Menschen mit Behinderungen

Arbeitsgruppe „Bildung und Kultur“

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Dieses Diskussionspapier beruht auf den Ergebnissen der ersten beiden Arbeitsgruppen-Phasen zum Thema Bildung und Kultur im Rahmen des Beteiligungsprozesses zur Fortschreibung des Landesaktionsplans (LAP) zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Baden-Württemberg.

Die Bearbeitung und Zusammenstellung der Ergebnisse erfolgten in folgenden Schritten:

  • Zusammenfassung der Ergebnisse aus Prozessphase 1 und 2
  • Doppelungen zusammenfassen
  • Abschnitte gliedern
  • Einzelbeispiele streichen
  • Zustandsbeschreibungen in Forderungen verwandeln
  • Allgemeine Aussagen werden im Themenbereich „Übergreifende Themen“ gebündelt.
  • Wenn Themen in mehreren oder allen Arbeitsgruppen genannt werden, sollen sie in ein allgemeines Grundsatzkapitel zu Beginn aufgenommen werden.

Sie konnten die Ergebnisse bis zum 14. Januar 2023 kommentieren.

Kommentare : zur Arbeitsgruppe „Bildung und Kultur“

Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

15. Kommentar von :Rena W.

SBBZ und Transformation

Es muss sichergestellt sein, dass die Gegenwart und Zukunft inklusiv ist. D.h. der Ausbau und Neubau von SBBZ unabhängig des Förderschwerpunkts darf nur genehmigt und bezuschusst werden, wenn das Kriterium "inklusiv" im Konzept erfüllt ist. Alle SBBZ müssen die Transformation auch von innen entschieden voranbringen und schrittweise zu einem

Es muss sichergestellt sein, dass die Gegenwart und Zukunft inklusiv ist. D.h. der Ausbau und Neubau von SBBZ unabhängig des Förderschwerpunkts darf nur genehmigt und bezuschusst werden, wenn das Kriterium "inklusiv" im Konzept erfüllt ist.
Alle SBBZ müssen die Transformation auch von innen entschieden voranbringen und schrittweise zu einem inklusiven Lernort umgestaltet sein.
Bis spät. 2030 müssen alle Schulen ein inklusives Konzept erarbeitet haben und dieses anwenden.

14. Kommentar von :Rena W.

Ressourcenverteilung

Es ist notwendig, die Verteilung der Ressourcen in den Blick zu nehmen. Wir können uns ein Parallelsystem schlicht gesellschaftlich, menschlich und kostenverträglich nicht mehr leisten. Es ist nicht nachvollziehbar, dass immense Kosten in die Schülerbeförderung von Kindern mit Behinderungen quer durch den Landkreis oder Stuttgart finanziert werden,

Es ist notwendig, die Verteilung der Ressourcen in den Blick zu nehmen. Wir können uns ein Parallelsystem schlicht gesellschaftlich, menschlich und kostenverträglich nicht mehr leisten. Es ist nicht nachvollziehbar, dass immense Kosten in die Schülerbeförderung von Kindern mit Behinderungen quer durch den Landkreis oder Stuttgart finanziert werden, anstatt in einen Ausbau der Inklusion in Wohnortnähe zu investieren. Den Kindern und Familien werden lange Schulwege und Exklusion zugemutet, anstatt ihnen vor Ort ein adäquates Angebot und gemeinsames Aufwachsen zu ermöglichen.

13. Kommentar von :Rena W.

Berufsschule

Es muss in Baden-Württemberg die Möglichkeit geschaffen werden, dass zieldifferenter Unterricht in Berufsschulen eingeführt und selbstverständlich ist

12. Kommentar von :ohne Name 12864

Inklusion

Ich bin Lehrerin an SBBZs geistige und körperliche Entwicklung. Seit Jahren wird die Stundenzuteilung pro inklusiv beschultem Kind gekürzt. Zusätzlich belastet es, dass Schutzmaßnahmen (als es sie noch gab) von vulnerablen Schüler_innen nur an den SBBZs sprach und unsere inklusiv beschulten Schüler_innen vergessen wurden. Inklusion braucht

Ich bin Lehrerin an SBBZs geistige und körperliche Entwicklung. Seit Jahren wird die Stundenzuteilung pro inklusiv beschultem Kind gekürzt.

Zusätzlich belastet es, dass Schutzmaßnahmen (als es sie noch gab) von vulnerablen Schüler_innen nur an den SBBZs sprach und unsere inklusiv beschulten Schüler_innen vergessen wurden.

Inklusion braucht Ressourcen. Inklusion braucht Platz im Klassenzimmer, Inklusion braucht überschaubare Klassen.

11. Kommentar von :ohne Name 44236

Exklusionsquote

Warum soll hier die Senkung der Exklusionsquote festgeschrieben werden? Das widerspricht dem Wahlrecht der Eltern zwischen Inklusion und Exklusion. Wer exklusive Beschulung für sein Kind wünscht, sollte sie auch bekommen.

10. Kommentar von :ohne Name 44234

Barrierefreie Spielplätze

Es braucht mehr barrierefreie Spielplätze

9. Kommentar von :ohne Name 44234

Gebärdensprachdolmetscher für Kita- Sprechstunden

Es braucht wieder Geld für Gebärdensprachdolmetscher, damit gehörlose Eltern mit den Fachkräften der Kita kostenlos kommunizieren können.

8. Kommentar von :Kai Vajen

Anrechnungsstunde für Absprachen in multiprofessionellen Teams

Multiprofessionelle Teams in der inklusiven Bildung bedürfen regelmäßiger und detaillierter Absprachen über gemeinsame Inhalte, Ziele und Vorgehensweisen. Insbesondere für Regelschullehrer bedeutet dies einen Mehraufwand, den sie vor der Inklusion nicht hatten. Diese Absprachen müssen als zusätzliche Arbeitsbelastung für die

Multiprofessionelle Teams in der inklusiven Bildung bedürfen regelmäßiger und detaillierter Absprachen über gemeinsame Inhalte, Ziele und Vorgehensweisen.
Insbesondere für Regelschullehrer bedeutet dies einen Mehraufwand, den sie vor der Inklusion nicht hatten.
Diese Absprachen müssen als zusätzliche Arbeitsbelastung für die Regelschullehrer*innen anerkannt werden und im Deputat mit einer Anrechnungsstunde ausgeglichen werden.

Kai Vajen
Sonderschullehrer

7. Kommentar von :Martin Schüler

Einzelforderungen im Themenbereich Schule

-Weiterentwicklung der regionalen Schulentwicklung im Bereich der SBBZ, um eine inklusive Schullandschaft zu ermöglichen.
-Klare Ressourcenbenennungen für Schulen, die inklusiv arbeiten.
- Jede Schule muss inklusiv werden.

6. Kommentar von :Martin Schüler

Einzelforderungen im Themenbereich Übergang zwischen KITA und Grundschule sowie zwischen Sekundarstufe (SEK I und SEK II)

Alle Schularten in der Sekundarstufe 2 müssen Rahmenbedingungen für die inklusive Beschulung anbieten.

Ergebnisse der weiteren Arbeitsgruppen