Mobilität

Mobilitätsdaten, Datenübermittlung und digitale Parkraumkontrolle

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Das Gesetz ermöglicht den Einsatz von Scan-Fahrzeugen für die Kontrolle des Parkraums. Durch effektivere Kontrolle können Busspuren sowie Rad- und Gehwege freigehalten werden. Der Verkehr wird dadurch sicherer. Baden-Württemberg ist damit bundesweiter Vorreiter und greift auf eine international bewährte Kontrollmethode zurück.

Teil 2, Abschnitt 3: Mobilitätsdaten, Datenübermittlung und digitale Parkraumkontrolle

Sie konnten den Abschnitt „Mobilitätsdaten, Datenübermittlung und digitale Parkraumkontrolle“ des Landesmobilitätsgesetzes (PDF) bis zum 1. Oktober 2024, 17 Uhr, kommentieren.

Kommentare : zu „Mobilitätsdaten, Datenübermittlung und digitale Parkraumkontrolle“

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34. Kommentar von :ohne Name 87180

Neue Überwachung? Neue Zwangsabgabe?

Unter Punkt 3 wird der Einsatz von Scan-Fahrzeugen zur „Überwachung des Parkraums“ vorgeschlagen. Ein neues Instrument, die Autofahrer zu überwachen. Die Kosten für die anzuschaffenden und zu unterhaltenden Fahrzeuge müssen sich schließlich erstmal amortisieren und einen Überschuss zu erwirtschaften dürfte eines der unausgesprochenen Ziele sein.

Unter Punkt 3 wird der Einsatz von Scan-Fahrzeugen zur „Überwachung des Parkraums“ vorgeschlagen. Ein neues Instrument, die Autofahrer zu überwachen. Die Kosten für die anzuschaffenden und zu unterhaltenden Fahrzeuge müssen sich schließlich erstmal amortisieren und einen Überschuss zu erwirtschaften dürfte eines der unausgesprochenen Ziele sein.
Unter Punkt 4 ist es angedacht, dass Kommunen - die ohnehin dank Migrationskrise notorisch klamm sind - Abgaben für ÖPNV erheben dürfen. Das heißt, völlig unabhängig von der Nutzung darf dann jeder im Stile der GEZ für etwas zahlen, dessen Nutzen für ihn fragwürdig ist?
Die Gängelung der Bürger durch die grün-schwarze Landesregierung ist nicht mehr zu ertragen.

33. Kommentar von :Klima Schutz

Parkkontrolle

Die digitale Parkkontrolle ist längst überfällig! Falschparken ist allgegenwärtig und die Kommunen kommen längst nicht mehr hinterher. Daher ist es dringend notwendig, mit Scancars den Kontrolldruck zu erhöhen und die Wahrscheinlichkeit, Falschparker zu sanktionieren, deutlich zu erhöhen. So werden dann effizient Gehwege und Radwege freigehalten,

Die digitale Parkkontrolle ist längst überfällig!
Falschparken ist allgegenwärtig und die Kommunen kommen längst nicht mehr hinterher. Daher ist es dringend notwendig, mit Scancars den Kontrolldruck zu erhöhen und die Wahrscheinlichkeit, Falschparker zu sanktionieren, deutlich zu erhöhen.
So werden dann effizient Gehwege und Radwege freigehalten, die jetzt heillos zugeparkt sind.
Es wäre sinnvoll, wenn die Scancars gleich auch Abschleppfahrzeuge bestellen könnten, damit die Wege auch wirklich frei werden.

32. Kommentar von :ohne Name 111813

Unnötiges Sammeln von Daten - Übergriffigkeit der öffentlichen Institutionen

Öffentliche Stellen dürfen die Daten der Bürger nur erheben, soweit dies erforderlich ist. Diese Erforderlichkeit automatisierter Kennzeichenerfassung kann ich nicht erkennen und das Missbrauchspotential bzw. mangelhafter Schutz der Daten ist groß. Hierfür tragen die öffentlichen Stellen dann die Verantwortung. Das ständige Zwingen von Bürgern zu

Öffentliche Stellen dürfen die Daten der Bürger nur erheben, soweit dies erforderlich ist. Diese Erforderlichkeit automatisierter Kennzeichenerfassung kann ich nicht erkennen und das Missbrauchspotential bzw. mangelhafter Schutz der Daten ist groß. Hierfür tragen die öffentlichen Stellen dann die Verantwortung. Das ständige Zwingen von Bürgern zu Dingen, die sie nicht möchten ist extrem übergriffig und führt zu den Wahlergebnissen, die bei schwarz-grün für große Augen sorgen.

31. Kommentar von :Wandi Dei Bo

Parkraumbewirtschaftung nun digital, statt von Mensch zu Mensch reden?

Ich wohne mitten in der Stadt, verzichte seit 20 Jahren auf ein eigenes Auto zu Gunsten von Car-Sharing. In Karlsruhe mache ich als Radfahrer immer wieder die Erfahrung, dass mir Autos auf den für den Radverkehr in beide Richtungen freigegebenen Einbahnstrassen gefährlich nahe kommen. Ich schreibe das so ausführlich, um deutlich zu machen, dass

Ich wohne mitten in der Stadt, verzichte seit 20 Jahren auf ein eigenes Auto zu Gunsten von Car-Sharing. In Karlsruhe mache ich als Radfahrer immer wieder die Erfahrung, dass mir Autos auf den für den Radverkehr in beide Richtungen freigegebenen Einbahnstrassen gefährlich nahe kommen.
Ich schreibe das so ausführlich, um deutlich zu machen, dass ich kein Vertreter der Auto-Lobby bin.

Ja es gibt auch Autofahrer, die absurd breite Autos fahren und mit steinerner Miene und noch härterem Herzen viel zu nahe an einem vorbei fahren.
Oder solche, die illegale Autorennen mitten in der Nacht veranstalten.
Oder solche, die den Stadtraum mit Geräuschen aus Beschallungsanlagen krimineller Größenordnung verschmutzen.
Natürlich gibt es da auch solche, die den Geh- oder Radweg zuparken.

Aber rechtfertigt das tatsächlich eine Effizienzsteigerung der Ahndung durch automatisierte Kontrolle mit Scan-Fahrzeugen ?

Auf der Website verkündet man stolz, dass Baden-Württeberg mit einem diesbezglichen Gesetz bundesweiter Vorreiter ist.
Es ist auch die Rede von einer "international bewährten Kontrollmethode".

Sicher, wenn man ausreichend detailliert auf das Problem fokusiert, wird man auf wissenschaftlichem Wege einen klitzekleinen Sicherheitsgewinn nachweisen können.
Aber steht der im Verhältnis zum Verlust an Privatheit, der sich heute schon wie eine Laufmasche durch den öffentlichen Raum zieht?

Wäre es nicht Aufgabe der Politik, genau dem Einhalt zu gebieten ?
Gerade in Deutschland, wo man -im ggs. zu den USA- über Erfahrungen mit Totalitarismus verfügt ?

Gibt es denn tatsächlich keine bessere Zwischenlösung zwischen dem Status Quo und "chinesischen Verhältnissen" ?
Ist der Weg in den Totalitarismus vorgezeichnet und alternativlos?

Wird man mit derartigen technokratischen Schritten den Keil nicht noch weiter in die Bevölkerung treiben ?
Zwischen diejenigen, die blind jeder technischen Entwicklung folgen und diejenigen, die keine Lust auf Orwellsche Dystopien haben ?
Zwischen diejenigen, die Mitmachen als Bürgerpflicht sehen, und diejenigen, die kritischer sind und die man deshalb vielleicht dann als rückständig und als Nazis wird beschimpfen müssen?

Kann man denn mit zu viel Technik nicht auch über das Ziel hinausschiessen und einen Rückschritt erwirken ?

Denn eines ist sicher: die kriminelle Energie von Parksündern wird andere -noch viel nervigere- Wege und Hilfsmittel finden, um ausgelebt zu werden.
M.E. führt kein Weg an einem intensiven gesellschaftlichen Diskurs auf Augenhöhe vorbei.

30. Kommentar von :ohne Name 111768

Gefahr von Zweckentfremdung illegal erhobener Daten

Daten sind das "Gold des 21. Jahrhunderts". Damit kann allerlei Schindluder gegen den Bürger getrieben werden - und soll es offensichtlich auch, wie die Landesregierung mit grünem (Ideologie-) Hintergrund hier eindrücklich dokumentiert. Eine vorauseilende anlasslose Datenerhebung zum Zwecke einer möglichen Sanktionierung des Bürgers durch den

Daten sind das "Gold des 21. Jahrhunderts".
Damit kann allerlei Schindluder gegen den Bürger getrieben werden - und soll es offensichtlich auch, wie die Landesregierung mit grünem (Ideologie-) Hintergrund hier eindrücklich dokumentiert.
Eine vorauseilende anlasslose Datenerhebung zum Zwecke einer möglichen Sanktionierung des Bürgers durch den übergriffigen Staat ist aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes und Datenschutzes strikt abzulehnen.
Datensparsamkeit ist oberstes Gebot, da nicht erhobene Daten auch nicht mißbräuchlich verwendet werden können.

Dieses Gesetz ist nicht erforderlich und schon allein aus Datenschutzgründen abzulehnen.

29. Kommentar von :ohne Name 111774

Landesmobilitätsgesetz

Der Überwachungsstaat lässt grüßen.
Einfach nur unmöglich, zu was der Bürger genötigt wird.

28. Kommentar von :ohne Name 111765

Datenschutz

Der beste Datenschutz ist, Daten gar nicht erst zu erheben. Anders gesagt: jede öffentliche Stelle darf die Daten der Bürger nur erheben, soweit dies erforderlich ist. An der Erforderlichkeit automatisierter Kennzeichenerfassung fehlt es hier. Das Missbrauchspotential dieser Daten ist groß, und die öffentliche Hand trägt die Verantwortung für die

Der beste Datenschutz ist, Daten gar nicht erst zu erheben. Anders gesagt: jede öffentliche Stelle darf die Daten der Bürger nur erheben, soweit dies erforderlich ist. An der Erforderlichkeit automatisierter Kennzeichenerfassung fehlt es hier. Das Missbrauchspotential dieser Daten ist groß, und die öffentliche Hand trägt die Verantwortung für die Datensicherheit, sie wird dem aber nicht gerecht. Ich würde solche Zonen, in denen automatisiert erfasst wird, meiden und auch nicht auf den ÖPNV ausweichen, sondern ganz fernbleiben. Für den Wirtschaftsstandort ist das nicht förderlich.

27. Kommentar von :ohne Name 111753

Parkraumkontrolle und Überwachung

Sehr traurig und schlimm, was unter der aktuellen Regierung Baden-Württembergs unter einem grünen Deckmantel an Überwachung und Kontrolle installiert werden soll. So werden in Daimlers Autoländle keine freien Befürworter einer Verkehrswende gewonnen und der ÖPNV besonders im ländlichen Raum bleibt eine "Lachnummer". Völlig korrekt: Die

Sehr traurig und schlimm, was unter der aktuellen Regierung Baden-Württembergs unter einem grünen Deckmantel an Überwachung und Kontrolle installiert werden soll. So werden in Daimlers Autoländle keine freien Befürworter einer Verkehrswende gewonnen und der ÖPNV besonders im ländlichen Raum bleibt eine "Lachnummer".
Völlig korrekt: Die fortschreitende Deindustrialisierung auch im Mittelstand von BaWü benötigt weniger Verkehr.

26. Kommentar von :ohne Name 111699

Parken § 13, Abs. 2, Scanfahrzeuge

Das wäre ein weiteres Beispiel des Schießens mit der digitalen Totalüberwachungs-Kanone auf ein Spatzen-Problem. Die Strafen für Parkverstöße sind hoch genug, so dass die Kosten der Kontrolle durch Hilfspolizisten bei Weitem aufgewogen werden.

25. Kommentar von :ohne Name 111696

digitale Parkraumkontrolle

Digitale Parkraumkontrolle führt zu einer unnötigen Überwachung und ist Missbrauchsanfällig. In einer freiheitlichen Gesellschaft hat sie nichts zu suchen!
Die Parkraumüberwachung durch Personen ist völlig ausreichend, kostendeckend und schafft Arbeitsplätze.