Datenstrategie

Allgemeines

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Was sollte bei der Datenbereitstellung beachtet werden, um Interpretationen zu erleichtern und mögliche Fehlschlüsse zu reduzieren (zum Beispiel bei Änderungen im Zeitverlauf; Stichworte: Datenkompetenz, Datenkonsistenz, hinreichende Beschreibung durch Metadaten)?

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Kommentare : zu allgemeinen Themen

Sie können den Themenbereich bis zum 8. Mai 2025 kommentieren.

10. Kommentar von :Prof. Dr. Jörn von Lucke, Zeppelin Universität

Leitlinien für datenbasierte Entscheidungen im Land und in den Kommunen Baden-Württembergs

S. 3 - Was sind die Leitlinien für datenbasierte Entscheidungen im Land und in den Kommunen Baden-Württembergs? Welche Rahmenbedingungen gelten konkret? Wie wird eine demokratische Teilhabe gewährleistet und eine technokratische Auslegung demokratischer Prozesse verhindert?

9. Kommentar von :Prof. Dr. Jörn von Lucke, Zeppelin Universität

Systematischer Aufbau und wirkungsorientierte Umsetzung von Datenkompetenz

S. 3 - Wie stellt das Land den systematischen Aufbau sowie die wirkungsorientierte Umsetzung von Datenkompetenz sicher – insbesondere im Hinblick auf die Befähigung der Verwaltung zum Einsatz von Daten für ein evidenzbasiertes Wirkungscontrolling? Welche Indikatoren, Messverfahren und Evaluationsmechanismen werden herangezogen, um Fortschritte und

S. 3 - Wie stellt das Land den systematischen Aufbau sowie die wirkungsorientierte Umsetzung von Datenkompetenz sicher – insbesondere im Hinblick auf die Befähigung der Verwaltung zum Einsatz von Daten für ein evidenzbasiertes Wirkungscontrolling? Welche Indikatoren, Messverfahren und Evaluationsmechanismen werden herangezogen, um Fortschritte und Wirksamkeit dieser Kompetenzentwicklungsmaßnahmen zu erfassen und zu steuern?

8. Kommentar von :Prof. Dr. Jörn von Lucke, Zeppelin Universität

Wirkungsorientierte Umsetzung des Handlungsfeldes Organisation

S. 3 - Wie stellt das Land die wirkungsorientierte Umsetzung des Handlungsfeldes Organisation sicher – insbesondere im Hinblick auf die Etablierung offener Kommunikationsformate sowie einer gemeinsamen, datenorientierten Verwaltungskultur in Baden-Württemberg? Welche konkreten Strategien, Strukturen und Maßnahmen sind vorgesehen, um diesen

S. 3 - Wie stellt das Land die wirkungsorientierte Umsetzung des Handlungsfeldes Organisation sicher – insbesondere im Hinblick auf die Etablierung offener Kommunikationsformate sowie einer gemeinsamen, datenorientierten Verwaltungskultur in Baden-Württemberg? Welche konkreten Strategien, Strukturen und Maßnahmen sind vorgesehen, um diesen kulturellen Wandel nachhaltig zu fördern und zu institutionalisieren?

7. Kommentar von :Prof. Dr. Jörn von Lucke, Zeppelin Universität

Skalen und Indikatoren für die Datenqualität

S. 2 - Skalen und Indikatoren für die Datenqualität wie etwa beim Umweltdatenportal Umwelt.info des Umweltbundesamt sind ratsam: https://umwelt.info/de/artikel/ueber-die-metadatenqualitaet. Sie haben einen relevanten Mehrwert für die Nutzenden (Bewertungsskala anhand FAIR-Prinzipien: Findable, Accessible, Interoperable, Reusable).

6. Kommentar von :Prof. Dr. Jörn von Lucke, Zeppelin Universität

Data Governance und Datenexzellenz sowohl auf Landes- als auch auf kommunaler Ebene

S. 2 - Im Abschnitt Datenmanagement sollte ergänzend dargelegt werden, welche konkreten Maßnahmen im Bereich der Data Governance und Datenexzellenz erforderlich sind – sowohl auf Landes- als auch auf kommunaler Ebene sowie im föderalen Zusammenspiel unter Einbeziehung von Bund und Europäischer Union. Dabei ist insbesondere zu klären, welche

S. 2 - Im Abschnitt Datenmanagement sollte ergänzend dargelegt werden, welche konkreten Maßnahmen im Bereich der Data Governance und Datenexzellenz erforderlich sind – sowohl auf Landes- als auch auf kommunaler Ebene sowie im föderalen Zusammenspiel unter Einbeziehung von Bund und Europäischer Union. Dabei ist insbesondere zu klären, welche Zielbilder für eine kohärente und zukunftsorientierte Data Governance sowie für eine systematische Förderung von Datenexzellenz verfolgt werden.

5. Kommentar von :Prof. Dr. Jörn von Lucke, Zeppelin Universität

Priorisierung und langfristige Perspektive

Die vorgelegten Eckpunkte für Vision, Handlungsfelder und Datenräume bilden eine wertvolle Grundlage für den Aufbau zukunftsfähiger Dateninfrastrukturen in Baden-Württemberg. Sie bieten die Chance, tragfähige Strukturen zu etablieren, die langfristig betrieben und kontinuierlich weiterentwickelt werden können. Angesichts der begrenzten

Die vorgelegten Eckpunkte für Vision, Handlungsfelder und Datenräume bilden eine wertvolle Grundlage für den Aufbau zukunftsfähiger Dateninfrastrukturen in Baden-Württemberg. Sie bieten die Chance, tragfähige Strukturen zu etablieren, die langfristig betrieben und kontinuierlich weiterentwickelt werden können.

Angesichts der begrenzten personellen und finanziellen Ressourcen auf Landes- und kommunaler Ebene wird es notwendig sein, klare Prioritäten zu setzen. Dabei darf jedoch nicht aus dem Blick geraten, dass es sich bei der digitalen Transformation der öffentlichen Verwaltung auch um eine Infrastrukturaufgabe handelt. Die mit der Datenstrategie aufzubauende Dateninfrastruktur ist zentral dafür, dass Land und Kommunen auch künftig in der Lage sind, ihre Aufgaben wirtschaftlich, sparsam, energieeffizient und ressourcenschonend zu erfüllen.

Mit Blick auf den demographischen Wandel und den wachsenden Druck auf öffentliche Haushalte ist zu prüfen, inwieweit durch den systematischen Aufbau digitaler Infrastrukturen – insbesondere moderner Datenräume – die Betriebskosten und Treibhausgasemissionen gegenüber papierbasierten und analogen Verfahren deutlich gesenkt werden können. Dies muss selbstverständlich unter Wahrung rechtsstaatlicher Grundsätze, demokratischer Aushandlung der Befugnisse und unter Beachtung höchster Sicherheitsstandards gegenüber den gewachsenen Cyberbedrohungen erfolgen.

Sobald eine solche digitale Infrastruktur etabliert ist und sich im Alltag bewährt, sollte erneut eine kritische Überprüfung öffentlicher Aufgaben und der bestehenden Aufgabenstrukturen und Prozesse erfolgen. Ziel muss es sein, öffentliche Aufgaben in einer digitalisierten Gesellschaft neu zu denken und an die veränderten Rahmenbedingungen eines selbstfahrenden Staates (im Sinne von Schnitzhofer/Pils/Seper-Ambros 2024: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-45660-3) anzupassen.

4. Kommentar von :BM_JohannesSchurr

Datenhoheit

Ich finde die Richtung gut. Leider wurde dem freien Markt viel zu lange absolut freie Hand gegeben und nichts reglementiert. So verdienen nun große IT-Unternehmen mit den Daten der Menschen Unmengen an Geld. Wollen die Kommunen nun die Daten nutzen sollen sie dafür auch noch bezahlen. Die Wertschöpfung, die aus den Daten erfolgt, sollte im LÄND

Ich finde die Richtung gut. Leider wurde dem freien Markt viel zu lange absolut freie Hand gegeben und nichts reglementiert. So verdienen nun große IT-Unternehmen mit den Daten der Menschen Unmengen an Geld. Wollen die Kommunen nun die Daten nutzen sollen sie dafür auch noch bezahlen. Die Wertschöpfung, die aus den Daten erfolgt, sollte im LÄND bleiben und nicht unversteuert nach Irland usw.

3. Kommentar von :FürEinNachhaltigesBaWü

Sichere Energieversorgung als Grundlage für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg

Das Eckpunktepapier adressiert mit seinen sechs Schwerpunkten wichtige Handlungsfelder. Der Bereich “Energie“ sollte jedoch stärker berücksichtigt werden, da er eine tragende Rolle für die digitale, ökologische und wirtschaftliche Transformation spielt. Ohne eine datenbasierte Steuerung von Energieangebot und -nachfrage lassen sich zentrale Ziele

Das Eckpunktepapier adressiert mit seinen sechs Schwerpunkten wichtige Handlungsfelder. Der Bereich “Energie“ sollte jedoch stärker berücksichtigt werden, da er eine tragende Rolle für die digitale, ökologische und wirtschaftliche Transformation spielt. Ohne eine datenbasierte Steuerung von Energieangebot und -nachfrage lassen sich zentrale Ziele wie Klimaneutralität, Versorgungssicherheit oder die smarte Vernetzung von Sektoren nicht erreichen. Die intelligente Nutzung von Energiedaten (etwa zur Optimierung dezentraler Erzeugung, Lastmanagement oder Netzstabilität) und ein resilientes Energiesystem sind entscheidend für den Innovationsstandort Baden-Württemberg. Es braucht deshalb Datenräume, Standards und Kompetenzen auch im Energiesektor, um die Transformation ganzheitlich und sektorübergreifend zu gestalten.
Ansätze hierfür sind energy data-X oder der Use Case Energie des Dateninstituts.

1. Kommentar von :Datenschatz-Sucher

Was ist eine niederschwellige Nutzung?

Im Papier "Eckpunkte für die Datenstrategie der Landesregierung Baden-Württemberg" wird mehrfach von einer niederschwellige Nutzung gesprochen. Was ist das? Meiner Erfahrung nach ist das nicht nur die Schaffung des leicht nutzbaren Zugangs, sondern auch der Tools, um die Daten zum Leben zu erwecken. Die Bereitstellung von Rohdaten ist wichtig,

Im Papier "Eckpunkte für die Datenstrategie der Landesregierung Baden-Württemberg" wird mehrfach von einer niederschwellige Nutzung gesprochen. Was ist das?
Meiner Erfahrung nach ist das nicht nur die Schaffung des leicht nutzbaren Zugangs, sondern auch der Tools, um die Daten zum Leben zu erwecken. Die Bereitstellung von Rohdaten ist wichtig, braucht aber begleitend Nutzungshilfen, Erklärungen - und Standards.
Leider gibt es noch wenig entsprechende Daten-Standards. Mit DCAT gibt einen Metadatenstandard, der sich zunehmend in Bezug zu offenen Daten ausbreitet. Gut so!
Leider fehlen aber begleitende Datenstandards. Erst mit Datenstandards können Daten wirtschaftlich vernünftig und niederschwellig weitergenutzt werden. Ohne Datenstandards müssen Software-Entwickler und andere Datennutzer Individuallösungen schaffen. Nicht gut.
Im Eckpunkte-Papier sollten Datenstandards und intelligente (praxisnahe, schnelle und finanzierbare) Wege dahin thematisiert werden. Vielleicht müssen "Industriestandards" oder "defacto" Standards hier wieder einmal den Weg bahnen. Sonst drohen "Daten-Ölfelder" zu entstehen, für die wir keine Ölpumpen haben... Wo sind die niederschwellig nutzbaren Datenölpumpen?
W.Clauss