20 Prozent Kfz-Verkehrsreduzierung in Stuttgart
Stufe 1
Die Stadtbahninfrastruktur wird in drei Schritten ausgebaut:
- die Linie U12 wird vom bisherigen Endpunkt Hallschlag bis 2016 ins Neckartal verlängert, so dass die U12-Züge dann in Doppeltraktion bis Remseck verkehren. Dadurch verdoppelt sich das Platzangebot auf dieser Strecke und in Verbindung mit einer veränderten Routenführung verkürzt sich die Reisezeit in die Innenstadt um 5 Minuten. Durch diese Maßnahmen werden täglich rund 7.700 Personenfahrten vom MIV zum ÖPNV verlagert;
- im Süden der Stadt wird bis 2016 die Verlängerung der U12 durch das Gewerbegebiet Wallgraben nach Dürrlewang fertiggestellt. Durch die zentrale Erschließung des größten Stuttgarter Gewerbegebietes und die Erschließung des Wohngebietes Dürrlewang werden weitere 1.500 Fahrten pro Tag vom MIV zum ÖPNV verlagert.
- Bis 2018 soll auch der zweite Teilabschnitt der U6 bis zum Flughafen gebaut sein. Durch diese Gesamtmaßnahme (inklusive Ausbau Möhringen – Fasanenhof) werden nach unseren Prognosen 8.850 Fahrten pro Tag vom MIV zum ÖPNV verlagert. An Tagen mit Publikumsmessen sind es weitere 1.150 Fahrten.
Die Stadt Stuttgart hat mit der Einführung des verbilligten Firmentickets für ihre Beschäftigten den Anteil der Abonnenten an den Beschäftigten um ca. 4.500 Personen, das sind circa 25 Prozent, erhöht. Für die Beschäftigten des Landes sind noch rechtliche und organisatorische Prüfungen zu treffen, bevor das bestehende Jobticket weiter verbilligt werden kann.
Den Betrieben in Stuttgart wird eine intensive Beratung angeboten. Für die Erhebung des Mobilitätsverhaltens der Beschäftigten hat die Stadt ein Instrument entwickelt, das wertvolle Erkenntnisse liefert. Derzeit läuft die erste Auswertung für ein großes Krankenhaus.
Im bundesweit größten Projekt des „Schaufenster Elektromobilität“ wird die „Stuttgart Service Card“ entwickelt. Durch eine Bezahlfunktion und die Einbeziehung städtischer Services (u.a. Stadtbibliothek) wird die Mobilitätskarte zur Bürgerkarte und erleichtert die inter- bzw. multimodale Mobilität. Ab Sommer 2015 werden rund 240.000 Karten ausgegeben.
Informationskampagne und Anreize zur Nutzung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes ab 2015/2016, unter anderem:
- Informationskampagnen Nachhaltige Mobilität von Stadt und Land
- Einsatz von Expressbuslinien auf tangentialen Verbindungen, die den Talkessel umfahren
- Ausbau / Einrichtung von Metropolexpresslinien auf der Bahn, zusätzlich zum gegenwärtigen Schienennahverkehr
- Schrittweise Anpassung des Radverkehrsetats der Landeshauptstadt Stuttgart in Richtung der Empfehlung des Nationalen Radverkehrsplans
- Ausweitung des Parkraummanagements auf weitere Stadtbezirke
- Verstärkte Kontrollen gegen Falschparker
Kommentare : 20 Prozent Kfz-Verkehrsreduzierung in Stuttgart
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Ernsthaft den Radverkehr fördern
In Zeiten des Pedelecs kommen Radfahrer in Stuttgart jeden Berg hinauf und überall hin. Es fehlen aber gut ausgebaute, breite und durchgängige Radrouten und Radschnellwege etwa längs durchs Tal. Es ist weder Fußgängern noch Radfahrern zuzumuten, sich den Schlossgarten als Tallängsweg zu teilen. Für die Bewohner in Degerloch fehlt ein echter Radweg
In Zeiten des Pedelecs kommen Radfahrer in Stuttgart jeden Berg hinauf und überall hin. Es fehlen aber gut ausgebaute, breite und durchgängige Radrouten und Radschnellwege etwa längs durchs Tal. Es ist weder Fußgängern noch Radfahrern zuzumuten, sich den Schlossgarten als Tallängsweg zu teilen. Für die Bewohner in Degerloch fehlt ein echter Radweg die Neue Weinsteige hinauf. Stuttgart muss anfangen, den Radverkehr groß zu planen. Erst dann steigen mehr Menschen aufs Fahrrad um, was sowohl den Autoverkehr als auch den Öffentlichen Nahverkehr entlastet.
Verkehrsreduzierung
Erhöhung Parkgebühren zur Quersubventionierung des Umweltverbundes,
Rückbau von Straßenquerschnitten, damit die Einfahrt erschwert wird bei gleichzeitiger Verbesserung des ÖPNV,
endlich ein durchgängiges und komfortables Radwegenetz schaffen
- es gibt noch viel zu tun
Fahrverbote und City-Maut dürfen kein Tabu sein!
Seit 10 Jahren wird an dem Thema "Feinstaub -Werte senken" in der Stadt rumgedoktert, der Höhepunkt war der Feinstaubkleber. Seit ich denken kann - und das sind schon ein paar Jahrzehnte - ist in Stuttgart Stau. Alle Auswärtige und Anwohner wissen das - und fahren trotzdem immer wieder in die Stadt ein bzw. innerhalb der Stadt von A nach B. Der
Seit 10 Jahren wird an dem Thema "Feinstaub -Werte senken" in der Stadt rumgedoktert, der Höhepunkt war der Feinstaubkleber. Seit ich denken kann - und das sind schon ein paar Jahrzehnte - ist in Stuttgart Stau. Alle Auswärtige und Anwohner wissen das - und fahren trotzdem immer wieder in die Stadt ein bzw. innerhalb der Stadt von A nach B. Der Stau sind immer die anderen, die Hoffnung, dass man mal nicht im Staus stehn - stirbt zuletzt. Erst vor 2 Wochen ergab eine PKW-Zählung, dass der Verkehr sogar zunimmt.
Auf Einsicht der PKW-Fahrer, eine neue Plakette, Extra-Fahrstreifen etc. zu hoffen - bei gleichzeitiger Erhöhung der ÖPNV-Preise übrigens! - und dabei wieder Jahre ins Land gehen zu lassen, ist eine Zumutung! Man könnte es auch vorsätzliche, fortgesetzte Körperverletzung der StuttarterInnen, nennen!
Es ist keine Zeit mehr um Auszubrobieren und am besten die BürgerInnen jetzt damit zu beschäftigen - ähhh zu beteiligen. Die Gesetze sind klar, Zeit und Übergangsfristen gab es genug - die Grenzwerte müssen JETZT eingehalten werden! Da müssen auch Fahrverbote und eine City-Maut eine Option sein! Nur so, kann der Verkehr reduziert werden! Und das ist es, was ich jetzt von der Stadt Stuttgart und dem Land erwarte! Ich hab keine Lust, schleichend vergiftet zu werden. Es gibt ein Recht auf saubere Luft!
PS: Das immer wieder angeführte Argument der "Autostadt Stuttgart" ist mir völlig schleierhaft. Müssen alle PKW, die in und um Stuttgart herum geplant und gebaut werden, in Stuttgart gefahren werden? Wohl kaum.
20 Prozent Kfz-Verkehrsreduzierung in Stuttgar
Um dies zu erreichen sollten die Tickets für den öffentlichen Nahverkehr verbilligt werden. Es ist für zwei Zonen für zwei Personen mit Hin- und Rückfahrt mit 10,60 Euro unwesentlich günstiger als mit dem PKW. Der öffentliche Nahverkehr in Stuttgart ist der teuerste im ganzen Bundesgebiet. Auch hat die Stadt Stuttgart es zugelassen, dass die
Um dies zu erreichen sollten die Tickets für den öffentlichen Nahverkehr verbilligt werden. Es ist für zwei Zonen für zwei Personen mit Hin- und Rückfahrt mit 10,60 Euro unwesentlich günstiger als mit dem PKW. Der öffentliche Nahverkehr in Stuttgart ist der teuerste im ganzen Bundesgebiet. Auch hat die Stadt Stuttgart es zugelassen, dass die Frischluftschneisen zugebaut wurden.
Mit freundlichen Grüßen
Kipfer
LKW-Verkehr
Einen wesentlichen Anteil an der Feinstaub-Emission verursacht der Schwerverkehr / LKW-Verkehr. Hierfür sind Konzepte bezüglich Lieferverkehr etc. unerlässlich. Allein nur den PKW-Verkehr zu betrachten / einzuschränken reicht als Maßnahme nicht aus.
Bau von Park&Bahn-Parkhäusern um Stuttgart
Als betroffener Umlandpendler würde ich in einem Park&Bahn-Parkhaus zu günstigen Konditionen gerne parken und mit der U-/S-Bahn in die Stadt einfahren.
Der Verzicht auf das Auto im Umland ist ohne sehr großen Zeitverlust leider nicht möglich.
Partikel in S
Das böse böse Auto ... Nun ist dies aber nicht der Hauptverursacher des Feinstaubs. Daher ist absehbar, dass der Maßnahmenkatalog wenig Nutzen bringt, aber viel Schaden anrichtet. Ohnehin müßte man m.E. alle Maßnahmen aussetzen, solange S21 in Bau ist und dadurch erhebliche Mengen an Staub aufgewirbelt werden (nicht nur von den Baufahrzeugen
Das böse böse Auto ...
Nun ist dies aber nicht der Hauptverursacher des Feinstaubs. Daher ist absehbar, dass der Maßnahmenkatalog wenig Nutzen bringt, aber viel Schaden anrichtet.
Ohnehin müßte man m.E. alle Maßnahmen aussetzen, solange S21 in Bau ist und dadurch erhebliche Mengen an Staub aufgewirbelt werden (nicht nur von den Baufahrzeugen emittiert).
Schließlich bleibt zu fragen, warum wegen ein paar kritischen Stellen in Stuttgart die ganze Stadt lahmgelegt und auf Schleichverkehr umgestellt werden soll...
ÖPNV
Stuttgart lebt vom Auto. Wenn wir das Auto verteufen (verkuhnen), werden wir bald unbezahlbare Autos haben. Es erscheint untragbar, freie Fahrt bei dem ÖPNV. Einsparungen wie das Kassieren muss man dagegen rechnen, etc. Eine Reduzierung des Autoverkehrs (nicht des Autos) ist dadurch absehbar. "Kreisstrassen" (Löwentorstrasse) fördert den PM10
Stuttgart lebt vom Auto. Wenn wir das Auto verteufen (verkuhnen), werden wir bald unbezahlbare Autos haben.
Es erscheint untragbar, freie Fahrt bei dem ÖPNV. Einsparungen wie das Kassieren muss man dagegen rechnen, etc. Eine Reduzierung des Autoverkehrs (nicht des Autos) ist dadurch absehbar.
"Kreisstrassen" (Löwentorstrasse) fördert den PM10 und die Gefahr für Radfahrer.
Ist PM10 heute noch zeitgemäss? - (PM10 = Gr.-Grenze von 10µ). - Klimaerwärmug führt zu grösseren Früchten und so auch zu gösseren Pollen, grösser 10µ?
Der Standort der Messstellen am Neckartor - am Park, lässt diese Frage aufkommen.
Eine Messstelle in ein "Negatives Eck" zu stellen, - in der Unterdruck entsteht und damit der Durchsatz bis zum Dreifachen steigt und somit auch die Menge des Filtrats, - ist zu hinterfragen.
Die Cannstatter-Str. ist die Luftschnneisse von Stuttgart, wieso wurde sie verbaut? Schätzt das IM die gute Luft am Park? .
Radverkehr
Solange OB Kuhn nur verkündet, den Anteil des Radverkehrs von derzeit 7 auf 20 % erhöhen zu wollen, gleichzeitig aber den Etat für den Radverkehr kürzt, ist dies kontraproduktiv!!! Alle städtische Gremien (von den Ämtern bis zu den Bezirksbeiräten) müssen sich aktiv für die Förderung des Radverkehrs durch bauliche Maßnahmen einsetzen. Zahlreiche
Solange OB Kuhn nur verkündet, den Anteil des Radverkehrs von derzeit 7 auf 20 % erhöhen zu wollen, gleichzeitig aber den Etat für den Radverkehr kürzt, ist dies kontraproduktiv!!!
Alle städtische Gremien (von den Ämtern bis zu den Bezirksbeiräten) müssen sich aktiv für die Förderung des Radverkehrs durch bauliche Maßnahmen einsetzen. Zahlreiche konkrete Vorschläge von verschiedenen Rad-Initiativen liegen vor. Wie weit soll soll die "Bürgerschaft" der Verwaltung denn noch die Arbeit abnehmen?