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4.
Kommentar von :abcde
Gefahr für Quellen durch Klimawandel, nicht durch Windräder!
Die Sorge um die Wasserversorgung in „Blaubronn“ ist verständlich – gerade in ländlichen Quellgebieten, in denen Hausbrunnen oder Kleinstquellen genutzt werden. Doch es ist wichtig, Ursache und Wirkung korrekt einzuordnen.
1. Gefahr durch Windkraftanlagen: gering, aber prüfpflichtig
Die Errichtung von Windenergieanlagen kann, je nach Standort,
Die Sorge um die Wasserversorgung in „Blaubronn“ ist verständlich – gerade in ländlichen Quellgebieten, in denen Hausbrunnen oder Kleinstquellen genutzt werden. Doch es ist wichtig, Ursache und Wirkung korrekt einzuordnen.
1. Gefahr durch Windkraftanlagen: gering, aber prüfpflichtig
Die Errichtung von Windenergieanlagen kann, je nach Standort, punktuelle Eingriffe in den Wasserhaushalt bedeuten – etwa durch Fundamente oder Wegebau. Deshalb sind hydrogeologische Gutachten fester Bestandteil jedes BImSchG-Genehmigungsverfahrens.
„Beim Bau von Windenergieanlagen sind wasserwirtschaftliche Auswirkungen in der Planungs- und Genehmigungsphase genau zu prüfen. Eine Beeinträchtigung von Trinkwasserfassungen kann i.d.R. vermieden werden.“
– Landesumweltamt Baden-Württemberg, 2023
Quelle: https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/wasser/windenergieanlagen-und-wasser
Die Beweislast liegt nicht bei Anwohnern, sondern im Verfahren zunächst beim Vorhabenträger – er muss darlegen, dass keine Gefahr für Trinkwasser besteht.
2. Gefahr durch den Klimawandel: hoch und langfristig flächendeckend
Während der Einfluss einzelner Windkraftanlagen lokal begrenzt ist, stellt der Klimawandel die größte Bedrohung für Quellen, Grundwasser und Trinkwassersicherheit dar:
- sinkende Grundwasserneubildung
- höhere Verdunstung
- häufigere Dürrejahre
„Der Rückgang der Quellschüttungen in vielen Regionen Baden-Württembergs ist seit Jahren messbar und steht in direktem Zusammenhang mit Klimaveränderungen.“
– Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, 2022
Quelle: Klimabericht LUBW; https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/klima/klimawandel-und-wasserhaushalt
„Der Schutz kleiner Quellen gelingt künftig nicht mehr allein durch Bewahrung des Status quo – es braucht Klimaschutzmaßnahmen, um das Wasser überhaupt in der Fläche zu halten.“
– Deutscher Wetterdienst & Umweltbundesamt, 2021
Quelle: UBA-Bericht „Wasser und Klimawandel“; https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/wasserwirtschaft-und-klimawandel
Fazit:
Wer Quellen langfristig sichern will, muss beides im Blick haben: sorgfältige Planung vor Ort und konsequenten Klimaschutz.
Windkraft ist Teil der Lösung, nicht der Hauptverursacher des Problems. Die größte Gefahr für Quellstandorte geht nicht vom Bau einzelner Windräder aus – sondern davon, wenn wir unsere Landschaft klimatisch austrocknen lassen.
3.
Kommentar von :JA zur Schwend
Wasserversorgung
Der Gebietsname „Blaubronn“ kommt nicht von ungefähr.
Wenn die Wasser-Quellen der Anwohner wegen großflächiger temporärer und dauerhafter Eingriffe (Abholzung, Baustelle, Fundamente, Zufahrt) in Zukunft versiegen, liegt die Beweislast für die Ursache bei den Menschen, deren Familien seit Jahrhunderten auf der Schwend leben.
Die dann ihr
Der Gebietsname „Blaubronn“ kommt nicht von ungefähr.
Wenn die Wasser-Quellen der Anwohner wegen großflächiger temporärer und dauerhafter Eingriffe (Abholzung, Baustelle, Fundamente, Zufahrt) in Zukunft versiegen, liegt die Beweislast für die Ursache bei den Menschen, deren Familien seit Jahrhunderten auf der Schwend leben.
Die dann ihr Zuhause aufgeben müssen, da keine Versorgung mit Trinkwasser mehr möglich ist.
David gegen Goliath!
2.
Kommentar von :Erratika
Rückbaukosten
Rückbaukosten werden bei allen Windradbauten über eine garantierte Hinterlegung, bzw. eine Versicherung zu 100% abgedeckt, ganz im Unterschied zu Risiken bei Atomkraftwerken für die oberhalb einer Summe eine Staatshaftung vorliegt..
Dies beinhaltet sogar die 100%-ige Entfernung der Fundamente, die als Beton quasi ein Kunststein sind und eigentlich
Rückbaukosten werden bei allen Windradbauten über eine garantierte Hinterlegung, bzw. eine Versicherung zu 100% abgedeckt, ganz im Unterschied zu Risiken bei Atomkraftwerken für die oberhalb einer Summe eine Staatshaftung vorliegt..
Dies beinhaltet sogar die 100%-ige Entfernung der Fundamente, die als Beton quasi ein Kunststein sind und eigentlich keinerlei Auswirkungen haben.
1.
Kommentar von :Erratika
Versiegendes Wasser
Geologisch besteht der Untergrund im Bereich auf der Bergkuppe aus anstehendem Granit mit einer dünnen Erdüberdeckung.
Ein Versickern von Wasser ist hier auch ohne Windräder kaum möglich, vielmehr kommt es im Gipfelbereich primär zu Oberflächenabfluss.
Zudem beträgt die Fundamentfläche pro Windrad unter 500m², davon sind nach der Bauzeit über 80%
Geologisch besteht der Untergrund im Bereich auf der Bergkuppe aus anstehendem Granit mit einer dünnen Erdüberdeckung.
Ein Versickern von Wasser ist hier auch ohne Windräder kaum möglich, vielmehr kommt es im Gipfelbereich primär zu Oberflächenabfluss.
Zudem beträgt die Fundamentfläche pro Windrad unter 500m², davon sind nach der Bauzeit über 80% erdüberdeckt (max. etwa 200m²).
Jede Hofstelle im Außenbereich hat eine vielfach größere versiegelte Fläche als das Windrad.
Versiegendes Wasser kann daher ausgeschlossen werden.
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Kommentare : zur Haftung
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Gefahr für Quellen durch Klimawandel, nicht durch Windräder!
Die Sorge um die Wasserversorgung in „Blaubronn“ ist verständlich – gerade in ländlichen Quellgebieten, in denen Hausbrunnen oder Kleinstquellen genutzt werden. Doch es ist wichtig, Ursache und Wirkung korrekt einzuordnen. 1. Gefahr durch Windkraftanlagen: gering, aber prüfpflichtig Die Errichtung von Windenergieanlagen kann, je nach Standort,
Die Sorge um die Wasserversorgung in „Blaubronn“ ist verständlich – gerade in ländlichen Quellgebieten, in denen Hausbrunnen oder Kleinstquellen genutzt werden. Doch es ist wichtig, Ursache und Wirkung korrekt einzuordnen.
1. Gefahr durch Windkraftanlagen: gering, aber prüfpflichtig
Die Errichtung von Windenergieanlagen kann, je nach Standort, punktuelle Eingriffe in den Wasserhaushalt bedeuten – etwa durch Fundamente oder Wegebau. Deshalb sind hydrogeologische Gutachten fester Bestandteil jedes BImSchG-Genehmigungsverfahrens.
„Beim Bau von Windenergieanlagen sind wasserwirtschaftliche Auswirkungen in der Planungs- und Genehmigungsphase genau zu prüfen. Eine Beeinträchtigung von Trinkwasserfassungen kann i.d.R. vermieden werden.“
– Landesumweltamt Baden-Württemberg, 2023
Quelle: https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/wasser/windenergieanlagen-und-wasser
Die Beweislast liegt nicht bei Anwohnern, sondern im Verfahren zunächst beim Vorhabenträger – er muss darlegen, dass keine Gefahr für Trinkwasser besteht.
2. Gefahr durch den Klimawandel: hoch und langfristig flächendeckend
Während der Einfluss einzelner Windkraftanlagen lokal begrenzt ist, stellt der Klimawandel die größte Bedrohung für Quellen, Grundwasser und Trinkwassersicherheit dar:
- sinkende Grundwasserneubildung
- höhere Verdunstung
- häufigere Dürrejahre
„Der Rückgang der Quellschüttungen in vielen Regionen Baden-Württembergs ist seit Jahren messbar und steht in direktem Zusammenhang mit Klimaveränderungen.“
– Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, 2022
Quelle: Klimabericht LUBW; https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/klima/klimawandel-und-wasserhaushalt
„Der Schutz kleiner Quellen gelingt künftig nicht mehr allein durch Bewahrung des Status quo – es braucht Klimaschutzmaßnahmen, um das Wasser überhaupt in der Fläche zu halten.“
– Deutscher Wetterdienst & Umweltbundesamt, 2021
Quelle: UBA-Bericht „Wasser und Klimawandel“; https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/wasserwirtschaft-und-klimawandel
Fazit:
Wer Quellen langfristig sichern will, muss beides im Blick haben: sorgfältige Planung vor Ort und konsequenten Klimaschutz.
Windkraft ist Teil der Lösung, nicht der Hauptverursacher des Problems. Die größte Gefahr für Quellstandorte geht nicht vom Bau einzelner Windräder aus – sondern davon, wenn wir unsere Landschaft klimatisch austrocknen lassen.
Wasserversorgung
Der Gebietsname „Blaubronn“ kommt nicht von ungefähr. Wenn die Wasser-Quellen der Anwohner wegen großflächiger temporärer und dauerhafter Eingriffe (Abholzung, Baustelle, Fundamente, Zufahrt) in Zukunft versiegen, liegt die Beweislast für die Ursache bei den Menschen, deren Familien seit Jahrhunderten auf der Schwend leben. Die dann ihr
Der Gebietsname „Blaubronn“ kommt nicht von ungefähr.
Wenn die Wasser-Quellen der Anwohner wegen großflächiger temporärer und dauerhafter Eingriffe (Abholzung, Baustelle, Fundamente, Zufahrt) in Zukunft versiegen, liegt die Beweislast für die Ursache bei den Menschen, deren Familien seit Jahrhunderten auf der Schwend leben.
Die dann ihr Zuhause aufgeben müssen, da keine Versorgung mit Trinkwasser mehr möglich ist.
David gegen Goliath!
Rückbaukosten
Rückbaukosten werden bei allen Windradbauten über eine garantierte Hinterlegung, bzw. eine Versicherung zu 100% abgedeckt, ganz im Unterschied zu Risiken bei Atomkraftwerken für die oberhalb einer Summe eine Staatshaftung vorliegt.. Dies beinhaltet sogar die 100%-ige Entfernung der Fundamente, die als Beton quasi ein Kunststein sind und eigentlich
Rückbaukosten werden bei allen Windradbauten über eine garantierte Hinterlegung, bzw. eine Versicherung zu 100% abgedeckt, ganz im Unterschied zu Risiken bei Atomkraftwerken für die oberhalb einer Summe eine Staatshaftung vorliegt..
Dies beinhaltet sogar die 100%-ige Entfernung der Fundamente, die als Beton quasi ein Kunststein sind und eigentlich keinerlei Auswirkungen haben.
Versiegendes Wasser
Geologisch besteht der Untergrund im Bereich auf der Bergkuppe aus anstehendem Granit mit einer dünnen Erdüberdeckung. Ein Versickern von Wasser ist hier auch ohne Windräder kaum möglich, vielmehr kommt es im Gipfelbereich primär zu Oberflächenabfluss. Zudem beträgt die Fundamentfläche pro Windrad unter 500m², davon sind nach der Bauzeit über 80%
Geologisch besteht der Untergrund im Bereich auf der Bergkuppe aus anstehendem Granit mit einer dünnen Erdüberdeckung.
Ein Versickern von Wasser ist hier auch ohne Windräder kaum möglich, vielmehr kommt es im Gipfelbereich primär zu Oberflächenabfluss.
Zudem beträgt die Fundamentfläche pro Windrad unter 500m², davon sind nach der Bauzeit über 80% erdüberdeckt (max. etwa 200m²).
Jede Hofstelle im Außenbereich hat eine vielfach größere versiegelte Fläche als das Windrad.
Versiegendes Wasser kann daher ausgeschlossen werden.