Querschnitt
Ziel des Klimabündnisses BW ist es, gemeinsam einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und mittel- bis langfristig klimaneutral zu werden. Voraussetzung hierfür ist der Abschluss von Klimaschutzvereinbarungen (KSV) zwischen Land und Unternehmen zur Treibhausgas-Reduktion. Die KSV beinhalten konkrete Reduktionsziele und Maßnahmen, über die regelmäßig zu berichten ist.
Nachhaltigkeitsstrategie: Klimabündnis Baden-Württemberg
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Durch die Klimaschutzstrategie „Unternehmen machen Klimaschutz“ sollen möglichst viele baden-württembergische Unternehmen systematisch und strukturiert unternehmerischen Klimaschutz umsetzen und signifikant Treibhausgase reduzieren. Allen Unternehmenszielgruppen – Einsteiger, engagierte Unternehmen und Vorreiter – werden neue spezifische Unterstützungs-, Kommunikations- und Vernetzungskonzepte angeboten. So soll nachhaltiges und klimaneutrales Wirtschaftswachstum unterstützt und gleichzeitig Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden.
Nachhaltigkeitsstrategie: Unternehmen machen Klimaschutz
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Ziel des neuen Förderprogramms ist es, Klimaschutz in Unternehmen in Baden-Württemberg anzustoßen oder zu intensivieren, um den Treibhausgasausstoß der Unternehmen zu senken und auf diese Weise einen Beitrag zum Klimaschutz in Baden-Württemberg zu leisten. Hierzu soll der Ist-Zustand des Unternehmens (genauer) erfasst und eine Transformation hin zu klimaneutralerem Handeln aufgezeigt werden. Dies soll durch zwei Förderbausteine – geförderte Beratungsmaßnahmen und einer Investitionsförderung – umgesetzt werden.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Das Förderprogramm KLIMAfit ermöglicht Unternehmen jeglicher Größe und Branche sowie anderen Organisationen in Baden-Württemberg einen niederschwelligen und strukturierten Einstieg in ein betriebliches Klimaschutzmanagement.
Nachhaltigkeitsstrategie: KLIMAfit
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Jährlich im September stellen sich zahlreiche Kommunen, Verbände, Organisationen und Akteure im Land mit einer breiten Palette von durch sie vor Ort organisierten Veranstaltungen unter das vom Umweltministerium (UM) angebotene Dach der Energiewendetage. Mit Informationen und Best-Practice-Beispielen zeigen sie, dass die Energiewende im Land gelebt wird und motivieren durch ihr Engagement zum Mitmachen.
Energiewendetage Baden-Württemberg
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Mit dem Förderprogramm Klimaschutz-Plus sollen die Klimaschutzziele des Landes mit Treibhausgasneutralität bis 2040 erreicht werden.
Dazu soll der heutige Wärmebedarf konsequent reduziert, dann auf Basis erneuerbarer Energien gedeckt werden, die Wärmeversorgung klimaneutral gestaltet, Energie eingespart und effizienter genutzt werden.
Gefördert werden Kommunen, kommunale Betriebe, Unternehmen und Vereine.
Das Programm besteht aus den drei Säulen
- Kohlenstoffdioxid(CO2-)Minderungsprogramm (zum Beispiel energetische Sanierung, Verbesserung des baulichen Wärmeschutzes),
- Struktur-, Qualifizierungs- und Informationsprogramm (Beratungsprogramm),
- nachhaltige, energieeffiziente Sanierung von Schulgebäuden (ergänzende Förderung).
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Klimaschutz-Plus
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Im Klimaschutzpakt bekennen sich die Parteien zur Vorbildwirkung der öffentlichen Hand beim Klimaschutz und zu den Zielen des Klimaschutz-und Klimawandelanpassungsgesetzes Baden-Württemberg (KlimaG BW). Mit dem Klimaschutzpakt setzen das Land und die kommunalen Landesverbände auch den gesetzlichen Auftrag des KlimaG BW um, wonach das Land die Kommunen bei der Umsetzung ihrer Vorbildfunktion unterstützt.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Klimaschutzpakt
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Es wurden vier Kommunen ausgewählt, die sich das Ziel gesetzt haben bis 2035 klimaneutral zu sein. Ziel ist es diese ambitionierten Vorreiter weiter zu unterstützen.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Das Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz Baden-Württemberg (KlimaG BW) schreibt in Paragraph 9 die Einführung neuer sowie die Fortschreibung bestehender Förderprogramme des Landes unter einen Klimavorbehalt zu stellen. Ziel ist es, Landesmittel künftig nur noch für Förderprogramme ohne negative Klimawirkung auszugeben. Die konkrete Ausgestaltung des Klimavorbehalts für Förderprogramme erfolgt durch eine Verwaltungsvorschrift. Diese befindet sich aktuell in der Ressortabstimmung, daher sind zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussagen zu Art, Umfang und Verfahren möglich.
Ressorts: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Mit folgenden Landesbeteiligungen wurde eine verbindliche Klimaschutzvereinbarung abgeschlossen. Das Finanzministerium ist mit dem Umweltministerium im Austausch, ob weitere Landesbeteiligungen für Klimaschutzvereinbarungen geeignet sind.
- KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH
- Landeskreditbank Baden-Württemberg
- Staatliche Toto-Lotto GmbH
- Badische Staatsbrauerei Rothaus AG
- Staatliche Münzen Baden-Württemberg
- Flughafen Stuttgart GmbH
- EnBW AG (seit 1.6.2023)
Nachhaltigkeitsstrategie: Unternehmen im Klimabündnis Baden-Württemberg
Ressort: Ministerium für Finanzen
Die Geschäftsführungen und Überwachungsgremien landesbeteiligter Unternehmen werden noch stärker zu einer nachhaltigen Unternehmensführung verpflichtet. Die Unternehmen sind im Rahmen ihrer Gesellschaftszwecke an den Grundgedanken von Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung, wie sie in der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes niedergelegt sind, auszurichten. In diesem Zusammenhang werden der Public Corporate Governance Kodex (PCGK) und der Mustergesellschaftsvertrag überarbeitet.
Ressort: Ministerium für Finanzen
Es ist vorgesehen ab 1. Juni 2023, einen CO2-Schattenpreis entsprechend des vom Umweltbundesamt wissenschaftlich ermittelten und empfohlenen Wertes für jede über den Lebenszyklus einer Maßnahme (Baumaßnahmen betreffend Landesliegenschaften – insbesondere Neubau/Sanierung von Bauwerken – und bei der Beschaffung durch das Land) entstehende Tonne Kohlenstoffdioxid in der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung bei Baumaßnahmen des Landes zu berücksichtigen. Eine Berücksichtigung für Beschaffungen wird in der Verwaltungsvorschrift Beschaffung geregelt.
Ressort: Ministerium für Finanzen
In Heilbronn wird mit dem Innovation Park Artificial Intelligence (Ipai) eine der ganz großen innovationspolitischen Visionen der Landesregierung realisiert. Als Wertschöpfungszentrum für auf künstlicher Intelligent (KI) basierte Produkte und Dienstleistungen mit internationaler Strahlkraft soll Ipai einen wichtigen Beitrag zu Wachstum, Beschäftigung sowie zur Wettbewerbsfähigkeit und Krisenresilienz der Wirtschaft leisten. Auf diese Weise trägt Ipai wesentlich zur wirtschaftlichen Nachhaltigkeit bei. Damit dieses KI-Innovationsökosystem in Sachen ökologischer Nachhaltigkeit Maßstäbe setzt, ließ Ipai ein sogenanntes „Greenbook“ ausarbeiten, welches im August 2022 veröffentlicht wurde. Darin ist dargelegt, wie das KI-Quartier nachhaltig errichtet und klimaneutral betrieben werden kann. Dieses Greenbook war wesentliche Grundlage für den im Herbst 2022 gestarteten städtebaulichen Wettbewerb für das 23 Hektar große Hauptareal Steinäcker. Der erfolgreiche Siegerentwurf des Rotterdamer Büros MVRDV überzeugte gerade auch mit Blick auf die gestellten Nachhaltigkeitsanforderungen. Beispielhaft können hier das intelligente Regenwassermanagement, die optimierte Konstruktionsweise mit recycelten und biobasierten Materialien sowie das autofrei konzipierte Mobilitätskonzept genannt werden. Auch beim 2022 gestarteten Bau des ersten eigenen Gebäudes „W11“ am Initialstandort Wohlgelegen kommt Nachhaltigkeit bereits eine hohe Bedeutung zu, was z.B. durch großflächige Fassadenbegrünung zum Ausdruck kommt oder durch die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf der maximal möglichen Dachfläche, die über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinausgeht. Der dort produzierte Überschuss wird ins Netz eingespeist und den Ladepunkten für E-Autos vor dem Gebäude zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wird der Ipai im Betrieb auch den Unternehmen passende Unterstützung bieten, die das enorme Potential von KI-Technologien für den Klimaschutz nutzen wollen.
Ressort: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus
Im Klima-RT-LAB soll die angestrebte Klimaneutralität des Konzerns Stadt Reutlingen erforscht, begleitet und unterstützt werden.
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
KARLA zielt in einem Dreiklang darauf ab, gemeinsam mit Praxispartnern die in Karlsruhe geplanten Klimaschutzmaßnahmen auf Nachhaltigkeitsaspekte hin zu beforschen, zu bewerten und zu begleiten. Außerdem sollen im Reallabor konkrete, mehrjährige „Transformationsexperimente“ zur Umsetzung ausgewählter Klimaschutzmaßnahmen durchgeführt werden und letztendlich der Klimaschutz institutionalisiert werden.
Karlsruher Reallabor Nachhaltiger Klimaschutz
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
KliConn verfolgt als zentrales Ziel, eine übergreifende Klimaschutzstrategie bis 2030 für das Industriegebiet Donautal zu entwickeln und zielführende Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele in den Bereichen Energie/Wärme, Mobilität, Bildung und Infrastruktur/Mitarbeiter zu entwickeln.
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Qualifizierung von jährlich etwa 100 Schülermentorinnen und -mentoren durch die Jugendstiftung Baden-Württemberg. Gemeinsames Projekt von Kultus- und Umweltministerium.
Jugendstiftung Baden-Württemberg
Ressort: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Ressourceneffizienz enthalten die kontinuierlich weiterentwickelt werden
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Landesstrategie Ressourceneffizienz
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
In allen 12 Regionen des Landes werden Kompetenzstellen eingerichtet, die zur Information und Sensibilisierung von Unternehmen zum gesamten Themenkomplex dienen. Die Kompetenzstellen informieren zudem über bestehende Beratungsprogramme (einschl. Fördermöglichkeiten) zum Thema Ressourceneffizienz.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
- Information, Kommunikation, Vernetzung der Akteure
- Förderung von angewandter Forschung und Entwicklung sowie von Pilot- und Demonstrationsanlagen
- Maßnahmenvorschläge der Landesstrategie „Nachhaltige Bioökonomie“
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Im Rahmen des Förderprogramms „Bioökonomie Bio-Ab-Cycling“ im Zuge des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) wird der Bau und die Umsetzung von fünf modularen Bioraffinerien gefördert. Ziel ist es, aus Abfall und Abwasser Rohstoffe für Produkte zu gewinnen, die wieder in den Wirtschaftskreislauf gebracht und einer ökonomischen Nutzung zugeführt werden. Geschlossene Stoffkreisläufe tragen dazu bei Ressourcen zu schonen und Treibhausgasemissionen zu vermeiden.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Umsetzung der Maßnahmenempfehlung aus der „Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie“:
- Aufbau eines anwendungsorientierten Entwicklungsschwerpunktes zum biotechnologischen/bioinspiriertem CO2-Recycling
- Empfehlungen des laufenden Forschungsprojektes „Technologie- und Marktstudie bioinspirierte CO2-Fixierung“ nach Möglichkeit umsetzen
- Strategieentwicklung zur Involvierung und Vernetzung der identifizierten Branchen und Stakeholder entlang der Prozesskette
- Kommunikation der technischen Möglichkeiten des CO2 Recyclings in die Wirtschaft und kommunale Unternehmen
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Das Umweltministerium plant im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für die Förderperiode 2021 bis 2027 ein neues Programm zur Förderung von Bioraffinerien zum biologischen CO2-Recycling und zur Rohstoffgewinnung aus Abluft.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Die Fachinitiative Bioraffinerien zur Gewinnung von Rohstoffen aus Abfall und Abwasser hat das Ziel, die verschiedenen Projektpartnerinnen und Projektpartner im Rahmen des gleichnamigen Förderprogramms im Zuge des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) miteinander zu vernetzen und regionale Rohstoffkreisläufe zu schaffen. Um eine erfolgreiche Marktakzeptanz der hergestellten Produkte zu erreichen, werden Projektpartner, weitere Stakeholder und interessierte Parteien dabei unterstützt, Verwertungswege für die Produkte und ihre Absatzmöglichkeiten zu erarbeiten.
Maßnahmenempfehlung aus der “Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie“
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Die Start-up Fachinitiative zur nachhaltigen Bioökonomie, Start-In BÖ, ist ein Zusammenschluss von Akteuren aus unterschiedlichen Sektoren zur zielgerichteten Unterstützung Gründungswilliger in Baden-Württemberg rund um das Thema Bioökonomie.
BIOPRO Baden-Württemberg: Start-In BÖ
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Förderprogramm Mikrobielle Biotechnologien für den Klimaschutz: „Mikroorganismen als Helfer im Klimaschutz – mit innovativen Verfahren mikrobielle Prozesse für eine klimaneutrale Zukunft nutzen“: es sollen „High Risk – High Gain“ Projektvorhaben gefördert werden, die einen bedeutsamen Beitrag zum Klimaschutz leisten können, indem sie mittels der mikrobiellen Stoffwechselleistungen technisch umsetzbare Wege zu nachhaltigen Materialien und Produkten, zur Energieerzeugung und Aufbereitungsprozessen aufzeigen.
BIOPRO Baden-Württemberg: Start-In BÖ
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Mit dem Förderprogramm „Klimaschutz mit System“ unterstützt das Umweltministerium unter anderem Gemeinden, Städte, Landkreise und Zweckverbände sowie kommunale Unternehmen, die in ihrem Zuständigkeitsbereich auf systematischer Grundlage einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Mit den Mitteln der EU-Förderlinie REACT-EU unterstützt das Umweltministerium unter anderen Gemeinden, Städte, Landkreise und Zweckverbände sowie kommunale Unternehmen, die in ihrem Zuständigkeitsbereich auf systematischer Grundlage einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Im Zuge der Neuaufstellung des Landesentwicklungsplans (LEP) wird das Handlungsfeld „an den Klimawandel anpassen und Risikovorsorge betreiben“ einen Schwerpunkt bilden. Entsprechend der Stellungnahme des Klima-Sachverständigenrates werden Maßnahmen zur Klimaanpassung eine deutlich höhere Bedeutung erhalten als bisher. Dazu werden im LEP die Themen „Schutz vor Wasserextremen“, „Sicherung der Trinkwasserversorgung“ und „Schutz vor thermischer Belastung“ inhaltlich vertieft. Diese Vorgaben des LEP richten sich an die nachgeordneten Planungsebenen beziehungsweise die Fachplanung. Soweit ein Raumbezug gegeben ist, können auch Fachmaßnahmen in den LEP integriert werden.
Ressort: Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen
Mithilfe der Digitalisierung können in zahlreichen Lebensbereichen im ganzen Land Ressourcen eingespart und Emissionen vermieden werden. Daher will die Digitalisierungsstrategie digital.LÄND gerade die ökologischen Potenziale der Digitalisierung heben. So soll unter anderem die Landesstrategie Green IT weiterentwickelt und an die ambitionierten Klimaschutzziele angepasst werden.
Digitalisierungsstrategie der Landesregierung Baden-Württemberg (PDF)
Ressort: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen
Um die Forschungszusammenarbeit sowohl mit der Gesellschaft als auch mit der Industrie in diesem wichtigen Transformationsbereich voranzutreiben, setzen wir die Planung für einen Innovationscampus Nachhaltigkeit (ICN) fort. Der ICN ist eine gemeinsame Initiative der Universität Freiburg und des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit dem Ziel, durch Spitzenforschung zur systemischen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft Richtung Nachhaltigkeit in Stadtregionen beizutragen. Es geht darum, innovative Wege zur Klimaadaption und -mitigation, effizienter Ressourcennutzung verbunden mit der Sicherung des Wohlergehens der Gesellschaft (Gesundheit und Ernährung) zu erforschen. Mit und im Voraus der ersten Anschubfinanzierung (eine Million Euro strukturell ab dem Jahr 2024) geht es für den ICN darum, Kooperationspartner zu sichern und die Basis für die Gründung des Innovationscampus zu legen. Im Sinne der Erreichung der Klimaziele des Landes soll der Innovationscampus Nachhaltigkeit eine elementare Ergänzung zu den bestehenden Innovationscampus darstellen.
Universität Freiburg: Innovationscampus Nachhaltigkeit im Landeshaushalt enthalten
Sektor: Querschnitt
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Kooperative Promotionskollegs (PK) an Universitäten und Hochschulen zur Förderung von qualifiziertem wissenschaftlichem Nachwuchs.
- PK I: Universität Stuttgart, Hochschule Esslingen: CO2-neutrale Antriebstechnologien für die Mobilität von morgen
- PK II: Universität Hohenheim, Hochschule Nürtingen-Geislingen: Hebel für eine Transformation von Agrarlandschaften
- PK III: Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Hochschule Pforzheim: Klima, Ressourcen und Circular Economy (Kreislaufwirtschaft) Wechselbeziehung, Synergien und Tradeoffs
Sektor: Querschnitt
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Die empirisch ausgerichteten Projekte zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Klimabildung sollen der Verbreitung der wissenschaftlichen Ergebnisse und der Wissenschaftskommunikation dienen. Damit soll ein wichtiger und unverzichtbarer Beitrag zur Förderung der Wirksamkeit einer BNE und Klimabildung an allen Bildungseinrichtungen (unter anderem Kitas, Schulen, Hochschulen) geleistet werden.
Pädagogische Hochschule Freiburg: Forschungszentrum ReCCE
Sektor: Querschnitt
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) erarbeitet gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien unter Einsetzung einer Expertengruppe CO2-Bilanzierungsstandards im Kulturbereich und lässt ein CO2-Bilanzierungstool auf Excel-Basis entwickeln.
Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit: CO2-Rechner & Klimabilanzen
Sektor: Querschnitt
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Entwicklung eines CO₂-Rechners für Film- und TV-Produktionen durch die Medien- und Filmgesellschaft (MFG) Baden-Württemberg zusammen mit dem Südwestrundfunk (SWR) und der Tübinger Agentur KlimAktiv.
Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg: Green Shooting
Sektor: Querschnitt
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Erstmals anteilige Förderung investiver Maßnahmen im Bereich „Green Culture“
Sektor: Querschnitt
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Kommentare : zu Querschnittsthemen
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CO2-Schattenpreis auch für Kommunen?
Bei ausgewählten Projekten ab einer bestimmten Größe oder Auswirkung aufs Klima (Ausschreibung von Gas-Verträgen) würde der CO2-Schattenpreis auch bei Kommunen Sinn machen. Wie könnte hier eine möglichst einfache Umsetzung funktionieren? In der Regel sind hier ja Fachplaner involviert, die den Preis mit einkalkulieren könnten.
Förderprogramme für UNternehmen - auch Klimaanpassung direkt mitdenken
Der Fokus der neuen Förderprogramme für Unternehmen auf dem KLimaschutz ist zwar gut und erstrebenswert, allerdings fehlt mir ein Angebot für Unternehmen, auch in Klimaanpassungsmaßnahmen stärker zu investieren - sei es der Gesundheitsschutz für die Mitarbeitenden, die Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf dem Unternehmensgelände, Fassaden- /
Der Fokus der neuen Förderprogramme für Unternehmen auf dem KLimaschutz ist zwar gut und erstrebenswert, allerdings fehlt mir ein Angebot für Unternehmen, auch in Klimaanpassungsmaßnahmen stärker zu investieren - sei es der Gesundheitsschutz für die Mitarbeitenden, die Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf dem Unternehmensgelände, Fassaden- / Dachbegrünung oder die Unterstützung kommunaler Projekte durch die Unternehmen. Hier könnte das Land noch stärker die Weichen stellen, dass wir schneller zu einem klimaangepassten Umfeld kommen.
Schattenpreis und weiter Maßnahmen
Dies wird zur einen weiteren Verteuerung führen oder Investitionen muss vorgezogen werden. Der Kapitalaufwand wird größer.
Das Land sollte hier viel mehr Fokus darauf legen, dass weitere Länder sich stärker um den Klimaschutz kümmern. Hier liegt ein wesentlich größeres Potenzial.