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7.
Kommentar von :Maria1234
Windbedingungen
Bei den Veröffentlichungen der Fa Koehler zu den Qualitäten des Windkraftstandortes „Schwend“ hat man den Eindruck, dass die mit „>6 m/s“ angegebenen Windverhältnisse nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen. Denn laut Windatlas Baden-Württemberg https://www.energieatlas-bw.de/wind/windatlas/karten handelt sich eher um einen mäßigen
Bei den Veröffentlichungen der Fa Koehler zu den Qualitäten des Windkraftstandortes „Schwend“ hat man den Eindruck, dass die mit „>6 m/s“ angegebenen Windverhältnisse nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen. Denn laut Windatlas Baden-Württemberg https://www.energieatlas-bw.de/wind/windatlas/karten handelt sich eher um einen mäßigen Standort in der unteren Hälfte der angegebenen Spannenwerte, mit einer Windleistungsdichte von lediglich 190 – 250 W/m². Beim Windatlas handelt es sich immerhin um eine Veröffentlichung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft-BW, also keinesfalls um „fake news“. Es stellt sich die Frage, warum seitens der Fa. Koehler andere Daten veröffentlicht werden? Hilft ein solches Projekt, mitten im Wald, in direkter Nähe zu bewohnten Anwesen der Umwelt wirklich? Kann ein solches Projekt das Klima tatsächlich verbessern? Rechtfertigt ein solches Projekt die Zerstörung sehr großer Waldflächen und den negativen Einfluss auf die Anwohner und die intakte und schützenswerte Natur?
Handelt es sich nicht eher um ein Projekt zur Gewinnmaximierung eines Unternehmens?
6.
Kommentar von :abcde
Netzausbau und Energiewende
Richtig ist:
Auch Eigenversorger wie Koehler benötigen Netzanschluss: Selbst wenn ein Unternehmen eigene Windenergieanlagen betreibt, wird es in windarmen Zeiten auf das öffentliche Stromnetz angewiesen sein.
Das Netz muss auf diese Schwankungen vorbereitet sein: Das bedeutet, dass auch für Eigenversorger ein leistungsfähiges Netz nötig bleibt
Richtig ist:
Auch Eigenversorger wie Koehler benötigen Netzanschluss: Selbst wenn ein Unternehmen eigene Windenergieanlagen betreibt, wird es in windarmen Zeiten auf das öffentliche Stromnetz angewiesen sein.
Das Netz muss auf diese Schwankungen vorbereitet sein: Das bedeutet, dass auch für Eigenversorger ein leistungsfähiges Netz nötig bleibt – insbesondere bei Dunkelflaute oder Anlagenwartung.
Folgende Dinge werden immer wieder verkürzt dargestellt oder vernachlässigt:
Eigenverbrauch reduziert Netzbelastung: Wenn Unternehmen wie Koehler große Mengen Strom selbst erzeugen und direkt verbrauchen, entlastet das das öffentliche Netz in Zeiten mit Wind – der Strom muss dann nicht eingespeist und verteilt werden.
Reduzierter Bedarf an Netzausbau in windstarken Regionen: Wenn der Strom dort erzeugt und verbraucht wird, wo er gebraucht wird, entfallen weite Transportwege. Das ist netzdienlich und spart Ausbaukosten an anderer Stelle.
Quellen:
Agora Energiewende (2021): Netzintegration von erneuerbaren Energien
BMWK: Was bedeutet „netzdienlich“ bei Stromerzeugung?
Industrieanlagen mit Eigenversorgung tragen zur Versorgungssicherheit bei – sie sind oft auch an „Lastmanagement-Programmen“ beteiligt und können Verbrauch flexibel steuern
5.
Kommentar von :JA zur Schwend
Spart sich die Allgemeinheit „Dank Koehler“ Kosten des Netzausbaus?
Nein.
Koehler braucht auch Strom, wenn auf der Schwend kein Wind weht oder die beiden von Koehler gewünschten Windräder aus anderen Gründen keinen Strom produzieren.
Der wird dann aus dem öffentlichen Netz bezogen, das auf diese Situation ausgelegt sein muss. Es muss also entsprechend ausgebaut werden.
Koehler hat ein Recht darauf, mit
Nein.
Koehler braucht auch Strom, wenn auf der Schwend kein Wind weht oder die beiden von Koehler gewünschten Windräder aus anderen Gründen keinen Strom produzieren.
Der wird dann aus dem öffentlichen Netz bezogen, das auf diese Situation ausgelegt sein muss. Es muss also entsprechend ausgebaut werden.
Koehler hat ein Recht darauf, mit dem benötigen Strom versorgt zu werden.
4.
Kommentar von :135857
Fakten vs. Meinung und Gefühl
Immer wieder wird behauptet, auf der Schwend wehe kein oder zu wenig Wind – häufig gestützt auf persönliche Eindrücke. Diese Argumentation wird nicht selten in Form einer rhetorischen Frage vorgebracht:
„Waren Sie schon einmal auf der Schwend und haben dort den Wind gespürt?“
Die Antwort darauf lautet meist: „Hm, nicht wirklich.“
Das ist
Immer wieder wird behauptet, auf der Schwend wehe kein oder zu wenig Wind – häufig gestützt auf persönliche Eindrücke. Diese Argumentation wird nicht selten in Form einer rhetorischen Frage vorgebracht:
„Waren Sie schon einmal auf der Schwend und haben dort den Wind gespürt?“
Die Antwort darauf lautet meist: „Hm, nicht wirklich.“
Das ist zunächst auch wenig überraschend – schließlich befindet man sich dort in einem windgeschützten Waldgebiet.
Hinweise auf öffentlich zugängliche Winddaten und die Bewertung der Regionalplanung (unter folgendem Link sind die Bewertungskriterien für die ausgeschriebenen Flächen zu finden: Umweltbericht_Wind_Stand050224_HQ.pdf) hingegen werden häufig ignoriert oder abgetan.
Doch betrachten wir die Sache einmal aus einer anderen Perspektive:
Mir fällt immer wieder auf, dass der Wind in Bodennähe oft aus einer anderen Richtung kommt als jener, der die Wolken am Himmel bewegt. Was lässt sich daraus schließen? Windverhältnisse unterscheiden sich je nach Höhe – sowohl in Richtung als auch in Stärke.
Vor diesem Hintergrund stelle ich mir eine grundsätzliche Frage:
Seit wann gelten persönliche Eindrücke und subjektive Wahrnehmungen eigentlich als gleichwertig mit messbaren Fakten?
3.
Kommentar von :abcde
Steuern und Umlagen
Die Energiewende muss dezentral umgesetzt werden und die Kosten für die Netzentgelte fallen aktuell dort an, wo ein großer Anteil Erneuerbare Energien in das Stromnetz eingespeist wird, also in Norddeutschland. Sollten im Süden keine weiteren Stromerzeugungsanlagen gebaut werden, wäre dies unsolidarisch!
Sollten Koehler und andere Unternehmen
Die Energiewende muss dezentral umgesetzt werden und die Kosten für die Netzentgelte fallen aktuell dort an, wo ein großer Anteil Erneuerbare Energien in das Stromnetz eingespeist wird, also in Norddeutschland. Sollten im Süden keine weiteren Stromerzeugungsanlagen gebaut werden, wäre dies unsolidarisch!
Sollten Koehler und andere Unternehmen in der Region weiterhin ihren Strom aus Windparks aus Norddeutschland beziehen, ist ein umfangreicher Ausbau von Stromnetzen erforderlich. Die Kosten hierfür werden auf die Allgemeinheit umgelegt.
Durch die Direktversorgung muss Koehler das Kabel von den WEA zum Werk selbst finanzieren und spart gleichzeitig zusätzlich notwendigen Netzausbau ein. Hierdurch werden Kosten für die Allgemeinheit eingespart, anstatt dass zusätzliche entstehen. Dass Koehler hierdurch Netzentgelte sowie Umlagen einspart, ist ein zusätzlicher Nutzen und stärkt die lokale Industrie. Somit profitieren am Ende alle!
2.
Kommentar von :JA zur Schwend
Steuer- und Umlagesparmodell
Die Netznutzungsentgelte werden mit dem notwendigen Netzausbau für die erforderliche Energiewende steigen.
Koehler verabschiedet sich mit dem geplanten Schwend -Spar- Modell weitestgehend als Zahler aus dieser Solidargemeinschaft, die die Energiewende finanziert.
Und das mit einem windschwachen Standort und gleichzeitig zu Lasten von
Die Netznutzungsentgelte werden mit dem notwendigen Netzausbau für die erforderliche Energiewende steigen.
Koehler verabschiedet sich mit dem geplanten Schwend -Spar- Modell weitestgehend als Zahler aus dieser Solidargemeinschaft, die die Energiewende finanziert.
Und das mit einem windschwachen Standort und gleichzeitig zu Lasten von unberührter Natur und Mitmenschen der Region, in der wir leben.
Kommentare : zu den Rahmenbedingungen
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Windbedingungen
Bei den Veröffentlichungen der Fa Koehler zu den Qualitäten des Windkraftstandortes „Schwend“ hat man den Eindruck, dass die mit „>6 m/s“ angegebenen Windverhältnisse nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen. Denn laut Windatlas Baden-Württemberg https://www.energieatlas-bw.de/wind/windatlas/karten handelt sich eher um einen mäßigen
Bei den Veröffentlichungen der Fa Koehler zu den Qualitäten des Windkraftstandortes „Schwend“ hat man den Eindruck, dass die mit „>6 m/s“ angegebenen Windverhältnisse nicht den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen. Denn laut Windatlas Baden-Württemberg https://www.energieatlas-bw.de/wind/windatlas/karten handelt sich eher um einen mäßigen Standort in der unteren Hälfte der angegebenen Spannenwerte, mit einer Windleistungsdichte von lediglich 190 – 250 W/m². Beim Windatlas handelt es sich immerhin um eine Veröffentlichung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft-BW, also keinesfalls um „fake news“. Es stellt sich die Frage, warum seitens der Fa. Koehler andere Daten veröffentlicht werden? Hilft ein solches Projekt, mitten im Wald, in direkter Nähe zu bewohnten Anwesen der Umwelt wirklich? Kann ein solches Projekt das Klima tatsächlich verbessern? Rechtfertigt ein solches Projekt die Zerstörung sehr großer Waldflächen und den negativen Einfluss auf die Anwohner und die intakte und schützenswerte Natur?
Handelt es sich nicht eher um ein Projekt zur Gewinnmaximierung eines Unternehmens?
Netzausbau und Energiewende
Richtig ist: Auch Eigenversorger wie Koehler benötigen Netzanschluss: Selbst wenn ein Unternehmen eigene Windenergieanlagen betreibt, wird es in windarmen Zeiten auf das öffentliche Stromnetz angewiesen sein. Das Netz muss auf diese Schwankungen vorbereitet sein: Das bedeutet, dass auch für Eigenversorger ein leistungsfähiges Netz nötig bleibt
Richtig ist:
Auch Eigenversorger wie Koehler benötigen Netzanschluss: Selbst wenn ein Unternehmen eigene Windenergieanlagen betreibt, wird es in windarmen Zeiten auf das öffentliche Stromnetz angewiesen sein.
Das Netz muss auf diese Schwankungen vorbereitet sein: Das bedeutet, dass auch für Eigenversorger ein leistungsfähiges Netz nötig bleibt – insbesondere bei Dunkelflaute oder Anlagenwartung.
Folgende Dinge werden immer wieder verkürzt dargestellt oder vernachlässigt:
Eigenverbrauch reduziert Netzbelastung: Wenn Unternehmen wie Koehler große Mengen Strom selbst erzeugen und direkt verbrauchen, entlastet das das öffentliche Netz in Zeiten mit Wind – der Strom muss dann nicht eingespeist und verteilt werden.
Reduzierter Bedarf an Netzausbau in windstarken Regionen: Wenn der Strom dort erzeugt und verbraucht wird, wo er gebraucht wird, entfallen weite Transportwege. Das ist netzdienlich und spart Ausbaukosten an anderer Stelle.
Quellen:
Agora Energiewende (2021): Netzintegration von erneuerbaren Energien
BMWK: Was bedeutet „netzdienlich“ bei Stromerzeugung?
Industrieanlagen mit Eigenversorgung tragen zur Versorgungssicherheit bei – sie sind oft auch an „Lastmanagement-Programmen“ beteiligt und können Verbrauch flexibel steuern
Spart sich die Allgemeinheit „Dank Koehler“ Kosten des Netzausbaus?
Nein. Koehler braucht auch Strom, wenn auf der Schwend kein Wind weht oder die beiden von Koehler gewünschten Windräder aus anderen Gründen keinen Strom produzieren. Der wird dann aus dem öffentlichen Netz bezogen, das auf diese Situation ausgelegt sein muss. Es muss also entsprechend ausgebaut werden. Koehler hat ein Recht darauf, mit
Nein.
Koehler braucht auch Strom, wenn auf der Schwend kein Wind weht oder die beiden von Koehler gewünschten Windräder aus anderen Gründen keinen Strom produzieren.
Der wird dann aus dem öffentlichen Netz bezogen, das auf diese Situation ausgelegt sein muss. Es muss also entsprechend ausgebaut werden.
Koehler hat ein Recht darauf, mit dem benötigen Strom versorgt zu werden.
Fakten vs. Meinung und Gefühl
Immer wieder wird behauptet, auf der Schwend wehe kein oder zu wenig Wind – häufig gestützt auf persönliche Eindrücke. Diese Argumentation wird nicht selten in Form einer rhetorischen Frage vorgebracht: „Waren Sie schon einmal auf der Schwend und haben dort den Wind gespürt?“ Die Antwort darauf lautet meist: „Hm, nicht wirklich.“ Das ist
Immer wieder wird behauptet, auf der Schwend wehe kein oder zu wenig Wind – häufig gestützt auf persönliche Eindrücke. Diese Argumentation wird nicht selten in Form einer rhetorischen Frage vorgebracht:
„Waren Sie schon einmal auf der Schwend und haben dort den Wind gespürt?“
Die Antwort darauf lautet meist: „Hm, nicht wirklich.“
Das ist zunächst auch wenig überraschend – schließlich befindet man sich dort in einem windgeschützten Waldgebiet.
Hinweise auf öffentlich zugängliche Winddaten und die Bewertung der Regionalplanung (unter folgendem Link sind die Bewertungskriterien für die ausgeschriebenen Flächen zu finden: Umweltbericht_Wind_Stand050224_HQ.pdf) hingegen werden häufig ignoriert oder abgetan.
Doch betrachten wir die Sache einmal aus einer anderen Perspektive:
Mir fällt immer wieder auf, dass der Wind in Bodennähe oft aus einer anderen Richtung kommt als jener, der die Wolken am Himmel bewegt. Was lässt sich daraus schließen? Windverhältnisse unterscheiden sich je nach Höhe – sowohl in Richtung als auch in Stärke.
Vor diesem Hintergrund stelle ich mir eine grundsätzliche Frage:
Seit wann gelten persönliche Eindrücke und subjektive Wahrnehmungen eigentlich als gleichwertig mit messbaren Fakten?
Steuern und Umlagen
Die Energiewende muss dezentral umgesetzt werden und die Kosten für die Netzentgelte fallen aktuell dort an, wo ein großer Anteil Erneuerbare Energien in das Stromnetz eingespeist wird, also in Norddeutschland. Sollten im Süden keine weiteren Stromerzeugungsanlagen gebaut werden, wäre dies unsolidarisch! Sollten Koehler und andere Unternehmen
Die Energiewende muss dezentral umgesetzt werden und die Kosten für die Netzentgelte fallen aktuell dort an, wo ein großer Anteil Erneuerbare Energien in das Stromnetz eingespeist wird, also in Norddeutschland. Sollten im Süden keine weiteren Stromerzeugungsanlagen gebaut werden, wäre dies unsolidarisch!
Sollten Koehler und andere Unternehmen in der Region weiterhin ihren Strom aus Windparks aus Norddeutschland beziehen, ist ein umfangreicher Ausbau von Stromnetzen erforderlich. Die Kosten hierfür werden auf die Allgemeinheit umgelegt.
Durch die Direktversorgung muss Koehler das Kabel von den WEA zum Werk selbst finanzieren und spart gleichzeitig zusätzlich notwendigen Netzausbau ein. Hierdurch werden Kosten für die Allgemeinheit eingespart, anstatt dass zusätzliche entstehen. Dass Koehler hierdurch Netzentgelte sowie Umlagen einspart, ist ein zusätzlicher Nutzen und stärkt die lokale Industrie. Somit profitieren am Ende alle!
Steuer- und Umlagesparmodell
Die Netznutzungsentgelte werden mit dem notwendigen Netzausbau für die erforderliche Energiewende steigen. Koehler verabschiedet sich mit dem geplanten Schwend -Spar- Modell weitestgehend als Zahler aus dieser Solidargemeinschaft, die die Energiewende finanziert. Und das mit einem windschwachen Standort und gleichzeitig zu Lasten von
Die Netznutzungsentgelte werden mit dem notwendigen Netzausbau für die erforderliche Energiewende steigen.
Koehler verabschiedet sich mit dem geplanten Schwend -Spar- Modell weitestgehend als Zahler aus dieser Solidargemeinschaft, die die Energiewende finanziert.
Und das mit einem windschwachen Standort und gleichzeitig zu Lasten von unberührter Natur und Mitmenschen der Region, in der wir leben.
Kann man unterstützen. Oder auch nicht.
Windbedingungen, Anlagentyp & Komplexe Topographie
Das Risiko trägt hier die Firma Köhler, auf die öffentliche Hand kommen hier in keinem Fall Kosten zu. Subventionen werden keine beansprucht.