Da die Sache mit dem sogenannten "95%-Mythos" immer wieder aufgegriffen wird:
Man sollte sich mal anschauen, warum die jeweiligen Autoren der Meinung sind, dass diese Behauptung nicht korrekt ist. Auf einige dieser "Beweise" möchte ich im folgenden etwas eingehen.
"Beim Konsum von E-Zigaretten werden giftige Substanzen eingeatmet, was zu
Da die Sache mit dem sogenannten "95%-Mythos" immer wieder aufgegriffen wird:
Man sollte sich mal anschauen, warum die jeweiligen Autoren der Meinung sind, dass diese Behauptung nicht korrekt ist. Auf einige dieser "Beweise" möchte ich im folgenden etwas eingehen.
"Beim Konsum von E-Zigaretten werden giftige Substanzen eingeatmet, was zu Vergiftungen, Lungenschäden und Verbrennungen führen kann."
-> Dabei wird dann auf Studien verwiesen, in deren "Abschluss" steht:
"E-Zigaretten können gesundheitsschädlich sein, insbesondere für Nichtraucher sowie Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Ihre Auswirkungen auf viele wichtige gesundheitliche Folgen sind ungewiss. E-Zigaretten können für Raucher von Vorteil sein, die sie verwenden, um das Rauchen vollständig und schnell aufzugeben, sie sind derzeit jedoch keine zugelassenen Hilfsmittel zur Raucherentwöhnung."
Aha. Das ist also der "Beweis". Es wird gesagt, dass es so sein KÖNNTE.
"Nikotinhaltige E-Zigaretten können bei Nichtrauchern Abhängigkeit oder Sucht verursachen"
-> Und Nikotinfreie E-Zigaretten?
Außerdem bedeutet "kann verursachen" nicht "verursacht immer".
"Junge Nichtraucher, die E-Zigaretten verwenden, beginnen häufiger mit dem Rauchen und werden zu regelmäßigen Rauchern als Nichtnutzer."
-> Kinder und Jugendlichen ist der Erwerb und und Konsum sowieso bereits untersagt. Somit bleiben volljährige, wahlberechtigte, selbstbestimmte Bundesbürger, die selbst entscheiden dürfen, was sie ihrem Körper antun möchten.
Warum wird überhaupt auf Nichtraucher Bezug genommen? Es heißt doch "[...] ist 95% weniger schädlich als Zigaretten rauchen". Die Referenzgruppe sollten also Raucher und nicht Nichtraucher sein. Die Kernaussage ist "Wenn man aus freiem Willen mit einem Konsum anfangen will, dann ist der Konsum von E-Zigaretten weniger schädlich als der Konsum konventioneller Zigaretten."
Niemand hat die Aussage getroffen, dass der Konsum gesünder ist als ein Nicht-Konsum.
"E-Zigaretten führen nicht zu einer Verringerung des Schadens, wenn die Benutzer weiter rauchen (was die meisten tun). Diese Studie ergab keinen Unterschied zwischen der Häufigkeit rauchbedingter Erkrankungen bei E-Zigaretten-Benutzern und Rauchern sowie der Selbsteinschätzung ihres Gesundheitszustands sechs Jahre später."
-> Verrückt. Wenn man das gleiche weiterhin macht wie bisher ist der Schaden nicht geringer? Wenn ich am Tag zwei Liter Softdrinks trinke und dadurch zunehme, kann ich nicht noch zusätzlich einen Liter Light-Softdrinks trinken und dadurch wieder abnehmen? Das ist natürlich eine interessante und sensationelle Erkenntnis.
Die genannte Studie https://www.europeanreview.org/article/20859 unter "228 E-Zigaretten-Nutzer (alle ehemalige Raucher), 469 Tabakraucher und 215 Doppelnutzer vor" schlussfolgert:
"Nach sechs Jahren konnten bei E-Zigaretten- oder Doppelnutzern keine Hinweise auf eine Schadensminderung festgestellt werden. Der vollständige Wechsel zu E-Zigaretten könnte Tabakentwöhner dabei unterstützen, abstinent zu bleiben, aber die Verwendung von E-Zigaretten zusätzlich zu Tabak verbesserte die Raucherentwöhnung oder -reduzierung nicht."
E-Zigaretten können also den Absprung von der Tabakzigarette unterstützen. Ist das nicht das verfolgte Ziel in Deutschland? Weniger Leute am Glimmstängel?
Ich selber bin vor mehreren Monaten von heute auf morgen von der Tabakzigarette (~20 Jahre (+/-) / etwa 20 Zigaretten pro Tag) auf nikotinfreies Dampfen umgestiegen. Seitdem hatte ich nicht einen einzigen Rückfall und körperliche geht es mir auch besser. Ohne Dampfen hätte ich das sicher nicht geschafft. Das können Nichtraucher aber sicherlich nicht nachvollziehen.
Interessant ist insgesamt, dass alle Gegen-"Argumente" im "Möglichkeitsbereich" formuliert sind.
"Es könnte schädlich sein"
"Es ist möglich, dass XYZ"
"Es ist nicht ausgeschlossen, dass ..."
Wenn man in ein Flugzeug einsteigt, wird durch die Sicherheitsanweisung auch gesagt: "Ja, es könnte schon was passieren". Trotzdem gilt das Flugzeugs als ein extrem sicheres Verkehrsmittel.
18.
Kommentar von :ohne Name 103752
Argumentationmethodik
Bitte die Aussagen genau lesen.
Die verwendete Studie sagt, dass E-Zigaretten gesundheitsschädlich sein können. Das sind Zigaretten auch. Und zwar nachgewiesen.
Ich habe nie gesagt, dass sie gesünder sind als Nichtkonsumieren. Keiner muss wegen meiner Aussage mit dem E-Zigarettenkonsum anfangen.
Im Übrigen ist die angebrachte Studie in meinem
Bitte die Aussagen genau lesen.
Die verwendete Studie sagt, dass E-Zigaretten gesundheitsschädlich sein können. Das sind Zigaretten auch. Und zwar nachgewiesen.
Ich habe nie gesagt, dass sie gesünder sind als Nichtkonsumieren. Keiner muss wegen meiner Aussage mit dem E-Zigarettenkonsum anfangen.
Im Übrigen ist die angebrachte Studie in meinem vorherigen Beitrag eine Zusammenfassung von 400 Veröffentlichungen.
Es wird angebracht, dass es in den Veröffentlichungen Beweise gibt, dass Lungenschädigungen (EVALI) und eine unmittelbare Inhalationstoxizität (also direkt beim Konsum) inkl. Krampfanfälle auslösen kann. Diese werden aber auf Nikotin und hauptsächlich, aber nicht ausschließlich auf "E-Liquids mit THC (und dem Zusatzstoff Vitamin E-Acetat, der in vielen, aber nicht allen THC-haltigen Produkten gefunden wurde)" zurückgeführt. Zur Erinnerung: In Deutschland ist THC-Liquid meines Wissens nach nicht legal, auch nicht nach der Cannabis-Legalisierung. Über Nikotin ist ja vieles bekannt und nicht jede E-Zigarette erzeugt Nikotin. Ich kenne auch viele, die nikotinFREI Dampfen.
Im Weiteren Verlauf wird in der Studie geschrieben "Es liegen keine ausreichenden oder gar keine Belege über die Auswirkungen des Konsums von E-Zigaretten mit und ohne Nikotin auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Atemwegserkrankungen (mit Ausnahme von Lungenschädigungen), die psychische Gesundheit, die Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen, die Fortpflanzung, den Schlaf, die Wundheilung, neurologische Erkrankungen (mit Ausnahme von Krampfanfällen) sowie endokrine, olfaktorische, okuläre, allergische und hämatologische Erkrankungen vor". https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.5694/mja2.51890 - Abschnitt "Health outcomes"
Das ist natürlich ein starker Beweis, dass E-Zigaretten NICHT weniger schädlich sind als normale Zigaretten, oder?
Ich habe das Gefühl dass kaum einer die verwendeten Studien liest. Aber seit Corona, Attila Hildmann und QAnon weiß man ja, wie manche Personen mit Beweisführungen umgehen.
Aber da erneut auf den Blog bei at-schweiz.ch verwiesen wird:
Auf diesen wollte ich eigentlich nicht eingehen, da dieser die angebrachte These (speziell die Zahl 95%) in Frage stellt und nicht widerlegt. Vielmehr wird geschrieben:
"Eine wissenschaftliche Debatte über Risiken und möglichen Nutzen von E-Zigaretten tut Not
Generell lässt sich zwar sagen, dass die in den E-Zigaretten enthaltenen Liquide weniger toxische Substanzen aufweisen als der Tabak in gerauchten und erhitzten Produkten, doch ist es unmöglich, das geringere Risiko beim Konsum dieser Produkte wissenschaftlich zu beziffern. Es braucht eine Debatte über das relative und das potenziell verminderte Risiko von E-Zigaretten im Vergleich zu anderen Formen des Nikotin- und Tabakkonsums. Dabei sind exzessive Vereinfachungen, die lediglich der Kommunikation und den Interessen einiger weniger dienen, zu vermeiden. Vielmehr hat die Debatte in einem seriösen wissenschaftlichen Rahmen stattzufinden, komplett losgelöst von potenten wirtschaftlichen und finanziellen Interessen."
-> Ist doch ein guter Ansatz, oder? Einfach mal wissenschaftlich untersuchen.
Aber zu Ihren Argumenten:
Zu 1.
Ist es notwendig, dass alle beteiligten Personen nur aus der Tabakfoschung kommen? Es ist eine Studie und kein Gutachten. Grundsätzlich ist eine Studie nur eine Vorgehensweise, mit der neue Erkenntnisse gewonnen werden können. Man kann sich das Wissen auch dabei aneignen, auch wenn man es später nicht mehr braucht.
"Es scheint sogar, dass gewisse Teilnehmer keinerlei Fachkompetenz im Tabakbereich aufwiesen, wie etwa Kgosi Letlape, ein südafrikanischer Augenarzt, der augenscheinlich noch nie Tabakforschung betrieben hat."
Okay, er ist der erste schwarze in Südafrika, der die Zulassung als Augenarzt bekommen hat. Aber er ist immerhin Mediziner und
- ehemaliger Präsident des Health Professions Council of South Africa (HPCSA)
- ehemaliger Vorsitzender der South African Medical Association (SAMA)
- ehemaliger Präsident der World Medical Association (WMA)
- ehemaliger Geschäftsführer des Tshepang Trust.
- Mitglied des Global Hygiene Council
- Gründer der Africa Medical Association (AMA) (2006)
- Mitbegründer der Africa Harm Reduction Alliance (AHRA), deren Ziel darin besteht, das Bewusstsein zu schärfen und die Menschen über die Notwendigkeit der Schadensreduzierung und der Förderung des Wohlbefindens aufzuklären
- seit langem für eine gleichberechtigte Gesundheitsversorgung der Südafrikaner engagiert
- als Gesundheitsaktivist Mitglied verschiedener Gesundheitsausschüsse und Arbeitsgruppen
Ganz klar! Kein Grund daran teilnehmen! Der hat ja nichts mehr Tabakforschung gemacht.
zu 2.)
Dazu hätte ich gerne eine Quelle, woher ihre Kenntnis darüber stammt. Mir liegt weder die "95%-Studie" vor, noch konnte ich diese Begriffe in dem Blog-Artikel finden. Vielleicht passt die Antwort von Punkt 3.
zu 3.) Diese Kriterien werden auch in aktueller Studien eingebracht. Das ist bei Studien, die sich auf "E-Zigaretten" beziehen, auch notwendig. Das Aerosol ist ein Teil davon. Es ist halt eine Studie über E-Zigaretten und nicht über das Aerosol aus selbigen, somit müssen die Geräte ebenfalls betrachtet werden. Schaut man sich die "Sicherheit von E-Scootern" an, muss man die Akkus und Geräte an sich auch einbeziehen und nicht nur das Fahren an sich.
zu 4.)
Wer kann nicht rechnen? Der Artikel sagt "Die Experten gelangen so zum Schluss, dass Wasserpfeifen (Shishas) im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten (100 %) ein Risiko von lediglich 14 Prozent, E-Zigaretten ein Risiko von 4 Prozent aufweisen. Aufgrund dieser Zahlen wäre es gemäss der Experten also richtiger zu sagen, E-Zigaretten seien 96 Prozent weniger gefährlich als herkömmliche Zigaretten, und nicht 95, wie später immer gesagt wurde."
Also hat die Presse daraus 95% gemacht und nicht die "Autoren"
Vielen Dank
Kommentar vom Moderator
Baden-Württemberg
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrte Nutzerinnen und Nutzer,
wir möchten alle Kommentierenden bitten, die Netiquette zu beachten und anderen Kommentierenden mit Respekt zu begegnen.
Mit freundlichen Grüßen Ihre Online-Redaktion
1.
Kommentar von :Milli16
Aufklärung Heranwachsende
Über die Risiken muss frühzeitig in schulischen Einrichtungen, im Sport und in der Freizeitgestaltung informiert werden - ohne Druck. Referenten müssen Vorbilder sein, also während Veranstaltungen nicht rauchen (und nicht nach Zigarettenrauch usw. riechen).
24.
Kommentar von :ohne Name 103752
Wo ist der Widerspruch?
Vielen Dank für das Zitat.
Es hat doch nie irgendjemand gesagt, dass sie definitiv unschädlich seien.
Aus dem anderen Lager wird ja stets behauptet, dass sie mindestens genauso schädlich seien wie normales rauchen, und dieser Aussage entgegnet das Zitat doch auch.
Genau genommen war meine Aussage: "Ich habe nie gesagt, dass sie gesünder sind
Vielen Dank für das Zitat.
Es hat doch nie irgendjemand gesagt, dass sie definitiv unschädlich seien.
Aus dem anderen Lager wird ja stets behauptet, dass sie mindestens genauso schädlich seien wie normales rauchen, und dieser Aussage entgegnet das Zitat doch auch.
Genau genommen war meine Aussage: "Ich habe nie gesagt, dass sie gesünder sind als Nichtkonsumieren. Keiner muss wegen meiner Aussage mit dem E-Zigarettenkonsum anfangen." Daher kann ich jetzt nicht direkt den Widerspruch zwischen meiner Aussage und dem Satz „Insgesamt ergänzen unsere Ergebnisse die Ergebnisse anderer größerer Untersuchungen und stimmen weitgehend mit ihnen überein, einschließlich unserer Schlussfolgerung, dass die direkten Auswirkungen von E-Zigaretten auf klinische Krankheitsresultate weitgehend unbekannt sind." aus der Studie erkennen.
2.
Kommentar von :Adrian W
Korrekte Sprache und Maßnahmen verwenden.
Anfangen sollte man damit, die wissenschaftlich korrekte Sprache zu verwenden.
Raucher sind süchtig. Sonst könnten sie den Konsum in der Öffentlichkeit ja ohnehin sein lassen und wir bräuchten diese „Debatte“ nicht.
Tabak ist, genau wie Alkohol, eine gesundheitsschädliche und abhängig machende Droge. Im Gegensatz zu Alkohol schädigt Tabak
Anfangen sollte man damit, die wissenschaftlich korrekte Sprache zu verwenden.
Raucher sind süchtig. Sonst könnten sie den Konsum in der Öffentlichkeit ja ohnehin sein lassen und wir bräuchten diese „Debatte“ nicht.
Tabak ist, genau wie Alkohol, eine gesundheitsschädliche und abhängig machende Droge. Im Gegensatz zu Alkohol schädigt Tabak umstehende aber nicht nur indirekt.
Somit sollte es normalisiert werden, Raucher als Drogensüchtige zu bezeichnen. Stigmatisierung anstatt Normalisierung.
Gerade in Schulen (leider schon in der Grundschule) ist Aufklärung über solche Drogen absolut notwendig. Bereits in Gymnasien, Real- und Hauptschulen ist der Konsum oft schon ganz normal.
Notfalls sollten Schüler, die beim Rauchen erwischt werden, auch zwangsweise an Kursen teilnehmen müssen, die über die Risiken aufklären und die Eltern mit einschließen.
Rauchen, Vapen und Shishas müssen ihre „coolness“ verlieren. Der Verkauf von Tabak an Minderjährige muss auch viel genauer und strenger verfolgt werden.
4.
Kommentar von :Frischeluft 2024
Rauchen im Fernsehen
Im TV rauchen die Schauspieler, auch in neueren Filmen, kontinuierlich eine Zigarette nach der anderen, oft auch in den Büros. Es wird suggeriert z.B. von Kommissaren, dass man bessere Ideen beim Nachdenken mit einer Zigarette bekommt. So wird Jugendlichen bereits hier ein trügerisches Bild vermittelt.
3.
Kommentar von :Jo
Aufklärung über die Gefahren des Passivrauchens
Es gibt bei Tabakrauch keinen Grenzwert für die Toxizität. Das ist auch in den Leitlinien zu Art. 8 des WHO Rahmenübereinkommens zur Eindämmung des Tabakgebrauchs festgehalten.
Schon kleinste Mengen können etwa Tumorwachstum begünstigen. Dies kann man u.a. beim Deutschen Krebsforschungszentrum nachlesen.
Vielen Mensch ist das nicht bewusst.
Es gibt bei Tabakrauch keinen Grenzwert für die Toxizität. Das ist auch in den Leitlinien zu Art. 8 des WHO Rahmenübereinkommens zur Eindämmung des Tabakgebrauchs festgehalten.
Schon kleinste Mengen können etwa Tumorwachstum begünstigen. Dies kann man u.a. beim Deutschen Krebsforschungszentrum nachlesen.
Vielen Mensch ist das nicht bewusst. Sie halten Rauchen fälschlicherweise für ein Problem allein der Raucher. Wir brauchen eine viel stärkere Aufklärung über die Gefahren des Passivrauchens. Dann wächst auch der gesellschaftliche Druck, den Nichtraucherschutz zu verbessern.
Der Punkt "Aufklärung über die Gefahren des Passivrauchens" sollte ergänzt werden.
5.
Kommentar von :Löwenzähnchen
Man sollte den jungen Menschen aufzeigen, was sie haben können, wenn sie nicht rauchen
Vielleicht ist es nicht gut, nur über die Gefahren des Rauchens aufzuklären. Den jungen Menschen sollte auch klargemacht werden, was sie mit dem gesparten Geld anfangen können, dass sie mehr sportliche Erfolge haben können, dass sie sich besser fühlen können, dass sie überall hingehen können ohne dass der Suchtdruck sie auf den Balkon drängt, usw.,
Vielleicht ist es nicht gut, nur über die Gefahren des Rauchens aufzuklären. Den jungen Menschen sollte auch klargemacht werden, was sie mit dem gesparten Geld anfangen können, dass sie mehr sportliche Erfolge haben können, dass sie sich besser fühlen können, dass sie überall hingehen können ohne dass der Suchtdruck sie auf den Balkon drängt, usw., usw.
Das Nichtrauchen bietet so viele Möglichkeiten, die man als Raucher nicht hat.
Das positive Bild des Nichtrauchens sollte gestärkt werden, damit sie gar nicht erst mit dem Rauchen anfangen.
9.
Kommentar von :E-Mi
Nicht nur Gesundheit auch die Umwelt wird gefährdet
Neben den Gesundheitsschäden für Raucher und Nichtraucher, verursacht das Rauchen auch Umweltschäden. Angefangen bei der Produktion, beim Transport, aber vor allem durch weggeworfene Kippen.
Dass Rauchen gesundheitsschädlich ist, wissen mittlerweile wohl alle. Eine Kampagne über die Auswirkungen auf die Umwelt könnte manch einen dazu bewegen
Neben den Gesundheitsschäden für Raucher und Nichtraucher, verursacht das Rauchen auch Umweltschäden. Angefangen bei der Produktion, beim Transport, aber vor allem durch weggeworfene Kippen.
Dass Rauchen gesundheitsschädlich ist, wissen mittlerweile wohl alle. Eine Kampagne über die Auswirkungen auf die Umwelt könnte manch einen dazu bewegen weniger zu rauchen oder zumindest nicht die Kippen einfach so auf den Boden zu werfen, sondern stattdessen Taschenaschenbecher zu nutzen, wenn kein Aschenbecher in der Nähe ist.
6.
Kommentar von :DampfFreiheit
Aufklärung in Bezug auf risikoreduzierte Produkte notwendig
Es ist unumstritten, dass E-Dampfprodukte mind. 95% weniger schädlich als Tabakzigaretten sind.
Wenn es bei dem NiRSG wirklich um die Gesundheit der Menschen geht, ist es dringend geboten die Bevölkerung über das risikominimierende Potential von E-Dampfprodukten aufzuklären.
Laut BfR sind fälschlicherweise 71% der Bevölkerung der Meinung,
Es ist unumstritten, dass E-Dampfprodukte mind. 95% weniger schädlich als Tabakzigaretten sind.
Wenn es bei dem NiRSG wirklich um die Gesundheit der Menschen geht, ist es dringend geboten die Bevölkerung über das risikominimierende Potential von E-Dampfprodukten aufzuklären.
Laut BfR sind fälschlicherweise 71% der Bevölkerung der Meinung, E-Dampfprodukte seien genauso, wenn nicht sogar schädlicher als herkömmliche Tabakprodukte.
https://www.bfr.bund.de/de/a-z_index/elektronische_zigarette-10982.html
Dies ist fatal, während jährlich in Deutschland geschätzt 127.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums sterben, sind E-Dampfprodukte im Sinne des Harm Reduction Ansatzes eine Möglichkeit, diese unnötigen Leiden zu minimieren.
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Kommentare : zur Aufklärung / Risikobewusstsein
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Zur 95%-Studie
Da die Sache mit dem sogenannten "95%-Mythos" immer wieder aufgegriffen wird: Man sollte sich mal anschauen, warum die jeweiligen Autoren der Meinung sind, dass diese Behauptung nicht korrekt ist. Auf einige dieser "Beweise" möchte ich im folgenden etwas eingehen. "Beim Konsum von E-Zigaretten werden giftige Substanzen eingeatmet, was zu
Da die Sache mit dem sogenannten "95%-Mythos" immer wieder aufgegriffen wird:
Man sollte sich mal anschauen, warum die jeweiligen Autoren der Meinung sind, dass diese Behauptung nicht korrekt ist. Auf einige dieser "Beweise" möchte ich im folgenden etwas eingehen.
"Beim Konsum von E-Zigaretten werden giftige Substanzen eingeatmet, was zu Vergiftungen, Lungenschäden und Verbrennungen führen kann."
-> Dabei wird dann auf Studien verwiesen, in deren "Abschluss" steht:
"E-Zigaretten können gesundheitsschädlich sein, insbesondere für Nichtraucher sowie Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Ihre Auswirkungen auf viele wichtige gesundheitliche Folgen sind ungewiss. E-Zigaretten können für Raucher von Vorteil sein, die sie verwenden, um das Rauchen vollständig und schnell aufzugeben, sie sind derzeit jedoch keine zugelassenen Hilfsmittel zur Raucherentwöhnung."
Aha. Das ist also der "Beweis". Es wird gesagt, dass es so sein KÖNNTE.
"Nikotinhaltige E-Zigaretten können bei Nichtrauchern Abhängigkeit oder Sucht verursachen"
-> Und Nikotinfreie E-Zigaretten?
Außerdem bedeutet "kann verursachen" nicht "verursacht immer".
"Junge Nichtraucher, die E-Zigaretten verwenden, beginnen häufiger mit dem Rauchen und werden zu regelmäßigen Rauchern als Nichtnutzer."
-> Kinder und Jugendlichen ist der Erwerb und und Konsum sowieso bereits untersagt. Somit bleiben volljährige, wahlberechtigte, selbstbestimmte Bundesbürger, die selbst entscheiden dürfen, was sie ihrem Körper antun möchten.
Warum wird überhaupt auf Nichtraucher Bezug genommen? Es heißt doch "[...] ist 95% weniger schädlich als Zigaretten rauchen". Die Referenzgruppe sollten also Raucher und nicht Nichtraucher sein. Die Kernaussage ist "Wenn man aus freiem Willen mit einem Konsum anfangen will, dann ist der Konsum von E-Zigaretten weniger schädlich als der Konsum konventioneller Zigaretten."
Niemand hat die Aussage getroffen, dass der Konsum gesünder ist als ein Nicht-Konsum.
"E-Zigaretten führen nicht zu einer Verringerung des Schadens, wenn die Benutzer weiter rauchen (was die meisten tun). Diese Studie ergab keinen Unterschied zwischen der Häufigkeit rauchbedingter Erkrankungen bei E-Zigaretten-Benutzern und Rauchern sowie der Selbsteinschätzung ihres Gesundheitszustands sechs Jahre später."
-> Verrückt. Wenn man das gleiche weiterhin macht wie bisher ist der Schaden nicht geringer? Wenn ich am Tag zwei Liter Softdrinks trinke und dadurch zunehme, kann ich nicht noch zusätzlich einen Liter Light-Softdrinks trinken und dadurch wieder abnehmen? Das ist natürlich eine interessante und sensationelle Erkenntnis.
Die genannte Studie https://www.europeanreview.org/article/20859 unter "228 E-Zigaretten-Nutzer (alle ehemalige Raucher), 469 Tabakraucher und 215 Doppelnutzer vor" schlussfolgert:
"Nach sechs Jahren konnten bei E-Zigaretten- oder Doppelnutzern keine Hinweise auf eine Schadensminderung festgestellt werden. Der vollständige Wechsel zu E-Zigaretten könnte Tabakentwöhner dabei unterstützen, abstinent zu bleiben, aber die Verwendung von E-Zigaretten zusätzlich zu Tabak verbesserte die Raucherentwöhnung oder -reduzierung nicht."
E-Zigaretten können also den Absprung von der Tabakzigarette unterstützen. Ist das nicht das verfolgte Ziel in Deutschland? Weniger Leute am Glimmstängel?
Ich selber bin vor mehreren Monaten von heute auf morgen von der Tabakzigarette (~20 Jahre (+/-) / etwa 20 Zigaretten pro Tag) auf nikotinfreies Dampfen umgestiegen. Seitdem hatte ich nicht einen einzigen Rückfall und körperliche geht es mir auch besser. Ohne Dampfen hätte ich das sicher nicht geschafft. Das können Nichtraucher aber sicherlich nicht nachvollziehen.
Interessant ist insgesamt, dass alle Gegen-"Argumente" im "Möglichkeitsbereich" formuliert sind.
"Es könnte schädlich sein"
"Es ist möglich, dass XYZ"
"Es ist nicht ausgeschlossen, dass ..."
Wenn man in ein Flugzeug einsteigt, wird durch die Sicherheitsanweisung auch gesagt: "Ja, es könnte schon was passieren". Trotzdem gilt das Flugzeugs als ein extrem sicheres Verkehrsmittel.
Argumentationmethodik
Bitte die Aussagen genau lesen. Die verwendete Studie sagt, dass E-Zigaretten gesundheitsschädlich sein können. Das sind Zigaretten auch. Und zwar nachgewiesen. Ich habe nie gesagt, dass sie gesünder sind als Nichtkonsumieren. Keiner muss wegen meiner Aussage mit dem E-Zigarettenkonsum anfangen. Im Übrigen ist die angebrachte Studie in meinem
Bitte die Aussagen genau lesen.
Die verwendete Studie sagt, dass E-Zigaretten gesundheitsschädlich sein können. Das sind Zigaretten auch. Und zwar nachgewiesen.
Ich habe nie gesagt, dass sie gesünder sind als Nichtkonsumieren. Keiner muss wegen meiner Aussage mit dem E-Zigarettenkonsum anfangen.
Im Übrigen ist die angebrachte Studie in meinem vorherigen Beitrag eine Zusammenfassung von 400 Veröffentlichungen.
Es wird angebracht, dass es in den Veröffentlichungen Beweise gibt, dass Lungenschädigungen (EVALI) und eine unmittelbare Inhalationstoxizität (also direkt beim Konsum) inkl. Krampfanfälle auslösen kann. Diese werden aber auf Nikotin und hauptsächlich, aber nicht ausschließlich auf "E-Liquids mit THC (und dem Zusatzstoff Vitamin E-Acetat, der in vielen, aber nicht allen THC-haltigen Produkten gefunden wurde)" zurückgeführt. Zur Erinnerung: In Deutschland ist THC-Liquid meines Wissens nach nicht legal, auch nicht nach der Cannabis-Legalisierung. Über Nikotin ist ja vieles bekannt und nicht jede E-Zigarette erzeugt Nikotin. Ich kenne auch viele, die nikotinFREI Dampfen.
Im Weiteren Verlauf wird in der Studie geschrieben "Es liegen keine ausreichenden oder gar keine Belege über die Auswirkungen des Konsums von E-Zigaretten mit und ohne Nikotin auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Atemwegserkrankungen (mit Ausnahme von Lungenschädigungen), die psychische Gesundheit, die Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen, die Fortpflanzung, den Schlaf, die Wundheilung, neurologische Erkrankungen (mit Ausnahme von Krampfanfällen) sowie endokrine, olfaktorische, okuläre, allergische und hämatologische Erkrankungen vor". https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.5694/mja2.51890 - Abschnitt "Health outcomes"
Das ist natürlich ein starker Beweis, dass E-Zigaretten NICHT weniger schädlich sind als normale Zigaretten, oder?
Ich habe das Gefühl dass kaum einer die verwendeten Studien liest. Aber seit Corona, Attila Hildmann und QAnon weiß man ja, wie manche Personen mit Beweisführungen umgehen.
Aber da erneut auf den Blog bei at-schweiz.ch verwiesen wird:
Auf diesen wollte ich eigentlich nicht eingehen, da dieser die angebrachte These (speziell die Zahl 95%) in Frage stellt und nicht widerlegt. Vielmehr wird geschrieben:
"Eine wissenschaftliche Debatte über Risiken und möglichen Nutzen von E-Zigaretten tut Not
Generell lässt sich zwar sagen, dass die in den E-Zigaretten enthaltenen Liquide weniger toxische Substanzen aufweisen als der Tabak in gerauchten und erhitzten Produkten, doch ist es unmöglich, das geringere Risiko beim Konsum dieser Produkte wissenschaftlich zu beziffern. Es braucht eine Debatte über das relative und das potenziell verminderte Risiko von E-Zigaretten im Vergleich zu anderen Formen des Nikotin- und Tabakkonsums. Dabei sind exzessive Vereinfachungen, die lediglich der Kommunikation und den Interessen einiger weniger dienen, zu vermeiden. Vielmehr hat die Debatte in einem seriösen wissenschaftlichen Rahmen stattzufinden, komplett losgelöst von potenten wirtschaftlichen und finanziellen Interessen."
-> Ist doch ein guter Ansatz, oder? Einfach mal wissenschaftlich untersuchen.
Aber zu Ihren Argumenten:
Zu 1.
Ist es notwendig, dass alle beteiligten Personen nur aus der Tabakfoschung kommen? Es ist eine Studie und kein Gutachten. Grundsätzlich ist eine Studie nur eine Vorgehensweise, mit der neue Erkenntnisse gewonnen werden können. Man kann sich das Wissen auch dabei aneignen, auch wenn man es später nicht mehr braucht.
"Es scheint sogar, dass gewisse Teilnehmer keinerlei Fachkompetenz im Tabakbereich aufwiesen, wie etwa Kgosi Letlape, ein südafrikanischer Augenarzt, der augenscheinlich noch nie Tabakforschung betrieben hat."
Okay, er ist der erste schwarze in Südafrika, der die Zulassung als Augenarzt bekommen hat. Aber er ist immerhin Mediziner und
- ehemaliger Präsident des Health Professions Council of South Africa (HPCSA)
- ehemaliger Vorsitzender der South African Medical Association (SAMA)
- ehemaliger Präsident der World Medical Association (WMA)
- ehemaliger Geschäftsführer des Tshepang Trust.
- Mitglied des Global Hygiene Council
- Gründer der Africa Medical Association (AMA) (2006)
- Mitbegründer der Africa Harm Reduction Alliance (AHRA), deren Ziel darin besteht, das Bewusstsein zu schärfen und die Menschen über die Notwendigkeit der Schadensreduzierung und der Förderung des Wohlbefindens aufzuklären
- seit langem für eine gleichberechtigte Gesundheitsversorgung der Südafrikaner engagiert
- als Gesundheitsaktivist Mitglied verschiedener Gesundheitsausschüsse und Arbeitsgruppen
Ganz klar! Kein Grund daran teilnehmen! Der hat ja nichts mehr Tabakforschung gemacht.
zu 2.)
Dazu hätte ich gerne eine Quelle, woher ihre Kenntnis darüber stammt. Mir liegt weder die "95%-Studie" vor, noch konnte ich diese Begriffe in dem Blog-Artikel finden. Vielleicht passt die Antwort von Punkt 3.
zu 3.) Diese Kriterien werden auch in aktueller Studien eingebracht. Das ist bei Studien, die sich auf "E-Zigaretten" beziehen, auch notwendig. Das Aerosol ist ein Teil davon. Es ist halt eine Studie über E-Zigaretten und nicht über das Aerosol aus selbigen, somit müssen die Geräte ebenfalls betrachtet werden. Schaut man sich die "Sicherheit von E-Scootern" an, muss man die Akkus und Geräte an sich auch einbeziehen und nicht nur das Fahren an sich.
zu 4.)
Wer kann nicht rechnen? Der Artikel sagt "Die Experten gelangen so zum Schluss, dass Wasserpfeifen (Shishas) im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten (100 %) ein Risiko von lediglich 14 Prozent, E-Zigaretten ein Risiko von 4 Prozent aufweisen. Aufgrund dieser Zahlen wäre es gemäss der Experten also richtiger zu sagen, E-Zigaretten seien 96 Prozent weniger gefährlich als herkömmliche Zigaretten, und nicht 95, wie später immer gesagt wurde."
Also hat die Presse daraus 95% gemacht und nicht die "Autoren"
Vielen Dank
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrte Nutzerinnen und Nutzer,
wir möchten alle Kommentierenden bitten, die Netiquette zu beachten und anderen Kommentierenden mit Respekt zu begegnen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Online-Redaktion
Aufklärung Heranwachsende
Über die Risiken muss frühzeitig in schulischen Einrichtungen, im Sport und in der Freizeitgestaltung informiert werden - ohne Druck. Referenten müssen Vorbilder sein, also während Veranstaltungen nicht rauchen (und nicht nach Zigarettenrauch usw. riechen).
Wo ist der Widerspruch?
Vielen Dank für das Zitat. Es hat doch nie irgendjemand gesagt, dass sie definitiv unschädlich seien. Aus dem anderen Lager wird ja stets behauptet, dass sie mindestens genauso schädlich seien wie normales rauchen, und dieser Aussage entgegnet das Zitat doch auch. Genau genommen war meine Aussage: "Ich habe nie gesagt, dass sie gesünder sind
Vielen Dank für das Zitat.
Es hat doch nie irgendjemand gesagt, dass sie definitiv unschädlich seien.
Aus dem anderen Lager wird ja stets behauptet, dass sie mindestens genauso schädlich seien wie normales rauchen, und dieser Aussage entgegnet das Zitat doch auch.
Genau genommen war meine Aussage: "Ich habe nie gesagt, dass sie gesünder sind als Nichtkonsumieren. Keiner muss wegen meiner Aussage mit dem E-Zigarettenkonsum anfangen." Daher kann ich jetzt nicht direkt den Widerspruch zwischen meiner Aussage und dem Satz „Insgesamt ergänzen unsere Ergebnisse die Ergebnisse anderer größerer Untersuchungen und stimmen weitgehend mit ihnen überein, einschließlich unserer Schlussfolgerung, dass die direkten Auswirkungen von E-Zigaretten auf klinische Krankheitsresultate weitgehend unbekannt sind." aus der Studie erkennen.
Korrekte Sprache und Maßnahmen verwenden.
Anfangen sollte man damit, die wissenschaftlich korrekte Sprache zu verwenden. Raucher sind süchtig. Sonst könnten sie den Konsum in der Öffentlichkeit ja ohnehin sein lassen und wir bräuchten diese „Debatte“ nicht. Tabak ist, genau wie Alkohol, eine gesundheitsschädliche und abhängig machende Droge. Im Gegensatz zu Alkohol schädigt Tabak
Anfangen sollte man damit, die wissenschaftlich korrekte Sprache zu verwenden.
Raucher sind süchtig. Sonst könnten sie den Konsum in der Öffentlichkeit ja ohnehin sein lassen und wir bräuchten diese „Debatte“ nicht.
Tabak ist, genau wie Alkohol, eine gesundheitsschädliche und abhängig machende Droge. Im Gegensatz zu Alkohol schädigt Tabak umstehende aber nicht nur indirekt.
Somit sollte es normalisiert werden, Raucher als Drogensüchtige zu bezeichnen. Stigmatisierung anstatt Normalisierung.
Gerade in Schulen (leider schon in der Grundschule) ist Aufklärung über solche Drogen absolut notwendig. Bereits in Gymnasien, Real- und Hauptschulen ist der Konsum oft schon ganz normal.
Notfalls sollten Schüler, die beim Rauchen erwischt werden, auch zwangsweise an Kursen teilnehmen müssen, die über die Risiken aufklären und die Eltern mit einschließen.
Rauchen, Vapen und Shishas müssen ihre „coolness“ verlieren. Der Verkauf von Tabak an Minderjährige muss auch viel genauer und strenger verfolgt werden.
Rauchen im Fernsehen
Im TV rauchen die Schauspieler, auch in neueren Filmen, kontinuierlich eine Zigarette nach der anderen, oft auch in den Büros. Es wird suggeriert z.B. von Kommissaren, dass man bessere Ideen beim Nachdenken mit einer Zigarette bekommt. So wird Jugendlichen bereits hier ein trügerisches Bild vermittelt.
Aufklärung über die Gefahren des Passivrauchens
Es gibt bei Tabakrauch keinen Grenzwert für die Toxizität. Das ist auch in den Leitlinien zu Art. 8 des WHO Rahmenübereinkommens zur Eindämmung des Tabakgebrauchs festgehalten. Schon kleinste Mengen können etwa Tumorwachstum begünstigen. Dies kann man u.a. beim Deutschen Krebsforschungszentrum nachlesen. Vielen Mensch ist das nicht bewusst.
Es gibt bei Tabakrauch keinen Grenzwert für die Toxizität. Das ist auch in den Leitlinien zu Art. 8 des WHO Rahmenübereinkommens zur Eindämmung des Tabakgebrauchs festgehalten.
Schon kleinste Mengen können etwa Tumorwachstum begünstigen. Dies kann man u.a. beim Deutschen Krebsforschungszentrum nachlesen.
Vielen Mensch ist das nicht bewusst. Sie halten Rauchen fälschlicherweise für ein Problem allein der Raucher. Wir brauchen eine viel stärkere Aufklärung über die Gefahren des Passivrauchens. Dann wächst auch der gesellschaftliche Druck, den Nichtraucherschutz zu verbessern.
Der Punkt "Aufklärung über die Gefahren des Passivrauchens" sollte ergänzt werden.
Man sollte den jungen Menschen aufzeigen, was sie haben können, wenn sie nicht rauchen
Vielleicht ist es nicht gut, nur über die Gefahren des Rauchens aufzuklären. Den jungen Menschen sollte auch klargemacht werden, was sie mit dem gesparten Geld anfangen können, dass sie mehr sportliche Erfolge haben können, dass sie sich besser fühlen können, dass sie überall hingehen können ohne dass der Suchtdruck sie auf den Balkon drängt, usw.,
Vielleicht ist es nicht gut, nur über die Gefahren des Rauchens aufzuklären. Den jungen Menschen sollte auch klargemacht werden, was sie mit dem gesparten Geld anfangen können, dass sie mehr sportliche Erfolge haben können, dass sie sich besser fühlen können, dass sie überall hingehen können ohne dass der Suchtdruck sie auf den Balkon drängt, usw., usw.
Das Nichtrauchen bietet so viele Möglichkeiten, die man als Raucher nicht hat.
Das positive Bild des Nichtrauchens sollte gestärkt werden, damit sie gar nicht erst mit dem Rauchen anfangen.
Nicht nur Gesundheit auch die Umwelt wird gefährdet
Neben den Gesundheitsschäden für Raucher und Nichtraucher, verursacht das Rauchen auch Umweltschäden. Angefangen bei der Produktion, beim Transport, aber vor allem durch weggeworfene Kippen. Dass Rauchen gesundheitsschädlich ist, wissen mittlerweile wohl alle. Eine Kampagne über die Auswirkungen auf die Umwelt könnte manch einen dazu bewegen
Neben den Gesundheitsschäden für Raucher und Nichtraucher, verursacht das Rauchen auch Umweltschäden. Angefangen bei der Produktion, beim Transport, aber vor allem durch weggeworfene Kippen.
Dass Rauchen gesundheitsschädlich ist, wissen mittlerweile wohl alle. Eine Kampagne über die Auswirkungen auf die Umwelt könnte manch einen dazu bewegen weniger zu rauchen oder zumindest nicht die Kippen einfach so auf den Boden zu werfen, sondern stattdessen Taschenaschenbecher zu nutzen, wenn kein Aschenbecher in der Nähe ist.
Aufklärung in Bezug auf risikoreduzierte Produkte notwendig
Es ist unumstritten, dass E-Dampfprodukte mind. 95% weniger schädlich als Tabakzigaretten sind. Wenn es bei dem NiRSG wirklich um die Gesundheit der Menschen geht, ist es dringend geboten die Bevölkerung über das risikominimierende Potential von E-Dampfprodukten aufzuklären. Laut BfR sind fälschlicherweise 71% der Bevölkerung der Meinung,
Es ist unumstritten, dass E-Dampfprodukte mind. 95% weniger schädlich als Tabakzigaretten sind.
Wenn es bei dem NiRSG wirklich um die Gesundheit der Menschen geht, ist es dringend geboten die Bevölkerung über das risikominimierende Potential von E-Dampfprodukten aufzuklären.
Laut BfR sind fälschlicherweise 71% der Bevölkerung der Meinung, E-Dampfprodukte seien genauso, wenn nicht sogar schädlicher als herkömmliche Tabakprodukte.
https://www.bfr.bund.de/de/a-z_index/elektronische_zigarette-10982.html
Dies ist fatal, während jährlich in Deutschland geschätzt 127.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums sterben, sind E-Dampfprodukte im Sinne des Harm Reduction Ansatzes eine Möglichkeit, diese unnötigen Leiden zu minimieren.