Hintergrund und Ablauf

Die dialogische Bürgerbeteiligung beginnt noch vor den Sommerferien mit dem sogenannten Beteiligungs-Scoping. Hier werden die Agenda und die Fragestellungen, mit denen sich das Bürgerforum befasst, gemeinsam mit Experten, Interessensgruppen und Bürgerschaft erarbeitet. Konkret können sich alle Bürgerinnen und Bürger hier auf dem Beteiligungsportal einbringen und mitdiskutieren.

Die Online-Kommentierung der Themenlandkarte war auf dem Beteiligungsportal möglich.

Das Bürgerforum startete nach den Sommerferien am 30. September 2023. Es besteht aus 64 zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern bestehen. Die Teilnehmenden bilden die Vielfalt Baden-Württembergs ab. Vertreten sind alle Altersgruppen, alle Bildungsabschlüsse, Menschen mit Migrationshintergrund und paritätisch beide Geschlechter.

Zu Beginn des Bürgerforums wird es eine ausgiebige Input-Phase geben. Die Zufallsbürger werden sich in mehreren Sitzungen ein breites Bild vom Thema machen. Dafür werden Fachleute, Verbände und Betroffene, wie Lehrkräfte oder Schüler, ihre Expertise und Argumente vortragen. Auch die Initiative, die derzeit Unterschriften für einen Volksantrag „G9-Gesetz“ sammelt, wird eingeladen.

Danach arbeiten die Zufallsbürger die Impulse und Vorträge in mehreren Sitzungen auf und diskutieren diese. In einem letzten Schritt erarbeitet das Bürgerforum dann gemeinsame Empfehlungen.

Das Bürgerforum übergibt die Empfehlungen der Landesregierung.

Nach der Übergang der Empfehlungen des Bürgerrats wird die Landesregierung diese prüfen und eine Antwort geben.