Erneuerbare Energien

Planungsoffensive zum Ausbau von Windkraft und Photovoltaik

In Baden-Württemberg müssen in jeder Region zwei Prozent der Fläche für Windräder und Photovoltaik reserviert werden. Die zwölf Regionalverbände planen, wo geeignete Flächen sind. Dazu wurde eine Dialogische Bürgerbeteiligung durchgeführt.

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Ein Monteur befestigt Solarpanele auf einem Dach.

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Finanzielle Vorteile

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Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie Kommunen und Bürgerinnen und Bürger finanziell an Windenergie- oder Photovoltaikanlagen beteiligt werden können. Ziel dieser Modelle ist es, die Akzeptanz solcher Anlagen vor Ort zu erhöhen.

  • Vorteile für Kommunen durch Steuer- oder Pachteinnahmen
  • Auch Bürgerinnen und Bürger können teilhaben
  • Genossenschaften
  • Private Wirtschaft

Was haben wir vergessen? Welche finanziellen Vorteile gibt es noch?

Sie konnten bis zum 30. September 2022, 17 Uhr, kommentieren.

Wir haben auf die Beiträge geantwortet, bei denen wir Anregungen für die Themenlandkarte übernommen haben. Ansonsten wurde auf Kommentare nur dann geantwortet, wenn Sachverhalte klargestellt oder vermittelt werden sollten. Wir bitten um Verständnis, dass nicht auf jeden Kommentar reagiert werden kann.

Kommentare : zu finanziellen Vorteilen

10. Kommentar von :JPSW

Ertrag für eingeleiteten Solarstrom

Die aktuellen Vergütungen, die Netzbetreiber für eingeleiteten Strom zahlen müssen, sind ein Hohn angesichts der aktuellen Preisentwicklung. 9 Cent/Kwh stammen aus Zeiten, als der Bezug vom Netzbetreiber noch 20 Cent kostete. Heute kostet eine Kwh im Bezug mehr als das Doppelte. Mit einer an die Bezugspreise gekoppelten Vergütung für eingeleiteten

Die aktuellen Vergütungen, die Netzbetreiber für eingeleiteten Strom zahlen müssen, sind ein Hohn angesichts der aktuellen Preisentwicklung. 9 Cent/Kwh stammen aus Zeiten, als der Bezug vom Netzbetreiber noch 20 Cent kostete. Heute kostet eine Kwh im Bezug mehr als das Doppelte. Mit einer an die Bezugspreise gekoppelten Vergütung für eingeleiteten Solarstrom würden sich PV-Anlagen schneller amortisieren und wären dadurch attraktiver. Das sollte allerdings auch für Bestands- und nicht nur für Neuanlagen gelten.

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9. Kommentar von :Eisbärin

PV muss einfach sein und gerecht, auch für Mehrfamilienhäuser und Gemeinschaften

- Viele mögliche PV Anlagen werden nicht installiert, weil es zu kompliziert erscheint oder ist.

- Eigentümergemeinschaften und Mieter*innen sind gegenüber Einfamilienhausbesitzern benachteiligt. Einfamilienhäuser können eigenen PV-Strom günstig nutzen. Die großen Flächen sind aber auf Mehrfamilienhäusern. Hier braucht es

- Viele mögliche PV Anlagen werden nicht installiert, weil es zu kompliziert erscheint oder ist.
- Eigentümergemeinschaften und Mieter*innen sind gegenüber Einfamilienhausbesitzern benachteiligt. Einfamilienhäuser können eigenen PV-Strom günstig nutzen. Die großen Flächen sind aber auf Mehrfamilienhäusern. Hier braucht es organisatorisch/steuerlich einfache Lösungen für den Verbrauch von Eigentümergemeinschaften und Mieter*innen.
- Vermieter haben bisher gar keinen Anreiz, PV zu installieren. Warum sollte jemand freiwillig Stromhändler mit komplizierten Stromhandelsdokumentations- und -steuerpflichten werden?
- Wie können Unternehmen untereinander PV-Strom austauschen?
- Es gibt zahlreiche Bürgerenergiegenossenschaften, die gerne mehr Flächen übernehmen würden.

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8. Kommentar von :SB

Ist das wirklich ernst gemeint?

Will hier ernsthaft jemand hergehen und den Entscheidern Geld anbieten, dass Entscheidungen getroffen werden, die ohne dieses Geld nicht so getroffen worden wären? Eine Gemeinde stellt dann fest, dass die Windkraftanlage zwar die Lebensqualität vieler Menschen beeinträchtigt oder sogar zerstört, da dies aber nicht die Entscheider betrifft, diese

Will hier ernsthaft jemand hergehen und den Entscheidern Geld anbieten, dass Entscheidungen getroffen werden, die ohne dieses Geld nicht so getroffen worden wären? Eine Gemeinde stellt dann fest, dass die Windkraftanlage zwar die Lebensqualität vieler Menschen beeinträchtigt oder sogar zerstört, da dies aber nicht die Entscheider betrifft, diese aber vom Geldsegen profitieren wird diese Entscheidung gefällt. Es gibt für diese Art der Entscheidungshilfe auch noch andere Ausdrücke. Im Steuerrecht wurde dies vor vielen Jahren unter dem Begriff nützliche Zuwendungen wohlwollend umschrieben und dann aus guten Gründen verboten. Dieser Vorschlag ist schlicht eine Aufforderung zur Bestechung und Bestechlichkeit.

7. Kommentar von :Michael Schimpf

PV-Subventionen

Ich verstehe nicht, warum sich hier so viele Leute über die mangelnden Subventionen beschweren. Es ist ja korrekt, dass der Strom aus PV-Anlagen nichts oder wenig wert ist, denn dann, wenn man einspeist, tun das alle anderen auch und das Überangebot senkt den Preis. Und warum sollten Gewinne steuerfrei sein? Sonst sind doch auch alle

Ich verstehe nicht, warum sich hier so viele Leute über die mangelnden Subventionen beschweren.

Es ist ja korrekt, dass der Strom aus PV-Anlagen nichts oder wenig wert ist, denn dann, wenn man einspeist, tun das alle anderen auch und das Überangebot senkt den Preis.

Und warum sollten Gewinne steuerfrei sein?

Sonst sind doch auch alle Linken und Grünen dafür, noch mehr Steuern zu bezahlen. Also, woher der Geiz? Ein Arbeitnehmer muss sein Einkommen ja auch versteuern.

6. Kommentar von :ohne Name 37285

Private Anlage

Wir planen eine PV Anlage auf unser Dach zu installieren. Langfristig (mit E-Auto, Wärmepumpe etc) kommen wir vermutlich mit 10kWh hin, die auch steuerfrei sind. Platz hätten wir aber für 18kWh. Die Vergütung, die losgelöst vom tatsächlichen Strompreis ist, ist so unattraktiv, dass wir leider wohl nicht die ganze Fläche nutzen werden, sondern nur

Wir planen eine PV Anlage auf unser Dach zu installieren. Langfristig (mit E-Auto, Wärmepumpe etc) kommen wir vermutlich mit 10kWh hin, die auch steuerfrei sind. Platz hätten wir aber für 18kWh. Die Vergütung, die losgelöst vom tatsächlichen Strompreis ist, ist so unattraktiv, dass wir leider wohl nicht die ganze Fläche nutzen werden, sondern nur das installieren, was wir selber verbrauchen können. Warum koppelt man die Vergütung nicht an den Strompreis? Private Haushalte sind doch nicht dazu da, den Stadtwerken Strom fast zu schenken und die Preisentwicklung komplett außen vor zu lassen. Wäre das anders müsste man sicher gar nicht so angestrengt nach Flächen suchen, sondern würde erstmal die vorhandenen optimal nutzen.

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5. Kommentar von :ohne Name 4501

Genossenschaften als Beteiligungsmöglichkeit für Bürger fördern

Auf mein Haus kann ich leider keine PV-Anlage installieren. Dennoch würde ich mich gerne an einem Ausbau von PV- oder Windkraft-Anlagen beteiligen. Eine leichte und unbürokratische Beilegung an einer genossenschaftlichen Lösung (als Betreiber) wäre zu begrüßen. Beteiligung an der Genossenschaft, z.B. 50% Staat, 50% Bürger ... Und wenn der Bürger

Auf mein Haus kann ich leider keine PV-Anlage installieren. Dennoch würde ich mich gerne an einem Ausbau von PV- oder Windkraft-Anlagen beteiligen. Eine leichte und unbürokratische Beilegung an einer genossenschaftlichen Lösung (als Betreiber) wäre zu begrüßen. Beteiligung an der Genossenschaft, z.B. 50% Staat, 50% Bürger ...

Und wenn der Bürger langfristig aus seiner Beteiligung auch noch finanziell profitieren könnte, wäre das sicherlich eine interessante Option.

4. Kommentar von :ohne Name 37265

PV Speicher Förderung reaktivieren (rückwirkend)

Topf ist seit Ewigkeiten leer. Siehe:

https://www.l-bank.de/produkte/finanzhilfen/foerderung-netzdienlicher-photovoltaik-batteriespeicher.html

Alles wird gefördert, nur der private Bürger nicht...

3. Kommentar von :ohne Name 37263

Subventionierung von Energieverschwendung

Große Firmen bekommen haufenweise Stromsubventionen damit der kleine Bürger noch mehr zur Kasse gebeten wird. Das kann ich nur soweit gut heißen, wenn sich die Firmen in Sachen Klimaschutz gedanken gemacht haben. Also in effektive Anlagen investiert haben. Energie aus grünem Wasserstoff nutzen, Energierückgewinnung, Abwärme für heizen nutzen etc.

Große Firmen bekommen haufenweise Stromsubventionen damit der kleine Bürger noch mehr zur Kasse gebeten wird.
Das kann ich nur soweit gut heißen, wenn sich die Firmen in Sachen Klimaschutz gedanken gemacht haben. Also in effektive Anlagen investiert haben. Energie aus grünem Wasserstoff nutzen, Energierückgewinnung, Abwärme für heizen nutzen etc.
Von alleine passiert hier recht wenig. Man muss leider die Menschen und noch mehr die Firmen zu ihrem Glück zwingen.

2. Kommentar von :scaremind

Unfaire Vergütung

Ich verstehe nicht, weshalb eingespeister Strom nur halb so viel wert ist, wie der, der aus dem Netz bezogen wird.
Auch sonst hindern mich derzeit die hohen Kosten und die Bürokratie daran, eine PV Anlage zu installieren. Leider alles zu komplex und aufwendig.

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1. Kommentar von :ohne Name 37234

Abschaffen der Besteuerung von selbstgenutztem Strom

Warum soll der Bürger der bereit ist hohe Summen zu investieren um selbst mindestens soviel Strom oder mehr mittels PV zu erzeugen, weiterhin auf den selbst genutzten und selbst erzeugten Strom auch noch Steuern zu bezahlen.

Auch könnte die Mehrwertsteuer auf PV-Anlagen wegfallen oder wenigstens reduziert werden um damit weitere Anreize für den

Warum soll der Bürger der bereit ist hohe Summen zu investieren um selbst mindestens soviel Strom oder mehr mittels PV zu erzeugen, weiterhin auf den selbst genutzten und selbst erzeugten Strom auch noch Steuern zu bezahlen.
Auch könnte die Mehrwertsteuer auf PV-Anlagen wegfallen oder wenigstens reduziert werden um damit weitere Anreize für den Zubau von privaten PV-Anlagen zu fördern. Die Einspeisevergütungen sind ohnehin für Kleinanlagen kaum mehr kostendeckend.

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