Alle Ministerien des Landes Baden-Württemberg

Ausbau von Windkraft und Photovoltaik

Ein Monteur befestigt Solarpanele auf einem Dach.

Ergänzen Sie den Themenbereich

Finanzielle Vorteile

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie Kommunen und Bürgerinnen und Bürger finanziell an Windenergie- oder Photovoltaikanlagen beteiligt werden können. Ziel dieser Modelle ist es, die Akzeptanz solcher Anlagen vor Ort zu erhöhen.

  • Vorteile für Kommunen durch Steuer- oder Pachteinnahmen
  • Auch Bürgerinnen und Bürger können teilhaben
  • Genossenschaften
  • Private Wirtschaft

Was haben wir vergessen? Welche finanziellen Vorteile gibt es noch?

Sie konnten bis zum 30. September 2022, 17 Uhr, kommentieren.

Wir haben auf die Beiträge geantwortet, bei denen wir Anregungen für die Themenlandkarte übernommen haben. Ansonsten wurde auf Kommentare nur dann geantwortet, wenn Sachverhalte klargestellt oder vermittelt werden sollten. Wir bitten um Verständnis, dass nicht auf jeden Kommentar reagiert werden kann.

Kommentare : zu finanziellen Vorteilen

20. Kommentar von :Ulrich Bittner

Umsetzung Energy-Sharing

Baden-Württemberg sollte sich für die Umsetzung der EU-Richtlinie zu "Energy-Sharing" in Deutschland einsetzen!

Damit können Bürger, die über eine Genossenschaft an Windrädern oder PV-Anlagen beteiligt sind, ihren "selbst" erzeugten Strom zu vergünstigten Preisen beziehen. "Energy Sharing" setzt dabei voraus, dass der Strom regional erzeugt und

Baden-Württemberg sollte sich für die Umsetzung der EU-Richtlinie zu "Energy-Sharing" in Deutschland einsetzen!
Damit können Bürger, die über eine Genossenschaft an Windrädern oder PV-Anlagen beteiligt sind, ihren "selbst" erzeugten Strom zu vergünstigten Preisen beziehen. "Energy Sharing" setzt dabei voraus, dass der Strom regional erzeugt und verbraucht wird. Durch Einsparungen im Netzausbau könnten beispielsweise hier die Netzentgelte entfallen oder reduziert werden.
Viele Bürger sehen keinen Vorteil, wenn nur die Kommune an den Einnahmen beteiligt wird. Erst durch die direkte Teilhabe an der günstigen Stromerzeugung durch EE ist eine bessere Akzeptanz in der Bevölkerung zu erwarten.

Kommentar vom Moderator

Anmerkung der Redaktion

Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,

wir haben den Punkt aufgenommen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam

 

19. Kommentar von :Claudia aus Enzklösterle, dem Heidelbeerdorf

Mieterstrom: Rahmenbedingungen vereinfachen

Im Mehrfamilienhaus könnte Photovoltaik für den Mieterstrom genutzt wreden. Aber die Regulierungen sind absurd: Für kleines Entgelt den erzeugten Strom komplett an die ENBW verkaufen, für hohen Preis den Strom beziehen. NEIN, zuerst kommt der Eigenverbrauch, nur der Überschuß soll an die ENBW verkauft werden müssen.

Kommentar vom Moderator

Anmerkung der Redaktion

Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,

wir haben den Punkt aufgenommen. Er findet sich auch in der Stellungnahme.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam

18. Kommentar von :ohne Name 40549

finanzielle Vorteile

Allein der Name sagt schon aus, um was es hier geht: Geld Weder ein Investor, noch eine Kommune oder Genossenschaft ist aus ideologischen Gründen bereit, in diese Anlagen zu investieren. Die Strukturen haben zwischenzeitlich mehr als einen mafiösen Charakter angenommen. Schon allein die weit über dem Marktwert liegenden Pachtangebote machen dies

Allein der Name sagt schon aus, um was es hier geht: Geld
Weder ein Investor, noch eine Kommune oder Genossenschaft ist aus ideologischen Gründen bereit, in diese Anlagen zu investieren. Die Strukturen haben zwischenzeitlich mehr als einen mafiösen Charakter angenommen. Schon allein die weit über dem Marktwert liegenden Pachtangebote machen dies sehr deutlich. Genau genommen ist der gesamte Konstrukt einer Gelddruckmaschine gleichzusetzen. Die Energiekonzerne und Windbarone verlangen was sie wollen und die Allgemeinheit hat die Kosten und Auswirkungen zu tragen.
Sämtliche Beteiligungen und finanziellen Vorteile zur Durchsetzung von Interessen sind vor Gericht zu ahnden, so wie es das Finanzamt von jedem Arbeitnehmer auch verlangt.

17. Kommentar von :ohne Name 40644

Beteiligungsmöglichkeiten schaffen, Netze ausbauen

Ein anderer Kommentator hat geschrieben: "Eine leichte und unbürokratische Beilegung an einer genossenschaftlichen Lösung (als Betreiber) wäre zu begrüßen. Beteiligung an der Genossenschaft, z.B. 50% Staat, 50% Bürger ... Und wenn der Bürger langfristig aus seiner Beteiligung auch noch finanziell profitieren könnte, wäre das sicherlich eine

Ein anderer Kommentator hat geschrieben: "Eine leichte und unbürokratische Beilegung an einer genossenschaftlichen Lösung (als Betreiber) wäre zu begrüßen. Beteiligung an der Genossenschaft, z.B. 50% Staat, 50% Bürger ...

Und wenn der Bürger langfristig aus seiner Beteiligung auch noch finanziell profitieren könnte, wäre das sicherlich eine interessante Option." - so sehe ich das auch. Ich würde mich gern an einer Windkraftanlage beteiligen, finde jedoch als Privatmensch keine Möglichkeit dazu. Beteiligungsmöglichkeiten für Bürger würden die Akzeptanz der Anlagen enorm erhöhen und die enorme Konzentration an Marktmacht auf Seiten der großen Energiekonzerne beschneiden. Die Kosten des notwendigen Netzum- und -ausbaus sind so auch leichter zu vermitteln.

Speicherung von PV-Energie und Re-Einspeisung aus Autobatterien sollte unbürokratisch ermöglicht werden. Speicherung und Eigenverbrauch vor Ort entlasten die Netze und erhöhen die finanzielle Attraktivität einer eigenen PV UND eines E-Fahrzeugs. Außer, dass besagte Konzerne außen vor bleiben, sehe ich keinen Nachteil für Wirtschaft oder Klima, wenn beides gemeinsam die alten Modelle ersetzt.


16. Kommentar von :ohne Name 40481

Akzeptanz ist Augenwischerei

Es beteiligen sich Investoren an WKA, die weit weg wohnen und nicht durch diese Industrieanlagen gestört werden. Die direkten Anlieger werden das sicher nicht machen. „Akzeptanz“ durch Bürgerbeteiligung ist so schlüssig wie die Berechnung einer durchschnittlichen Körpertemperatur aller Patienten in einem Krankenhaus.

15. Kommentar von :ohne Name 40435

Balkonkraftwerke landesweit fördern.

Die Förderung von klein PVA (Balkonkraftwerken) nicht nur in einzelnen Städten bzw. Bezirken, sondern Landes- bzw. Bundesweit gerecht fördern.

Das Potential für klein PVA ist enorm und benötigt keine zusätzliche Fläche. Fast jeder könnte "irgendwo" 1-2 Solarzellen installieren und so die Energieversorger und Leitungen entlasten.

Die überwiegende

Die Förderung von klein PVA (Balkonkraftwerken) nicht nur in einzelnen Städten bzw. Bezirken, sondern Landes- bzw. Bundesweit gerecht fördern.
Das Potential für klein PVA ist enorm und benötigt keine zusätzliche Fläche. Fast jeder könnte "irgendwo" 1-2 Solarzellen installieren und so die Energieversorger und Leitungen entlasten.
Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung kann sich eine groß PVA finanziell nicht leisten, egal wie hoch die Förderung dafür ausfällt.
Warum werden immer nur die Reichen, die sich ohnehin alles Leisten können, gefördert und nicht die Durchschnittsbevölkerung?

Kommentar vom Moderator

Anmerkung der Redaktion

Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,

der Punkt Balkonsolaranlagen wurde als Forderung aufgenommen. Allerdings weist das zuständige Ministerium darauf hin, dass aufgrund der kleinen Fläche von Balkonkraftwerken sie nicht in den Regionalplänen berücksichtigt werden.
 
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam

14. Kommentar von :Ohne Name

Finanzielle Vorteile nicht gegeben

Der Ausbau von Windindustrieanlagen und Photovoltaik bringt keine finanziellen Vorteile. Im Gegenteil. Er bedingt eine erhöhte Belastung in der Netzinfrastruktur. Ohne weiteren Ausbau der kostenintensiven nachgeschalteten Infrastruktur ist eine gesicherte Energieversorgung nicht möglich. Der Eingriff in Naturräume zur Energiewandlung mit

Der Ausbau von Windindustrieanlagen und Photovoltaik bringt keine finanziellen Vorteile. Im Gegenteil. Er bedingt eine erhöhte Belastung in der Netzinfrastruktur. Ohne weiteren Ausbau der kostenintensiven nachgeschalteten Infrastruktur ist eine gesicherte Energieversorgung nicht möglich. Der Eingriff in Naturräume zur Energiewandlung mit technischen Anlagen gefährdet den Naturhaushalt und generiert weitere Kosten zu dessen Schutz.

13. Kommentar von :ohne Name 40211

Beteiligung der Bürger - Bürgerenergiegenossenschaften

Für mich heißt ein Zauberwort gerade für kleinere Gemeinden „Bürgerenergiegenossenschaft“. Teilhabe der Bürger an Planung, Umsetzung und Erträgen scheinen mir elementar, um Interesse und Investitionsbereitschaft bei Privatleuten zu fördern. Eine Genossenschaft, die hilft, selbst Energie zu produzieren, erzeugten Strom und Wärme selbst zu nutzen,

Für mich heißt ein Zauberwort gerade für kleinere Gemeinden „Bürgerenergiegenossenschaft“. Teilhabe der Bürger an Planung, Umsetzung und Erträgen scheinen mir elementar, um Interesse und Investitionsbereitschaft bei Privatleuten zu fördern. Eine Genossenschaft, die hilft, selbst Energie zu produzieren, erzeugten Strom und Wärme selbst zu nutzen, und so möglichst energieautark zu werden, das ist für mich eine motivierende Vorstellung. Es gibt bereits viele erfolgreiche Beispiele, die man als Grundlage heranziehen kann. Ein solches Angebot sollte in der weiteren Umsetzung der Energiewende von Land und Kommunen aktiv gefördert werden.

12. Kommentar von :ohne Name 39158

Finanzielle Vorteile - PV + Wind

Es fällt auf, dass die Politik nicht müde wird den Bürgern PV, Windparks sowie andere Quellen erneuerbarer Energien als erstrebenswert "einzureden". Schaut man aber etwas genauer hin, stellt man schnell fest, dass diese politische Aktivität im Grunde nichts weiter ist, als Marketinggeschwätz. Lächerliche Einspeisevergütungen, überhaupt die

Es fällt auf, dass die Politik nicht müde wird den Bürgern PV, Windparks sowie andere Quellen erneuerbarer Energien als erstrebenswert "einzureden". Schaut man aber etwas genauer hin, stellt man schnell fest, dass diese politische Aktivität im Grunde nichts weiter ist, als Marketinggeschwätz. Lächerliche Einspeisevergütungen, überhaupt die Einspeisung von selbst erzeugtem Strom, werden ebenso wie die seriöse Begleitung z.B. von Projekten jeglicher Art, durch extreme Reglementierungen und fast schon Gängelungen vielfach bereits im Keim erschlagen. Lobbyarbeiter und Ideologen machen den Rest an technisch innovativen und auch finanziell interessanten Projekten für den Bürger kaputt. Die Politik glaubt wohl, dass man das Problem ganz einfach dadurch löst, dass man dann per Gesetz festlegt wer, wo und wann diese oder jene Maßnahme zu treffen hat. Für ein Land wie BW, das einst mal ein "innovatives Musterländle" war, ist diese Situation nur noch peinlich. Fragwürdige Marketingsprüche wie "The Länd" mit denen niemand auf der Welt etwas anfangen kann, tun ein übriges. Liebe Politiker - so werden wir die Energie - und andere Probleme der Zukunft nicht lösen.

Kommentar vom Moderator

Anmerkung der Redaktion

Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,
 
wir haben den Punkt aufgenommen. Er findet sich auch in der Stellungnahme.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam

11. Kommentar von :ohne Name 39168

Beteiligung der Gemeinden an den Gewinnen durch Windkraft

Die Gemeinden/Städte, welche Windkraftanlagen auf ihrem Gebiet genehmigen sollten auch an den generierten Einnahmen beteiligt werden.

Die Einnahmen könnten entweder über günstigeren Strom auf alle Bürger umgelegt werden oder die Gelder für den Ausbau von der lokalen Infrastruktur genutzt wird (bessere KiTa - Angebote, etc.)

Nicht ohne Grund haben

Die Gemeinden/Städte, welche Windkraftanlagen auf ihrem Gebiet genehmigen sollten auch an den generierten Einnahmen beteiligt werden.
Die Einnahmen könnten entweder über günstigeren Strom auf alle Bürger umgelegt werden oder die Gelder für den Ausbau von der lokalen Infrastruktur genutzt wird (bessere KiTa - Angebote, etc.)
Nicht ohne Grund haben viele Bauern in Norddeutschland Windkraftanlagen auf ihrem Gelände, oft nicht unweit der eigenen Höfe, stehen.

Kommentar vom Moderator

Anmerkung der Redaktion

Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,
 
wir haben den Punkt aufgenommen. Er findet sich auch in der Stellungnahme.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam