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Jagd- und Wildtiermanagementgesetz

Zum Gesetzentwurf allgemein

Hier hatten Sie bis zum 15. Mai 2014 die Möglichkeit den Gesetzentwurf im Allgemeinen zu kommentieren und zu diskutieren.

Ihre Hinweise oder Anregungen zu konkreten Regelungsvorschlägen und Paragraphen des Gesetzentwurfes konnten Sie direkt zu dem betreffenden Gesetzesabschnitt abgeben.

Im Bewusstsein der gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Bedeutung, die der Jagd in Baden-Württemberg zukommt, entwickelt das Land Baden-Württemberg mit diesem Gesetz das geltende Jagdrecht weiter. Die Rahmenbedingungen für die Jagd haben sich während der letzten Jahrzehnte teilweise grundlegend verändert. Daraus haben sich zahlreiche Herausforderungen im Umgang mit Wildtieren und ihren Lebensräumen ergeben. In Baden-Württemberg wurden in den letzten Jahren zahlreiche erfolgreiche Pilotkonzepte im Umgang mit Wildtieren entwickelt und umgesetzt. Die Erfahrungen mit diesen Konzepten bieten eine Grundlage für die praxisgerechte Weiterentwicklung der jagdgesetzlichen Regelungen.

Das Gesetz passt das Jagdrecht den veränderten Rahmenbedingungen, neuen wildtierökologischen Erkenntnissen und den an das Jagdwesen gestellten Anforderungen, insbesondere des Naturschutzes und des Tierschutzes an. Mit der Weiterentwicklung des Jagdrechts leistet das Gesetz einen Beitrag, die Jagd als eine ursprüngliche Form der Nutzung natürlicher Lebensgrundlagen durch den Menschen in Baden-Württemberg zukunftsfähig zu erhalten und dabei die von der Jagd berührten Belange des Natur- und Tierschutzes sowie die Interessen der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft zu wahren.

Zu Ihren Fragen und Anregungen wird das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz nach der Anhörungsphase hier auf dem Beteiligungsportal Stellung nehmen.

Kommentare : zu Zum Gesetzentwurf allgemein

Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

1106. Kommentar von :Ohne Name

@Hagen

Sie und ihre Quellen wissen natürlich Bescheid. Aber sie haben eben wie ein paar andere hier auch eines nicht und das wäre Ahnung von der Materie. Wer sagt, Jogger und Mountainbikefahrer stören das Wild weniger wie ein schlecht ansitzender Jäger, was auch immer sie damit meinen, der zeigt schon sehr deutlich auf, dass er sich wirklich nicht

Sie und ihre Quellen wissen natürlich Bescheid. Aber sie haben eben wie ein paar andere hier auch eines nicht und das wäre Ahnung von der Materie. Wer sagt, Jogger und Mountainbikefahrer stören das Wild weniger wie ein schlecht ansitzender Jäger, was auch immer sie damit meinen, der zeigt schon sehr deutlich auf, dass er sich wirklich nicht auskennt. Nur weil sie es ganz fest glauben, ist es noch lange nicht so, da muss ich sie leider enttäuschen.

1105. Kommentar von :Ohne Name
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1104. Kommentar von :Ohne Name

Jagd

Sehr geehrte Damen und Herren, "Jagd ist nur eine feige Umschreibung für einen besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit." Theodor Heuss Diesem Satz habe ich nichts hinzuzufügen. Er beweist, dass wir schon große Geister in der Regierung hatten und es ist zu hoffen, dass diese

Sehr geehrte Damen und Herren,

"Jagd ist nur eine feige Umschreibung für einen besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf.
Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit." Theodor Heuss

Diesem Satz habe ich nichts hinzuzufügen. Er beweist, dass wir schon große Geister in der Regierung hatten und es ist zu hoffen, dass diese inzwischen nicht ausgestorben sind.

Mit freundlichen Grüßen und dem Wunsch, dass Ihre Entscheidungen von Weisheit, Liebe und Einsicht getragen werden

Pira Linnartz

1103. Kommentar von :Ohne Name

Stellungnahme allgemein

- Fütterungsverbot: Ist ein absoluter Blödsinn, die Fütterung dient nicht zum Mästen der wildlebenden Tierwelt, sondern zur Lenkung und führt dadurch zu weniger Verbiss. Ein nicht zu verachtender Nebeneffekt ist die Vielzahl der Kleinvögel die sich an den Fütterungen durch den Winter bringen. Das beschaffen, herstellen, und ausbringen der

- Fütterungsverbot: Ist ein absoluter Blödsinn, die Fütterung dient nicht zum Mästen der wildlebenden Tierwelt, sondern zur Lenkung und führt dadurch zu weniger Verbiss. Ein nicht zu verachtender Nebeneffekt ist die Vielzahl der Kleinvögel die sich an den Fütterungen durch den Winter bringen. Das beschaffen, herstellen, und ausbringen der Futtermittel ist natürlich ein erheblicher Aufwand ,mit dem die Forstpartie nichts am Hut hat.

- Jagdschutz: Der Tierschutz fängt nicht bei Hund und Katze an und hört bei diesen auch schon wieder auf. Das Vorhaben die Vorgenannten nur auf Antrag bei unberechtigten Übergriffen erlegen zu dürfen führt zwangsläufig zur Nullnummer. Die Taten sind schon begangen, ein Antrag wird wahrscheinlich auch noch kostenpflichtig abgelehnt. Die meisten Halter von Hunden die Rehe reißen, können im nachhinein sowieso nicht ermittelt werden.

- Jagdverbot ab 15.Febr. außer Schwarzwild im Feld: die Begründung der wildlebenden Tierwelt Ruhe zu verschaffen, Jogger,Reiter,Wanderer,Geocoacher,Montainbiker, Holzeinschlag im 24 Stundenbetrieb weiterhin nicht zu reklementieren, wie wollen sie das den Bürgern klarmachen?

- Jagdbare Arten: Dieser Katalog muss nicht gekürzt, sondern erweitert werden. Sollte in einem Revier die eine oder andere Art im Bestand gefährdet sein,so wird ein waidgerecht jagender Revierinhaber diese sowieso nicht bejagen,sondern alles tun um den Bestand wieder anzuheben. Wir wollen auch keine Rehböcke in der Schonzeit totschiessen wie es in den Regiejagden üblich ist. Die Jagdzeit der Böcke einfach zu verlängern damit man so wieder aus der Schneider ist , ist schlichtweg eine Sauerei und mit Waidgerechtigkeit und Etik nicht vertretbar. Wer zu faul oder nicht fähig ist, das was er totschiessen will sicher anzusprechen, sollte der Jagdschein entzogen werden.
Jagdrecht und Naturschutzrecht müssen getrennte Rechtskreise bleiben, es kann nicht sein, das uns Jägern der Naturschutz vorschreibt was wir dürfen und was nicht,wobei wir Jäger mit Sicherheit mehr Sachverstand haben als die Schreibtischtäter in den Ämtern und Ministerien. Idiologischer Aktionismus der Tatsachen ignoriert,berechtigte Einwände unter den Teppich kehrt bringen keinen weiter. Nabu und BUND sollten sich lieber um ihre Heckrinder Kümmern anstatt sie verrecken zu Lassen. Was tun den diese sogenannten Natur- u. Tierschützer außer dicke Backen zu machen, anderen vorzuschreiben was sie machen dürfen u. was nicht. Antwort- nichts.
- Machtübernahme: Ein Koalitionspartner wie die SPD sollte sich im eigenen Interesse schon etwas genauer ansehen was sie da ala Wackeldackel abnickt was die grünen ihnen so alles vorsetzen.
Den S21 und Mappus- Effekt werden sie bei den nächsten Wahlen nicht mehr haben, da werden Sie an den Taten gemessen.



1102. Kommentar von :Ohne Name

Nationalparkeffekt oder hören Sie bitte auf die Allgemeinheit für Dumm verkaufen zu wollen!

@ Tom Waidmann Kommentar 1082 Mal wieder eine dieser Jägerbinsen Weisheiten! Weder Wanderer, Jogger, Pilzsucher noch Forstarbeiter beunruhigen das Wild - sonder die Jagd und Ihr Jäger! Haben Sie schon mal was von dem allgemein gültigen Begriff NATIONALPARKEFFEKT gehört? (DEFINITION: , Quelle Wikipedia,

@ Tom Waidmann Kommentar 1082

Mal wieder eine dieser Jägerbinsen Weisheiten!

Weder Wanderer, Jogger, Pilzsucher noch Forstarbeiter beunruhigen das Wild - sonder die Jagd und Ihr Jäger!

Haben Sie schon mal was von dem allgemein gültigen Begriff NATIONALPARKEFFEKT gehört?

(DEFINITION: , Quelle Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalparkeffekt):

Als Nationalparkeffekt wird die Verringerung der Fluchtdistanz von Wildtieren oder wildlebenden Tieren gegenüber dem Menschen bezeichnet, welche nach Errichtung von Schutzgebieten (z.B. Nationalparks), in denen die Jagd von Tieren verboten wurde, beobachtet werden konnte.

Die regelmäßige Anwesenheit von erholungssuchenden Besuchern dieser für den Naturschutz ausgewiesenen Refugien der Tier- und Pflanzenwelt führt dabei zum Verlust der Scheu durch Gewöhnung.

Ein Wegfall des vom Menschen ausgehenden Bedrohungspotentials kann zu einer Erhöhung der Vertrautheit zwischen Mensch und Tier führen, wobei diese ursprünglich vorhanden war, jedoch durch Lernprozesse und Vererbungsvorgänge, in denen der Mensch als Bedrohung auftritt, eingeschränkt wurde.

Damit lässt sich auch ein zweites Phänomen des Nationalparkeffektes, die Veränderung der Tagesrhythmik von Nachtaktivität hin zu Tagesaktivität erklären.


Weiter gibt es auch Studien hierüber:

1) (Stephan Boschen, Arbeitsgemeinschaft Naturnahe Jagd Norddeutschland e.V.):

Unsere heimischen Wildtiere haben nicht grundsätzlich Angst vor dem Menschen.
Erst die Verfolgung durch uns Jäger führt bei den Tieren zur Scheu und damit zu geändertem Verhalten im Lebensraum.

Zahlreiche Studien belegen dies. So konnte nachgewiesen werden, das selbst das Standorttreue Rehwild beliebte Wechsel oder Äsungsflächen an häufig frequentierten Jagdständen meidet oder nur zu Zeiten nutzt, in denen der Jäger üblicherweise nicht anwesend ist.
Wer an einer schmackhaften Wildwiese KEIN REHWILD MEHR ZU SEHEN BEKOMMT, SOLLTE MAL AUßERHALB DER ÜBLICHEN JAGDZEITEN SEIN GLÜCK VERSUCHEN, zum Beispiel mittags und möglichst nicht von der bekannten Kanzel.
Die Ergebnisse sind erstaunlich!

Jogger, Wanderer, Pferde oder Mofas beunruhigen unser Wild im übrigen weitaus weniger als der schleichende oder ansitzende Jäger. Stark beanspruchte Erholungsgebiete oder Nationalparke zeigen, das unsere Wildtiere sehr genau erkennen, wer ihnen wann gefährlich werden kann. Es ist in etwa so wie mit dem satten Löwen in der Zebraherde!
(...)
Der beste Lohn für alle Revierinhaber wird bei konsequenter Umsetzung sein, das das Wild bei verringertem Jagddruck wieder deutlich besser sichtbar wird. Dies allein sollte Anreiz genug sein.


2) (Aus der Allgemeinen Forst Zeitschrift, Heft 15/2000, S. 810-812):

Die Eigentümerin des Reviers, die Österreichische Bundesforste AG, beabsichtigte die weitere Senkung des Rehwildbestandes unter wissenschaftlicher Begleitung durch das Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Es wurde über viele Details Buch geführt, z. B. über Störungen des Wildes:

"Von den insgesamt 50 FÄLLEN, in denen eine Flucht der Rehe während der Jagd beobachtet werden konnte, WURDEN 94% VOM JÄGER, 4% von Touristen und 2% durch forstliche Aktivitäten ausgelöst." (S. 811)



3) (Streitgespräch zwischen dem Öko-Jäger Wilhelm Bode und dem Präsidenten der bayrischen Landesjägerschaft, Jürgen Vocke, Spiegel, Heft 26/1998, S. 147):

"Vocke: Durch die Störungen der Freizeitgesellschaft wird die Erfüllung der Abschußquote immer schwieriger. Vor allem in großstadtnahen Wäldern haben wir an manchen Tagen eine größere Menschendichte als am Stachus in München. Das scheue Reh ist deshalb größtenteils zum Nachtwild geworden, und nachts ist die Jagd aus Tierschutzgründen verboten.

Bode: Dummes Zeug, kein Reh fühlt sich durch ein Pferd gestört. Der Hauptstörenfried ist der Jäger selbst.
Erst durch die fast ganzjährige, ineffiziente Bejagung ist das von Geburt tagaktive Reh zum Nachttier geworden.
Überall dort, wo die Jagd nicht ausgeübt wird, werden die hochsensiblen Tiere nach ganz kurzer Zeit trotz höchster Besucherdichte fast handzahm und lassen Menschen bis auf wenige Meter an sich herankommen. Wildbiologen nennen das den NATIONALPARKEFFEKT.


4) (Interview mit Prof. Reichholf im Spiegel, Heft 50/2000, S. 258):

SPIEGEL: Also werden Freizeitsportler von Tieren an sich nicht als Bedrohung empfunden?

Reichholf: Nein. Das beste Beispiel dafür sind die Städte, die inzwischen einen Artenreichtum aufweisen, der den mancher erstklassiger Naturschutzgebiete weit übertrifft. Insgesamt haben Städte inzwischen eine vergleichbare Bedeutung für die Erhaltung der Artenvielfalt wie Naturschutzgebiete. In Berlin zum Beispiel leben zwei Drittel aller Vogelarten, die es überhaupt in Deutschland gibt. Und warum? Weil sie dort nicht vom Menschen verfolgt werden.“



5) (Oberforstmeister Wilhelm Koch, Die Jagd in Vergangenheit und Gegenwart, Stuttgart 1961):

"Der Jäger ist des Hasen schlimmster Feind; alle übrigen zahlreichen Feinde vermögen einen Hasenbesatz nicht so zu mindern wie dauernde und übermäßige Bejagung." (S. 60) "Auf großen Friedhöfen am Rand der Städte, ja selbst in größeren Parkanlagen innerhalb der Großstädte leben oft erstaunlich viele Hasen. Trotz aller Hunde und Katzen! Hier scheidet ja der Mensch, der Hauptfeind des Hasen, wegen des Jagdverbotes aus." (S. 62)

"Baggerseen geben heute den Wasservögeln neuen Lebensraum. Fütterungen auf den Anlagenseen größerer Städte erleichtern den Vögeln das Überwintern.
Aber seltsam, derselbe Vogel, der inmitten der Großstadt das Futter buchstäblich aus der Hand nimmt, hält draußen eine sehr große Fluchtdistanz ein, eine Erscheinung, die mit der bekannten Klugheit der Entenvögel nicht allein zu erklären ist!" (S. 73)


6) (Wild und Hund 17 / 2011):


Wo gestern noch reger Brunftbetrieb herrschte, ist heute alles still.
Was hat das Rudel vergrämt? Pilzsucher, Wanderer, Radfahrer?
FLORIAN STANDKE hat sich damit beschäftigt,
wie empfindlich Rotwild ist.

ERGEBNIS: VOR ALLEM DIE JAGD UND DIE JÄGER STÖREN DAS ROTWILD - NICHT ABER ANDERE ERHOLUNGSSUCHENDE !

Nachzulesen unter
September 2011 Wild und Hund Störanfälligkeit PDF:

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0CDUQFjAA&url=http%3A%2F%2Fyeswehunt.eu%2Fdownload%2Fen%2F36790278%2Ffile%2Fseptember_2011_wuh_stoeranfaelligkeit.pdf&ei=V-RxU_CjL8TC7Aa744GICw&usg=AFQjCNFLR2VEg68nz43cFbgQS3aW9fcG4Q&sig2=eWvp1SuFgpPhNJH2w_v9fQ&bvm=bv.66330100,d.ZGU


Herr Waidmann, wenn Sie uns Erholungssuchende aus Ihrem Revier fern halten wollen, dann doch sicher nicht um "Ihr" Wild nicht zu beunruhigen.
Sie wollen vermutlich einfach nur ganz ungestört Ihrem Hobby nach gehen können.

Hier der Allgemeinheit zu unterstellen Ihr täglicher Spaziergang in der Natur würde den Tieren schaden ist für mich schon fast pervide - auf alle Fälle aber unfassbar egoistisch!

Ihr nehmt den Menschen durch den enormen Jagdruck den Ihr auf die Wildtiere ausübt ganz klar die Möglichkeit, Wildtiere zu sehen und erleben zu können.
Stempelt aber die Allgemeinheit fälschlicherweise als die Schuldigen hierfür ab?

Einfach nicht zu glauben!

1101. Kommentar von :ohne Name 2050

Jagd ist angewandter Naturschutz???

Liebe Ute, das kann nur jemand glauben, der überhaupt nicht über den Tellerrand schauen kann und über wieviel Sachverstand Sie verfügen, das zeigt Ihr Beitrag hoffentlich nicht. Wenn man ohne wirkliches Argument das Rechthaben für sich reklamiert, entspricht dies nicht zwangsläufig der Wirklichkeit. Glauben Sie wirklich, dass Ihr Tun für einen

Liebe Ute,
das kann nur jemand glauben, der überhaupt nicht über den Tellerrand schauen kann und über wieviel Sachverstand Sie verfügen, das zeigt Ihr Beitrag hoffentlich nicht. Wenn man ohne wirkliches Argument das Rechthaben für sich reklamiert, entspricht dies nicht zwangsläufig der Wirklichkeit. Glauben Sie wirklich, dass Ihr Tun für einen artenreichen und gesunden Wildbestand sorgt, dann tun Sie mir wirklich leid. Die weit verbreitete Trophäenjagd, das gnadenlose Verfolgen von konkurrierenden Beutegreifern (Fallen- und Baujagd), Schrotschuss in Vogelgruppen, Jagen bei Nacht/Dämmerungt ohne sicheres Ansprechen, um nicht alle Jagdpraktiken aufzuzählen, bewirken dies gerade nicht..

Das Gesetz wird aber auch nichts bewirken, denn es greift viel zu kurz, da können Sie beruhigt sein, Sie werden auch weiterhin Ihrer Jagdleidenschaft nachkommen können. Insofern ist das von Jägerseite "viel Geschrei im Nichts". Es ist aber schon bemerkenswert, dass man in seiner Freizeit nichts Besseres vor hat, als arme Viecher ins Jenseits zu befördern. Wenn man mal im Internet herumsurft und sieht, wie und mit was sich manche Jäger zur Schau stellen, dann wird einem aber schon klar warum. Da sind Dinge dabei, die einem "vernünftigen Jäger" eigentlich nicht gefallen dürften.

Im Übrigen würde die Welt ganz sicher nicht untergehen, wenn dieser "angewandte Naturschutz" beendet bzw. stark eingeschränkt würde.

1100. Kommentar von :Ohne Name

Lawinengefahr

Wer stellt denn eigentlich dann das Kartenmaterial zur Verfügung, wo gejagt werden darf und wo ethisch begründet nicht gejagt werden darf? Wie muss man sich das vorstellen? Also solche Urteile, dafür ist der EuGH ja bekannt, fordern bei der Allgemeinheit sicher nicht das europäische Verständnis. Sehr geehrte Landesregierung, ich habe so den

Wer stellt denn eigentlich dann das Kartenmaterial zur Verfügung, wo gejagt werden darf und wo ethisch begründet nicht gejagt werden darf? Wie muss man sich das vorstellen? Also solche Urteile, dafür ist der EuGH ja bekannt, fordern bei der Allgemeinheit sicher nicht das europäische Verständnis.

Sehr geehrte Landesregierung, ich habe so den Eindruck, dass in Brüssel Urteile gemacht werden, an die sich immer nur eine Nation hält, die Deutschen! Und zwar dann wie es halt so üblich ist bei den Deutschen, immer noch ein bisschen mehr dazu. Sie haben hier ohne Not eine Lawine ins Rollen gebracht, die sie egal wo sie einschlägt, in meinen Augen nicht mehr stoppen können. Hier äußern sich natürlich nicht alle Jäger, obwohl der LJV dazu aufgrufen hat. Den meisten denken sich ihre Sache und handeln entsprechend. Sie dürfen davon ausgehen, dass das schon auch Konsequenzen haben wird. Wer sagt und wo steht, dass die Bevölkerung die Jagd nicht akzeptiert? Ja wie wäre es denn, wenn sie da mal so richtige Öffentlichkeitsarbeit machen würden. Ich kann da nur den Kopf schütteln. Viele Jagdpächter oder Jäger führen Schulklassen durch die Wälder und es kommt immer sehr gut an. Man wird sogar gefragt von den Lehrern, ob die Klasse kommen darf! Und wohlbemerkt, stets kostenlos!!

Also wenn das Jagdgesetz auf Grundlage von ähnlich phantastischen Berichten, wie ich sie hier lese, geändert werden soll, dann Glückwunsch. Alle maßgeblichen Verbände, die Landkreise, der Städte- und Gemeindetag lehnen diesen Entwurf ab. Es gäbe allerdings einiges zu tun für sie. Zum Beispiel was die Wildschadensangelegenheit angeht. Paritätisch wäre das Zauberwort. Energiewende heißt regional mehr Maisanbau, das heißt mehr Wildschweine, das heißt mehr Schaden. Sie finden ja teilweise nicht einmal nach dem alten Gesetz mehr Jäger, die solche Reviere pachten. Unterstützung der Bauern und der Jäger, wo bleibt die? Die Energiewende ist doch für alle und bezahlen sollen Jäger und Bauern? Also ich arbeite selbst seit vielen Jahren als Beamter beim Staat, aber so ein schlecht vorbereitetes Gesetzesvorhaben, angefangen von der Begründung und weiter mit der Totalausblendung, dass außer ein paar Ideologen, alle Betroffenen, s.o., dagegen sind, habe ich noch nicht erlebt. Wie um alles in der Welt, wollen sie dafür Akzeptanz erlangen???

1099. Kommentar von :Ohne Name

Jagdtourismus

Obwohl es hier mit der aktuellen Gesetzesnovelle nichts direkt zu tun hat, möchte ich dazu ein paar Worte sagen: wer die ``Trophäen´´jagd im Ausland ablehnt, sollte sich zuerst einmal mit den Fakten befassen, bevor er dagegen lospoltert! Es würde hier zuviel Platz in Anspruch nehmen, diese Problematik eingehend zu erörtern, dies würde den Rahmen

Obwohl es hier mit der aktuellen Gesetzesnovelle nichts direkt zu tun hat, möchte ich dazu ein paar Worte sagen: wer die ``Trophäen´´jagd im Ausland ablehnt, sollte sich zuerst einmal mit den Fakten befassen, bevor er dagegen lospoltert!
Es würde hier zuviel Platz in Anspruch nehmen, diese Problematik eingehend zu erörtern, dies würde den Rahmen sprengen.
Nur soviel sei gesagt: es ist nicht so einfach, zu sagen, nur alles muß unter Vollschutz, dann ist die Welt in Ordnung, und die Wildbestände können sich fröhlich erholen.
Genau das Gegenteil ist der Fall ! Gerade wenn Herr S. die Elefantenjagd in Afrika anführt - hat er sich mit der Materie eingehend beschäftigt ? Weiß er denn, wieviele Elefanten es wo gibt ? Wo nimmt er seine Informationen her ? Und was tut er für deren Erhaltung ?
Fakt ist: der, der in Afrika für viel Geld legal einen Elefanten erlegt, hat mehr für die Erhaltung der Art getan, als der Gutmensch, der dieses ablehnt und nur über die ´´armen Tiere`` redet !
Gerade in Afrika wächst der ``Landhunger´´ durch die immer mehr wachsende Bevölkerung.
Wildtiere sind entweder Schädlinge oder Essen (bushmeat), es wird stellenweise gewildert auf Teufel komm raus, mit allen Mitteln, sehr oft aber mit Drahtschlingen, und - wozu soll ein armer afrikanischer Bauer auch Interesse an der Erhaltung z.B. von Elefanten haben, die immer wieder in seine Felder eindringen und seine Ernte zerstören ( und hier geht es für ihn und seine Familie tatsächlich um den Hunger ! ) oder an der Erhaltung von Löwen oder Leoparden, die sein weniges Vieh oder ihn selbst bedrohen ?
Tier - oder Naturschutz als Selbstzweck ? Mitnichten !
Ich frage mal provokativ: gäbe es Elefanten oder vergleichbares Großwild hier in Deutschland,wie würden wir mit ihnen umgehen ? Würden wir sie gewähren lassen ? Trotz immenser wirtschaftlicher Schäden in der Land - und Forstwirtschaft ? Mal drüber nachdenken ÖJV !
Wie groß ist das z.B. das Geschrei, wenn ein Marder ein paar Autokabel zerbeißt ?
Die einzige Möglichkeit, das Wild zu erhalten, ist, ihm einen Wert zu geben, und zwar nicht nur einen ideellen, sondern einen finanziellen ! Das mag nun dem einen oder anderen Tierschützer gänzlich zuwider sein, ist aber so !
Und nur durch die Nutzung, als Fleisch oder auch als Trophäenjagd, ``lohnt `` es sich, das Wild zu erhalten. Viele Grundbesitzer, besonders im südlichen Afrika und Namibia haben dies schon lange erkannt, und ihre Wirtschafterei von der Viehzucht auf Wild umgestellt, da dieses besser an den Lebensraum angepaßt ist, und ihnen unter´m Strich auch mehr Gewinn abwirft.
Die Alternative wäre eben Vieh oder Maisäcker.
Selbst Verbände wie der WWF halten mittlerweile eine nachhaltige Nutzung nach strengen Quoten von Wildtierbeständen zur Trophäenjagd für ein angemessenes Mittel zu deren Erhaltung - nicht umsonst gibt es sogar Quoten für seltene Tiere wie z.B. Nashörner.
Es mag dem Nichtjäger oder Tierschützer pervers vorkommen, aber wieso soll ein Grundbesitzer, der sich für den Schutz von Nashörnern auf seinem Grund und Boden einsetzt, nicht auch Vorteile davon haben ? Nämlich dann, wenn er für teures Geld immer wieder mal ein überaltertes Stück bevor es sowieso verendet- und nichts lebt ewig !- zum Abschuß freigeben kann ? Das Überleben der Art kann so aber gesichert werden !
Wird ihm das untersagt, hat er vielleicht gar kein Interesse daran, sondern wird Rinder oder Vieh halten! Und was ist nun besser ?
Das alles mag man als pures Gewinnstreben verurteilen, der Mensch ist aber so, und die Wirtschaft läuft so: Wir leben leider nicht im Paradies - und jeder soll sich bitteschön an die eigene Nase fassen, bevor er andere verurteilt !
Natürlich gibt es auch da - wie überall, wo Menschen wirtschaften - unschöne Auswüchse und Übertreibungen, keine Frage.
Und doch : man soll doch nicht glauben, daß ein Verbot der Jagd automatisch ein Ende des Tötens von Tieren bedeutet.
Bestes Beispiel sind Länder wie z.B. Kenia, dort wurde Mitte der 70er Jahre die nachhaltigen Jagd auf Großwild für Ausländer verboten. Kenia hatte zuvor exzellente Wildbestände und war DAS Safari - Land schlechthin.
Mitllerweile ist es so, daß dort natürlich weiterhin ´´gejagt´´ , also Tiere getötet werden, nur halt jetzt nicht mehr devisenbringend durch zahlende Jagdtouristen ( die Herr S. ja so vehement ablehnt ), sondern in sogenannten Culling -Aktionen von irgendwelchen Berufsjägern, Polizei oder Militär. Nur erfährt die Öffentlichkeit davon nichts. Außerdem sind die Wildbestände seither stellenweise regelrecht zusammengebrochen, besonders bei den Elefanten und Nashörnern, und zwar durch illegale Wilderei , in die oft sogar noch die - meist miserabel bezahlten - Wildhüter verstrickt sind.
Wer Wildtiere nachhaltig schützen möchte, muß ihnen einen Wert geben, dies mag dem Tierschützern nun passen oder nicht !
Und dieser Wert muß sich auch und gerade für die örtliche Bevölkerung auszahlen, als Devisen, als Arbeitsplätze oder auch als Fleisch.
Dies heißt aber, daß es auch weiterhin möglich sein muß, im Ausland LEGAL zu jagen, und die Trophäen auch nach Deutschland einzuführen !
Vollschutz, egal wie gut er gemeint ist, bedeutet letztendlich den Verlust von Wildarten und auch deren Lebensräumen !

Ralf Kober Bad Rippoldsau

1098. Kommentar von :Ohne Name
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1097. Kommentar von :Ohne Name

Zum Gesetzentwurf allgemein

Nachdem ich in Oppenau war bin ich sehr enttäuscht wie wenig sich unser Ministerpräsident doch für die tatsächlichen Themen die die Jägerschaft bewegt (und sie doch schließlich damit Jagen sollen) annimmt. Das zeugt doch von Desinteresse aus seiner Seite. Noch mehr enttäuscht bin ich von der grünen Partei die im Moment die Presse also Rundfunk



Nachdem ich in Oppenau war bin ich sehr enttäuscht wie wenig sich unser Ministerpräsident doch für die tatsächlichen Themen die die Jägerschaft bewegt (und sie doch schließlich damit Jagen sollen) annimmt. Das zeugt doch von Desinteresse aus seiner Seite. Noch mehr enttäuscht bin ich von der grünen Partei die im Moment die Presse also Rundfunk und Fernsehen vor Ihren Karren spannt als würde es nur um den Abschuss von wilderndern Hunden und Katzen gehen: Der gro der Jägerschaft Distanziert sich von diesem, er wird nur bewußt von ideologisch angehauchten Tierschützern zur verwirrung hochgehalten. Die maßgeblichen Änderungen werden gewollt nur am Rande erwähnt.

DAS IST UNSERIÖS und einer Partei des GEHÖRT WERDENS nicht würdig. WARUM ÄNDERT MAN EIN BEWÄHRTES JAGTDGESETZ?????

Jeder ohne Sachversand und selbsternannte Wildbiologen in grünen Gummistiefeln dürfen wohl ein Wörtchen mitreden , aber diejenigen die die Praxis erleben und für einen gesunden und Artenreichen Wildbestand sorgen werden ignoriert. Diese Rechnung wird nicht aufgehen.

Und noch etwas liegt mir am Herzen.

Unser Tierschutz gilt wohl nicht für alle Tiere !!! Auf der einen Seite wird die Fütterung verboten auf der anderen Seite Störche und andere Arten bis zum umfallen gefüttert obwohl der Lebensraum in unserer dichtbesiedelten KULTURLANDSCHAFT GAR NICHT VORHANDEN IST.

IST DAS TIERSCHUTZ??????????

Und solche Leute wollen langjährigen Jägern die Praxis erklären???

JAGD IST ANGWANNTER NATURSCHUTZ!!!!!!!!! Da nützen auch die übelsten Kommentare hier nichts!!