Forschung

Mehr Transparenz bei Tierversuchen

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Eine Maus sitzt auf einem Finger (Bild: © dpa)

Die Universität Hohenheim hat ein neues Informationsportal zu Tierversuchen ins Netz gestellt. Interessierte können sich dort über die von der Universität im Rahmen von Forschung und Lehre vorgenommenen Tierversuche informieren.

Am Mittwoch vergangener Woche hat die Universität Hohenheim ein neues Informationsportal zu Tierversuchen ins Netz gestellt. Interessierte können sich dort über die von der Universität im Rahmen von Forschung und Lehre vorgenommenen Tierversuche informieren. Unter anderem finden sich nach Tierarten, Schweregrad und (für die Tiere) tödlichem Ausgang aufgeschlüsselte Zahlen.

Die Universität Hohenheim ist nicht die einzige Hochschule, die beim Thema Tierversuche auf Transparenz setzt: Auch die Universität Tübingen veröffentlicht bereits entsprechende Zahlen auf ihrer Homepage, während die Uni Ulm gerade eine Transparenzstrategie entwickelt.

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit begrüßt diese Entwicklung. Transparenz ist im Bereich von Forschung und Lehre genauso richtig und wichtig wie in allen anderen Bereichen öffentlicher Aufgabenwahrnehmung auch. Information und Beteiligung der Öffentlichkeit durch öffentliche Stellen in Eigeninitiative mit dem Ziel, gesellschaftliche Debatten und politische Teilhabe zu ermöglichen und zu stärken, ist ein Kernanliegen der Informationsfreiheit. Insofern bleibt zu wünschen, dass die Initiative der Universität Hohenheim viele Nachahmer findet.

Quelle:

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit