Information und Bewusstseinsbildung
Bewusstseinsbildende Maßnahmen und Sensibilisierungskampagnen sind nach Ansicht der Wirtschaft wichtig, um die Unternehmen an die Risiken und Chancen der Klimawandelfolgen heranzuführen. Vor allem kleine und mittelgroße Unternehmen müssten angesprochen werden. Mehrere Sektoren (Automotive, Chemie) wünschen sich ein Analysetool in Form einer Checkliste für Betriebe, mit dessen Hilfe sie die Analyse von Risiken und Chancen der Klimafolgen auf Unternehmensebene umsetzen und entsprechende Anpassungsmaßnahmen beschließen können.
Bei der Kommunikation und Umsetzung der Anpassungsstrategie solle der Fokus auf konkrete Einzelthemen wie wachsende Hochwasserrisiken oder die Zunahme von Hitzetagen gelegt werden, statt die weniger greifbare Herausforderung „Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ in den Mittelpunkt zu stellen. Die Automobilbranche empfiehlt, dass die Landesregierung bei der Kommunikation des Themas gegenüber der Wirtschaft die Klimawandelfolgen gleichzeitig kommunizieren und als Moderator die Anpassungsbemühungen der Wirtschaft unterstützen soll. Bereits vorhandene Informationen sollen besser kommuniziert werden: So unterstützt beispielsweise das Umweltbundesamt mit der Plattform „Klimalotse“ Entscheidungsträger bei der Entwicklung einer eigenen Strategie zur Anpassung an den Klimawandel. Im Rahmen eines KLIMZUG-Projekts entstand ADAPTUS, ein Klima-Check für Unternehmen. Die „Tatenbank“ stellt auf der Homepage des Umweltbundesamtes beispielhafte Anpassungsmaßnahmen unterschiedlicher Akteure vor.
Zuständigkeit: Land, Kommunen, Wirtschaftsverbände
Betroffene Akteure: Unternehmen
Zeithorizont/Dringlichkeit: kurzfristig / hoch
Um die Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen voranzutreiben, könnten Umsetzungskampagnen sowie die Finanzierung von Modell- oder Pilotprojekten, die die Entwicklung innovativer zukunftsfähiger Lösungen und Produkte unterstützen, im Rahmen von KLIMOPASS erfolgen. Nach der Auswertung der Stakeholder-Konsultation scheinen die folgenden Handlungsbereiche für die Wirtschaft des Landes besonders relevant zu sein:
- Nachhaltige Lösungen für den Hochwasserschutz
- Lösungen für eine klimaangepasste Verkehrsinfrastruktur (berücksichtigt auch Maßnahmenzur Weiterentwicklung klima- und ressourcenschonender Mobilitätskonzepte)
- Lösungen für eine resiliente Energieversorgung (berücksichtigt auch Maßnahmen zurerringerung der Energieintensität und der Erhöhung der Energieeffizienz)
- Lösungen für eine resiliente Wasserversorgung (berücksichtigt auch Maßnahmen zurVerringerung der Wasserintensität und der Erhöhung der Wassereffizienz)
- Nachhaltige Lösungen zur Kühlung und Klimatisierung (eingebettet in ein breites Konzeptvon klimaangepasstem Bauen).
Zuständigkeit: Land, Kommunen
Betroffene Akteure: Unternehmen
Zeithorizont/Dringlichkeit: kurzfristig / hoch
Die Unternehmen sehen die Bereitstellung spezifischer, regional aufgegliederter Daten zu den Klimawandelfolgen als wichtige Aufgabe des Landes. Es liegen bereits umfangreiche Daten vor, wenngleich diese auch nicht für die Beantwortung jeder Einzelfrage ausreichend sind. Um weitere Entwicklungen besser abschätzen zu können, sind zudem Daten zur demographischen Entwicklung wichtig. Land und Kommunen erarbeiten derzeit Hochwassergefahrenkarten für 12.500 km Gewässer nach den Vorgaben der EU-Richtlinie zum Hochwasserrisikomanagement, die im Internet auf der Seite des UMs veröffentlicht sind. Auf Basis der Gefahrenkarten können Unternehmen und Kommunen bewertete Risikokarten für die Schutzgüter Umwelt, Gesundheit, Wirtschaftliche Tätigkeit und Kulturgüter ableiten.
Zu weiteren Folgen des Klimawandels wie beispielsweise Zunahme von Temperatur, Veränderung der Niederschläge oder Kühlgradtagen werden Karten auf der Internetseite der LUBW veröffentlicht. Die Projektionsschärfe (derzeit Daten aus einem 25x25km Raster) soll bei weiteren Berechnungen verschärft werden.
Zuständigkeit: Land
Betroffene Akteure: Unternehmen
Zeithorizont/Dringlichkeit: kurzfristig / hoch
Kommentare : Wirtschaft und Energiewirtschaft
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@ #5 BWGV
Mit Ihrem Slogan „Strategie zur Anpassung an den Klimawandel in Baden-Württemberg“ erkennen Sie an, dass es einen Klimawandel gibt. Diesen Klimawandel gab es schon immer und es wird Ihn auch in Zukunft geben, mit den Menschen und auch ohne. Da der Eingriff des Menschen in das Klimageschehen durch die Beeinflussung des CO2-Gehaltes geschehen
Mit Ihrem Slogan „Strategie zur Anpassung an den Klimawandel in Baden-Württemberg“ erkennen Sie an, dass es einen Klimawandel gibt.
Diesen Klimawandel gab es schon immer und es wird Ihn auch in Zukunft geben, mit den Menschen und auch ohne.
Da der Eingriff des Menschen in das Klimageschehen durch die Beeinflussung des CO2-Gehaltes geschehen soll und es keine Belege gibt und geben wird, dass dieses überhaupt einen Einfluss haben kann, verstehe ich nicht, dass Sie dieses fordern.
Der Mensch hat und muss sich immer an den Klimawandel anpassen. Das geht nicht anders und es ist ausreichend Zeit für die Umstellung auf den langsam fortschreitenden Klimawandel mal in Richtung wärmere Zeiten und wie voraussichtlich zur Zeit, in Richtung eines kälteren Wärmeabschnitts. Wärmere Zeiten sind allerdings besser für die Menschheit.
Bitte bleiben Sie bei der Anpassung an das Klima!
Versuchen Sie nicht mit den von Ihnen vorgeschlagenen Mitteln in sinnloser Weise und mit Gewalt nicht funktionierende Energieerzeuger oder solche, die unsere Bevölkerung verarmen lassen, die Industrie sterben lassen wird und aus unserem Land einen Agrarstaat (aber mit Hacke und Schaufel) machen wird, das Klima zu ändern.
Das funktioniert nicht und wäre ein Verbrechen.
Stellungnahme - Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e.V. (BWGV)
Die globale Herausforderung des Klimawandels betrifft auch die Genossenschaften in Baden-Württemberg unmittelbar. Um die Auswirkungen des Klimawandels zu bewältigen, sind tragfähige Lösungen erforderlich, die im Dialog mit allen beteiligten Akteuren erarbeitet werden müssen. Der BWGV begrüßt daher die Möglichkeit, zum Entwurf der „Strategie zur
Die globale Herausforderung des Klimawandels betrifft auch die Genossenschaften in Baden-Württemberg unmittelbar. Um die Auswirkungen des Klimawandels zu bewältigen, sind tragfähige Lösungen erforderlich, die im Dialog mit allen beteiligten Akteuren erarbeitet werden müssen. Der BWGV begrüßt daher die Möglichkeit, zum Entwurf der „Strategie zur Anpassung an den Klimawandel in Baden-Württemberg“ Stellung zu nehmen.
Eine nachhaltige Energieversorgung, bei der auch Erneuerbare Energien eine wichtige Rolle spielen, muss wirtschaftliche, soziale und ökologische Zielbestrebungen verbinden. Energiegenossenschaften haben in den letzten Jahren einen wesentlichen Beitrag hierzu geleistet und somit einen positiven Effekt zur Anpassung an den Klimawandel ermöglicht. Für Baden-Württemberg ist seine sichere Versorgung und Unabhängigkeit durch eine dezentrale Energieversorgung eine grundlegende Basis für die wirtschaftliche Entwicklung und Zukunftsfähigkeit. Regionale Energiemärkte sind folglich wesentlich, um den regionalen Ausbau der Erneuerbaren Energien zu stärken.
Der mögliche Ausbau großer und starker Übertragungsnetze, um Offshore-Wind in den Süden zu transportieren, darf nicht das einzige Standbein sein, auf das sich Baden-Württemberg bei seiner Energieversorgung verlässt. Ganzheitliche und regionale Erzeugungs-, Verbrauchs- und Vermarktungskonzepte sind hierfür unabdingbar. Auch im Interesse der Netzstabilität sollten Anlagen zur Erzeugung von Strom aus fluktuierenden Erneuerbaren Energien so ausgelegt sein, dass möglichst viel Strom lokal verbraucht wird. Dienstleister wie Energiegenossenschaften müssen einen rechtssicheren Rahmen erhalten, um Mietern, Mitgliedern und Unternehmen verbrauchsnahe Lösungen anbieten zu können. Blockheizkraftwerke, die Strom bedarfsgerecht bereitstellen, Biogas-Anlagen, die auf saisonale Erzeugung umgestellt werden, Photovoltaikanlagen, welche nach Osten und Westen ausgerichtet den Strom über den Tag verteilt erzeugen, sowie Speicher, die Erzeugungsspitzen kappen und im Bedarfsfall zur Verfügung stellen, gehören dazu. Hierfür sind Konzepte notwendig, die lokale Erzeugung, Verbrauch und Verkauf von Strom ermöglichen, insbesondere die Gleichstellung von lokal verbrauchtem Strom unabhängig vom Betreiberstatus der Anlage.
Dieser Kommentar bezieht sich auf die komplette Anpassungsstrategie...
Zunächst einmal ist der gesamte durch CO2-Emissionen "menschengemachte" Klimawandel stark in Frage zu stellen. Und selbst wenn der geringe Anteil CO2 der Menschheit verglichen mit Vulkanen etc. doch einen Einfluß hat, ist der Einfluß des "Ländle" gegenüber China doch sehr gering. Ressourcenschonende Technologien sind für die Zukunft sehr
Zunächst einmal ist der gesamte durch CO2-Emissionen "menschengemachte" Klimawandel stark in Frage zu stellen. Und selbst wenn der geringe Anteil CO2 der Menschheit verglichen mit Vulkanen etc. doch einen Einfluß hat, ist der Einfluß des "Ländle" gegenüber China doch sehr gering.
Ressourcenschonende Technologien sind für die Zukunft sehr wichtig, da immer mehr Menschen sich um den begrenzten Kuchen "Rohstoffe" streiten werden. Doch darauf wird kaum eingegangen...
Der Emissionshandel funktioniert seit der Wirtschaftskrise nicht mehr und ist auch nur dazu geeignet, den CO2-Ausstoß konstant zu halten. Alles was durch Erneuerbare Energien eingespart wird, kann anderswo dann kostengünstig erzeugt werden.
Und was machen Sie? Unterstützen den großflächigen Bau von weiteren Windrädern, hauptsächlich in Wäldern, obwohl Sie diese ja besonders Schützen wollen. Desweiteren können Windräder in BW kaum zu einer sicheren Energieversorgung beitragen, da der Wind nur sehr sporadisch weht. In den vergangenen 10 Jahren gab es nicht einmal 10 zusammenhängende Tage, an denen die Leistung der Windräder kontinuierlich über 30% der Nennleistung lag.
Negative Auswirkungen der Windenergie werden vollständig ausgeblendet und Studien zu Infraschall oder Helgoländer Papier zum Artenschutz werden nicht beachtet. Doch das ist nur die eine Seite. Über die Auswirkungen der WKA´s selbst hat sich noch niemand Gedanken gemacht. In Deutschland stehen mittlerweile rund 25000 Windräder, d.h. eine 800km lange und 200m hohe Wand aus Rotoren wurde in Deutschland aufgestellt. Die Auswirkungen dieser Wand auf das Klima durch die Erhöhung des Strömungswiderstandes in der Luftaustauschbahn zwischen den Norwegischen Fjorden und den Alpen müssen unbedingt erforscht werden, denn diese Winde bringen im Sommer Regen und im Winter die Kälte aus Russland. Auch diese Kälte ist wichtig, damit tropische Pflanzen und Tiere, und damit Krankheiten, nicht einwandern können.
Vielleicht hört Ihr mal auf, euch eure Ideologie an den Haaren herbeizuziehen und seht der Realität ganzheitlich. Das Ziel, die CO2-Emmisionen jährlich um 1% über den Emissionshandel zu reduzieren, wäre ein solch realistisches Ziel. Bis jetzt ist in dieser hinsicht trotz EEG noch nicht viel passiert.
@ #1 Bürgermeister
CO2 ist keine Gefahr, sondern lebensnotwendig. CO2 ist ein Nahrungsmittel zur Ernährung von Pflanzen und es ist absolut unschädlich. Heute hat unsere Luft einen Anteil von ca. 400 ppm (Anteil pro 1 Million Teilchen). In dem Zeitraum ab der industriellen Revolution ist der CO2-Gehalt um ca. 125 ppm auf unseren heutigen Stand von 400 ppm gestiegen,
CO2 ist keine Gefahr, sondern lebensnotwendig. CO2 ist ein Nahrungsmittel zur Ernährung von Pflanzen und es ist absolut unschädlich. Heute hat unsere Luft einen Anteil von ca. 400 ppm (Anteil pro 1 Million Teilchen). In dem Zeitraum ab der industriellen Revolution ist der CO2-Gehalt um ca. 125 ppm auf unseren heutigen Stand von 400 ppm gestiegen, was nachweisbar zu bedeutend besserem Wachstum der Pflanzen, insbesondere der Ernteerträge, geführt hat. Zum Beispiel Weizen gedeiht optimal bei 1200 ppm. Daraus erkennen Sie, dass unsere Natur eigentlich unterversorgt ist. Es fehlt also an dem, in falscher Weise klimaschädlich bezeichneten, Gas. Der Anteil des von den Menschen Deutschlands und deren Wirtschaft produziertem CO2 an der Gesamten CO2-Produktion des Planeten Erde beträgt, mehrfach veröffentlicht und von keinem Wissenschaftler widersprochen, 0,00001472 %. In dem Gesamtanteil des heutigen CO2 ist nur ein geringer Anteil „menschengemacht“. Bis jetzt gibt es nicht den geringsten Beweis, dass der Mensch durch das von ihm freigesetzte, als Treibhausgas verteufelte, CO2 auf das Klima einwirken kann. Warum wollen Sie das Leben auf der Erde durch CO2-Entzug auslöschen?
CO2
CO2 ist das goldene Kalb unserer Zeit. Alle tanzen hirnlos drumherum, beweihräuchern sich gegenseitig mit den absurdesten Vorschlägen und kommen sich dabei als ganz besondere Menschen vor. Wenn du genauer hinschaust, ist es aber nur das größte Sich-gegenseitig-in-die-Tasche-Lügen aller Zeiten.
CO2 Reduzierung
Als Bürgermeister der Gemeinde Gutach im Breisgau versuche ich seit Monaten, die für uns zusändigen Abgeordneten des Landtages und zuständigen Veratwortlichen (KEA, KfW), von einem zukunftsfähigen Projekt zu überzeugen, welches nachhaltig dazu beitragen könnte die CO2 Belastung in Zukunft deutlich zu reduzieren, wenn es als Modellprojekt einen
Als Bürgermeister der Gemeinde Gutach im Breisgau versuche ich seit Monaten, die für uns zusändigen Abgeordneten des Landtages und zuständigen Veratwortlichen (KEA, KfW), von einem zukunftsfähigen Projekt zu überzeugen, welches nachhaltig dazu beitragen könnte die CO2 Belastung in Zukunft deutlich zu reduzieren, wenn es als Modellprojekt einen Anschub erhalten würde. Alle Bemühungen hierzu gleichen jedoch einem Kampf gegen Windmühlen bzw. Lobbyismus. Die derzeitige Landesregierung entäuscht mich hier wirklich sehr! Will man nicht oder kann man nicht, das ist hier wirklich die Frage. Ersteres wird es wohl am besten treffen.
Urban Singler
Bürgermeister