Erneuerbare Energien

Planungsoffensive zum Ausbau von Windkraft und Photovoltaik

In Baden-Württemberg müssen in jeder Region zwei Prozent der Fläche für Windräder und Photovoltaik reserviert werden. Die zwölf Regionalverbände planen, wo geeignete Flächen sind. Dazu wurde eine Dialogische Bürgerbeteiligung durchgeführt.

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Ein Monteur befestigt Solarpanele auf einem Dach.

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Ausprägungen der Erneuerbaren Energien

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Erneuerbare Energien oder auch regenerative Energien sind Energiequellen (Wind, Sonne, …), die praktisch unendlich zur Verfügung stehen. Fossile Energiequellen (Öl, Kohle, Gas, …) sind hingegen endlich und nur begrenzt verfügbar.

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Sie konnten bis zum 30. September 2022, 17 Uhr, kommentieren.

Wir haben auf die Beiträge geantwortet, bei denen wir Anregungen für die Themenlandkarte übernommen haben. Ansonsten wurde auf Kommentare nur dann geantwortet, wenn Sachverhalte klargestellt oder vermittelt werden sollten. Wir bitten um Verständnis, dass nicht auf jeden Kommentar reagiert werden kann.

Kommentare : zu Ausprägungen der Erneuerbaren Energien

14. Kommentar von :ohne Name 37747

Ausweisung von Flächen für Windkraft

Auf der Gemarkung 72351 Geislingen liegt der Waldhof auf einer freien Fläche des Kleinen Heubergs. Mit seinen 90 ha gehört dieser Hof dem Land Baden-Württemberg und würde sich wahrscheinlich (Windmessungen müssten dies noch bestätigen) sehr gut für Windkraftanlagen eignen . Statt eine solche Fläche für die Windkraft auszuweisen, plant die

Auf der Gemarkung 72351 Geislingen liegt der Waldhof auf einer freien Fläche des Kleinen Heubergs. Mit seinen 90 ha gehört dieser Hof dem Land Baden-Württemberg und würde sich wahrscheinlich (Windmessungen müssten dies noch bestätigen) sehr gut für Windkraftanlagen eignen .

Statt eine solche Fläche für die Windkraft auszuweisen, plant die Landesregierung hier ein Absetzgelände für Fallschirmabsprünge der KSK der Bundeswehr und amerikanischer Streitkräfte. Hinsichtlich der Lärmbelästigung für die Anwohner kommt verschärfend hinzu, dass auf dem fruchtbaren Boden des Waldhofes ein Landestreifen gebaut werden soll, auf dem auch private Kleinflugzeuge starten und landen können. Die 90 ha fruchtbaren Bodens gehen verloren. Die wichtigen Verbindungsstraßen um diesen Hof würden für mindestens 60 Tage im Jahr gesperrt, was mit erheblichen Problemen der lokalen Bevölkerung einhergeht. Eine Umgehungsstraße müsste neu in die umliegenden Wälder geschlagen werden.

Für ein solches Vorhaben stehen alternative Flächen zum Waldhof auf bestehenden Militärflächen auf der Albhochfläche zur Verfügung, die mit etwas gutem Willen und Flexibilität von Seiten der Bundeswehr sehr gut geeignet wären.

Hier stünde es einer grün geführten Landesregierung gut an, wenn sie auf die Anwohner hören würde und statt dessen z. B. einen Windpark planen würde. Auch die Nutzung des Waldhofes als Versuchs- und Demonstrationsfläche für ökologische Landbaumethoden (aufbauende Landwirtschaft, Smart Agriculture, usw.) wäre eine sinnvolle und zukunftsorientierte Nutzung. Das ließe sich gut kombinieren mit AgriPV und Windkraftanlagen, aber auch mit einem Zentrum für ökologisches Bauen. Der Vorteil wäre, dass für ein solches Ziel die Beteiligung von viele Bevölkerungsschichten gewonnen werden könnte. Die Nutzung des Waldhofes als Militärgelände produziert dagegen nur Widerstand.

Hartwig Ungethüm

13. Kommentar von :ohne Name 37394

Pv-Anlagen auf Straßenbegleitflächen

ich sehe ein großes Potential für PV-Anlagen auf Straßenbegleitflächen der Kommunen, des Landes oder Bundes. Dieser Gedanke kam mir beim Befahren der neuen B 31 zwischen Friedrichshafen und Fischbach (Bodenseekreis). Das betrifft aber nicht nur diesen konkreten Standort. Es gibt in BW viele Schallschutzwälle und Böschungen die geeignet wären, dort

ich sehe ein großes Potential für PV-Anlagen auf Straßenbegleitflächen der Kommunen, des Landes oder Bundes. Dieser Gedanke kam mir beim Befahren der neuen B 31 zwischen Friedrichshafen und Fischbach (Bodenseekreis). Das betrifft aber nicht nur diesen konkreten Standort. Es gibt in BW viele Schallschutzwälle und Böschungen die geeignet wären, dort eine PV-Anlage zu installieren. Ich rege an, das Potential dieser Flächen zu erfassen und bei Straßenneubauten oder Sanierungen in die Planung verbindlich einzubeziehen. Möglicherweise lässt sich das gesetzlich regeln etwa wie die Solardachpflicht bei privaten und gewerblichen Neubauten.

12. Kommentar von :ohne Name 2622

Tiefe Geothermie

So bestechend die Vorteile sein könnten ( stetige Energiequelle, möglicherweise Nebennutzen der Stoffgewinnung ( z. B. Lithium ) aus der hochgeholten Sole ), sollte die tiefe Geothermie im Oberrheingraben, einem seismisch aktiven Gebiet vorsichtig angegangen werden. Es sind noch viele Fragen ungeklärt.

Kommentar vom Moderator

Anmerkung der Redaktion

Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,

bei dem Prozess geht es um Stromproduktion, nicht um Wärme. Zur Wärme finden Sie auf der Seite des Umweltministeriums mehr Informationen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam

11. Kommentar von :Tina Prietz

Vielfältige Flächen für PV nutzen

Für die Photovoltaik sollten möglichst viele bereits versiegelte Flächen genutzt werden: Parkplätze, Straßen inkl. Autobahnen aber auch Gebäude. Wenn ich z.B. an den Gasspeicher in Stuttgart denke - warum ist hier nicht ein PV-Gerüst drum herum gebaut?

10. Kommentar von :ohne Name 37337

Wärme mal wieder stiefmütterlich behandelt

Leider ist es in der Energiewende seit Jahrzehnten usus, dass Wärme vernachlässigt wird.

Solarthermie
Fluss-/Gewässerwärme
Luftwärme

Abwärme aus Industrie oder Abwasser

Kommentar vom Moderator

Anmerkung der Redaktion

Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,

bei dem Prozess geht es um Stromproduktion, nicht um Wärme. Zur Wärme finden Sie auf der Seite des Umweltministeriums mehr Informationen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam

9. Kommentar von :ohne Name 37337
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8. Kommentar von :ohne Name 37264

Windräder und Solaranlagen

ich frage mich, warum , anstatt in die freie Landschaft zu gehen, nicht zuerst innerhalb von Gewerbe- und Industriegebieten Windräder errichtet und alle dortigen Dächer und die großflächigen, meist asphaltierten Parkplätze für Solaranlagen genutzt werden. Diese Gebiete sind ja bereits der Natur entzogen. Und ja, wie's die Wirtschaftsministerin in

ich frage mich, warum , anstatt in die freie Landschaft zu gehen, nicht zuerst innerhalb von Gewerbe- und Industriegebieten Windräder errichtet und alle dortigen Dächer und die großflächigen, meist asphaltierten Parkplätze für Solaranlagen genutzt werden. Diese Gebiete sind ja bereits der Natur entzogen. Und ja, wie's die Wirtschaftsministerin in der Presse verlauten ließ, das Land hat ein Flächenproblem, im Prinzip wie die Erde (denn "es gibt keinen Planeten B"). Immer größer, immer mehr etc. braucht's das? Ich meine nicht, aber das wird ja nirgends thematisiert, zumindest nicht in der Politik und auch nicht in den Medien.
Deutschland ist nicht nur ein Industrieland. Speziell unser Land lebt genauso von seiner (noch) schönen Landschaft und der, dank der Topografie relativ kleinteiligen Landwirtschaft bei, ohne Agrar- und (künftigen) Solarsteppen.
Ich befürchte, dass auch die Alb ins Visier genommen wird. Die vielen, die Alb preisenden Bücher helfen nicht, das sieht man an den völlig überdimensionierten Straßen, besser Rennstrecken.
Soviel zunächst.

7. Kommentar von :Hartmut Steeb

Photovoltaik

Gibt es eine echte Umweltbilanz, also Einbeziehung aller Punkte? Wenn man die Herstellung und die Vermarktung und die Entsorgung (wie ist sie eigentlich geklärt) auf Umweltverträglichkeit prüft.

6. Kommentar von :Klaus Rohwer

PV-Freiflächenanlagen können die Artenvielfalt fördern

Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen müssen nicht als Bodenversiegelung gesehen werden. Sie können sogar ausgesprochen nützlich für die Artenvielfalt sein, wenn man es denn richtig anfängt. Das zeigt das Projekt EULE, siehe PHOTON April 2021.

5. Kommentar von :PATR

Ausprägung

Förderung "Grüner Wasserstoff"

Kommentar vom Moderator

Anmerkung der Redaktion

Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,

wir haben den Punkt „Forderungen Vorschläge“ aufgenommen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam