Jagd- und Wildtiermanagementgesetz

Zum Gesetzentwurf allgemein

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Hier hatten Sie bis zum 15. Mai 2014 die Möglichkeit den Gesetzentwurf im Allgemeinen zu kommentieren und zu diskutieren.

Ihre Hinweise oder Anregungen zu konkreten Regelungsvorschlägen und Paragraphen des Gesetzentwurfes konnten Sie direkt zu dem betreffenden Gesetzesabschnitt abgeben.

Im Bewusstsein der gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Bedeutung, die der Jagd in Baden-Württemberg zukommt, entwickelt das Land Baden-Württemberg mit diesem Gesetz das geltende Jagdrecht weiter. Die Rahmenbedingungen für die Jagd haben sich während der letzten Jahrzehnte teilweise grundlegend verändert. Daraus haben sich zahlreiche Herausforderungen im Umgang mit Wildtieren und ihren Lebensräumen ergeben. In Baden-Württemberg wurden in den letzten Jahren zahlreiche erfolgreiche Pilotkonzepte im Umgang mit Wildtieren entwickelt und umgesetzt. Die Erfahrungen mit diesen Konzepten bieten eine Grundlage für die praxisgerechte Weiterentwicklung der jagdgesetzlichen Regelungen.

Das Gesetz passt das Jagdrecht den veränderten Rahmenbedingungen, neuen wildtierökologischen Erkenntnissen und den an das Jagdwesen gestellten Anforderungen, insbesondere des Naturschutzes und des Tierschutzes an. Mit der Weiterentwicklung des Jagdrechts leistet das Gesetz einen Beitrag, die Jagd als eine ursprüngliche Form der Nutzung natürlicher Lebensgrundlagen durch den Menschen in Baden-Württemberg zukunftsfähig zu erhalten und dabei die von der Jagd berührten Belange des Natur- und Tierschutzes sowie die Interessen der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft zu wahren.

Zu Ihren Fragen und Anregungen wird das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz nach der Anhörungsphase hier auf dem Beteiligungsportal Stellung nehmen.

Kommentare : Zum Gesetzentwurf allgemein

Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

386. Kommentar von :Ohne Name

Woher kommt nur dieses abgrundtiefe Misstrauen?

Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich bin weder Jäger, noch habe ich vor, diese Betätigung in absehbarer Zukunft auszuüben. Trotzdem stehe ich der Jägerschaft gegenüber durchaus offen gegenüber, da ich sehr wohl sehe, dass sie aktiv Natur- und Tierschutz betreiben und bemüht sind, eine Artenvielfalt zu erhalten. Wenn ich mir jedoch den Gesetzestext

Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich bin weder Jäger, noch habe ich vor, diese Betätigung in absehbarer Zukunft auszuüben. Trotzdem stehe ich der Jägerschaft gegenüber durchaus offen gegenüber, da ich sehr wohl sehe, dass sie aktiv Natur- und Tierschutz betreiben und bemüht sind, eine Artenvielfalt zu erhalten.

Wenn ich mir jedoch den Gesetzestext so durchlese, werde ich immer nachdenklicher.
Dabei will ich gar nicht auf den Sinn oder Unsinn einer einzelnen Regelung eingehen.
Dazu haben sich hier schon genügend andere Forenteilnehmer durchaus sachkundig und schlüssig geäußert.

Ich möchte vielmehr die Gesamtheit des Gesetzeswerkes und der scheinbar herrschenden Meinung des Gesetzgebers über die Bürger eingehen.

Was ich mir dabei nicht erklären kann: Wieso glaubt der Gesetzgeber, alles bis in’s kleinste Detail regeln zu müssen? Woher kommt nur dieses abgrundtiefe Misstrauen, dass man es einem einzelnen Bürger mit der entsprechenden gesetzlichen Erlaubnis und nachgewiesenen Fähigkeiten nicht mehr zutraut, eine Entscheidung eigenverantwortlich zu treffen?
Muss man aufgrund vielleicht in der Vergangenheit einzeln vorgekommener Auswüchse sofort alle in Sippenhaft nehmen und dann Komplettverbote aussprechen?
Warum ist es nicht mehr möglich, wie früher einen Rahmen zu definieren, in welchem sich der Bürger bewegen kann? Wenn ich beispielhaft das Thema Fütterung heraus nehme, wobei ich beliebig andere Themen nehmen könnte:
Es kann doch durchaus Sinn machen, dass man an einzelnen Stellen aus Gründen von Verbissschutz, strengem Winter in den Hochlagen oder besonderen Einflüssen wie z.B. durch Freizeitdruck die Wildtiere füttert. Wo steckt denn das Problem, diese Entscheidung einem verantwortungsvollen Waidmann selbst zu überlassen?
Auch bisher gibt es die Gesetzeslage durchaus her, Leuten, die den vorgegebenen Gesetzesrahmen nicht einhalten, mit entsprechenden Maßnahmen zu begegnen.
Meint der Gesetzgeber, bei der Bevölkerung handelt es sich zunehmend um unmündige Phlegmatiker, die nicht mehr klar denken und entscheiden können?

Ich denke, gerade die zu einem erfreulich großem Teil sehr sachlich vorgetragenen Argumente der Jagdbefürworter beweisen, das es sich hier eben nicht um unmündige, sondern vielmehr um verantwortungsvolle Menschen handelt, die mit sehr großem Sachverstand und persönlichem Einsatz einen großen Beitrag für das Allgemeinwohl leisten. Warum wird das überhaupt nicht honoriert? Ich denke, im erklärten Ziel liegen Jäger und Naturschutzverbände nur minimal auseinander.

Wenn ich mir dann aber die Argumente vieler Jagdgegner hier anschaue, wundere ich mich, mit welcher Unsachlichkeit, Unwahrheiten, Fanatismus und mit welchem Hass da gegen eine Personengruppe vorgegangen wird, die uns bisher einen durchaus qualitativ hochwertigen Natur- und Lebensraum miterhalten hat.
Da wird nichts unversucht gelassen, diese Gruppe zu diffamieren und sogar in die rechte Ecke zu stellen.
Um es in aller Deutlichkeit darzustellen: Das ursprüngliche Jagdgesetz stammt aus der Feder des Sozialdemokraten Otto Braun. Und eben nicht von Hermann Göring. Trotzdem wird das in fast jedem dritten Kommentar unbelegt behauptet. Dabei wird dann eine Wortwahl verwendet, wo ich mich frage, ob diese Menschen jemals eine Schulbildung und Erziehung genossen haben.
So etwas muss ich entschieden ablehnen. Wir leben in einem Land der Integration und nicht der Ausgrenzung.

Dennoch kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass bei der Gesetzgebung in der Tat auf solche undemokratischen Kräfte gehört wurde, die diese Ausgrenzung vorantreiben. Irgendwo scheint zumindest auch beim Gesetzgeber unterschwellig die Angst vorzuherrschen, dass man dieser „suspekten Gruppe Jäger“ irgendwie Einhalt gebieten muss. Welche Argumente und Erfolge auch immer die Jäger vorzuweisen haben: Es wird augenscheinlich komplett ignoriert. Dabei sind jedoch gerade die Jäger diejenigen, die zukünftig vor allen anderen Gruppen mit diesem Gesetz leben müssen. Daher sollte es eigentlich eine logische Konsequenz von Anstand und Respekt sein, ein Gesetz mit und nicht gegen die Jäger zu verabschieden. Vor allem dann, wenn für die Jäger deren sachliche Argumentation spricht. Ich habe nicht den Eindruck, dass die Jägerschaft sich allen gesetzlichen Veränderungen verschließt. Aber mit der „Hintergrundmusik“ extrem fanatisierter Jagdgegner kann ich nachvollziehen, dass hier das Entgegenkommen schwer fällt.

Es wird mir bei einem solchen Gesetzgebungsverfahren angst und bange, wenn ich daran denke, wer bei einem solchen Vorgehen als nächster „dran“ sein könnte.
Ich kann nur hoffen und an die Landesregierung appellieren, sich noch einmal zu besinnen und am sachlichen Verhandlungstisch ohne Teilnahme solcher Fanatiker noch einige deutliche Änderungen vorzunehmen.
Vor allem das Thema persönliche und verantwortungsvolle Entscheidungsfreiheit sollte man dem Individuum nicht völlig nehmen.

Viele Grüße
G. Richthoffer

Kommentar vom Moderator

Anmerkung der Redaktion

Sehr geehrte/r G. Richthoffer,

Sinn und Zweck des Beteiligungsportals ist, dass Sie als Bürgerinnen und Bürger Ihre Ideen, Ihren Sachverstand und Ihre Kritik zu Gesetzentwürfen der Landesregierung – im konkreten Fall also zum Entwurf des Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes – einbringen können. Dabei freuen wir uns über eine lebendige und

Sehr geehrte/r G. Richthoffer,

Sinn und Zweck des Beteiligungsportals ist, dass Sie als Bürgerinnen und Bürger Ihre Ideen, Ihren Sachverstand und Ihre Kritik zu Gesetzentwürfen der Landesregierung – im konkreten Fall also zum Entwurf des Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes – einbringen können. Dabei freuen wir uns über eine lebendige und kontroverse Debatte. Denn Demokratie lebt von der Meinungsvielfalt. Aber diese Debatte sollte dennoch fair und an der Sache orientiert sein.

Leider lassen in der aktuellen Debatte zum neuen Jagdrecht immer mehr Kommentare eben diese Fairness und Sachorientierung vermissen. Selbst wenn in einigen Fällen nicht explizit gegen die Vorgaben der Netiquette verstoßen wird, sind einige Kommentare in Form und Inhalt respektlos und unfair gegenüber anderen Personen oder Personengruppen. Zudem fehlt vielfach der klare inhaltliche Bezug zum vorliegenden Gesetzentwurf. Für eine solche Form der Debatte ist das Beteiligungsportal der Landesregierung jedoch der falsche Ort.
Deshalb fordern wir Sie als Nutzerinnen und Nutzer des Beteiligungsportals auf, in Ihren Kommentaren fair und respektvoll mit anderen Personen und Meinungen umzugehen – gerade auch dann, wenn man eine bestimmte Sicht nicht teilt oder sie gar strikt ablehnt. Nur so ist eine konstruktive und fruchtbare Diskussion möglich.

Bitte halten Sie sich an die Netiquette, damit alle Nutzerinnen und Nutzer des Beteiligungsportals von einer konstruktiven Debatte profitieren können. Kommentare, die gegen die Netiquette verstoßen, löschen wir.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam

385. Kommentar von :Ohne Name

Fragen an die Jäger...

Kommunikation/Information schafft (hoffentlich) Klarheit. Deshalb habe ich Fragen an die Jäger und freue mich auf kompetente Antworten: 1. Jäger bezeichen die Jagd als praktizierten Naturschutz. Wie definiert ein Jäger den Begriff "Naturschutz"? (gerne mit Beispielen aus der Praxis) 2. Findet ein regelmäßiger und konstruktiver Austausch zwischen

Kommunikation/Information schafft (hoffentlich) Klarheit. Deshalb habe ich Fragen an die Jäger und freue mich auf kompetente Antworten:
1. Jäger bezeichen die Jagd als praktizierten Naturschutz. Wie definiert ein Jäger den Begriff "Naturschutz"? (gerne mit Beispielen aus der Praxis)
2. Findet ein regelmäßiger und konstruktiver Austausch zwischen Jägern, Landwirten, Forstwirten, Waldbesitzern und entsprechenden Tierschutzorganisationen statt im Hinblick auf Tier- und Naturschutz? Wenn ja, mit welchen Inhalten und konkreten (bisherigen) Ergebnissen?
3. Die von Jägern praktizierte Form der Hege und Pflege z.B. bei Wildschweinen hat zur Folge, dass die Population ständig wächst. Wie selbstkritisch gehen die Jäger mit dem eigenen "Versagen" um und welche Alternativen zum bisherigen Vorgehen sind geplant?
4. Durch die intensive Landwirtschaft in Deutschland steht den Wildtieren nur noch wenig Lebensraum zur Verfügung (-> geringere Artenvielfalt) - mit negativer Tendenz. Welche Projekte planen die Jäger in Absprache mit den Landwirten/zuständigen Behörde, um dem entgegen zu wirken?
Ich freue mich auf ein konstruktives Miteinander...
Andrea Fischer

384. Kommentar von :Ohne Name

Fangjagd Nein - Saufang Ja ? - statt tierschutzgerechterer Saujagd Im Wald Feb/März

Saufänge sind laut Gesetz verboten und das aus gutem Grund. Die intelligenten Tiere geraten in wilde Panik, sichere Schüsse sind kaum möglich etc. Es gibt hierzu Erfahrungen, in Rheinland-Pfalz wurden sie z.B. aus Tierschutzgründen und mangelnder Effizienz wieder eingestellt.. Das Sauenproblem ist ausserdem bei weitem noch nicht so schlimm wie in

Saufänge sind laut Gesetz verboten und das aus gutem Grund. Die intelligenten Tiere geraten in wilde Panik, sichere Schüsse sind kaum möglich etc. Es gibt hierzu Erfahrungen, in Rheinland-Pfalz wurden sie z.B. aus Tierschutzgründen und mangelnder Effizienz wieder eingestellt.. Das Sauenproblem ist ausserdem bei weitem noch nicht so schlimm wie in Berlin.....In Baden-Baden sollen trotzdem 2 Saufänge als Pilotprojekt ausprobiert werden und dies mit der expliziten Genehmigung des grün geführten Ministeriums. Das Schöne daran - Tierschützer UND Jagdvertreter sind dagegen !
http://www.jagd-und-feder.de/der-grune-wahnsinn-fangjagd-nein-saufang-ja/
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.pz-news.de%2Fcms_media%2Fmodule_bi%2F1787%2F893983_1_detail_148918004BE196BC.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.pz-news.de%2Fbaden-wuerttemberg_artikel%2C-Tierschuetzer-wettern-gegen-Wildschweinfalle-_arid%2C481491.html&h=302&w=480&tbnid=BLu2hPCpG0NY1M%3A&zoom=1&tbnh=90&tbnw=143&usg=__0h8aYacCO498J4LpGxQ5rp1Jrv4%3D&docid=DbgkypXoSUn00M&client=aff-maxthon-newtab&sa=X&ei=wXJKU9qbI--e7AbvxoGYAg&ved=0CFgQ9QEwCA&dur=2123
Wie wäre es wenn unsere grüne Regierung sich mal Gedanken darüber macht was die Ursachen sind wie man dem Sauenproblem anders und tierschutzgerechter Herr wird (Nachtzielgeräte verproben/erlauben z.B. wie in Piloten in Bayern ?) anstatt per neuem Gesetz auf Jägern herum zu trampeln und uns sogar noch 2 Monate die Schwarzwildjagd zu verbieten. Genau in der Zeit, in der es im Wald gute Sicht gibt, die Sauen Kirrungen am besten annehmen, die Mondphasen ideal und im Feld wenige Nahrung/Deckung - die Sauen also im Wald sind und dort bei den Überläufern Strecke zu machen ist, ca. 20% der Jahresstrecke ? Dass wir das Problem haben hat mit Fehlentwicklungen zu tun, aber nicht in einem Jagdgesetz, sondern es ist eine Kombination aus Klimawandel (mehr Mastjahre im Wald) und Landwirtschaft die ein Überangebot an Frass zur Verfügung stellt, Stichwort Biomasse/Mais . Wildschweine setzen beides in exponentiellen Zuwachs um. Die Mähr vom Jäger der Wildschweinen Tonnen von Mais vorsetzt um die Bestände zu erhöhen ist völlig absurd. Erlaubt sind erstens Kirrungen (Anlocken, nicht füttern) und die erlaubte kleine Menge ist vorgeschrieben. Wer dagegen verstößt bekommt zu Recht richtig Ärger. Zweitens: Jäger haben den Wildschaden zu bezahlen den speziell Sauen verursachen, die zu hohen Bestände sind also ganz sicher nicht im Jägerinteresse. Drittens: Sonderlich lustig ist es ferner auch nicht, nächtelang an Feldern Wache zu halten um Sauen zu erlegen und dadurch auch von diesem Feld in nächster Zeit fern zu halten. Ich hoffe diese Logik ist auch den Menschen eingängig, die hier im Portal so gegen Jagd und Jäger wettern und mit "Argumenten" aufwarten die sie meist nicht belegen, die oft frei von Sachverstand aber dafür voller Vorurteile. Noch ein letzter Kommentar zur Fleischgewinnung und Tierschutz - Dieses abscheuliche Video hier https://www.facebook.com/photo.php?v=10152710550078345 zeigt warum die Anzahl Veganer zunimmt und ich kann das absolut nachvollziehen. Kümmern Sie sich bitte um solche Missstände meine verehrten Damen und Herren der Grünen. Wir Jäger gewinnen wertvolles Wildbret und Waidgerechtigkeit bei Hege wie bei Jagd sind für uns keine Alibiveranstaltung. Sie wollen Fleisch von glücklichen Tieren? Es soll bio sein, regional erzeugt und auch noch klimaneutral? Kein Problem – essen Sie Wildbret! http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/archiv/6-11/news-essen/

383. Kommentar von :Ohne Name

gegen die Jagd

Sehr geehrte Damen und Herren, im Jahr 2014 sollte es Männer mit Gewehren, die den Wald unsicher machen, nicht mehr geben. Da ich beruflich viel im Wald arbeiten muss, sehe ich mich gefährdet und mir gefällt die Jagd aus ehtischen Gründen sowieso nicht. Vordergründig geht es aber um die Sicherheit, für die nicht in dem Maße gesorgt werden kann,

Sehr geehrte Damen und Herren,
im Jahr 2014 sollte es Männer mit Gewehren, die den Wald unsicher machen, nicht mehr geben. Da ich beruflich viel im Wald arbeiten muss, sehe ich mich gefährdet und mir gefällt die Jagd aus ehtischen Gründen sowieso nicht. Vordergründig geht es aber um die Sicherheit, für die nicht in dem Maße gesorgt werden kann, dass keine Unfälle an Mensch und Haustier mehr vorkommen.
Mit freundlichen Grüßen,
Ulrike M. M. Schneider

382. Kommentar von :Karl Dieter Bitzer

Gesetzentwurf allgemein

Es braucht schon eine gehörige Portion Idealismus, im Blick auf das zukünftige sogenannte “Jagd und Wildtiermanagement BW”, auch zukünftig noch Verantwortung für ein Revier zu übernehmen. Ohne jetzt einzelne geradezu absurde, praxisfremde Punkte zu nennen, müsste man sich zukünftig unter ein Diktat stellen, das, überfrachtet mit einseitigen

Es braucht schon eine gehörige Portion Idealismus, im Blick auf das zukünftige sogenannte “Jagd und Wildtiermanagement BW”, auch zukünftig noch Verantwortung für ein Revier zu übernehmen.
Ohne jetzt einzelne geradezu absurde, praxisfremde Punkte zu nennen, müsste man sich zukünftig unter ein Diktat stellen, das, überfrachtet mit einseitigen Verboten, Genehmigungsvorbehalte und einer Vielzahl von Detailermächtigungsregelungen, die sinn- und verantwortungsvolle Bewirtschaftung eines Reviers nur schwer möglich macht.

381. Kommentar von :Ohne Name

Und immer wieder die Schweiz

Sehr geehrter Herr von ohne Name Nr 378, Wir haben eigentlich ein Vermummungsverbot. Haben Sie nicht den Mumm sich mit Namen zu nennen ? Wieso verbreiten Sie eigentlich, trotz bessern Wissens, dass im Kanton Genf durch einen Volksentscheid, die Jagd abgeschaft wurde, alles in Ordnung ist. Nun für Jäger verboten, jedoch staatliche Beamte jagen

Sehr geehrter Herr von ohne Name Nr 378,
Wir haben eigentlich ein Vermummungsverbot. Haben Sie nicht den Mumm sich mit Namen zu nennen ?
Wieso verbreiten Sie eigentlich, trotz bessern Wissens, dass im Kanton Genf durch einen Volksentscheid, die Jagd abgeschaft wurde, alles in Ordnung ist.
Nun für Jäger verboten, jedoch staatliche Beamte jagen genauso weiter wie zuvor. Das ist die Wahrheit. Es ist alles beim Alten, nur schlechter. Oder glauben Sie tatsächlich, dass das Wild es als angenehmer empfindet von einem Beamten erschossen zu werden als von einem ausgebildeten Jäger.
Die Natur in Genf hat sich nach allen Untersuchungen verschlechtert. Keine Hege und Sorge um das Wild, nur wildes Abgeknalle. Die Wahrheit ist Ihnen sicher sehr unangenehm. Menschen ihrer Sorte leben halt gern in ihrer heile leile Gänschenwelt.

Ernst Eberle

Kommentar vom Moderator

Anmerkung der Redaktion

Sehr geehrter Ernst Eberle,

wir freuen uns über lebendige und kontroverse Debatten auf dem Beteiligungsportal der Landesregierung. Denn Demokratie lebt von der Meinungsvielfalt und auch vom Streit in der Sache. Damit die Diskussion auf dem Beteiligungsportal fruchtbar ist und niemanden frustriert, müssen sich aber alle wie bei einer persönlichen

Sehr geehrter Ernst Eberle,

wir freuen uns über lebendige und kontroverse Debatten auf dem Beteiligungsportal der Landesregierung. Denn Demokratie lebt von der Meinungsvielfalt und auch vom Streit in der Sache. Damit die Diskussion auf dem Beteiligungsportal fruchtbar ist und niemanden frustriert, müssen sich aber alle wie bei einer persönlichen Unterhaltung an gewisse Regeln halten. Diese Regeln haben wir in unserer Netiquette festgehalten.

Kurz zusammengefasst besagen die Regeln, dass alle Beteiligten auf dem Beteiligungsportal ein Mindestmaß an Fairness und Respekt gegenüber anderen Personen und Meinungen aufbringen müssen. Nicht zulässig sind also etwa rassistische, fremdenfeindliche, sexistische oder in anderer Weise beleidigende Kommentare. Bei Nichteinhaltung dieser Regeln sind wir leider gezwungen, Kommentare zu löschen.

Bitte halten auch Sie sich an die Netiquette, damit auch alle anderen Nutzerinnen und Nutzer des Beteiligungsportals von einer fairen und sachlichen Debatte profitieren können. Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam

380. Kommentar von :Ohne Name
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379. Kommentar von :Ohne Name

Totschlagsfallen

Man erkläre mir mal bitte tierschutzrechtlich den Unterschied zwischen Ratten, Mäusen und z.B. Steinmarder. Beides sind Wirbeltiere - nur erstere dürfen von jedem Bürger nach Gutsherrenart bedenkenlos und ohne sachliche Schulung und Anleitung mit Totschlagsfallen getötet werden. Ein Steinmarder z.B. soll nach dem neuen Jagdgesetz nicht von

Man erkläre mir mal bitte tierschutzrechtlich den Unterschied zwischen Ratten, Mäusen und z.B. Steinmarder.

Beides sind Wirbeltiere - nur erstere dürfen von jedem Bürger nach Gutsherrenart bedenkenlos und ohne sachliche Schulung und Anleitung mit Totschlagsfallen getötet werden.

Ein Steinmarder z.B. soll nach dem neuen Jagdgesetz nicht von langjährig erfahrenen, sachkundig geschulten und staatlich geprüften Fachleuten mittels einer Totschlagsfalle gefangen werden dürfen?

Irgendwie fühle ich mich als Jäger schon von Ihnen veräppelt Herr Kretschmann und Herr Bonde!

Wenn Totschlagsfallen nicht mehr zeitgemäß sind - dann bitte für alle !
Und glauben Sie mir - der Bestand an Nagern reguliert sich von alleine, wenn nicht dauernd durch hinterlistige Jagd mittles Totschlagsfallen in die Bestände eingegriffen wird- außerdem haben wir ja dafür den Fuchs, Bussard etc.

Bitte bleiben Sie doch sachlich in der Diskussion und in Ihren Interviews und stellen Sie nicht einzelne Schlagworte und Phrasen publikumswirksam in den Vordergrund.

Die Sache dankt es Ihnen !

378. Kommentar von :Ohne Name

Kleiner Schritt in die richtige Richtung!

Grundsätzlich verstehe ich die Jagdgenossenschaft, bin aber der Meinung das eine Freizeitjagd nicht mehr in ein modernes Baden Württemberg passt. Baden Württemberg sollte sich ein Beispiel an unseren Schweizer Nachbarn nehmen (Jagd nach Genfer Model) Ich möchte hiermit auch den Tierschutzbund Ulm/Neu-Ulm u.U.e.V. zittieren. Dieser bringt

Grundsätzlich verstehe ich die Jagdgenossenschaft, bin aber der Meinung das eine Freizeitjagd
nicht mehr in ein modernes Baden Württemberg passt. Baden Württemberg sollte sich ein Beispiel
an unseren Schweizer Nachbarn nehmen (Jagd nach Genfer Model)

Ich möchte hiermit auch den Tierschutzbund Ulm/Neu-Ulm u.U.e.V. zittieren.
Dieser bringt meine Meinung ziemlich genau auf den Punkt.


Verbot von Tierschutzwidrigen Jagdmethoden
Totschlagfallen: Eine sofortige Tötung erfolgt nur, wenn das richtige Tier mit der richtigen Körpergröße und Körperhaltung in die Falle kommt. Meistens erleiden sie einen jämmerlichen Todeskampf. (Katzen und kleine Hunde sind ebenfalls betroffen)

Verbot der Baujagd
Egal ob Naturbau oder künstliche Anlagen – aus Tierschutzgründen ist das hetzten auf andere Tiere lt. Tierschutzgesetz untersagt. Speziell ausgebildete Jagdhunde werden in Fuchs-u. Dachsbauten geschickt, um Tiere zu stellen oder heraus zutreiben, damit sie dann erschossen werden können. Sinn dieser Hetzjagd ist nicht zu erkennen. Im Gegenteil handelt es sich um Tierschutzwidriges Verhalten, da die Jagdhunde in einer Schliefanlage ausgebildet werden. Der Jagdhund wird in einen Fuchsbau gelassen, in dem sich durch ein Gitter getrennt ein Fuchs befindet, der diesem Zweck der Natur entnommen und in einem Zwinger gehalten wird. Das bedeutet für die Wildtiere Angst und Stress, denn sie können weder ausweichen, noch flüchten.

Verbot des Haustierabschusses
Hier wird vom Landesjagdverband maßlos übertrieben, dass erhebliche Gefahren von wildernden Hunden und Katzen ausginge, um das Abschießen unserer Haustiere zum Schutz der Wildtiere zu rechtfertigen. Die eignen tierschutzwidrigen Jagdmethoden, wie die Jagd mit Greifvögeln (Beizjagd), sowie Ausbilldung von Jagdhunden an lebenden Tieren (Enten u. Füchsen) werden ignoriert.
Wir fordern:
Ein klares Verbot des Haustierabschusses ohne Ausnahmeregelung

377. Kommentar von :Ohne Name
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