Alle Ministerien des Landes Baden-Württemberg

Jagd- und Wildtiermanagementgesetz

Zum Gesetzentwurf allgemein

Hier hatten Sie bis zum 15. Mai 2014 die Möglichkeit den Gesetzentwurf im Allgemeinen zu kommentieren und zu diskutieren.

Ihre Hinweise oder Anregungen zu konkreten Regelungsvorschlägen und Paragraphen des Gesetzentwurfes konnten Sie direkt zu dem betreffenden Gesetzesabschnitt abgeben.

Im Bewusstsein der gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Bedeutung, die der Jagd in Baden-Württemberg zukommt, entwickelt das Land Baden-Württemberg mit diesem Gesetz das geltende Jagdrecht weiter. Die Rahmenbedingungen für die Jagd haben sich während der letzten Jahrzehnte teilweise grundlegend verändert. Daraus haben sich zahlreiche Herausforderungen im Umgang mit Wildtieren und ihren Lebensräumen ergeben. In Baden-Württemberg wurden in den letzten Jahren zahlreiche erfolgreiche Pilotkonzepte im Umgang mit Wildtieren entwickelt und umgesetzt. Die Erfahrungen mit diesen Konzepten bieten eine Grundlage für die praxisgerechte Weiterentwicklung der jagdgesetzlichen Regelungen.

Das Gesetz passt das Jagdrecht den veränderten Rahmenbedingungen, neuen wildtierökologischen Erkenntnissen und den an das Jagdwesen gestellten Anforderungen, insbesondere des Naturschutzes und des Tierschutzes an. Mit der Weiterentwicklung des Jagdrechts leistet das Gesetz einen Beitrag, die Jagd als eine ursprüngliche Form der Nutzung natürlicher Lebensgrundlagen durch den Menschen in Baden-Württemberg zukunftsfähig zu erhalten und dabei die von der Jagd berührten Belange des Natur- und Tierschutzes sowie die Interessen der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft zu wahren.

Zu Ihren Fragen und Anregungen wird das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz nach der Anhörungsphase hier auf dem Beteiligungsportal Stellung nehmen.

Kommentare : zu Zum Gesetzentwurf allgemein

Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

516. Kommentar von :Ohne Name

An alle Naturfreunde!

Ich brauche keine Jagd noch Jägerlatein, um in der freien Natur Tiere beobachten zu können. Auch muß ich mir von einem Freizeitjäger die Natur und ihre Zusammenhänge nicht erklären lassen. Das überlasse ich lieber Wildbiologen, nach modernen und wissenschaftlichen Kennt- nissen. Oder nehme an einer geführten Wanderung mit einem

Ich brauche keine Jagd noch Jägerlatein, um in der freien Natur Tiere beobachten zu können.
Auch muß ich mir von einem Freizeitjäger die Natur und ihre Zusammenhänge nicht erklären
lassen. Das überlasse ich lieber Wildbiologen, nach modernen und wissenschaftlichen Kennt-
nissen. Oder nehme an einer geführten Wanderung mit einem Artenschutzexperten vom Umwelt-
amt teil.
Herr König, was kostete, Ihrer Meinung nach, das Wiederansiedelungsprogramm für den Alpen-
steinbock? Der hat heute wieder einen Bestand von einigen Tausend Tieren.
(Anm. Im 19.Jhdt. bis auf ca. 100 Tiere ausgerottet)
Dafür kann das Land BW getrost ein paar Euros für einen, längst überfälligen, neuen Gesetzent-
wurf zur Jagd ausgeben. (Anm. Landesjagdgesetz aus dem Jahre 1934, von Reichsjägermeister
Hermann Göring verfasst)

515. Kommentar von :Ohne Name

Aktueller Gesetzentwurf

Hallo Herr Kretschmann, Hallo Herr Bonde, gestern Abend war ich bei der jährlichen Jagdgenossenschaftsversammlung. Natürlich war dort die aktuelle Entwicklung zum Jagdgesetz ein Thema. Kein einziger der Anwesenden Landwirte, Jäger, Wald- und Grundstücksbesitzer kann sich der von Ihnen vorgeschlagenen Entwicklung zum Thema Jagd anschließen.

Hallo Herr Kretschmann,
Hallo Herr Bonde,

gestern Abend war ich bei der jährlichen Jagdgenossenschaftsversammlung.
Natürlich war dort die aktuelle Entwicklung zum Jagdgesetz ein Thema.

Kein einziger der Anwesenden Landwirte, Jäger, Wald- und Grundstücksbesitzer kann sich der von Ihnen vorgeschlagenen Entwicklung zum Thema Jagd anschließen.
Bitte nehmen Sie dies zur Kenntnis.

Und vergessen Sie nicht - diesen Leuten gehört das Jagdrecht, bzw. die Flächen und Grundstücke.
Das sind genau die Leute, für die Sie das Gesetz machen - nur die wollen es gar nicht.

Oder machen Sie das Gesetz für diejenigen, denen die Grundstücke nicht gehören, denen das Jagdrecht nicht gehört, die mit der Jagd nichts zu tun haben (Stimmvieh)?

Was bitte soll denn daran modern sein?

Sie entwickeln eine Gesetzesvorlage, ohne diejenigen die es betrifft vernünftig einzubinden und mitzunehmen.
-und dann fragen Sie sich warum sich Landwirte und Jäger gegängelt fühlen?

Von denen, die es betrifft, und von denen, die hinterher damit arbeiten müssen, will Ihre Ideologisch gesteuerte Gesetzesvorlage niemand !

514. Kommentar von :Ohne Name

An alle Jagdgegner

Sehr geehrte Jagdgegnerinnen und Jagdgegner, Definition Jagdausübung nach Bundesjagdgesetz § 1: Jagdausübung ist das Aufsuchen, Nachstellen, Erlegen und Fangen von Wild. Demnach ist die Jagd per Definition in Genf nicht abgeschafft ! Bis zum heutigen Tag werden im Kanton Genf jährlich hunderte Wildtiere aufgesucht, ihnen wird




Sehr geehrte Jagdgegnerinnen und Jagdgegner,

Definition Jagdausübung nach Bundesjagdgesetz § 1:
Jagdausübung ist das Aufsuchen, Nachstellen, Erlegen und Fangen von Wild.

Demnach ist die Jagd per Definition in Genf nicht abgeschafft !

Bis zum heutigen Tag werden im Kanton Genf jährlich hunderte Wildtiere aufgesucht, ihnen wird nachgestellt und schlussendlich werden diese dann erlegt also bei der Jagdausübung getötet.
Das ist allgemein bekannt und Fakt. Ob wir den, der die Tötung vornimmt jetzt Jäger, Wildtiermanager, Wildhüter oder Ranger nennen spielt dabei keine Rolle, es findet eindeutig Jagdausübung also Jagd statt.

Ferner lese ich aus Ihren Reihen immer wieder das Argument, die Natur würde sich selbst regulieren, wenn man sie nur lassen würde. Dem stimme ich prinzipiell so zu. Die Frage ist nur, zu welchem Preis und ob Sie meine Damen und Herren auch tatsächlich in letzter Konsequenz dazu bereit wären, diesen Preis zu bezahlen ?

Ein ganz natürliches, sozusagen ökologisches Regulativ für unsere Fuchspopulation wäre zum Beispiel die Tollwut. Wie möchten Sie damit auf natürliche Weise umgehen ?
Ein ganz natürliches Regulativ für unsere Schwarzwildbestände wäre die Schweinepest.
Ist das in Ihren Augen eine Alternative auch im Hinblick auf Landwirtschaftsbetriebe mit Schweinehaltung ?
Beim Rotwild wäre es dann z.B. die Tuberkulose. Fragen Sie dazu doch einmal Veterinäre, Landwirtschaftsbetriebe, etc..
Jetzt habe ich den Wolf und den Bär vergessen, die das alles regeln und im Gleichgewicht halten sollen, nicht ? Es gibt dann zweifellos zuerst einmal viel zu fressen für die Großraubtiere, die sich dann natürlich auch dementsprechend vermehren würden. Auf die daraus resultierenden Konflikte, in einem jagdfreien, dichtest besiedelten Deutschland bin ich heute schon gespannt, das wird interessant!
Haben Sie auch an die Zunahme von schweren Wildunfällen gedacht ? Die Chancen ein Opfer davon zu werden, würde mit dem Tag der Abschaffung der Jagd sicherlich um einiges größer werden. Zum einen für uns Menschen und zum anderen natürlich auch für die Wildtiere.
Es gäbe noch mehr dazu aufzuzählen, würde aber sicher den Rahmen sprengen.

Wir Menschen sind nun einmal ein Teil der Natur, wir gehören unabdingbar dazu. Deshalb gibt es den Zustand der sich komplett selbst regulierender Natur nicht ohne den Einfluss von uns Menschen.
Würden wir den Idealfall der sich selbst regulierenden Natur ohne den Eingriff des Menschen konsequent realisieren wollen, dann müssten wir uns in letzter Konsequenz wohl selbst abschaffen.

Da gehe ich doch lieber mit Freude und reinem Gewissen auf die Jagd, erlege hier und da mit sicherem Schuss ein Stück Wild und erinnere mich immer mit Respekt daran, ein Teil dieser wundervollen Naturzusammenhänge zu sein, genauso wie jeder andere Mensch auf dem Planet Erde.

Waidmannsheil und viele Grüße
Ralf König

















513. Kommentar von :Ohne Name

modern klingender Name: Jagd- und Wildtiermanagementgesetz

Guten Tag Herr Minister Bonde, Sie möchten per Gesetzesänderung Totschlagfallen mit dem Vorwand für die Jäger im Ländle verbieten lassen, daß darin angeblich Tiere zum Teil in lange Todeskämpfe verwickelt würden – also aus Tierschutzgründen. Die Wahrheit ist:


Guten Tag Herr Minister Bonde,

Sie möchten per Gesetzesänderung Totschlagfallen mit dem Vorwand für die Jäger im Ländle verbieten lassen, daß darin angeblich Tiere zum Teil in lange Todeskämpfe verwickelt würden – also aus Tierschutzgründen.

Die Wahrheit ist:
1.)Totschlagfallen wirken, wie es der Name schon sagt, tödlich und zwar blitzschnell sowie schmerzlos für das zu fangende Tier.
2.)Totschlagfallen fangen äußerst selektiv und sind keine Gefahr für Haustiere.
3.)Totschlagfallen müssen registriert werden und jeder Jäger, der damit jagen möchte, muß sich per Zusatzkurs dazu qualifizieren. Das ist schon seit Jahren so.
4.)Totschlagfallen werden von Jägern hauptsächlich für den Artenschutz eingesetzt.
5.)Totschlagfallen dürfen nur in dafür vorgesehenen und abgeschlossenen Fangbunkern aufgestellt werden. Es besteht also keinerlei Gefahr für Menschen.

In Baumärkten, Gartencentern und anderen Fachgeschäften wird es weiterhin Totschlagfallen für jedermann ohne Qualifizierungsnachweis frei und legal zu kaufen geben, nämlich Totschlagfallen für Ratten, Mäuse etc. Diese Wirbeltiere darf man also weiterhin mit diesen angeblich so tierquälerischen Totschlagfallen ohne jegliche Einschränkung fangen. Das ist doch absurd!

Und Sie möchten landesweit per Gesetzesänderung die Fütterung von Rehwild verbieten lassen, auch zur Notzeit im Winter. Rehwild soll also per „tierschutzgerechtem“ Gesetz in Zukunft in strengen Wintern qualvoll verhungern.
Zum Füttern wird bis heute vornehmlich natürlicher Apfeltrester eingesetzt, der lediglich zur Erhaltungsfütterung dient und nichts mit künstlicher Wildvermehrung oder Trophäenerzeugung zu tun hat. Die Wildfütterung dient zusätzlich zur Wildlenkung und hilft Verbißschäden an Waldpflanzen zu vermeiden.

In Baumärkten, Gartencentern und anderen Fachgeschäften wird es weiterhin tonnenweise Vogelfutter zu kaufen geben, das ganz legal und überall an Wildvögel verfüttert werden darf.

Soviel zum Thema Doppelmoral, Tierschutz, Ökologie und dergleichen.

Dies sind nur zwei Beispielpunkte der vielen unsinnigen Landesjagdgesetzänderungen die Sie unter dem Deckmantel des Tier- und Naturschutzes planen.

Ein seit Jahren bewährtes Landesjagdgesetz soll mit hohem personellem, zeitlichem und finanziellem Aufwand umgeschrieben werden, ohne dass damit für die Natur und die Tierwelt irgendwelche Verbesserungen zu erreichen sind --- im Gegenteil.

Aber Ihr neues Gesetz bekommt ja dafür einen modernen, wohlklingenden Namen: Jagd- und Wildtiermanagementgesetz. Die groben inhaltlichen Verfehlungen bleiben trotzdem bestehen!

Mit freundlichen Grüßen
Ralf König


512. Kommentar von :Ohne Name

Meinungsfreiheit wie zu DDR-Zeiten !

Als Jagdgegner und Tierschützer müssen wir feststellen, dass unsere Meinungsfreiheit, d.h. nicht nur unser Grundrecht, sondern sogar ein Menschenrecht nach der Europäischen Menschenrechtskonvention hier genauso rigoros und in der gleichen erbärmlichen Weise "mit Füßen getreten wird", wie es zu DDR-Zeiten üblich war. Zitat von Markus Lüpertz im

Als Jagdgegner und Tierschützer müssen wir feststellen, dass unsere Meinungsfreiheit, d.h. nicht nur unser Grundrecht, sondern sogar ein Menschenrecht nach der Europäischen Menschenrechtskonvention hier genauso rigoros und in der gleichen erbärmlichen Weise "mit Füßen getreten wird", wie es zu DDR-Zeiten üblich war.

Zitat von Markus Lüpertz im FOCUS 16/2014: ...." Ich finde, dass wir uns im Moment sehr auf die Verhältnisse der ehemaligen DDR zubewegen...Und es werden Leute in diesem Land für ihre Äußerungen angeprangert."

Der frühere Bochumer Theater-Intendant Leander Haußmann sagte in einem Radio-Interview : " Ich konnte mir, als ich noch in der DDR lebte, nicht vorstellen, dass man im Westen auch nicht die Wahrheit sagen darf."

Da freut uns echt ein Leserbrief im SPIEGEL, der wie folgt lautet: " Wer auf wehrlose Tiere schießt, ist entweder geisteskrank oder hochgradig kriminell." Deshalb müssen die Jäger in allen Bereichen boykottiert werden.!!

Soweit sich auf diesem Portal die Jäger für ihren Schwachsinn auf Albert Einstein berufen, so zeigen sie damit, dass sie dessen Thesen gar nicht verstanden haben. Bekanntlich hielt Albert Einstein - im Gegensatz zu den Weiten des Weltalls - die menschliche Dummheit für unendlich. Die hiesigen Jäger-Beiträge bestätigen nach unserer Meinung diese These in vollem Umfange..

Nach Art. 20a GG stehen die Tiere unter dem besonderen Schutz des Staates im Sinne einer verfassungsrechtlich niedergelegten. Staatszielbestimmung. Dagegen wird die Jagd weder vom Grundgesetz, noch von der Europäischen Menschenrechtskonvention in irgendeiner Weise als geboten erachtet oder gar geschützt. Aber Menschen- und Tierrechte interessieren diese EGO-JÄGER-TYPEN nicht im Geringsten.

Im Gegenteil: Man kann zwar leidenschaftlich lieben, aber wer aus Leidenschaft und Lust Tiere umbringt, ist nicht nur nach unserer Einschätzung vom Wahnsinn umringt.

Falls dieser Beitrag gelöscht wird, sollte sich die angeblich so rechtsstaatliche und vermeintlich demokratische Bundesrepublik Deutschland baldigst in DDR umbenennen. Alles andere wäre ein Etikettenschwindel unter dem Gesichtspunkt Netiquette, obwohl es bei einem Thema, das über den unfreiwilligen Tod oder das Leben von Tieren behandelt, eine Netiquette nichts verloren hat. Jedenfalls werden die sinnlos von Jägern getöteten Tiere hierdurch nicht wieder lebendig, nur der Jäger-Wahnsinn lebt weiter. LEIDER !

511. Kommentar von :Ohne Name

G.Kraus

Sie wohnen am Waldrand und da ist ein Fuchsbau? Kommt vor....und was hat das jetzt mit dem Katzenfutter zu tun? Sie sagen, die Mutter der Jungfüchse wurde erschossen. Wissen sie das? Ich kenne ihre Vorstellungen nicht, aber niemand schießt eine Fähe zu der Zeit, wo sie Junge hat. Ich habe das andere zwar etwas sarkastisch verpackt,stimmt....aber

Sie wohnen am Waldrand und da ist ein Fuchsbau? Kommt vor....und was hat das jetzt mit dem Katzenfutter zu tun?
Sie sagen, die Mutter der Jungfüchse wurde erschossen. Wissen sie das? Ich kenne ihre Vorstellungen nicht, aber niemand schießt eine Fähe zu der Zeit, wo sie Junge hat. Ich habe das andere zwar etwas sarkastisch verpackt,stimmt....aber dennoch ist es so.
Ich schieße auch nicht in ein "Rudel" Wildsauen.

Der neue Gesetzentwurf ist schlichtweg unnötig wie ein Kropf. Sprechen sie doch einmal mit den Bauern, sprechen sie mit Jägern, zum Beispiel mit mir. Ich lad sie ein, ich nehm sie mit. Sie mögen vielleicht die Jagd nicht mögen, das ist ihre Meinung und die respektiere ich. Aber es es ist eben nur eine Meinung. Ich habe durch Beobachten gelernt, das ist meine Erfahrung.

Warum ich gegen Wildhüter bin. Die habe ich mit keinem Wort erwähnt, aber die brauchen wir nicht. Wir brauchen nicht noch mehr Staat, der nichts gebacken bekommt. Meinen sie dann wird das besser? Das ist doch ein Ammenmädchen. Wie gesagt, es gibt hier viele Meinungen, aber die sind von einem bestimmten Kreis zumeist schlichtweg eine falsche Annahme. Die Gesellschaft hat sich verändert. Aber ob zum Guten, das lassen wir mal dahingestellt. Wenn sie für das Wild was tun wollen, dann gehen sie nicht gegen den Jäger. Setzen sie sich für Wiesenstreien ein, in denen Kräuter wachsen für den Feldhasen, setzen sie sich für ein Betretungsverbot im Wald für Freizeitsportler etc zur Dämmerungszeit oder davor ein, dann tun sie was für die Tiere. Wir schießen hier im Hegering seit zig Jahren keinen Feldhasen, er vermehrt sich dennoch kaum. Ich empfehle mal Lektüre über die FFH-Richtlinie. Auf den Punkt gebracht: Sie können Tiere schützen wie sie wollen, wenn sie keinen Lebensraum haben, werden sie aussterben!

Deshalb kommt der Fuchs auch ins Dorf oder in die Stadt. Sein natürlicher Lebensraum wird geringer und Nahrung gibt es auch da. Der Fuchs ist nicht wählerisch und der Mensch schmeißt ja bekanntlich alles weg. Aber es ist müßig.....allerdings sachlich!

Grüße

510. Kommentar von :Ohne Name

Kommentar 503

Danke für Ihre Worte, eine wirklich wohltuende Abwechslung in diesem Portal. Ich gebe Ihnen völlig Recht dass es a. auch unter Jägern wie in jedem anderen Teil der Bevölkerung schwarze Schafe gibt und b. diese wenigen mit Ihrem Verhalten das Image der Jägerschaft empfindlich beschädigen können. An Waffenbesitzer werden hohe gesetzliche

Danke für Ihre Worte, eine wirklich wohltuende Abwechslung in diesem Portal. Ich gebe Ihnen völlig Recht dass es a. auch unter Jägern wie in jedem anderen Teil der Bevölkerung schwarze Schafe gibt und b. diese wenigen mit Ihrem Verhalten das Image der Jägerschaft empfindlich beschädigen können. An Waffenbesitzer werden hohe gesetzliche Anforderungen gestellt in D, Stichworte 1. Bedürfnis 2. Zuverlässigkeit 3. Eignung. Dass jemand (ob jung oder betagt) der ein Pony nicht von einer Sau unterscheiden kann nicht (mehr) geeignet und nicht (mehr) zuverlässig steht ausser Frage. So jemandem gehört der Jagdschein entzogen und der Zugriff auf Waffen verwehrt. Punkt. Das geschieht auch in den allermeisten Fällen die ich kenne. Ich habe aber selbst auch schon Fehlverhalten bei der zust. Behörde angezeigt (Jagdstörung und Nötigung durch einen Jäger) und musste feststellen, dass die Behörde nicht durchgriff. Derselbe Jäger hat sich in der Folge weitere gravierende Dinge zu Schulden kommen lassen, auch diesmal wurde nicht durchgegriffen. Dafür fehlt mir jedes Verständnis. Aber leider gibt es dieses "Täterschutz vor Opferschutz" in unserer Gesellschaft ja manchmal. Will aber auf dies hinaus: wir brauchen keine noch wilderen Gesetze. Die vorhandenen müßen endlich mal konsequent angewand werden. Wer verantwortet das ? Eine Regierung/Exekutive. Wird die aktuelle ihrer Aufgabe da gerecht ?

Rücksicht und Aufklärung - auch volle Zustimmung. Der Wald darf von allen genutzt werden (mit Einschränkungen die aber geregelt, ua. Waldgesetz). Klar ärgere ich mich über den Jogger oder Biker der mit Stirnlampe gerade am Hochsitz verbeikommt wenn es dämmert. Aber es verbietet sich den Waldnutzer deswegen anzuranzen. Er/sie hat ein Recht darauf. Maximal kann ich ihm/sie freundlich erklären warum es nett wäre zukünftig vielleicht einen andere Strecke zu wählen. Funktioniert meist.
Schüsse im Wald (Pferde erschrecken). Da gibt es sogar Rechtsprechung die besagt dass Reiter mit Schüssen im Wald zu rechnen haben..... Aber: Wenn ich weiss dass Reiter in der Nähe, dann kann ich Rücksicht nehmen und der Finger bleibt halt gerade bis sie weg sind. Dto. Hunde im Wald. Ein freundliches Gespräch hilft immer, vor allem wenn man dabei Informationen gibt statt nur den erhobenen Zeigefinger. Auch hier braucht es keine neuen Gesetze. Kommunikation und Moderation, Rücksicht, Zuhören und die lokale Suche nach gemeinsamen besten Wegen ist der Schlüssel. Aber auf Augenhöhe und nicht unter einem Naturschutzdiktat.

Aufklärung - tut Not, je mehr sich Menschen einerseits (gerade in Städten) von der Natur entfremden
und andererseits eine Sehnsucht/Ersatzreligion? nach heiler Welt (Natur) vorhanden. Wenn ich Kinder mit im Wald habe die weder Eiche noch Tanne oder Buche kennen, für die "der Rehbock der Sohn vom Hirsch ist" dann ist das schlimm. Die Jägerschaft macht hier einiges (Lernort Natur Programm bzw. jeder Einzelne), aber das Defizit ist gewaltig. Dazu gehört auch das Nicht-Wissen um die Nahrungskette, um das Fressen und Gefressen werden und das zum Leben auch der Tod gehört den man dem Burger ja nicht ansieht. Insofern bin ich um jeden Naturschützer um mich herum, sei es von Heckengäu-Naturführer, BUND, NaBu, Schwarzwaldverein..... absolut happy, zumal einige davon sehr finanzstark (da wird auch gerne und unverblümt mal um Testamente geworben). LOKAL klappt das auch ! Solange bis aus der Organsiation Machtpolitik ins Spiel kommt, massive finanzielle Interessen und Ideologie die teilweise demokratieverachtend und doppelgesichtig daherkommt wie viele konkrete Beispiele hier im Portal (meist leider rund um den NaBu) eindrucksvoll belegen. Aber das sind in meinen Augen militante Minderheiten und willige Schergen die es auch vor 70 Jahren schon gab.

Was nicht geht ist das handwerklich inkompetente Vorgehen zum Thema Jagdgesetz, das Schielen auf Wählergruppen statt dem Gemeinwohlauftrag gerecht zu werden und die Doppelgesichtigkeit mit der agiert wird (Saujagd 2 Monate verbieten, gleichzeitig gesetzlich verbotene Saufänge in Baden-Baden genehmigen, unterstützt vom NaBu der Wildtierfutter für Wildvögel, Igel und Eichhörnchen verkauft aber Fütterungsverbot fordert. Soll Bambi halt verhungern, Hauptsache der Igel kommt durch). PFUI TEUFEL - dem wär das übrigends nicht passiert.

509. Kommentar von :Ohne Name
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508. Kommentar von :Ohne Name

@495 Kraus

@495 Kraus Wahrscheinlich wurde die Mutter (Fähe) überfahren, der Vater (Rüde) kümmert sich nicht um die Versorgung....wie wäre es denn damit? Das ist meine Behauptung. Oder vielleicht wohnt der Fuchs schon als sogenannter Kulturfolger im Dorf, weil man ihm den Lebensraum genommen hat und die Jungen machen das was sie immer machen,


@495 Kraus

Wahrscheinlich wurde die Mutter (Fähe) überfahren, der Vater (Rüde) kümmert sich nicht um die Versorgung....wie wäre es denn damit? Das ist meine Behauptung.



Oder vielleicht wohnt der Fuchs schon als sogenannter Kulturfolger im Dorf, weil man ihm den Lebensraum genommen hat und die Jungen machen das was sie immer machen, spielen und die nähere Umgebung erkunden. Da stand halt dann das Katzenfutter....



Wenn ich das schon höre....bei uns hat man gesehen.....



Aber sie haben recht und die Jäger lügen....Da lehnt sich jemand aber weit aus dem Fenster!! Das Problem bei uns im Land ist, jeder darf verzapfen was er will und wenn es der größte Blödsinn ist, er findet sicher einen, der sich dann zum Stuhlkreis gesellt!

507. Kommentar von :Ohne Name
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