Querschnittsthema: Beteiligung
Die Bürgerbeteiligung soll weiterhin stark im SDA verankert bleiben und wird in den drei Schwerpunkt-Lenkungskreisen entsprechend berücksichtigt. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger soll sich in der neuen Struktur stärker an den SDA-Projekten und -Maßnahmen orientieren. Weiterhin gilt es, die baden-württembergischen Bürgerinnen und Bürger über geeignete Formate auch als Beschäftigte der Automobilwirtschaft oder als Nutzerinnen und Nutzer in die Veränderungsprozesse einzubinden. Damit soll die Arbeit aus Phase eins „Gesellschaft & Mobilität“ fortgesetzt werden.
Bereits 2020 und 2021 haben Dialogformate mit Beschäftigten der Automobil- und Zulieferindustrie stattgefunden. Auf den Ergebnissen dieser Fokusgruppen baut der nun geplante Dialog mit den Beschäftigten auf, weshalb auch sie zur zweiten Phase der Beteiligung gezählt werden.
Die Mission „Transformation und Beschäftigung“ knüpfte an die Ergebnisse der Fokusgruppen an. Die Leitfrage des Dialogprozesses war es, wie die Transformation gemeinsam mit den Beschäftigten gelingen kann? Es wurde eine Handreichung „An einem Strang ziehen – Gemeinsam mit den Beschäftigten erfolgreich sein“ erstellt. Sie ist das Ergebnis der Mission „Transformation und Beschäftigung“ und beinhaltet zehn Erfolgsfaktoren für eine innovationsförderliche Arbeitskultur. Die Handreichung präsentiert praktische Anregungen und Tipps, wie in Unternehmen ein Miteinander gepflegt werden können, sodass alle gemeinsam an einem Strang ziehen.
Beschäftigte aus Zuliefererbetrieben erleben die Transformation der Automobilzulieferer in ihrem Arbeitsalltag. Im Rahmen von zwei Fokusgruppen hatten sie die Möglichkeit, ihre Perspektiven direkt einzubringen. Ihre Erfahrungen und Meinungen wurden in den Strategiedialog eingespeist. Die Fokusgruppen fanden am 7. Juni und 8. Juni 2021 als Online-Dialoge statt.
Im Juni und Juli 2020 diskutierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Automobilbranche im Rahmen von Fokusgruppen in zwei Sitzungen über den Wandel der Automobilindustrie. Im Gespräch mit den Beschäftigten ging es um die Frage, wie sie künftig bei der Gestaltung des Wandels mitgenommen werden möchten, welche Vor- und Nachteile sowie Probleme und Chancen mit dem Wandel einhergehen. Zusätzlich wurden Anforderungen an die Politik und Gesellschaft formuliert.