Windkraft in Oberkirch

Gesundheit / Sicherheit mit Bezugsgrößen

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Kommentare

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Kommentare : zur Gesundheit / Sicherheit mit Bezugsgrößen

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5. Kommentar von :Alf

Schattenwurf

Schattenwurf von Windrädern führt oft zur Ablehnung, dabei gibt es klare Planungsregeln: Der von einer WEA verursachte Schatten darf nicht mehr als 30 Minuten pro Tag und 30 Stunden pro Jahr auf ein Wohngebäude fallen. Dabei werden reale Wetterbedingungen ausgeklammert, bewölkte Tage demnach nicht herausgerechnet. Da der bewegte Schatten der

Schattenwurf von Windrädern führt oft zur Ablehnung, dabei gibt es klare Planungsregeln: Der von einer WEA verursachte Schatten darf nicht mehr als 30 Minuten pro Tag und 30 Stunden pro Jahr auf ein Wohngebäude fallen. Dabei werden reale Wetterbedingungen ausgeklammert, bewölkte Tage demnach nicht herausgerechnet. Da der bewegte Schatten der Rotorblätter als störender empfunden wird als unbewegter, sind die Vorgaben hier nochmals strenger und es dürfen pro Jahr nur acht Stunden bewegter Schatten auf ein Gebäude fallen. Um eine längere Dauer zu vermeiden gibt es sogenannte Schattenabschalteinrichtungen an den Anlagen.

4. Kommentar von :Oberkirch1965

Interessant!

Mit großem Interesse habe ich besonders über die angeblichen Gesundheitsgefahren der Windkraft gestaunt, die von den Gegnern angeführt werden. Fahre ich von Oberkirch nach Durbach, sehe ich in Bottenau sehr viele Photovoltaik Anlagen auf den Dächern und Wärmepumpen vor den Häusern, gerade auch bei jenen, die gegen die Windräder im Hummelswald

Mit großem Interesse habe ich besonders über die angeblichen Gesundheitsgefahren der Windkraft gestaunt, die von den Gegnern angeführt werden.
Fahre ich von Oberkirch nach Durbach, sehe ich in Bottenau sehr viele Photovoltaik Anlagen auf den Dächern und Wärmepumpen vor den Häusern, gerade auch bei jenen, die gegen die Windräder im Hummelswald aktiv sind.
Es passt nicht zusammen, wenn in diesem Zusammenhang gesundheitliche Auswirkungen von Elektrosmog, Magnetfeldern, Funkstörungen, Infraschall…etc. geleugnet, bei Windkraft jedoch als Totschlagsargument angeführt werden. Wenn dann noch das Smartphone als ständiger Begleiter aus der Hosentasche gezogen wird und aus Wut über die ignoranten Windkraftbefürworter die Entspannungszigarette geraucht werden muss, dann sollte das gesamte Thema Gesundheit von den Gegnern nicht mehr erwähnt werden.

3. Kommentar von :Erratika

Schattenwurf

Schattenwurf durch Windradflügel kann lastig sein, ist aber nur sehr begrenzt zulässig. Aufgrund der Abstände zu Gebäuden kann der Effekt nur bei tiefstehender Sonne auftreten. Die Grenzwerte ab denen eine Anlage zwingend ausgeschaltet werden muss (egal ob der Betroffene zu der Zeit bei der Arbeit ist, oder im Haus und nicht im Garten) liegt bei

Schattenwurf durch Windradflügel kann lastig sein, ist aber nur sehr begrenzt zulässig.
Aufgrund der Abstände zu Gebäuden kann der Effekt nur bei tiefstehender Sonne auftreten.
Die Grenzwerte ab denen eine Anlage zwingend ausgeschaltet werden muss (egal ob der Betroffene zu der Zeit bei der Arbeit ist, oder im Haus und nicht im Garten) liegt bei 30 Minuten pro Tag und maximal 30 Stunden pro Jahr.
Viele betroffene werden das Phänomen daher nur selten überhaupt mitbekommen.
Bei den Windrädern auf der Schwend dürfte der Effekt kaum messbar sein, das der Schatten bei tiefstehender Sonne auf die Waldareale östlich und westlich der Windräder trifft und nicht auf enger bebaute Gebiete (Waldulm, Blaubronn).

2. Kommentar von :Erratika

Infra-Schall

Infra-Schall wird von modernen Anlagen erheblich weniger verursacht als von alten Anlagen. Bei Altanalgen wurde ein Gutachten des Umweltbundesamtes erstellt, dass zu dem Ergebnis kam, dass eine Gefährdung durch Infra-Schall nicht sicher ausgeschlossen werden kann. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass in den Berechnungen das Ergebnis und die

Infra-Schall wird von modernen Anlagen erheblich weniger verursacht als von alten Anlagen.
Bei Altanalgen wurde ein Gutachten des Umweltbundesamtes erstellt, dass zu dem Ergebnis kam, dass eine Gefährdung durch Infra-Schall nicht sicher ausgeschlossen werden kann. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass in den Berechnungen das Ergebnis und die Gefährdung durch einen Einheitenfehler (falsche Einheitenumrechnung) um einen Faktor 1000 zu hoch angegeben worden ist.
Ergo ist bei Altanlagen die Gefährdung 1000 mal schwächer, bei Neuanlagen noch stärker.

1. Kommentar von :Erratika

Mikroplastik-Emissionen Abreibungen (Plastik et cetera)

Zur Dimension der Problematik: Mikroplastik-Emissionen in Gramm pro Kopf und Jahr in D: Reifenabrieb: 1.228 Abfallentsorgung 303 Asphalt 228 Kunststoffgranulat 182 Sport- und Spielplätze 132 Baustellen 117 Schuhsohlen 109 Kunststoffverpackungen 99 Fahrbahnmarkierungen 91 Textilwäsche 77 Windräder 0,07 oder: pro Windrad und

Zur Dimension der Problematik:

Mikroplastik-Emissionen in Gramm pro Kopf und Jahr in D:

Reifenabrieb: 1.228
Abfallentsorgung 303
Asphalt 228
Kunststoffgranulat 182
Sport- und Spielplätze 132
Baustellen 117
Schuhsohlen 109
Kunststoffverpackungen 99
Fahrbahnmarkierungen 91
Textilwäsche 77
Windräder 0,07

oder:
pro Windrad und Jahr etwa 200 Gramm (pro Auto und Jahr etwa 2500 Gramm).