Landwirtschaft

Strategiedialog Landwirtschaft

Mit dem Strategiedialog Landwirtschaft hat die Landesregierung ein Dialogformat zur Zukunft der Landwirtschaft und der biologischen Vielfalt durchgeführt und erfolgreich abgeschlossen.

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Ein Mähdrescher erntet ein Weizenfeld ab. (Foto: dpa)

Die Landesregierung hat innerhalb von zwei Jahren mit allen wichtigen gesellschaftlichen Akteuren gemeinsam Maßnahmen erarbeitet, mit dem Ziel, die kleinstrukturierte, bäuerliche Landwirtschaft in Baden-Württemberg zu erhalten und dabei die biologische Vielfalt zu stärken. Gleichzeitig wurde diskutiert, wie eine angemessene und faire Bezahlung für landwirtschaftliche Erzeugnisse ermöglicht und der Bio-Anteil der Produkte erhöht werden.

Bürgerforum Strategiedialog Landwirtschaft

Im Bürgerforum Strategiedialog Landwirtschaft wurde die Frage diskutiert, unter welchen Voraussetzungen Verbraucherinnen und Verbraucher biodiversitätssteigernde Landwirtschaft und die in Baden-Württemberg erzeugten Produkte stärker nachfragen. Das Bürgerforum, an dem 45 Zufallsbürgerinnen und -bürger teilgenommen haben, sprach 18 Empfehlungen für die Verbraucherinnen und Verbraucher, für die Landwirtschaft, den Lebensmitteleinzelhandel und die Politik aus. Die Empfehlungen des Bürgerforums sind in die Diskussionen der Arbeitsgruppen und in deren Ergebnisse eingeflossen.

Ergebnisbericht des Bürgerforums Landwirtschaft BW (PDF)

Abschlusskonferenz am 7. Oktober 2024

Bei der Abschlussveranstaltung am 7. Oktober 2024 wurde der Landesregierung der Ergebnisbericht (PDF) mit 256 Maßnahmen überreicht. Darüber hinaus haben sich die Spitzen der rund 50 beteiligten Verbände, Unternehmen, Kirchen und Institutionen hinter eine gemeinsame Erklärung (Gesellschaftsvertrag) (PDF) mit der Landesregierung gestellt.

Was findet sich vom Bürgerforum im Ergebnisbericht wieder?

Zahlreiche Forderungen des Bürgerforums, wie beispielsweise die Stärkung der Werbung für regionale Erzeugnisse und der regionalen Siegel sowie die Anpassung der landwirtschaftlichen Förderstrukturen mit Ziel der nachhaltigen und biodiversitätsfördernden Bewirtschaftung finden sich in dem Ergebnisbericht wieder. Nicht aufgenommen wurde die Forderung nach der Einbeziehung der versteckten Umweltkosten konventioneller Produktion in den Produktpreis, da dies zu starken Wettbewerbsnachteilen für die heimische Landwirtschaft in einem globalen Markt führen würde.

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