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Verkehr

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Der Verkehrssektor hat mit knapp 27 Prozent aktuell den größten Anteil an den Treibhausgasemissionen im Land. Hierzu gehören alle Emissionen, die beim Einsatz von Kraftstoffen für die Mobilität entstehen. Der größte Anteil der Verkehrsemissionen entfällt mit circa 99 Prozent auf den Straßenverkehr. Das Sektorziel des Verkehrs gibt vor bis 2030 eine Reduktion der Emissionen um 55 Prozent (gegenüber 1990) zu erreichen.

: Stellungnahme des Ministeriums

Das Ministerium für Verkehr hat zu den eingegangenen Kommentaren zum Verkehrssektor eine Stellungnahme verfasst.

Kommentare : zum Verkehr

Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

19. Kommentar von :ohne Name 49903

Fahrradstraßen

Leider werden Radwege oder Radschnellwege flächendeckend nicht so schnell wie eigentlich nötig zu realisieren sein. Hier sehe ich in der Einrichtung von Fahrradstraßen und „unechten“ Fahrradstraßen ein großes Potenzial Lücken im Radnetz zu schließen. Es gibt viele kleine Nebenstraßen, oft nur kurze Strecken, die für den Fahrzeugverkehr nur eine

Leider werden Radwege oder Radschnellwege flächendeckend nicht so schnell wie eigentlich nötig zu realisieren sein. Hier sehe ich in der Einrichtung von Fahrradstraßen und „unechten“ Fahrradstraßen ein großes Potenzial Lücken im Radnetz zu schließen.

Es gibt viele kleine Nebenstraßen, oft nur kurze Strecken, die für den Fahrzeugverkehr nur eine untergeordnete Bedeutung haben und wichtig für die Radfahrenden wären… Ja wären da nicht die „Kommunalparlamente“ die sich kaum zur Einrichtung von Fahrradstraßen durchringen können. (Siehe z.B. B467 alt.).
Mein Eindruck ist, dass sich viele Lokalpolitiker, die ja wieder gewählt werden möchten es sich nicht mit den Autofahrern „verscherzen“ wollen.

Hier müsste die Landespolitik ansetzen und die Kommunen und Landkreise verpflichten (mit einer „soll“ - oder „muss“ - Vorschrift) Fahrradstraßen einzurichten, wenn es für den motorisierten Verkehr geeignete Alternativen gibt und/oder die Strecke für den Radverkehr ein Lückenschluss im Radnetz wäre. Wenn eine Verpflichtung besteht wäre auch die (m.E. In den meisten Fällen unbegründete) „Angst“ der Kommunalpolitiker auf Wählerverlust nicht mehr begründbar bzw. Die Kommunalparlamente müssten dann auch nicht mehr gefragt werden.

Allein in meinem persönliche Wohnumfeld kann ich im Umkreis von 5 km mindestens vier solcher Straßen benennen, die als (unechte) Fahrradstraßen geeignet wären. Eine davon wurde bereits vom Landkreis abgelehnt. Wäre aber sehr wichtig, weil sie für Fahrradfahrende viel zu gefährlich ist (ziemlich eng und 100km/h erlaubt) und diese deshalb einen Umweg von 2,5 km zusätzlich fahren müssen um sicher von einer Ortschaft in die nächste zu kommen. Für PKW gibt es hier eine Alternative über Bundesstraßen

8. Kommentar von :Marc Brunold

Bidirektionales Laden

Förderung von bidirektionalem Laden von E-Autos als Stromspeicher für Gebäude. Zusätzlich bidirektionales Laden ins Netz ermöglichen.

21. Kommentar von :ohne Name 50137

Förderung kleiner und sparsamer Fahrzeuge

Das bundesweite E-Kennzeichen hat keine Aussagekraft zum Energieverbrauch. Eine BW-Plakette für sparsame (z.B. 12kWh/100km bzw. 4l/100km) und geschwindigkeitsbegrenzte (max. 120km/h) Autos könnte die Vorteilsregeln für bisherige E-Kennzeichen ersetzen. Eine finanzielle Förderung solcher Fahrzeuge gibt einen Anreiz auch für Hersteller, so etwas

Das bundesweite E-Kennzeichen hat keine Aussagekraft zum Energieverbrauch. Eine BW-Plakette für sparsame (z.B. 12kWh/100km bzw. 4l/100km) und geschwindigkeitsbegrenzte (max. 120km/h) Autos könnte die Vorteilsregeln für bisherige E-Kennzeichen ersetzen. Eine finanzielle Förderung solcher Fahrzeuge gibt einen Anreiz auch für Hersteller, so etwas anzubieten anstatt nur große sprit- bzw. stromfressende Autos.

28. Kommentar von :Marc Brunold

Autofreier Sonntag

4 autofreie Sonntage im Jahr - bei der Ölpreiskrise vor 50 Jahren war das kein gesellschaftliches Problem - jede/r hat daran teilgenommen.

7. Kommentar von :Marc Brunold

Klimafreundliches Fliegen

Die Initiative für klimafreundliches Fliegen ist 2025 als Einstieg begrüßenswert. 2030 müssen der Flugverkehr deutlich defossiliert werden und ab 2040 klimaneutral.

11. Kommentar von :BadenerGeorg

Weiterhin sinnvoll investieren

Es kann nicht alles kostenlos sein, aber eine große Hemmschwelle sind weiterhin die hohen Preise im Bahnverkehr. Für die Vielfahrer und Pendler gibt mit dem deutschlandweit gültigen (!) 49 € ein gutes Angebot. Bei gelegentlichen Fahrten z. B. gelegentlichen Wocheneinkauf, Arztbesuchen oder Fahrten in der Freizeit lohnt es sich mitunter jedoch ein

Es kann nicht alles kostenlos sein, aber eine große Hemmschwelle sind weiterhin die hohen Preise im Bahnverkehr. Für die Vielfahrer und Pendler gibt mit dem deutschlandweit gültigen (!) 49 € ein gutes Angebot. Bei gelegentlichen Fahrten z. B. gelegentlichen Wocheneinkauf, Arztbesuchen oder Fahrten in der Freizeit lohnt es sich mitunter jedoch ein dauerhaftes Abo jedoch nicht. Oft sind dabei die Preise um ein vielfaches höher, dass man auch gleich ein Taxi nehmen kann. So nützt das dem Klima aber auch nicht.

Der Bahnverkehr sollte also tiefgreifend ausgebaut werden, dass ein gutes Angebot entsteht und sollte preislich so niederschwellig gestaltet werden, dass man gerne statt dem Auto den Zug nimmt (wie z. B. mit Kombiangeboten bei Veranstaltungstickets)

13. Kommentar von :jreichmann

Versiegelung von Flaechen

Es ist aufgrund des Klimawandels mit zunehmenden Starkregenfaellen zu rechnen. Versiegelte Flaechen sollten wo moeglich zurueckgebaut werden, beispielsweise Parkplaetze, bspw durch Nutzung von Rasengittersteinen, die den Boden nicht vollstaendig versiegeln. Auch grosse Gruenflaechen ohne Baeume, die Schatten spenden, tendieren schon jetzt im

Es ist aufgrund des Klimawandels mit zunehmenden Starkregenfaellen zu rechnen. Versiegelte Flaechen sollten wo moeglich zurueckgebaut werden, beispielsweise Parkplaetze, bspw durch Nutzung von Rasengittersteinen, die den Boden nicht vollstaendig versiegeln.

Auch grosse Gruenflaechen ohne Baeume, die Schatten spenden, tendieren schon jetzt im Sommer schnell zu braunen Einoeden der Hitze zu werden - hier koennen Baeume helfen, auch wenn dafuer ggf das Konzept der Gruenflaeche "geopfert" werden muss.

2. Kommentar von :Ohne Name

Ausweitung Genehmigung Lang-LKW

Eine Ausweitung ist generell abzulehnen, da es an den Straßen durch das höhere Gewicht und größeren Radien beim Abbiegen zu Schäden an der Infrastruktur kommt und eventuell ein Neubau von Straßenabzweigen kommen wird. Des weiteren müssen dann Lang-LKW umgeladen werden um zur "letzten Meile" liefern zu können. Somit Neubau von Umlade-Stationen und

Eine Ausweitung ist generell abzulehnen, da es an den Straßen durch das höhere Gewicht und größeren Radien beim Abbiegen zu Schäden an der Infrastruktur kommt und eventuell ein Neubau von Straßenabzweigen kommen wird. Des weiteren müssen dann Lang-LKW umgeladen werden um zur "letzten Meile" liefern zu können. Somit Neubau von Umlade-Stationen und festzurren von Gütertransport auf der Straße.
Viel sinnvoller wäre es den Gütertransport schnell von der Straße auf die Schiene zu bekommen. Es dürfen keine Gewerbe- und Industriegebiete mehr ohne Bahnanschluss genehmigt werden. Des weiteren ist an bestehenden Gewerbe- und Industriegebieten zu prüfen bzw. schnellstmöglich sogenannte Trailer-Rail-Stationen z.B. von Helrom zu bauen und verpflichtend zu benutzen. Sonst wird das nichts mit der Verkehrswende und Reduzierung von CO2-Emissionen. Start dieser Maßnahmen SOFORT.

12. Kommentar von :jreichmann

Autofreie/verkehrsberuhigte Ortsmitten

Die hier erwaehnten moeglichen Ortsumfahrung sollten als letzte Moeglichkeit zur Schaffung der auto-freien Ortsmitten in Betracht gezogen werden, sondern attraktiver OEPNV (auch nachts) sowie eine gute Rad-Infrastruktur sollten die Menge an Autos im generellen reduzieren, sodass eine (neue) Umfahrung nicht erforderlich wird

1. Kommentar von :Ohne Name

Klimacheck

Der Klimacheck ist nur die Hälfte dessen was es benötigt um schnell einen Reduzierung der CO2-Emissionen zu erreichen. Im ersten Schritt wird ein Straßenbaumoratorium für alle in der Planung befindlichen oder gewünschten Straßen erfolgen. Selbst die genehmigten und noch nicht begonnen Maßnahmen sind zu stoppen und auf ihre Klimaverträglichkeit zu

Der Klimacheck ist nur die Hälfte dessen was es benötigt um schnell einen Reduzierung der CO2-Emissionen zu erreichen. Im ersten Schritt wird ein Straßenbaumoratorium für alle in der Planung befindlichen oder gewünschten Straßen erfolgen. Selbst die genehmigten und noch nicht begonnen Maßnahmen sind zu stoppen und auf ihre Klimaverträglichkeit zu prüfen. Dabei darf die "Leichtigkeit des Verkehrs" keine Rolle spielen. Gleiches gilt für die Zeitersparnis. Es muss auch eine Verkehrsinduktion berücksichtigt werden. Jede Verbreiterung oder Neubau induziert weiteren Verkehr. Es sind alle CO2-erursachenden Emissionen bzw. deren Nichtspeicherung zu berücksichtigen. Angefangen von der Versiegelung über den Bau (CO2-Emissionen durch Zementherstellung, Teerherstellung, dessen Transport bzw. Abbau der Rohstoffe etc) bis hin zum Unter- und Erhalt der Straße. Ansonsten ist der Klimacheck nicht das Papier wert auf dem er steht. Und ohne Moratorium werden die Klimaziele im Verkehr nicht erreicht.