Klimaschutz

Klima-Maßnahmenregister 2024

Das Klima-Maßnahmenregister enthält Maßnahmen, die den Ausstoß von Treibhausgasen senken sollen. Bürgerinnen und Bürger konnten online weitere Maßnahmen vorschlagen.

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Ein Thermometer zeigt fast 36 Grad Celsius an. (Bild: © Patrick Pleul / dpa)

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Verkehr

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Der Verkehrssektor hatte 2022 einen Anteil von 28 Prozent an den Treibhausgasemissionen im Land. Hierzu gehören alle Emissionen, die beim Einsatz von Kraftstoffen für die Mobilität entstehen. Der größte Anteil der Verkehrsemissionen entfällt mit circa 99 Prozent auf den Straßenverkehr. Das Sektorziel des Verkehrs gibt vor bis 2030 eine Reduktion der Emissionen um 55 Prozent (gegenüber 1990) zu erreichen.

Sie konnten den Themenbereich bis 24. April 2024 kommentieren.

: Stellungnahme des Ministeriums

Das Ministerium für Verkehr hat zu den eingegangenen Kommentaren zum Verkehrssektor eine Stellungnahme verfasst.

Kommentare : zum Verkehrssektor

Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

16. Kommentar von :B. Greiner
Dieser Kommentar wurde durch den Nutzer gelöscht.
29. Kommentar von :Thorsten Braasch

Straßenlaternen nachts auf ein Minimum reduzieren

Ließe sich dadurch nicht ohne großen Aufwand wenigstens einiger Strom (+ noch Lichtverschmutzung für die Insekten) sparen, ohne natürlich ganz rigoros vorzugehen und womöglich die Sicherheit der noch wenigen Verkehrsteilnehmer mitten in der Nacht über Gebühr zu gefährden?

30. Kommentar von :Thorsten Braasch

Ampeln nachts auf ein Minimum reduzieren

Wenn kaum noch jemand unterwegs ist, müssen dann noch Ampeln brennen (Stromverbrauch) und gewissenhafte Verkehrsteilnehmer zum Stehen bei laufendem Motor (Gestank, Geräusche, Spritverbrauch, ...) zwingen? Sprich, wenn man die nachts abschaltete -- natürlich nur dort, wo es vom dort doch noch vorhandenen statistischen Verkehrsaufkommen vertretbar

Wenn kaum noch jemand unterwegs ist, müssen dann noch Ampeln brennen (Stromverbrauch) und gewissenhafte Verkehrsteilnehmer zum Stehen bei laufendem Motor (Gestank, Geräusche, Spritverbrauch, ...) zwingen? Sprich, wenn man die nachts abschaltete -- natürlich nur dort, wo es vom dort doch noch vorhandenen statistischen Verkehrsaufkommen vertretbar ist -- ließe sich damit nicht auch wieder mit wenig Aufwand viel Gutes für die Umwelt tun?

32. Kommentar von :Thorsten Braasch

Geschwindigkeitsreduktion auf städt., Kreis- oder Landstraßen?

Ich weiß gar nicht, wie da die Einflusssphären zwischen Bund, den Ländern, Kreisen und Gemeinden in Deutschland geregelt sind, aber falls ein Bürgermeister oder ein Kreistag Tempolimits verfügen darf, wäre das keine Möglichkeit, in seinem Einflussbereich dieses Mittel für weniger CO2, Lärm und Spritverbrauch stärker auszuschöpfen (idealerweise

Ich weiß gar nicht, wie da die Einflusssphären zwischen Bund, den Ländern, Kreisen und Gemeinden in Deutschland geregelt sind, aber falls ein Bürgermeister oder ein Kreistag Tempolimits verfügen darf, wäre das keine Möglichkeit, in seinem Einflussbereich dieses Mittel für weniger CO2, Lärm und Spritverbrauch stärker auszuschöpfen (idealerweise gleich mit der Kompetenz gekoppelt, diese Beschränkungen dann auch überwachen zu lassen. Wenn ich richtig informiert bin, scheint die Bürgermeisterin von Paris da sehr zukunftsorientiert zu sein und Tempo 30 in Paris einzuführen, Straßen zu sperren, auf diesen Stadtstrände und grüne Lungen und Oasen zu schaffen, etc. Cool)?

31. Kommentar von :Thorsten Braasch

Schilder "Bitte nur bei wirklichem Bedarf drücken" an Fußgängerampeln

Vielleicht ein kühner Gedanke, aber mit derselben Intention, Strom, Lärm, Spritverbrauch, ... wo immer möglich zu senken. Denn wie oft fordern Fußgänger in dünn besiedelteren Gegenden, Vororten, nachts, ... tatsächlich grün an an einer Fußgängerampel, obwohl sie und ich die einzigen Menschen weit und breit sind. Vielleicht könnte man den ein oder

Vielleicht ein kühner Gedanke, aber mit derselben Intention, Strom, Lärm, Spritverbrauch, ... wo immer möglich zu senken. Denn wie oft fordern Fußgänger in dünn besiedelteren Gegenden, Vororten, nachts, ... tatsächlich grün an an einer Fußgängerampel, obwohl sie und ich die einzigen Menschen weit und breit sind.
Vielleicht könnte man den ein oder anderen durch solch ein Schild neben dem Anforderungsknopf ja dazu animieren, diesen nicht zu betätigen, sondern einfach die Straße zu überqueren, ohne den einen oder die zwei Autofahrer oder Linienbusse dazu zu zwingen (zumindest offiziell), auf 0km/h abzubremsen, im Leerlauf zu stehen und dann von 0km/h aus die 1,5 ... 3t wieder zu beschleunigen. Was eine Energieverschwendung (in meinen Augen). Natürlich nicht als Verbot gedacht, sondern lediglich als Anregung zum Mitdenken und zu Eigenverantwortung. Auch dadurch ließe sich m.E. wieder unkompliziert einiges sparen.

27. Kommentar von :Petra Häffner

N!-Charta Sport - Leitsatz 08 - Mobilität

Die N!-Charta Sport beinhaltet tolle Leitsätze, wie Sportvereine ihre Vereinsarbeit nachhaltig und umweltschonend gestalten können. Zu jedem Leitsatz gibt es konkrete Beispiele. Leitsatz 08 - Mobilität: „Wir bemühen uns, für Fahrten und Reisen im Kontext der Sportvereins-/Verbandstätigkeiten auf nachhaltige Verkehrsmittel zurückzugreifen und

Die N!-Charta Sport beinhaltet tolle Leitsätze, wie Sportvereine ihre Vereinsarbeit nachhaltig und umweltschonend gestalten können. Zu jedem Leitsatz gibt es konkrete Beispiele.

Leitsatz 08 - Mobilität:

„Wir bemühen uns, für Fahrten und Reisen im Kontext der Sportvereins-/Verbandstätigkeiten auf nachhaltige Verkehrsmittel zurückzugreifen und die ökologischen Auswirkungen durch Transport zu begrenzen.“

Beispiele zur Umsetzung des Leitsatzes:

Wege zu Veranstaltungen:
- Fahrgemeinschaften bilden
- Fahrradständer am Sportplatz prüfen, gegebenenfalls ausbauen
- Anreise soweit möglich mit der Bahn/ÖPNV/Reisebus ermöglichen
- Auf Flugreisen im Kontext der Vereins-/Verbandstätigkeiten verzichten, ansonsten kompensieren
- Kombinierte Tickets aus Eintritt- und Fahrkarten für den ÖPNV anbieten
- ÖPNV-Ticket-Zuzahlung für fest Angestellte des Vereins/Verbands
- Mannschaftstickets über Verkehrsverbund organisieren
- Verstärkt Videokonferenzen zur Einsparung von Reisekosten und Emissionen ermöglichen
- Vereinsbus nutzen, um Kinder/Jugendliche zum Training an einer Sammelstelle abzuholen und wieder hinzubringen
- "Job-Rad" für Mitarbeitende der Geschäftsstelle anbieten
- Lastenrad anschaffen (wird in BW gefördert)
- E-Ladestation für e-Bikes installieren
- Sportsachen und -materialien koordiniert/gesammelt transportieren, sodass Sportler und Sportlerinnen den ÖPNV/das Rad nutzen können

Softwarebasierte Wegstreckenoptimierung:
- Optimale Spieltagsgestaltung zur Verringerung der Fahrwege

Gemeinsam Sport machen:
- Als Sportverein/-verband eine App nutzen und die gefahrenen, gelaufenen und/oder geschwommenen Kilometer der -Vereins-/Verbandsmitglieder miteinander vergleichen und ein Halb-/Ganzjahresziel setzen oder ähnliches

Ganzheitliches Mobilitätskonzept:
- Alle gesetzten Ziele und Maßnahmen verschriftlichen


Alle Leitsätze sind unter https://www.nachhaltigkeitsstrategie.de/gesellschaft/vereine-und-organisationen/n-charta-sport/leitsaetze nachzulesen.

13. Kommentar von :Michael Krueger

Minderung ortsnaher Verkehr

Hallo, in kleineren Ortschaften fehlt oft eine kurze Anbindung an das Autobahnnetz, obwohl die Autobahn manchmal direkt am Ortsrand vorbeiführt. Dies hat zur Folge, dass Autofahrer oft große Umweg fahren müssen, um zu ihrem Zielort zu kommen. Eine kürzere Anbindung an z. B. Wohngebiete würde eine erhebliche Reduktion des Verkehrs bewirken und

Hallo,
in kleineren Ortschaften fehlt oft eine kurze Anbindung an das Autobahnnetz, obwohl die Autobahn manchmal direkt am Ortsrand vorbeiführt. Dies hat zur Folge, dass Autofahrer oft große Umweg fahren müssen, um zu ihrem Zielort zu kommen. Eine kürzere Anbindung an z. B. Wohngebiete würde eine erhebliche Reduktion des Verkehrs bewirken und damit eine deutiche Senkung aller verkehrsabhängigen Belastungen wie CO² Ausstoss, Lärm und direkte Verkehrsbelastung der Ortskerne.
In einer Studie für das Land BaWü sind deshalb Potentiale auszuloten, an welchen Stellen mit geringem Aufwand eine Verbindung zwischen dem Autobahnnetz und der örtlichen Infrastruktur möglich ist.
Als Beispiel sei der Ort Edingen- Neckarhausen genannt. Hier besteht an der BAB 656 eine Querung durch die Grenzhöfer Strasse. An dieser Querung wurden (mit geringem Aufwand) sogar bereits zwei Behelfsausfahrten für Notfalldienste angelegt.
Anhand dieses Beispiels sind die Aufwände und der Nutzen auch für andere örtliche Verbindungen zu ermitteln und eine Empfehlung bzw. ein Maßnahmenplan für die Gemeinden zu erarbeiten.

28. Kommentar von :PeterSill

Verkehrsverbünde Zusammenlegen

Man wird sich damit unbeliebt machen, aber 19 verschiedene Verkehrsvebünde in BW sind zu viele. Das Rad wird 19 mal aufs neue erfunden. Insellösungen statt Interoperabilität. Ich bekomme 2024 immer noch nicht mit dem DB-Navigator Busfahrten von Ravensburg nach Weingarten angezeigt, weil der Verkehrsverbund diese IT-Schnittstelle noch nicht

Man wird sich damit unbeliebt machen, aber 19 verschiedene Verkehrsvebünde in BW sind zu viele. Das Rad wird 19 mal aufs neue erfunden. Insellösungen statt Interoperabilität. Ich bekomme 2024 immer noch nicht mit dem DB-Navigator Busfahrten von Ravensburg nach Weingarten angezeigt, weil der Verkehrsverbund diese IT-Schnittstelle noch nicht implementiert hat. Solange das Geld auf 19 verschiedene IT-Systeme aufgeteilt wird, werden die auch immer eine Dekade hinterhinken und wenn zwei Verkehrsbünde etwas koordinieren müssen, wird immer es bei personalaufwändigem Telefon und Fax/Email bleiben, wenn die Systeme nicht miteinander reden.

14. Kommentar von :ohne Name 50147

Mobilitätspass

Die Einführung eines Mobilitätspasses (Nahverkehrsabgabe) lt. Ziff. 111 der ÖPNV-Strategie wird nicht leicht sein. Wichtig ist daher, dass im Gesetz die Abgabepflichtigen im Gegenzug auf jeden Fall mit einem Mobilitätsguthaben zu entlasten sind. Das Land sollte künftige ÖPNV-Zuschüsse (lt. Ziff. 113) an die Stadt- und Landkreise ggfs. staffeln

Die Einführung eines Mobilitätspasses (Nahverkehrsabgabe) lt. Ziff. 111 der ÖPNV-Strategie wird nicht leicht sein. Wichtig ist daher, dass im Gesetz die Abgabepflichtigen im Gegenzug auf jeden Fall mit einem Mobilitätsguthaben zu entlasten sind.

Das Land sollte künftige ÖPNV-Zuschüsse (lt. Ziff. 113) an die Stadt- und Landkreise ggfs. staffeln entsprechend nach dem Umfang der Einführung des Mobilitätspasses (Höhe der Abgabe selbst/ verbilligte Jahres-bzw. Monats-Zeitkarten für Kreis oder Region / Zeitkarten für Samstage und Sonntage nach dem Beispiel des Landkreises Freudenstadt für 75 bzw. 112 €, da nicht alle ein D-Ticket bzw. ein Jahresticket kaufen können).

Das Land sollte die Stadt- und Landkreise zusätzlich unterstützen, dass sie in den Schulferien Zeitkarten der Kreise im ganzen Land BW als Förderung des Tourismus (lt. Ziff. 115) gelten lassen. Urlaub im Land sollte aus Gründen der CO-2 Einsparung nicht mehr teurer sein als Urlaub in Spanien usw.

Hinzu kommt, dass die Besitzer von E-Autos sich künftig nicht ohne weiteres mehr so schnell Einzelkarten /Zeitkarten des ÖPNV kaufen, wenn sie PV-Strom auf ihrem eigenen Dach erzeugen. Andererseits haben die Kreise heute schon genug Finanzierungsprobleme mit ihren Krankenhäusern. Die ÖPNV-Förderung muss daher gesamtwirtschaftlich von Bund, Land und den Kreisen wegen der erforderlichen CO-2 Einsparung erfolgen.

15. Kommentar von :B. Greiner

RegioKArgo Tram Train (Leuchtturmprojekt) - auch an KombiBusse denken

Ich begrüße das Reallabor zu Cargotrams. Zusätzlich sollte das Land sich auch für KombiBusse zur gleichzeitigen Personen- und Waren/Postbeförderung im ländlichen Raum starkmachen - und in mehreren Landkreisen testen. KombiBusse sind eine Möglichkeit dort auch in Tagesrandzeiten die Kapazität der Linienbusse gut auszunutzen und nebenbei durch

Ich begrüße das Reallabor zu Cargotrams. Zusätzlich sollte das Land sich auch für KombiBusse zur gleichzeitigen Personen- und Waren/Postbeförderung im ländlichen Raum starkmachen - und in mehreren Landkreisen testen. KombiBusse sind eine Möglichkeit dort auch in Tagesrandzeiten die Kapazität der Linienbusse gut auszunutzen und nebenbei durch Bündelung von Waren- bzw. Pakettransporten Lieferwege zu bündeln. So können bei geringer Siedlungsdichte Fahrten mit Lieferwägen und Klein-Lkw eingespart werden, was dem Klima zuträglich ist sowie Verkehrsfluss und Aufenthaltsqualität verbessert.

Vielleicht lohnt sich dann zur Umsetzung der Mobilitätsgarantie auch der Erhalt/Ausbau so mancher Buslinie auf dem Land statt eines großflächigen Rollouts von On-Demand-Angeboten.