Erneuerbare Energien

Planungsoffensive zum Ausbau von Windkraft und Photovoltaik

In Baden-Württemberg müssen in jeder Region zwei Prozent der Fläche für Windräder und Photovoltaik reserviert werden. Die zwölf Regionalverbände planen, wo geeignete Flächen sind. Dazu wurde eine Dialogische Bürgerbeteiligung durchgeführt.

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Ein Monteur befestigt Solarpanele auf einem Dach.

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Ausprägungen der Erneuerbaren Energien

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Erneuerbare Energien oder auch regenerative Energien sind Energiequellen (Wind, Sonne, …), die praktisch unendlich zur Verfügung stehen. Fossile Energiequellen (Öl, Kohle, Gas, …) sind hingegen endlich und nur begrenzt verfügbar.

Haben wir etwas vergessen?         

Sie konnten bis zum 30. September 2022, 17 Uhr, kommentieren.

Wir haben auf die Beiträge geantwortet, bei denen wir Anregungen für die Themenlandkarte übernommen haben. Ansonsten wurde auf Kommentare nur dann geantwortet, wenn Sachverhalte klargestellt oder vermittelt werden sollten. Wir bitten um Verständnis, dass nicht auf jeden Kommentar reagiert werden kann.

Kommentare : zu Ausprägungen der Erneuerbaren Energien

24. Kommentar von :Ohne Name

Photovoltaik auf Dächern des Landes BaWü

Für PV auf den landeseigenen Dächern in BaWü gibt es keine Gestattungsverträge für Bürgerenergiegenossenschaften Das Kompetenzzentrum für PV in Stuttgart Herr Knappe Knappe, Guido (VB-BW Betriebsleitung) sieht keine Möglichkeiten Energiegenossenschaften direkt für PV Dächer zu beauftragen. Ausschreibungen für PV Dächer gibt es aber auch

Für PV auf den landeseigenen Dächern in BaWü gibt es keine Gestattungsverträge für Bürgerenergiegenossenschaften
Das Kompetenzzentrum für PV in Stuttgart Herr Knappe
Knappe, Guido (VB-BW Betriebsleitung) sieht keine Möglichkeiten Energiegenossenschaften direkt für PV Dächer zu beauftragen. Ausschreibungen für PV Dächer gibt es aber auch nicht
'PV-Kompetenzzentrum@vbv.bwl.de'

Wir als BEG können uns daher nicht auf landeseigene PV Dächer bewerben.
Hier fehlen Lösungen
Bernd Renner
b.renner@buergerenergie-durmersheim.de

23. Kommentar von :Alexander Fischer

Dezentrale, breit gefächerte Energieversorgung

Neben der primärem Bestrebung generell Energie einzusparen, sollte überlegt werden, wo welche Energie - und hier meine ich nicht nur WKA und PVA - am sinnvollsten gewonnen werden kann. Klar, dort wo der Wind am effektivsten weht sollten WKA stehen, dort wo die Sonneneinstrahlung am besten ist PVA gebaut werden. Macht es deshalb Sinn, generell über

Neben der primärem Bestrebung generell Energie einzusparen, sollte überlegt werden, wo welche Energie - und hier meine ich nicht nur WKA und PVA - am sinnvollsten gewonnen werden kann. Klar, dort wo der Wind am effektivsten weht sollten WKA stehen, dort wo die Sonneneinstrahlung am besten ist PVA gebaut werden. Macht es deshalb Sinn, generell über das gesamte Land mit den Prozentanteilen je Region zu planen? In waldreichen Gegenden können Blockheizkraftwerke durchaus sinnvoll sein. In wasserreichen Gebieten Kleinwasserkraftwerke. In landwirtschaftlich geprägten Regionen „Biogasanlagen“, wobei meines Erachtens nach zwischen Agrargas (z. B. aus Mais im Intensivanbau) und Biogas (z. B. aus Material aus der Landschaftspflege) unterschieden werden sollte. Dort wo Industrieanlagen stehen, die als „Abfallprodukt“ Wärme ungenutzt an die Umwelt abgeben müsste diese entsprechend genutzt werden. Aber auch die Forschung in weitere alternative Energieformen (z. B. Green-Wasserstoff) sollte verstärkt werden.
Die Aufzählung ist nicht abschließend und aus den vielen Kommentaren sicherlich sinnvoll zu ergänzen.
Aber um auf die einleitenden Worte zurück zu kommen, macht es nicht Sinn zuerst eine Landkarte zu erarbeiten, in der die Voraussetzungen für die Einzelnen Energienutzungsformen ersichtlich sind?

Eine zugegebenermaßen noch nicht ausgereifte Idee von mir: Der Mensch handelt gerne (siehe CO2-Zertifikate, Ökopunkten, etc.). Wenn nun jede Region verpflichtet wird, ab einem Zeitpunkt X, soviel Energie aus erneuerbaren Energien herzustellen, wie es selbst verbraucht, und die nicht selbst gewonnene Energie von Gegenden zukaufen kann, welche mehr produzieren, so wäre einerseits ein Anreiz zum Sparen gegeben anderseits würde die Energie auch dort hergestellt wo es am sinnvollsten ist.

Alexander Fischer

22. Kommentar von :ohne Name 39248

Parkplatz-PV und Tiefengeothermie

Bei den Ausprägungen der erneuerbaren Energien fehlt PV auf Parkplätzen und Tiefengeothermie. Statt neue Flächen für Freiflächen-PV zu suchen, sollte man an bestehende ungenutzte Flächen denken. Parkplätze oder Parkhäuser bieten hervorragende Flächen für PV-Potenzial. Die Tiefengeothermie ist unerlässlich für die Energiewende und für eine

Bei den Ausprägungen der erneuerbaren Energien fehlt PV auf Parkplätzen und Tiefengeothermie.

Statt neue Flächen für Freiflächen-PV zu suchen, sollte man an bestehende ungenutzte Flächen denken. Parkplätze oder Parkhäuser bieten hervorragende Flächen für PV-Potenzial.

Die Tiefengeothermie ist unerlässlich für die Energiewende und für eine klimaneutrale Zukunft. Sie bietet großes Wärmepotenzial und der Vorteil ist ihre ständige Verfügbarkeit. Besonders im Oberreingraben haben wir hohe Temperaturen und langjährige Erfahrung durch Thermalwasservorkommen und alte Ölbohrungen. Diese muss gefördert und die Angst der Bürger muss durch Aufklärung genommen werden. Und es müssen Wärmenetze in unmittelbarer Nähe ausgebaut werden, damit Bürger direkten Nutzen der Anlage haben. Geothermische Kraftwerke prägen die Landschaft weniger deutlich als beispielsweise die Windenergie und Freiflächen-PV.

21. Kommentar von :ohne Name 39001

PV über Parkplätzen

PV über großen Parkplätzen von Supermärkten, Einkaufscentern Baumärkten und sonstigen großen Parkplätzen
Riesige Flächen die derzeit ungenutzt bleiben, kein neuer Flächenverbrauch, Autos und Fahrzeuge werden gleichzeitig beschattet

20. Kommentar von :ohne Name 38359

Windkraft

Windkraft steht keineswegs praktisch unendlich zur Verfügung. Meteorologen beobachten schon heute eine stetig fallende durchschnittliche Windgeschwindigkeit in Deutschland. Hinter jedem Windrad ist die Windgeschwindigkeit geringer als sie es vorher war. Das Windrad entzieht der Atmosphäre Energie. Stehen mehrere Windräder hintereinander, so haben

Windkraft steht keineswegs praktisch unendlich zur Verfügung. Meteorologen beobachten schon heute eine stetig fallende durchschnittliche Windgeschwindigkeit in Deutschland. Hinter jedem Windrad ist die Windgeschwindigkeit geringer als sie es vorher war. Das Windrad entzieht der Atmosphäre Energie. Stehen mehrere Windräder hintereinander, so haben die im Windschatten einen deutlich geringeren Ertrag. Der Ertrag eines Windparks ist daher immer kleiner als der Ertrag der einzeln stehenden Windräder multipliziert mit der Anzahl der Räder (Parkwirkungsgrad). Deshalb müssen die Windräder einen ausreichenden Abstand voneinander einhalten um diesen Effekt nicht zu groß werden zu lassen. Stellt man z. B. die deutsche Tiefebene mit Windparks voll, hat das sehr wohl einen negativen Effekt auf die Windgeschwindigkeit im Landesinneren. Die Windenergie in der Atmosphäre nimmt ab, es kann weniger Regenwasser auf das Land verteilt werden. Es kann aber auch zu Starkregenfällen kommen, weil eine Gewitterwolke nicht vom Wind weitergeweht wird. Die Folgen waren im Ahrtal zu sehen.

19. Kommentar von :ohne Name 38330

PV in ausgekiesten Bereichen von Baggerseen

Es gibt viele alte Baggerseen. Schwimmende PV-Anlagen würden dort keine öffentlichen Belange beeinträchtigen, oft ist die Erschließung gesichert. Die Flächen sind also weitgehend konfliktarm und stehen nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion wie Ackerflächen. Warum geht so was in großem Stil in Holland und bei uns nur in homöopathischen

Es gibt viele alte Baggerseen. Schwimmende PV-Anlagen würden dort keine öffentlichen Belange beeinträchtigen, oft ist die Erschließung gesichert. Die Flächen sind also weitgehend konfliktarm und stehen nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion wie Ackerflächen. Warum geht so was in großem Stil in Holland und bei uns nur in homöopathischen Dosen bei gleicher Rechtslage? Bitte Kriterien definieren und zügig Anlagen genehmigen! Die Kosten für den Strom laufen davon...

18. Kommentar von :ohne Name 38323

Energiequellen, bidirektionales Laden, Smart Grids, Token

Zukünftig sollten alle Antriebsbatterien von E-Fahrzeugen mittels bidirektionalem Laden als Energiepuffer genutzt werden. Sowohl als Energiespeicher bei Überkapazitäten (z.B. Mittagssonnen) als auch als Energiequelle (z.B. bei Spitzenbedarfen). Hierzu sind Smart Grids zu installieren. Tokens wären gut geeignet für die jeweiligen Abrechnungen des

Zukünftig sollten alle Antriebsbatterien von E-Fahrzeugen mittels bidirektionalem Laden als Energiepuffer genutzt werden. Sowohl als Energiespeicher bei Überkapazitäten (z.B. Mittagssonnen) als auch als Energiequelle (z.B. bei Spitzenbedarfen). Hierzu sind Smart Grids zu installieren. Tokens wären gut geeignet für die jeweiligen Abrechnungen des Energieflusses in Echtzeit.

Kommentar vom Moderator

Anmerkung der Redaktion

Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,

wir haben den Punkt „Smart Grid“ aufgenommen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam

17. Kommentar von :EI Systems

PV über Bahntrassen

Bei tausenden Kilometer Bahntrasse mit genormten Abmessungen und (fast) immer vorhandenem elektrischen Anschluß sollte es möglich sein, vorgefertigte Systemdächer mit PV zu installieren, auch wenn man für Bahnstrom wohl spezielle Wechselrichter bräuchte. Im Neubau könnte der Fahrdraht sogar integriert sein - im Bestand bleiben zwischen den Masten

Bei tausenden Kilometer Bahntrasse mit genormten Abmessungen und (fast) immer vorhandenem elektrischen Anschluß sollte es möglich sein, vorgefertigte Systemdächer mit PV zu installieren, auch wenn man für Bahnstrom wohl spezielle Wechselrichter bräuchte. Im Neubau könnte der Fahrdraht sogar integriert sein - im Bestand bleiben zwischen den Masten immer noch gewaltige Flächen, die derzeit ungenutzt sind.

16. Kommentar von :EI Systems

Solarthermie

Mir fehlt in der Themenlandkarte bei den Erneuerbaren die Solarthermie.

Während diese systembedingt im Einzelhaushalt üblicherweise im Sommer über- und im Winter unterdimensioniert ist, ließe sich dieser Nachteil in dezentralen Nahwärme und Warmwassernetzen überwinden - wenn auch mit entsprechenden Installationskosten. Dabei gäbe es mindestens

Mir fehlt in der Themenlandkarte bei den Erneuerbaren die Solarthermie.
Während diese systembedingt im Einzelhaushalt üblicherweise im Sommer über- und im Winter unterdimensioniert ist, ließe sich dieser Nachteil in dezentralen Nahwärme und Warmwassernetzen überwinden - wenn auch mit entsprechenden Installationskosten. Dabei gäbe es mindestens zwei Szenarien: Mit hinreichend großen Speichern ein "heißes" Nahwärmenetz, welches eigene Heizungen in den Häusern ersetzt oder ein "kaltes" Netz, aus dem sich Wärmepumpen bedienen, die dann nur noch eine geringe Temperaturdifferenz überwinden müssen und dadurch sehr effektiv werden. Diese Option steht vor allem ländlichen Gebieten ohne Industrie in der Nähe zur Verfügung.

Kommentar vom Moderator

Anmerkung der Redaktion

Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,

bei dem Prozess geht es um Stromproduktion, nicht um Wärme. Zur Wärme finden Sie auf der Seite des Umweltministeriums mehr Informationen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam

15. Kommentar von :Eisbärin

WÄRME!

Wärme macht ein Großteil des Endenergiebedarfs aus. Wenn wir Gas ersetzen wollen, brauchen wir alternative und erneuerbare Wärme!

Alle energieintensiven Industrien erzeugen in großem Stil Abwärme, die meist wenig genutzt wird: Zementwerke, Glasindustrie, Chemieindustrie, Textilindustrie, Papier, Kunststoffherstellung etc. mit z.T. mehreren Hundert

Wärme macht ein Großteil des Endenergiebedarfs aus. Wenn wir Gas ersetzen wollen, brauchen wir alternative und erneuerbare Wärme!
Alle energieintensiven Industrien erzeugen in großem Stil Abwärme, die meist wenig genutzt wird: Zementwerke, Glasindustrie, Chemieindustrie, Textilindustrie, Papier, Kunststoffherstellung etc. mit z.T. mehreren Hundert Grad Celsius.
Diese Abwärme könnte zahlreiche Unternehmen und Haushalte beheizen. Wärmenetze aufbauen! Kurzfristig könnte Wärme mobil in Thermoöl gespeichert und transportiert werden.
Jeder Haushalt lässt täglich durchschnittlich 30 - 50 Liter warmes Wasser pro Person übers Abwasser ins Kanalnetz. Rückgewinnung durch Wärmetauscher ist eine vergleichsweise einfache Technik. Mit Wärme aus Abwasser lassen sich in Deutschland geschätzt 40 Millionen Haushalte versorgen.

Kommentar vom Moderator

Anmerkung der Redaktion

Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,

bei dem Prozess geht es um Stromproduktion, nicht um Wärme. Zur Wärme finden Sie auf der Seite des Umweltministeriums mehr Informationen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam