Rolle der Kommunen
Wir haben auf die Beiträge geantwortet, bei denen wir Anregungen für die Themenlandkarte übernommen haben. Ansonsten wurde auf Kommentare nur dann geantwortet, wenn Sachverhalte klargestellt oder vermittelt werden sollten. Wir bitten um Verständnis, dass nicht auf jeden Kommentar reagiert werden kann.
Kommentare : zur Rolle der Kommunen
Neuer Auftrag? "Stadtwerke machen Bürger energie-resilient"
Guten Tag,
Preiserhöhungen von 100 % bei Gas und 35 % bei Strom ist das Resultat der aktuellen Preisspirale.
Die Stadtwerke sollten von den Kommunen einen neuen Auftrag bekommen: Statt am Strom- und Gasverkauf zu verdienen, sollten die Stadtwerke die Bürger möglichst erneuerbar-autark stellen, also den Bürgern ermöglichen, weitgehend den
Guten Tag,
Preiserhöhungen von 100 % bei Gas und 35 % bei Strom ist das Resultat der aktuellen Preisspirale.
Die Stadtwerke sollten von den Kommunen einen neuen Auftrag bekommen: Statt am Strom- und Gasverkauf zu verdienen, sollten die Stadtwerke die Bürger möglichst erneuerbar-autark stellen, also den Bürgern ermöglichen, weitgehend den Strom über PV und Batterie selbst herzustellen und zu speichern und dann wieder zu verbrauchen. Das würde die Netze entlasten und die Bürger unabhängiger von fossilen Rohstoffen machen.
Bisher waren die Stadtwerke Energiehändler und haben den Kunden dadurch eher animiert, viel fossile Energie zu konsumieren. Das rächt sich jetzt, einmal preislich und längerfristig auch klimatisch. Die Temperaturen steigen, die Wälder brennen, nicht nur in Griechenland, nein jetzt auch in Deutschland.
Die Städte und ihre Organe sind doch für die Bürger da und nicht umgekehrt. Vielleicht sollten die Stadtwerke als Schnittstelle zum Bürger einen neuen Auftrag bekommen: Förderer und Berater für eine möglichst eigenautarke Versorgung mit erneuerbaren Energien. Vereinfachung der damit zusammenhängenden Regularien. "Stadtwerke machen Bürger energie-resilient"!
Mit freundlichen Grüßen
Gustav Böhm
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,
wir haben den Punkt „Stadtwerke als Förderer und Berater“ aufgenommen. Wir möchten noch darauf hinweisen, dass die Einnahmen von Stadtwerke häufig auch dazu verwendet werden, um andere Einrichtungen quer zu finanzieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam
Kommunale Prioritätenliste
Immer mehr Kommunen planen die Anzahl von Freiflächenparks einzuschränken und z.B. nur einen Park/Jahr zuzulassen. Auf der einen Seite ist es verständlich, dass die Landschaft nicht zu gepflastert werden soll, aber ich meine, das kann man dann machen, wenn man erst einmal einige Flächen in der Umsetzung hat. Es gibt so viele Hinderungsgründe, dass
Immer mehr Kommunen planen die Anzahl von Freiflächenparks einzuschränken und z.B. nur einen Park/Jahr zuzulassen.
Auf der einen Seite ist es verständlich, dass die Landschaft nicht zu gepflastert werden soll, aber ich meine, das kann man dann machen, wenn man erst einmal einige Flächen in der Umsetzung hat. Es gibt so viele Hinderungsgründe, dass wir so die Energiewende niemals voranbringen werden.
Wo sind die Jungen und Befürworter bei Infoveranstaltungen und Beteiligungen?
Leider erscheinen bei kommunalen Infoveranstaltungen regelmäßig nur Gegner von Windkraft oder PV (gerne männlich, Ü70 und lautstark). Man muss sich dann nicht wundern, dass viele Kommunen keine Lust auf solche Planungen, Veranstaltungen und Beteiligungen haben. Wo ist die Mehrheit, die für den Ausbau Erneuerbarer Energien ist? Wo sind die jungen
Leider erscheinen bei kommunalen Infoveranstaltungen regelmäßig nur Gegner von Windkraft oder PV (gerne männlich, Ü70 und lautstark). Man muss sich dann nicht wundern, dass viele Kommunen keine Lust auf solche Planungen, Veranstaltungen und Beteiligungen haben.
Wo ist die Mehrheit, die für den Ausbau Erneuerbarer Energien ist? Wo sind die jungen Menschen? Wo sind die Aktiven von FFF? Deren Erscheinen würde den Kommunen helfen!
Abwägung der Beeinträchtigungen
Natürlich ist es wünschenswert, Windkraft optimal zu nutzen. Aber wer sich mal im Schlagschatten einer Windkraftanlage aufgehalten hat oder den Lärm der Rotoren gehört hat merkt, es gibt noch andere Aspekte. (jeden Tag 24 h, Plopp...Plopp... und dann der vorbeirauschende Schatten?) Deshalb ja zur Windkraft aber keine Zerstörung des Lebensraums für
Natürlich ist es wünschenswert, Windkraft optimal zu nutzen. Aber wer sich mal im Schlagschatten einer Windkraftanlage aufgehalten hat oder den Lärm der Rotoren gehört hat merkt, es gibt noch andere Aspekte. (jeden Tag 24 h, Plopp...Plopp... und dann der vorbeirauschende Schatten?) Deshalb ja zur Windkraft aber keine Zerstörung des Lebensraums für Menschen. Wäre der Mensch ein Tier gäbe es sicher schon Interessegruppen zum Schutz des Menschen.
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,
der Mensch wird sehr wohl beachtet. Die Regelungen zum Schutz vor Emissionen, Lärm wie Schattenwurf, beziehen sich auch auf den Menschen. Insofern sollte auf eine Wohnbebauung nie einen relevanten Schattenwurf abbekommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam
Klimaneutrale Kommunalverwaltung
Baden-Württemberg zielt mit dem Klimaschutz-Pakt darauf ab, dass möglichst viele Kommunen bis spätestens 2040 in ihrer eigenen Verwaltung klimaneutral werden. Vielleicht könnte es ermöglicht werden, dass Kommunen selbst an Anlagen beteiligt werden. So könnte der erneuerbare Strom als "Eigenproduktion" in Bilanzen mit einfließen und es müssten nicht
Baden-Württemberg zielt mit dem Klimaschutz-Pakt darauf ab, dass möglichst viele Kommunen bis spätestens 2040 in ihrer eigenen Verwaltung klimaneutral werden. Vielleicht könnte es ermöglicht werden, dass Kommunen selbst an Anlagen beteiligt werden. So könnte der erneuerbare Strom als "Eigenproduktion" in Bilanzen mit einfließen und es müssten nicht extra Verträge für den Bezug von Ökostrom geschlossen werden.
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,
wir haben den Punkt unter „Finanzielle Vorteile“ aufgenommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam
Keine Baugenehmigung für Photovoltaik-Flächen
Einige Landwirte hier in Mühlenbach im Ortenaukreis wollen gerne in Photovoltaik Flächen investieren. Die Gemeinde hat aber die Anträge abgelehnt. So haben wir keine Möglichkeit, dies zu realisieren. Dabei haben wir hier die allerbesten Voraussetzungen, was Sonnenstunden, Ausrichtung usw. anbelangt. Wir zum Beispiel haben Schafe, das würde
Einige Landwirte hier in Mühlenbach im Ortenaukreis wollen gerne in Photovoltaik Flächen investieren.
Die Gemeinde hat aber die Anträge abgelehnt. So haben wir keine Möglichkeit, dies zu realisieren.
Dabei haben wir hier die allerbesten Voraussetzungen, was Sonnenstunden, Ausrichtung usw. anbelangt. Wir zum Beispiel haben Schafe, das würde sich mit Photovoltaikanlagen prima ergänzen, im Hinblick auf die heißen, trockenen Sommer hätten die Schafe Schatten und können trotzdem weiden. In den engen Schwarzwaldtälern gibt es keine Probleme mit Spiegelung oder Blendeffekten. Kurzum, alles würde passen, wenn der Gemeinderat zustimmen würde.
Was können wir tun?
Grüße aus Mühlenbach,
Lydia Schwarz
Burgershof
Beteiligung Bürgerschaft
Partizipation Bürgerschaft: extrem wichtig für den Erfolg
GR-Beratungen: mittlerweile Standard derartiges nicht öffentlich abzuhalten.
Veröffentlichung der Beschlüsse: findet oft nicht oder sehr verspätet statt.
Informationsprozess der Bürgerschaft: sollte Landesweit einen einheitlichen Rahmen haben.
Lokale Besonderheiten klären ->
Partizipation Bürgerschaft: extrem wichtig für den Erfolg
GR-Beratungen: mittlerweile Standard derartiges nicht öffentlich abzuhalten.
Veröffentlichung der Beschlüsse: findet oft nicht oder sehr verspätet statt.
Informationsprozess der Bürgerschaft: sollte Landesweit einen einheitlichen Rahmen haben.
Lokale Besonderheiten klären -> Bürgerinformationsveranstaltungen mit externer Moderation
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,
wir haben die Punkte „Mehr Transparenz und öffentliche Sitzungen“ sowie „Bürgerbeteiligung & Information“ aufgenommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam
Windkraft toll!
Finde ich richtig gut, dass wir mehr Windkraft in BW bekommen!
Weiter so!
Kommunen betreiben Verhinderungsplanung
In meinem Gemeindeverwaltungsverband ("Mittleres Kochertal") wurde ein Kriterienkatalog für Freiflächen-PV aufgestellt. Dieser besagt, dass 200 Meter Mindestabstand zu jedem Wohnplatz einzuhalten sind.
Dadurch werden Kleinanlagen in Wohnortnähe unmöglich, weil diese nur dann wirtschaftlich sind, wenn sie in der Nähe von bestehenden Stromnetzen
In meinem Gemeindeverwaltungsverband ("Mittleres Kochertal") wurde ein Kriterienkatalog für Freiflächen-PV aufgestellt. Dieser besagt, dass 200 Meter Mindestabstand zu jedem Wohnplatz einzuhalten sind.
Dadurch werden Kleinanlagen in Wohnortnähe unmöglich, weil diese nur dann wirtschaftlich sind, wenn sie in der Nähe von bestehenden Stromnetzen angeschlossen werden können.
Ob das im Sinne der grünen Energiewende ist?
Diese Regelung führt dazu, dass Freiflächen-PV nur auf größeren Ackerflächen erstellt werden, weil nur dort eine "wirtschaftliche Größe" darstellbar ist. Das Produktionsmittel Ackerboden, das eigentlich für die Nahrungsmittelerzeugung da ist, wird mit jeder PV-Anlage knapper.
Strom kann man nicht essen, aber Kartoffeln oder Weizen sehr wohl.
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,
wir haben den Punkt „kommunale Vorschriften zu restriktiv“ aufgenommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam
Utopische Richtlinien für PV auf Gründächern in Heidelberg
Auf bestehenden Gründächern in Heidelberg gibt es nur eine Förderung, wenn das erfüllt ist: - nicht mehr als 60% des Gründachs überbauen - Abstand zwischen Solarmodulreihen mindestens 50cm - minimaler Abstand der Modulunterkante über dem Substrat beträgt 35cm Vor allem der letzte Punkt ist technisch bei Bestandsdächern unmöglich!
Auf bestehenden Gründächern in Heidelberg gibt es nur eine Förderung, wenn das erfüllt ist:
- nicht mehr als 60% des Gründachs überbauen
- Abstand zwischen Solarmodulreihen mindestens 50cm
- minimaler Abstand der Modulunterkante über dem Substrat beträgt 35cm
Vor allem der letzte Punkt ist technisch bei Bestandsdächern unmöglich!
Letztlich können diese Anforderungen maximal von gewerblichen Gebäuden genutzt werden.