Jagd- und Wildtiermanagementgesetz

Zum Gesetzentwurf allgemein

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Hier hatten Sie bis zum 15. Mai 2014 die Möglichkeit den Gesetzentwurf im Allgemeinen zu kommentieren und zu diskutieren.

Ihre Hinweise oder Anregungen zu konkreten Regelungsvorschlägen und Paragraphen des Gesetzentwurfes konnten Sie direkt zu dem betreffenden Gesetzesabschnitt abgeben.

Im Bewusstsein der gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Bedeutung, die der Jagd in Baden-Württemberg zukommt, entwickelt das Land Baden-Württemberg mit diesem Gesetz das geltende Jagdrecht weiter. Die Rahmenbedingungen für die Jagd haben sich während der letzten Jahrzehnte teilweise grundlegend verändert. Daraus haben sich zahlreiche Herausforderungen im Umgang mit Wildtieren und ihren Lebensräumen ergeben. In Baden-Württemberg wurden in den letzten Jahren zahlreiche erfolgreiche Pilotkonzepte im Umgang mit Wildtieren entwickelt und umgesetzt. Die Erfahrungen mit diesen Konzepten bieten eine Grundlage für die praxisgerechte Weiterentwicklung der jagdgesetzlichen Regelungen.

Das Gesetz passt das Jagdrecht den veränderten Rahmenbedingungen, neuen wildtierökologischen Erkenntnissen und den an das Jagdwesen gestellten Anforderungen, insbesondere des Naturschutzes und des Tierschutzes an. Mit der Weiterentwicklung des Jagdrechts leistet das Gesetz einen Beitrag, die Jagd als eine ursprüngliche Form der Nutzung natürlicher Lebensgrundlagen durch den Menschen in Baden-Württemberg zukunftsfähig zu erhalten und dabei die von der Jagd berührten Belange des Natur- und Tierschutzes sowie die Interessen der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft zu wahren.

Zu Ihren Fragen und Anregungen wird das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz nach der Anhörungsphase hier auf dem Beteiligungsportal Stellung nehmen.

Kommentare : Zum Gesetzentwurf allgemein

Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

486. Kommentar von :Ohne Name

Einsetzung staatlicher Wildhüter

Nachdem meine Familie und ich seit vielen Jahren verletzte und verwaiste Wildtiere pflegen, aufziehen und auswildern fordere ich folgendes: - Erstens: Staatlich bezahlte Wildhüter und die Abschaffung der Jagd für die heutigen Jäger. Ein Wildhüter hat aus meiner Sicht den Vorteil, dass er wirklich verletzte und kranke Tiere zum Abschuss auswählt

Nachdem meine Familie und ich seit vielen Jahren verletzte und verwaiste Wildtiere pflegen, aufziehen und auswildern fordere ich folgendes:
- Erstens:
Staatlich bezahlte Wildhüter und die Abschaffung der Jagd für die heutigen Jäger. Ein Wildhüter hat aus meiner Sicht den Vorteil, dass er wirklich verletzte und kranke Tiere zum Abschuss auswählt und keine "Trophäen" sammelt. Dies hat positive Auswirkungen auf die Genetik der Tiere (Mendel).
Außerdem gibt es in diesem Moment auch größere Reviere und die Wildtiere müssen nicht auf ihren Wanderungen zig Reviere durchlaufen. Auch Fütterungen können bei großen Revieren besser auf ihre Notwendigkeit hin überprüft werden und Schäden durch Wildtiere werden diesem Fall vom Staat übernommen.
Außerdem würde in diesem Fall auch eine schnellere Verbreitung der wissenschaftlichen Erkenntnisse der Wildbiologen und ihre Umsetzung erfolgen

- Erkenntnisse der Wildbiologen einbeziehen
Nach dem heutigen Kenntnisstand weiß man, dass sich z.B. der Füchsrüde nur mit der Leitfähe paart, sofern kein Jagddruck ausgeübt wird. Sobald Jagddruck vorhanden ist, paart sich der Rüde mit allen Fähen. D.h. man kann sehr leicht die Zunahme der Füchse eindämmen.
Und hierbei handelt es sich nur um ein Beispiel von vielen.

- Aufbau einer Wildtierpflegestation für verwaiste und verletzte Tiere in Baden-Württemberg, wie sie in vielen Länder (USA; Spanien, usw.) schon seit Jahrzehnten üblich ist.

485. Kommentar von :Ohne Name

Modernes Jagdgesetz

Modern ist am aktuellen Entwurf des Jagdgesetzes leider nur, wie vieles in unserer heutigen Gesellschaft, daß es schlecht durchdacht ist und viele sachliche Fehler enthält. Versäumt wurde die Gelegenheit viele Mißstände wie z.B. die Regelung zum Wildschadenersatz auf rechtlich saubere und praxisgerechtere Füsse zu stellen. Das

Modern ist am aktuellen Entwurf des Jagdgesetzes leider nur, wie vieles in unserer heutigen Gesellschaft, daß es schlecht durchdacht ist und viele sachliche Fehler enthält.

Versäumt wurde die Gelegenheit viele Mißstände wie z.B. die Regelung zum Wildschadenersatz auf rechtlich saubere und praxisgerechtere Füsse zu stellen.

Das schadenverursachende Wild ist herrenlos - die Wildtiere gehören also jedermann.
Warum eigentlich soll dann der Jagdpächter alleine aus seiner Privatschatulle für den Wildschaden aufkommen?

Bisher ist lt. Gesetz geregelt, daß Wildschäden von der Jagdgenossenschaft getragen werden. In Pachtverträgen haben vielfach die Jäger die Übernahme der Schäden freiwillig übernommen.

Sie schreiben uns Jagdpächtern künftig neu die bisher freiwillige Übernahme von Wildschäden z.B. beim Mais (80:20) per Gesetz vor.

Was bitte ist hier modern?
Sie beschränken die Individualität und bauen Vorschriften Kontrolle und Bürokratie weiter aus.
Der Staat denkt für den Bürger - das hatten wir schonmal gehört.

Ohne mich bitteschön !

484. Kommentar von :Ohne Name

@Hagen 480

Sie haben ja schon eine höchst interessante Interpretationsphantasie. Ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse wie ihr Verdacht der Amtsanmaßung sind schlichtweg eine Luftnummer! Nachdem der Landesjagdverband ein anerkannter Naturschutzbund ist und ein Jäger eine Prüfung ablegen muss, um einen Jagdschein zu erlangen, ist er somit geprüft. Welche

Sie haben ja schon eine höchst interessante Interpretationsphantasie. Ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse wie ihr Verdacht der Amtsanmaßung sind schlichtweg eine Luftnummer! Nachdem der Landesjagdverband ein anerkannter Naturschutzbund ist und ein Jäger eine Prüfung ablegen muss, um einen Jagdschein zu erlangen, ist er somit geprüft. Welche Qualifikation bringen sie denn so mit? Erfahrungen beim Jogging und Google Suche in den einschlägig bekannten Anti-Jagd-Portalen?
Und bevor sie über Straftatbestände schreiben, empfehle ich ihnen, ihr Halbwissen mal durch Nachlesen des entsprechenden § im StGB aufzufrischen. Ich helfe ihnen: Da steht.....wer sich als Amtsträger ausgibt.....und das hat hier noch keiner getan, Herr Hagen!!

Da wäre dann noch ihre Rechnung mit den durch Freizeitschiesser erlegten Tieren!! Schon mal davon gehört, dass in den Streckenlisten auch überfahrenes Wild oder Fallwild eingetragen werden muss?

Wissen sie was wirklch anmaßend ist! Sie selbst! Sie tun grad so, als ob außer den Jägern alle anderen knapp 10 Millionen ihre subjektiven Ansichten verteten würden.

Dann würde mich auch interessieren, was sie denn so essen? Konsequenterweise kein Fleisch, kein Fisch, nehm ich mal an?

Sie sprechen von Dunkelziffer, richtigerweise würde es Dunkelfeld heißen. Aber wie gesagt....sie wissen Bescheid.

Woher nehmen sie ihr Wissen, dass die Jäger die Wildschweine mästen? Das ist schlichtweg Blödsinn.

Jäger machen die Tiere nachtaktiv, das ist der nächste Blödsinn. Dafür ist u.a. ihre Zunft verantwortlich. Die Leute, die zu jeder Tages- und Nachtzeit durch den Wald rennen.

Sie haben schon sehr seltsame Ansichten, vor allem sind sie entweder irgendwo abgelesen oder schlichtweg falsch. Nur weil sie glauben was sie schreiben, ist es noch lange nicht wahr.

Unglaublich.

MFG Th.

Kommentar vom Moderator

Anmerkung der Redaktion

Sehr geehrter Tom Waidmann,

wir freuen uns über lebendige und kontroverse Debatten auf dem Beteiligungsportal der Landesregierung. Denn Demokratie lebt von der Meinungsvielfalt und auch vom Streit in der Sache. Damit die Diskussion auf dem Beteiligungsportal fruchtbar ist und niemanden frustriert, müssen sich aber alle wie bei einer persönlichen

Sehr geehrter Tom Waidmann,

wir freuen uns über lebendige und kontroverse Debatten auf dem Beteiligungsportal der Landesregierung. Denn Demokratie lebt von der Meinungsvielfalt und auch vom Streit in der Sache. Damit die Diskussion auf dem Beteiligungsportal fruchtbar ist und niemanden frustriert, müssen sich aber alle wie bei einer persönlichen Unterhaltung an gewisse Regeln halten. Diese Regeln haben wir in unserer Netiquette festgehalten.

Kurz zusammengefasst besagen die Regeln, dass alle Beteiligten auf dem Beteiligungsportal ein Mindestmaß an Fairness und Respekt gegenüber anderen Personen und Meinungen aufbringen müssen. Nicht zulässig sind also etwa rassistische, fremdenfeindliche, sexistische oder in anderer Weise beleidigende Kommentare. Bei Nichteinhaltung dieser Regeln sind wir leider gezwungen, Kommentare zu löschen.

Bitte halten auch Sie sich an die Netiquette, damit auch alle anderen Nutzerinnen und Nutzer des Beteiligungsportals von einer fairen und sachlichen Debatte profitieren können. Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam

483. Kommentar von :Ohne Name
Dieser Kommentar wurde durch den Nutzer gelöscht.
482. Kommentar von :Ohne Name
Dieser Kommentar wurde durch den Nutzer gelöscht.
481. Kommentar von :Ohne Name

Freizeitjagd ?

Gestern abend hat uns ein Landwirt angerufen, daß er 3 Füchse angemäht hatte - und die leben noch. Wer kümmert sich jetzt um diese schwer verletzten Tiere? Jogger, Mountainbiker, Reiter, Golfer, Wanderer und andere Naturnutzer interessiert das sicher nicht. Hier brauchen wir einfach Leute, die sich um diese Dinge kümmern. Was passiert

Gestern abend hat uns ein Landwirt angerufen, daß er 3 Füchse angemäht hatte - und die leben noch.
Wer kümmert sich jetzt um diese schwer verletzten Tiere?
Jogger, Mountainbiker, Reiter, Golfer, Wanderer und andere Naturnutzer interessiert das sicher nicht.
Hier brauchen wir einfach Leute, die sich um diese Dinge kümmern.

Was passiert eigentlich künftig mit schwer verletzten Tieren auf Flächen, die von der Jagd ausgenommen sind?
Wer kümmert sich hier um den Tierschutz?
Der Grundstückseigentümer mit einem Knüppel etwa, oder der Dorfpolizist oder kommt der Tierarzt oder Wildtiermanager ?

Ich denke mal, daß vieles im aktuellen Entwurf des Jagdgesetzes nicht praxisgerecht berücksichtigt wurde, bzw. sachlich falsch aufgestellt ist - mit modern jedenfalls hat das nichts zu tun !

480. Kommentar von :Ohne Name

@Ralf Eisenhardt Kommentar 479

Sehr geehrter Herr Ralf Eisenhardt! Was bitte schön gibt es denn für "schöne" Argumente für die Jagd? In den "470 Kommentaren" ? Schön vielleicht! Aber leider nur für den (Jäger-) Stammtisch tauglich! Bitte belegen Sie doch mal Ihre "Jäger" Argumente! Wissenschaftlich! Die Jagenden hier behaupten doch immer noch dasselbe wie vor 100

Sehr geehrter Herr Ralf Eisenhardt!

Was bitte schön gibt es denn für "schöne" Argumente für die Jagd? In den "470 Kommentaren" ?

Schön vielleicht! Aber leider nur für den (Jäger-) Stammtisch tauglich!
Bitte belegen Sie doch mal Ihre "Jäger" Argumente!
Wissenschaftlich!
Die Jagenden hier behaupten doch immer noch dasselbe wie vor 100 Jahren.

Dabei ist die Wissenschaft längst weiter!
Behaupten, mehr ist da doch nun wirklich nicht!

Fakt ist doch:

1. Alle Ihre Behauptungen zielen doch nur auf Eines ab. Nämlich das töten von 94 Arten von Tieren zu rechtfertigen.
Entweder sind die Tiere (Ihrer Meinung nach) Schädlinge, oder aber bedrohen andere Tierarten, oder aber ist es das Ernten natürlich nachwachsender Rohstoffe ( Reh, Wildsau - alles was bei Jäger die Kasse klingeln lässt).

Ihr habt noch nicht mal den Anstand Tiere als Lebewesen zu bezeichnen.
Nein - ein nachwachsender Rohstoff??? Oder aber ein "Stück" oder "RaubZEUG". Kein Lebewesen - ein Ding!

Aber so muss man das bei der Jagd wohl handhaben, um auch den letzten Skrupel aus zu räumen.


2. Ihr seid doch einfach nur Menschen, die in Eurer Freizeit, das heißt mal am Wochenende oder wenn die Familie oder der Beruf es zulässt, in den Wald geht!
Ihr bezahlt eine Menge Geld an Pacht.
Natürlich wollt Ihr dafür eine Gegenleistung!

Und Sie behaupten hier,
"Denn erstens sind wir selbst welche als Jäger (und ganz sicher deutlich mehr draussen als so mancher Hassprediger hier)" ?

Zum Thema "Hassprediger"! J
Das könnt Ihr Jäger auch sehr gut, wenn es darum geht Beutekonkurrenten nach zu stellen. Als Beispiel Fuchs oder aber auch Rabenkrähen, Kormoran. Da mutieren laut Euren Aussagen diese Tiere schnell mal zu wahren Monster und Naturschädlinge.

Was machen Sie als Jäger denn im Wald?
Richtig, ihr Ziel ist es Beute zu machen.
In den paar Stunden die Ihnen als Freizeitschießer bleibt?

Ich persönlich gehe täglich in der Natur joggen oder auch wandern!

Und ich behaute jetzt, ich bin mehr in der Natur unterwegs als Sie als - Jäger.

Ich liebe es wirklich Tiere zu erleben, sie zu beobachten sie spielen zu sehen!
Sie leben zu sehen und einfach deren Natürlichkeit erleben zu können.
Wir haben ja nun wirklich nicht mehr viel Natur in Deutschland.

Und da sind dann die Freizeit Jäger!

Mittlerweile dauert der Jagdschein kaum mehr als 2 Wochen.
Und Ihr kommt daher, behauptet Ihr hättet die Wildbiologie mit Eurem 2 Wochen Schießlehrgang mit den Löffeln gegessen und " klar ich muss alles irgendwie schießen weil ich es besser weiß"!

Das befremdendste aber ist, das manche Jäger hier im Forum schreiben:
"Staatlich ausgebildete Natur- und Tierschützer"!
Ja, natürlich - nach 2 Wochen zwischen Schießausbildung, Tiere ausnehmen, Fährten lesen und mit einem multiple choice Fragebogen über die Jagd ist man dann natürlich ein Tierschützer!
Mal ehrlich, mit der Aussage verstoßen die Herren sicher gegen geltende Gesetze.
"Staatlich ausgebildete ... " ich glaube sowas nennt man auch Amtsanmaßung! Ohne wirkliche, staatlich beglaubigte Urkunde?

Ihr Jäger seid rund 30.000 in BW.
BW hat zur Zeit etwas mehr als 10.000.000 Einwohner.

Sprich weiniger als 0,3% der Einwohner in BW bestimmen über das Allgemeingut Wild nach Ihrem Gutdünken.

Die Jagdstatistik für das Jagdjahr 2012/2013 für BW listet auf:
(offizielle Jagdstatistik BW )
http://www.lazbw.de/pb/,Lde/Startseite/Wildforschungsstelle/Jagdstatistik

In einem Jahr:

425.368 getötete Tiere
(Vögel, RaubZEUGS; Verwertbares(Stücke), und alles was sonst so noch vor die Flinte kam)

Dies sind nur die gemeldeten Zahlen.
Die Dunkelziffer ( bsp. auch getötete Hauskatzen tauchen hier nicht auf) dürfte bei weitem höher liegen.

Dies bedeutet rein rechnerisch:

Täglich sterben in BW

1165 Tiere
durch Freizeit Jäger.

Das sind

stündlich 49 Tiere.

und das

- 365 Tage im Jahr - 24 Stunden am Tag .

Und alles nur deshalb damit noch nicht mal 0,3% in BW ihre Befriedigung finden?

Jägerlogik!
Zu Ihrer Aussage: „Vielleicht kümmern sich Tierschützer mal um die richtigen Probleme wie z.B. (…)Explosion der Sauenbestände bzw, den Rückgang beim Hasen, Rebhuhn“

Schon seltsam wenn gerade Sie als Jäger das fordern.
Denn dann hören Sie doch bitte auf die Wildsauen regelrecht zu mästen.

Oder warum haben Jäger vergangene Jagdsaison laut Statistik 8.340 Feldhasen, 51 Rebhühner und 6.484 Wildkaninchen geschossen???
Und Sie beklagen sich über den Rückgang dieser Arten, während Sie diese zu Tausende abballern?
Ich bitte Sie!

Und das ganze geht auf Kosten der nicht jagenden Bevölkerung!

Wir können die Wildtiere doch gar nicht mehr erleben weil Ihr Jäger die Tiere durch den Jagddruck so scheu gemacht habt, dass sogar eigentlich viele Tagaktive Tiere - nachtaktiv geworden sind!!!
Und das ist rein Eurem Hobby/Nebeneinkommen zu verdanken.

Ich hab das wirklich satt mittlerweile!


3. Dabei bedeutet Jagd doch nur :

"als Jäger und Jagdpächter will ich Wildbret nutzen und ernten - wirtschaften, mit Spass an der sache. sonst gar nichts."
ist ein Zitat eines Jägers aus dem Forum
https://jagderleben.landlive.de

Herr Eisenhardt!

Ich freue mich auf Ihre wissenschaftlich untermauerten Argumente pro Jagd!
Vielleicht habe ich mich in der Jägerschaft ja nur bislang getäuscht!

Aber mal ehrlich - in den von Ihnen gelobten "470 Kommentaren (...) dass es sehr viele sehr gute Argumente für die Jagd hier gibt"

Mit Verlaub, bis jetzt kam da fast nur Infantiles Stammtischgewäsch!

Vielleicht können Sie mich ja eines Besseren belehren!

Kommentar vom Moderator

Anmerkung der Redaktion

Sehr geehrter Hagen,

wir freuen uns über lebendige und kontroverse Debatten auf dem Beteiligungsportal der Landesregierung. Denn Demokratie lebt von der Meinungsvielfalt und auch vom Streit in der Sache. Damit die Diskussion auf dem Beteiligungsportal fruchtbar ist und niemanden frustriert, müssen sich aber alle wie bei einer persönlichen

Sehr geehrter Hagen,

wir freuen uns über lebendige und kontroverse Debatten auf dem Beteiligungsportal der Landesregierung. Denn Demokratie lebt von der Meinungsvielfalt und auch vom Streit in der Sache. Damit die Diskussion auf dem Beteiligungsportal fruchtbar ist und niemanden frustriert, müssen sich aber alle wie bei einer persönlichen Unterhaltung an gewisse Regeln halten. Diese Regeln haben wir in unserer Netiquette festgehalten.

Kurz zusammengefasst besagen die Regeln, dass alle Beteiligten auf dem Beteiligungsportal ein Mindestmaß an Fairness und Respekt gegenüber anderen Personen und Meinungen aufbringen müssen. Nicht zulässig sind also etwa rassistische, fremdenfeindliche, sexistische oder in anderer Weise beleidigende Kommentare. Bei Nichteinhaltung dieser Regeln sind wir leider gezwungen, Kommentare zu löschen.

Bitte halten auch Sie sich an die Netiquette, damit auch alle anderen Nutzerinnen und Nutzer des Beteiligungsportals von einer fairen und sachlichen Debatte profitieren können. Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam

479. Kommentar von :Ohne Name

Argumente, Ausbildung, Wissen, Erfahrung, Sachlichkeit @476

Werter "ONE NAME" (mal wieder), wer lesen kann ist im Vorteil lautet ein uralter aber wahrer Spruch. Wenn Sie die über 470 Kommentare zum Gesetzentwurf gelesen hätten, dann könnten Sie zumindest auch wissen, dass es sehr viele sehr gute Argumente für die Jagd hier gibt, in einer überwiegend sachlichen Art und Weise vorgetragen. Jagd braucht keine

Werter "ONE NAME" (mal wieder), wer lesen kann ist im Vorteil lautet ein uralter aber wahrer Spruch. Wenn Sie die über 470 Kommentare zum Gesetzentwurf gelesen hätten, dann könnten Sie zumindest auch wissen, dass es sehr viele sehr gute Argumente für die Jagd hier gibt, in einer überwiegend sachlichen Art und Weise vorgetragen. Jagd braucht keine Rechfertigung, vor niemandem. Jagd ist das älteste Handwerk des Menschen und legitim, ja sogar notwendig in unserer vom Menschen so veränderten Kulturlandschaft. Ob Sie das wissen wollen oder inhaltlich nachvollziehen konnten steht auf einem anderen Blatt. Die hasserfüllten Anfeindungen, gespickt mit Unwahrheiten und Unwissen kommen aus einer ganz anderen Richtung. Und damit meine ich nicht pauschal Natur- oder Tierschützer. Denn erstens sind wir selbst welche als Jäger (und ganz sicher deutlich mehr draussen als so mancher Hassprediger hier) auch wenn das manchen hier natürlich auch nichts ins Feindbild passt. Zweitens arbeiten wir auf lokaler Ebene mit vielen NaBu, BUND und anderen Naturschützern gut zusammen, genauso wie mit den anderen vom Jagdgesetz direkt tangierten Gruppen wie Forst, Landwirten, Gemeinden als Jagdgenossen und Grundbesitzern. .Jäger sind keine Feinde, keine schiesswütigen Killer. Wir lieben die Natur und alles in ihr, wir hegen sie (um ihrer selbst willen, nicht nur wegen Beute) und wir nutzen sie auch, jawohl. Dabei gewinnen wir das wertvollste Lebensmittel von Tieren die artgerecht leben durften. Sagt übrigends auch Greenpeace. Ich erlebe als Jäger täglich Zuspruch und kann jedem sehr genau und glaubhaft vermitteln warum ich was tue. Wenn das für manche "Gegner" hier im Forum (sind die wie bei S21 auch herbeigerufen worden aus ganz D ?) nicht zutrifft wackelt mir deswegen kein Ohr, wenn Sie aber wirklich interessiert wärene - kontakten Sie mich doch einfach über facebook.
Wir sind für das was wir tun ausgebildet und verfügen über langjährige Praxiserfahrung mit Wild die wir weitergeben. Neben den Gesetzen gibt es einen Ehrenkodex der Waidgerechtigkeit, falls Sie nur ansatzweise ahnen wovon ich spreche. Das kann man von manchen Soufleuren wie NaBu nicht sagen. Hier werden wiederholt Heckrinderherden elendig vernachlässigt bis sie umkommen, im Shop verkauft man Wildfutter (Wildvögel, Igel, Eichhörnchen) während man anderen Fütterungen selbst wo sie sinnvoll verbieten will, momentan unterstützt der Nabu zusammen mit dem Grünen Panknin sogar einen unter normalen Umständen gesetzwidrigen Saufang in Baden-Baden (getarnt als Pilot/Forschung). Das ist ein Gemetzel und alles andere als tierschutzgerecht, daher machen auch Jäger und andere Naturschützer jetzt Front dagegen und daher ist es bislang auch gesetzlich VERBOTEN.
Der Gesetzesentwurf enthält (nicht nur aber) viele Widersprüche, handwerkliche Fehler, sachlich begründbaren "Blödsinn", richtig. Wenn schon die Zuständigen ihre Hausaufgaben des Kompetenzaufbau's nicht machen und auf einige Kreise hören die nur Macht, Geldeinsammeln und Dikatur der eigenen Ideologie im Kopf haben statt dem Gemeinwohl zu dienen, dann sage ich das auch wie meine Jagdkameraden hier im Portal mit der gebotenen Deutlichkeit.

Vielleicht kümmern sich Tierschützer mal um die richtigen Probleme wie z.B. diese hier:
https://www.facebook.com/photo.php?v=10152710550078345
oder um die wirklichen Ursachen für eine Explosion der Sauenbestände bzw, den Rückgang beim Hasen, Rebhuhn... Stichwort Waldumbau (mehr Buchen/Eichen -> mehr Mast), Klimawandel -> mehr Mastjahre, Biomasse und Mais/Mais/Mais -> Sauenpopulation explodiert, Feld kein Lebensraum mehr für Niederwild. Aber da geht niemand ernsthaft ran. Ist ja auch viel bequemer einen Sündenbock auszumachen, Aktionismus zu zeigen, von der eigenen Unzulänglichkeit hinsichtlich wirklicher Problemlösung abzulenken. Hat man schon immer so gemacht, notfalls fängt man einen Krieg an. Hier jetzt gegen die Jäger. Der Profitgier in Forst und Feld opfert man unsere Flora und Fauna und am liebsten auch noch eine Gruppe von Menschen (Jägers) die sich um diese Natur mit viel Passion, Arbeitseinsatz und finanziellen Einsatz kümmern. Das wird nicht funktionieren.

478. Kommentar von :Ohne Name

@Haller Kommentar467

Herr Haller!

Wie sagt man so schön?

"Getroffene Hunde bellen"!

Nicht wahr?

477. Kommentar von :Ohne Name
Dieser Kommentar wurde durch den Nutzer gelöscht.