Schüler der Oberstufe (Quelle: dpa)

Bürgerforum G8/G9

Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern

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  • Anschlussmöglichkeiten nach dem Schulabschluss, zum Beispiel Freiwilliges soziales Jahr
  • Auslandsjahr in Schulzeit / nach dem Abitur
  • Während der Schulzeit: Zeit für Entwicklung / Außerschulisches: Sport, Musik, Ehrenamt
  • Persönlichkeitsentwicklung
  • Wohnortwechsel
  • Abitur-Prüfung
  • „Abitur im eigenen Takt“
  • Unterschiede Jungen und Mädchen
  • spezielle Schülergruppen: Geflüchtete, Migranten, Abbrecher etc.
  • Zeit zum Lernen / Üben

Sie konnten den Themenbereich bis zum 22. September 2023, 17 Uhr, kommentieren.

Kommentare : zu Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern

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46. Kommentar von :ohne Name 62029

Benachteiligung der G8-Gymnasiast*innen in Ba-Wü

Die Umkehr zu G9 in anderen Bundesländern führt zur Benachteiligung der G8-Gymnasiast*innen in Ba-Wü, da unsere Kinder ein Jahr weniger Zeit haben sich auf die Anforderungen des Abiturs, das immer mehr aus dem bundesheinheitlichen Aufgabenpool erstellt wird, vorzubereiten. Absolut unfair! Und im Studium wird auch nicht unterschieden, wer G8 oder G9

Die Umkehr zu G9 in anderen Bundesländern führt zur Benachteiligung der G8-Gymnasiast*innen in Ba-Wü, da unsere Kinder ein Jahr weniger Zeit haben sich auf die Anforderungen des Abiturs, das immer mehr aus dem bundesheinheitlichen Aufgabenpool erstellt wird, vorzubereiten. Absolut unfair! Und im Studium wird auch nicht unterschieden, wer G8 oder G9 hatte. Zurück zu G9 sorgt für mehr Gerechtigkeit!

45. Kommentar von :ohne Name 62029

G8 = Gestresste Kinder und kaum Zeit für Außerschulisches

Die höhere Wochenstundenzahl der Kinder und Jugendlichen bei G8 führt zu einem massiven Anstieg an Stress und Zeitdruck. Für viele SuS bleibt nach wöchentlich 3-4mal Nachmittagsunterricht, Hausaufgaben und Lernen viel zu wenig Zeit für außerschulische Aktivitäten wie Hobbies oder das pflegen sozialer Kontakte (vor allem in real life). Wer dann auf

Die höhere Wochenstundenzahl der Kinder und Jugendlichen bei G8 führt zu einem massiven Anstieg an Stress und Zeitdruck. Für viele SuS bleibt nach wöchentlich 3-4mal Nachmittagsunterricht, Hausaufgaben und Lernen viel zu wenig Zeit für außerschulische Aktivitäten wie Hobbies oder das pflegen sozialer Kontakte (vor allem in real life). Wer dann auf andere Länder verweist, wo Nachmittagsunterricht an 4-5 Tagen die Regel ist, vergisst, dass in diesen Schulsystemen tagsüber an den Schulen viel mehr Zeit für Hausaufgaben, Lernen, Sport, AGs u.ä. eingeplant ist. Dies ist in den G8 Schulen in BA-Wü aber kaum der Fall. Wer ein (weiteres) Instrument lernen, Sport treiben, kreativ oder sich sozial engagieren will, muss das nach einem langen Tag mit 8 Stunden oder mehr an reinem Fachunterricht bewerkstelligen. Hut ab vor den jungen Menschen, die das schaffen. In G9 wäre durch die reduzierte Wochenstundenzahl dafür automatisch mehr Zeit. Falls Eltern befürchten, dass ihre Vereinbarkeit von Familie und dem eigenen Beruf leide, wenn die Kinder regelmäßig wieder um 13 Uhr Schulschluss haben, könnte ein verlässliches Ganztagsangebot aushelfen und spätestens ab der 7./8. Klasse hat sich dieses Problem von alleine gelöst.

44. Kommentar von :Bildung lohnt sich

Schule ist nicht alles

Schüler sollten auch Zeit für außerschulisches Engagement haben.

43. Kommentar von :ohne Name 62014

Ehrenamt

Durch G8 und den daraus entstehenden vielfachen Nachmittagsunterricht macht es Kindern und Jugendlichen schwer sich ehrenamtlich in Jugendgruppen zu engagieren, Sport zu treiben oder ein Instrument zu lernen. Das kann die Schule nicht alles auffangen und sollte sie auch nicht, denn einen Freundeskreis außerhalb der Schule zu haben, stärkt die

Durch G8 und den daraus entstehenden vielfachen Nachmittagsunterricht macht es Kindern und Jugendlichen schwer sich ehrenamtlich in Jugendgruppen zu engagieren, Sport zu treiben oder ein Instrument zu lernen. Das kann die Schule nicht alles auffangen und sollte sie auch nicht, denn einen Freundeskreis außerhalb der Schule zu haben, stärkt die Kinder und Jugendlichen.

42. Kommentar von :ClaraR4

1 Jahr mehr Zeit für langsameres Lernendürfen

Gestresste, frustrierte Schüler brauchen nicht auch noch zum überfordernden Unterrichtstag Zusatzstunden in Form schulischer Fördermaßnahmen oder privaten Nachhilfeunterrichts. Sie werden doppelt bestraft.
Kinder brauchen freie Zeit für sich.

41. Kommentar von :ohne Name 62014

Erwachsen ins Studium!

Jugendliche sollten in der Regel gut ausgebildet und studierfähig (und ohne, dass für jede Entscheidung die Eltern unterschreiben müssen,) in ein Studium starten dürfen. Das 13. Schuljahr bietet diese Möglichkeit!

40. Kommentar von :ohne Name 61942

Psychische Problem

Seit der Einführung von G8 am allgemein bildenden Gymnasium steigt die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit psychischen Problemen dramatisch an. Das Personal in der Schulsozialarbeit wird verdoppelt und arbeitet immer noch am Limit. Lernprobleme, Lernschwierigkeiten, psychische Störungen sind ein Dauerthema seit G8 . das muss aufhören, und neben

Seit der Einführung von G8 am allgemein bildenden Gymnasium steigt die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit psychischen Problemen dramatisch an. Das Personal in der Schulsozialarbeit wird verdoppelt und arbeitet immer noch am Limit. Lernprobleme, Lernschwierigkeiten, psychische Störungen sind ein Dauerthema seit G8 . das muss aufhören, und neben der besseren Bildung muss die psychische Gesundheit unserer Schülerin und Schüler wieder ernst genommen werden.

39. Kommentar von :ohne Name 62011

Ein Jahr Auszeit

Weil die SuS viel zu jung sind, machen sehr viele ein Jahr als FSJ oder nehmen sich eine Auszeit zum Reisen, Arbeiten. So können manche SuS etwas mehr Reife gewinnen, die sie durch die Überfüllung der Nachmittage und das davon bedingte weniger Erleben wieder etwas wettmachen können.

38. Kommentar von :ClaraR4

Abiturprüfung

Die nichtvergleichbaren Abiture der Bundesländer aber auch der unterschiedlichen Anforderungen in allgemeinbildenden Gymnasien und Fach-Gymnasien sind eine sehr große Ungerechtigkeit, was den Zugang zu Numerus clausus-Studiengängen betrifft! In der Oberstufe sollten einheitliche Lehrpläne gelten, die Pflichtanforderungen national gleich, die Kür

Die nichtvergleichbaren Abiture der Bundesländer aber auch der unterschiedlichen Anforderungen in allgemeinbildenden Gymnasien und Fach-Gymnasien sind eine sehr große Ungerechtigkeit, was den Zugang zu Numerus clausus-Studiengängen betrifft!

In der Oberstufe sollten einheitliche Lehrpläne gelten, die Pflichtanforderungen national gleich, die Kür evtl. landeseigen sein.
Alle Gymnasien sollten entweder 8 oder 9 Schuljahre dauern. Wer länger braucht, ist ok, dafür gibt es das Wiederholen von Klassen.

Kein Abitur verschenken!! Das zieht in absehbarer Zeit Hochschuleingangsprüfungen nach sich.

37. Kommentar von :Ethiker

Keine Chance zur Reifung und Selbstfindung

Natürlich ist es ein wichtiger Inhalt, dass wir Lehrkräfte den Kindern und Jugendlichen Fachwissen vermitteln. Schule geht aber weit darüber hinaus. Schule mit all ihren unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Angeboten hat immer den Jugendlichen als ganze Persönlichkeit im Blick. Daher sind Angebote in Form von Arbeitsgemeinschaften so extrem

Natürlich ist es ein wichtiger Inhalt, dass wir Lehrkräfte den Kindern und Jugendlichen Fachwissen vermitteln. Schule geht aber weit darüber hinaus. Schule mit all ihren unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Angeboten hat immer den Jugendlichen als ganze Persönlichkeit im Blick. Daher sind Angebote in Form von Arbeitsgemeinschaften so extrem wichtig, um sich auszuprobieren, um Neues zu entdecken und um den jungen Menschen reifen zu lassen; egal ob die Kinder und Jugendlichen sich für technische, sportliche, soziale, kulturelle Angebote begeistern lassen. Die Realität an kleineren und mittleren Schulen mit einer Schülerzahl im Bereich von 400 bis 1000 sieht aber so aus, dass diese AGs in ihrer Existenz bedroht sind. Die Jugendlichen haben - vor allem ab der 9. Klasse - kaum noch Zeit, Theater, Politik, Technik etc. auszuprobieren, denn sie haben in der Regel an drei Nachmittagen bis etwa 15.30 Uhr Unterricht, müssen dann noch Hausaufgaben erledigen und Klassenarbeiten vorbereiten. Von den Wegen zur und von der Schule - was nicht nur im ländlichen Raum ein Problem sein kann - sowie den außerschulischen Freizeitaktivitäten ganz zu schweigen. Die Verdichtung des schulischen Alltags erzeugt Stress und führt zu einem Mangel im Bereich Reifung und Selbstfindung. Die Auswirkungen sind bereits jetzt in unserer Gesellschaft zu beobachten und man hat den Eindruck, dass eine Vielzahl unserer Politikerinnen und Politiker, die dafür die Verantwortung tragen, die Augen davor verschließen.