Grenzwerteinhaltung für Feinstaub in Stuttgart

Umweltzonenschild mit grüner Plakette (Bild: Fotolia.com/ bluedesign)

Grenzwerteinhaltung

20 Prozent Kfz-Verkehrsreduzierung in Stuttgart

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Durch eine Verminderung der KFZ-Verkehrsmenge kann der vom Straßenverkehr verursachte PM10-Beitrag reduziert werden. Dies betrifft insbesondere die inzwischen dominierenden Beiträge durch Aufwirbelung beziehungsweise Abrieb.

Für diese Zielerreichung sind eine weitere Verbesserung des ÖPNV sowie weitere Maßnahmen erforderlich. Möglichkeiten hierfür sind eine Erhöhung der Beförderungsleistung mit Bus und Bahn im Rahmen des ÖPNV-Pakts um 20 Prozent in der Region sowie die Verdoppelung des Radverkehrs in Stuttgart.

Für die Steigerung des ÖPNV ist unter anderem ein Ausbau der Angebote des ÖPNV notwendig (z.B. Ausbau von Stadtbahnstrecken), der ausreichend finanziert werden muss.

Eine gutachterliche Abschätzung ergibt, dass eine Reduzierung des Straßenverkehrs in Stuttgart um 20 Prozent zu einer Minderung des Jahresmittelwertes der PM10-Belastung in Höhe von circa drei Mikrogramm pro Kubikmeter am Neckartor führen würde. Hinzu käme die Senkung des Beitrags des Straßenverkehrs im städtischen Hintergrund von bis zu einem Mikrogramm pro Kubikmeter.

Stufe 1

In dem unter der Vermittlung des Landes Baden-Württemberg zustande gekommenen ÖPNV-Pakt haben sich die Region, Landkreise und Stadt als Aufgabenträger auf ein Bündel von Maßnahmen zum Ausbau und zur Optimierung des ÖPNV geeinigt. Dadurch wird der Umweltverbund noch attraktiver werden.

Unter Beteiligung der IHK Region Stuttgart arbeiten Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung an Maßnahmen für eine umweltfreundliche City-Logistik. Die ersten Ergebnisse werden im März 2015 im Gemeinderat vorgestellt.

Stufe 2

Anreize zur effizienteren Fahrzeugnutzung und besserer Auslastung durch Nutzung eines Fahrstreifens auf mehrstreifigen Straßen zum „Umweltstreifen“, der nur von mehrfach besetzten Pkw, ÖPNV, Taxi und emissionsarmen Fahrzeugen benutzt werden darf; vergünstigte Ausgabe von Dauerparkkarten in Parkhäusern für Fahrgemeinschaften; Umnutzung von Straßenraum für die Schaffung von Radverkehrsspuren.

Zu den Umweltstreifen müssen die verkehrlichen Auswirkungen noch genauer untersucht werden. Es entsteht dann ein flüssigerer Verkehr, wenn durch den Anreiz zu höheren Pkw-Besetzungsgraden weniger Kfz unterwegs sind. Dazu gibt das Land eine Machbarkeitsstudie in Auftrag.

Kommentare : 20 Prozent Kfz-Verkehrsreduzierung in Stuttgart

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10. Kommentar von :Ohne Name
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9. Kommentar von :Ohne Name

Ernsthaft den Radverkehr fördern

In Zeiten des Pedelecs kommen Radfahrer in Stuttgart jeden Berg hinauf und überall hin. Es fehlen aber gut ausgebaute, breite und durchgängige Radrouten und Radschnellwege etwa längs durchs Tal. Es ist weder Fußgängern noch Radfahrern zuzumuten, sich den Schlossgarten als Tallängsweg zu teilen. Für die Bewohner in Degerloch fehlt ein echter Radweg

In Zeiten des Pedelecs kommen Radfahrer in Stuttgart jeden Berg hinauf und überall hin. Es fehlen aber gut ausgebaute, breite und durchgängige Radrouten und Radschnellwege etwa längs durchs Tal. Es ist weder Fußgängern noch Radfahrern zuzumuten, sich den Schlossgarten als Tallängsweg zu teilen. Für die Bewohner in Degerloch fehlt ein echter Radweg die Neue Weinsteige hinauf. Stuttgart muss anfangen, den Radverkehr groß zu planen. Erst dann steigen mehr Menschen aufs Fahrrad um, was sowohl den Autoverkehr als auch den Öffentlichen Nahverkehr entlastet.

8. Kommentar von :Ohne Name

Verkehrsreduzierung

Erhöhung Parkgebühren zur Quersubventionierung des Umweltverbundes,
Rückbau von Straßenquerschnitten, damit die Einfahrt erschwert wird bei gleichzeitiger Verbesserung des ÖPNV,
endlich ein durchgängiges und komfortables Radwegenetz schaffen
- es gibt noch viel zu tun

7. Kommentar von :Ohne Name

Fahrverbote und City-Maut dürfen kein Tabu sein!

Seit 10 Jahren wird an dem Thema "Feinstaub -Werte senken" in der Stadt rumgedoktert, der Höhepunkt war der Feinstaubkleber. Seit ich denken kann - und das sind schon ein paar Jahrzehnte - ist in Stuttgart Stau. Alle Auswärtige und Anwohner wissen das - und fahren trotzdem immer wieder in die Stadt ein bzw. innerhalb der Stadt von A nach B. Der

Seit 10 Jahren wird an dem Thema "Feinstaub -Werte senken" in der Stadt rumgedoktert, der Höhepunkt war der Feinstaubkleber. Seit ich denken kann - und das sind schon ein paar Jahrzehnte - ist in Stuttgart Stau. Alle Auswärtige und Anwohner wissen das - und fahren trotzdem immer wieder in die Stadt ein bzw. innerhalb der Stadt von A nach B. Der Stau sind immer die anderen, die Hoffnung, dass man mal nicht im Staus stehn - stirbt zuletzt. Erst vor 2 Wochen ergab eine PKW-Zählung, dass der Verkehr sogar zunimmt.

Auf Einsicht der PKW-Fahrer, eine neue Plakette, Extra-Fahrstreifen etc. zu hoffen - bei gleichzeitiger Erhöhung der ÖPNV-Preise übrigens! - und dabei wieder Jahre ins Land gehen zu lassen, ist eine Zumutung! Man könnte es auch vorsätzliche, fortgesetzte Körperverletzung der StuttarterInnen, nennen!

Es ist keine Zeit mehr um Auszubrobieren und am besten die BürgerInnen jetzt damit zu beschäftigen - ähhh zu beteiligen. Die Gesetze sind klar, Zeit und Übergangsfristen gab es genug - die Grenzwerte müssen JETZT eingehalten werden! Da müssen auch Fahrverbote und eine City-Maut eine Option sein! Nur so, kann der Verkehr reduziert werden! Und das ist es, was ich jetzt von der Stadt Stuttgart und dem Land erwarte! Ich hab keine Lust, schleichend vergiftet zu werden. Es gibt ein Recht auf saubere Luft!

PS: Das immer wieder angeführte Argument der "Autostadt Stuttgart" ist mir völlig schleierhaft. Müssen alle PKW, die in und um Stuttgart herum geplant und gebaut werden, in Stuttgart gefahren werden? Wohl kaum.

6. Kommentar von :Ohne Name

20 Prozent Kfz-Verkehrsreduzierung in Stuttgar

Um dies zu erreichen sollten die Tickets für den öffentlichen Nahverkehr verbilligt werden. Es ist für zwei Zonen für zwei Personen mit Hin- und Rückfahrt mit 10,60 Euro unwesentlich günstiger als mit dem PKW. Der öffentliche Nahverkehr in Stuttgart ist der teuerste im ganzen Bundesgebiet. Auch hat die Stadt Stuttgart es zugelassen, dass die

Um dies zu erreichen sollten die Tickets für den öffentlichen Nahverkehr verbilligt werden. Es ist für zwei Zonen für zwei Personen mit Hin- und Rückfahrt mit 10,60 Euro unwesentlich günstiger als mit dem PKW. Der öffentliche Nahverkehr in Stuttgart ist der teuerste im ganzen Bundesgebiet. Auch hat die Stadt Stuttgart es zugelassen, dass die Frischluftschneisen zugebaut wurden.

Mit freundlichen Grüßen
Kipfer

5. Kommentar von :Ohne Name

LKW-Verkehr

Einen wesentlichen Anteil an der Feinstaub-Emission verursacht der Schwerverkehr / LKW-Verkehr. Hierfür sind Konzepte bezüglich Lieferverkehr etc. unerlässlich. Allein nur den PKW-Verkehr zu betrachten / einzuschränken reicht als Maßnahme nicht aus.

4. Kommentar von :Alexander Strobel

Bau von Park&Bahn-Parkhäusern um Stuttgart

Als betroffener Umlandpendler würde ich in einem Park&Bahn-Parkhaus zu günstigen Konditionen gerne parken und mit der U-/S-Bahn in die Stadt einfahren.
Der Verzicht auf das Auto im Umland ist ohne sehr großen Zeitverlust leider nicht möglich.

3. Kommentar von :Johannes Müllers

Partikel in S

Das böse böse Auto ... Nun ist dies aber nicht der Hauptverursacher des Feinstaubs. Daher ist absehbar, dass der Maßnahmenkatalog wenig Nutzen bringt, aber viel Schaden anrichtet. Ohnehin müßte man m.E. alle Maßnahmen aussetzen, solange S21 in Bau ist und dadurch erhebliche Mengen an Staub aufgewirbelt werden (nicht nur von den Baufahrzeugen

Das böse böse Auto ...
Nun ist dies aber nicht der Hauptverursacher des Feinstaubs. Daher ist absehbar, dass der Maßnahmenkatalog wenig Nutzen bringt, aber viel Schaden anrichtet.

Ohnehin müßte man m.E. alle Maßnahmen aussetzen, solange S21 in Bau ist und dadurch erhebliche Mengen an Staub aufgewirbelt werden (nicht nur von den Baufahrzeugen emittiert).

Schließlich bleibt zu fragen, warum wegen ein paar kritischen Stellen in Stuttgart die ganze Stadt lahmgelegt und auf Schleichverkehr umgestellt werden soll...

2. Kommentar von :Ohne Name

ÖPNV

Stuttgart lebt vom Auto. Wenn wir das Auto verteufen (verkuhnen), werden wir bald unbezahlbare Autos haben. Es erscheint untragbar, freie Fahrt bei dem ÖPNV. Einsparungen wie das Kassieren muss man dagegen rechnen, etc. Eine Reduzierung des Autoverkehrs (nicht des Autos) ist dadurch absehbar. "Kreisstrassen" (Löwentorstrasse) fördert den PM10

Stuttgart lebt vom Auto. Wenn wir das Auto verteufen (verkuhnen), werden wir bald unbezahlbare Autos haben.
Es erscheint untragbar, freie Fahrt bei dem ÖPNV. Einsparungen wie das Kassieren muss man dagegen rechnen, etc. Eine Reduzierung des Autoverkehrs (nicht des Autos) ist dadurch absehbar.
"Kreisstrassen" (Löwentorstrasse) fördert den PM10 und die Gefahr für Radfahrer.
Ist PM10 heute noch zeitgemäss? - (PM10 = Gr.-Grenze von 10µ). - Klimaerwärmug führt zu grösseren Früchten und so auch zu gösseren Pollen, grösser 10µ?
Der Standort der Messstellen am Neckartor - am Park, lässt diese Frage aufkommen.
Eine Messstelle in ein "Negatives Eck" zu stellen, - in der Unterdruck entsteht und damit der Durchsatz bis zum Dreifachen steigt und somit auch die Menge des Filtrats, - ist zu hinterfragen.
Die Cannstatter-Str. ist die Luftschnneisse von Stuttgart, wieso wurde sie verbaut? Schätzt das IM die gute Luft am Park? .

1. Kommentar von :KS

Radverkehr

Solange OB Kuhn nur verkündet, den Anteil des Radverkehrs von derzeit 7 auf 20 % erhöhen zu wollen, gleichzeitig aber den Etat für den Radverkehr kürzt, ist dies kontraproduktiv!!! Alle städtische Gremien (von den Ämtern bis zu den Bezirksbeiräten) müssen sich aktiv für die Förderung des Radverkehrs durch bauliche Maßnahmen einsetzen. Zahlreiche

Solange OB Kuhn nur verkündet, den Anteil des Radverkehrs von derzeit 7 auf 20 % erhöhen zu wollen, gleichzeitig aber den Etat für den Radverkehr kürzt, ist dies kontraproduktiv!!!
Alle städtische Gremien (von den Ämtern bis zu den Bezirksbeiräten) müssen sich aktiv für die Förderung des Radverkehrs durch bauliche Maßnahmen einsetzen. Zahlreiche konkrete Vorschläge von verschiedenen Rad-Initiativen liegen vor. Wie weit soll soll die "Bürgerschaft" der Verwaltung denn noch die Arbeit abnehmen?