zu parken (z. B. weil billiger Solarstrom aus einer durch Landesgesetze verpflichtenden Solaranlage im sowieso vorhandenen E-Auto) und dann erst in den Zug zu steigen, ...
- Damit man auch mit Zeitkarte bei Dienstreisen keine Probleme mit den Fahrgastrechten wegen getrennter Tickets wegen dem Privat-Anteil bekommt ...
... muss es wenn man eine Kopie eines Zugtickets vom Arbeitgeber vorlegen kann unbürokratisch Geld aus dem Mobilitätspass-Guthaben der Betrag in Höhe von 2 Verbund- bzw. ggf. bwtarif-Einzeltickets für die (Teil-)Strecke zwischen Wohnung und Arbeit innerhalb Baden-Württemberg ausbezahlt werden, wenn mind. ein Teil diese Strecke Teil des Tickets ist (auf eine Art, dass der Arbeitgeber keinerlei Anspruch darauf hat).
Es sogar Situationen, bei denen man bei Dienstreisen Bahn-Tickets bekommt, aber einen Eigenanteil für diese Tickets bezahlen muss, weil ein Teil der Strecke praktisch als Pendeln zur Arbeit betrachtet wird, obwohl man gar nicht im Büro ist an dem Tag. Wenn man diesen Eigenanteil nicht unterm Strich unbürokratisch mit dem Mobilitätspass-Guthaben bezahlen kann, werden die Leute eher zunächst mit dem Auto ins Büro fahren.

52. Kommentar von :ohne Name 110538

Vorausbezahlte Job-/Semester-Tickets direkt beim Mobilitätspass anrechnen!

Beispiel: Jemand hat ein Job-Ticket für ein Jahr im Voraus bezahlt wegen Rabatt oder ein Semester-Ticket für ein Semester im Voraus bezahlen müssen. Aber erst danach entsteht die Pflicht den Mobilitätspass für einen Bereich zu bezahlen, der von dem Ticket erfasst wird (auch z. B. der Gesamtbetrag mit Upgrade von Semester- auf Deutschland-Ticket),

Beispiel: Jemand hat ein Job-Ticket für ein Jahr im Voraus bezahlt wegen Rabatt oder ein Semester-Ticket für ein Semester im Voraus bezahlen müssen. Aber erst danach entsteht die Pflicht den Mobilitätspass für einen Bereich zu bezahlen, der von dem Ticket erfasst wird (auch z. B. der Gesamtbetrag mit Upgrade von Semester- auf Deutschland-Ticket), z. B. durch Umzug (z. B. nach Jobwechsel/Studienbeginn nicht sofort eine Wohnung gefunden) oder weil man doch ein Auto kauft. Dann muss es auch möglich sein anteilig diese bereits bezahlten Monate mit dem Mobilitätspass direkt zu verrechnen, ohne dass man das Mobilitätspass-Guthaben effektiv nur sehr zeitverzögert oder ggf. gar nicht verwenden kann, z. B. durch Kündigung zum Umzugstermin.
Generell darf man nicht benachteiligt werden, wenn man sein Abo nicht sinnvoll in den Verkehrsverbund der Gemeinde verlagern kann, für die man den Mobilitätspass bezahlt, z. B. auch bei Förderung durch den Arbeitgeber, die aber nur bei Tickets eines anderen Verkehrsverbunds gelten.