Emissionsarme Fahrzeuge und Maschinen
Stufe 1
Anreize zur Nutzung von emissionsarmen Fahrzeugen durch privilegiertes Parken elektrischer Pkw auf circa 15.000 Plätzen und Kaufzuschüsse für Anwender mit hoher innerstädtischer Fahrleistung (zum Beispiel Bus, Taxi, Lieferdienste).
Die Stadt Stuttgart hat das kostenfreie Parken um drei Jahre verlängert und von den reinen Elektrofahrzeugen auf Plug-in-Hybride ausgedehnt. In Zusammenarbeit mit Automobilherstellern könnte die Anschaffung von elektrisch betriebenen Taxis erfolgen. Der Mehrpreis für den Elektroantrieb soll über Zuschüsse (Stadt / Land) aufgefangen werden. Die Ladeinfrastruktur an Taxi-Haltplätzen wird geschaffen.
Reduktion des Lkw-Quell-/Lieferverkehrs durch ein effektiveres Lkw-Durchfahrtsverbot-Gebiet flankiert von einer Öffnung für besonders schadstoffarme Lkw.
Eine verkleinerte Lkw-Durchfahrtszone umschließt weniger Quell/Zielgebiet und verkleinert damit die Zahl der durchfahrtsberechtigten Lkw. Die Öffnung für emissionsarme Lkw darf nicht zu einem Netto-Anstieg des Lkw-Verkehrs führen.
Im Rahmen des ÖPNV-Paktes wurde die Zuständigkeit für das Verkehrsmanagement beim Verband Region Stuttgart konzentriert, so dass unter anderem eine effektivere Verflüssigung des Verkehrs möglich wird. Im EU-Projekt 2MOVE2 wird ab Frühjahr 2015 auf der B14 die Option geschaffen, den Verkehr je nach Aufkommen durch flexible Tempolimits optimal zu steuern und dadurch zu verstetigen. Auf diese Weise können die Emissionen vermindert und es kann ein Beitrag zur Feinstaubreduzierung geleistet werden.
- Erhöhte Anforderungen zur Beschränkung der Partikelemissionen von Baumaschinen in Gebieten mit hohen Feinstaubbelastungen. Die dazu erforderliche Landesverordnung wird derzeit erarbeitet. Geplantes Inkrafttreten: Ende 2015
- Verstärkter Einsatz und Kontrolle des Instruments „Staubminderungspläne“ bei Baustellen zur Vermeidung/Verminderung insbesondere von diffusen Emissionen
- Beschränkung der Ausnahmen vom Fahrverbot in der Umweltzone auf Härtefälle
- Beschleunigte Umsetzung der Geschwindigkeitsbeschränkungen an weiteren Steigungsstrecken (Tempo 40 km/h)
- Nutzung sämtlicher noch ausschöpfbarer Potentiale zur Verflüssigung des Verkehrs auf ebenen Strecken beispielsweise durch Koordinierung von bedarfsgesteuerten Fußgängerampelanlagen. Das Erfordernis attraktive Fuß- und Radverkehrsverbindungen zuzulassen ist dabei zu beachten.
- verstärkte Überwachung bestehender Geschwindigkeitsbeschränkungen
- Emissionsarme Dieseltriebfahrzeuge der Eisenbahn (Vorgabe bei Ausschreibungen des öffentlichen Schienennahverkehrs)
Kommentare : Emissionsarme Fahrzeuge und Maschinen
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Blaue Plakette ist fachlich nicht haltbar!
Die angedachten Fahrverbote durch eine blaue Plakette werden absehbar ohne nennenswerte Wirkung sein, stellte doch das Statistische Landesamt Baden-Württemberg fest: "Insgesamt wurden 2012 fast 44 % der straßenverkehrsbedingten PM10-Emissionen im Land durch Reifen- und Bremsabrieb verursacht. Selbst bei einer weiteren Minderung der abgasbedingten
Die angedachten Fahrverbote durch eine blaue Plakette werden absehbar ohne nennenswerte Wirkung sein, stellte doch das Statistische Landesamt Baden-Württemberg fest: "Insgesamt wurden 2012 fast 44 % der straßenverkehrsbedingten PM10-Emissionen im Land durch Reifen- und Bremsabrieb verursacht. Selbst bei einer weiteren Minderung der abgasbedingten Emissionen ist deshalb bei unverminderten Pkw-Jahresfahrleistungen kaum mit einer durchgreifenden Reduzierung der PM10-Emissionen zu rechnen."
Demnach muß eine Verringerung der Gesamtfahrleistung angestrebt werden, weshalb sich die Politik endlich ernsthaft mit einer Citymaut beschäftigen muß.
Quelle:
https://www.statistik-bw.de/veroeffentl/Monatshefte/essay.aspt?xYear=2014&xMonth=04&eNr=1
S21 erzeugt Feinstaub
der Staub, der beim Bau von S21 aufgewirbelt wird, sollte vor allem Grobstaub sein (man kann ihn SEHEN!). Dieser bindet sogar noch einen erheblichen Anteil des Feinstaubes.
Steigungsstrecken auf Tempo 40
wie schon im bestehenden Luftreinhalteplan erwähnt und durch Messungen an der neue Weinsteige nachgewiesen, ist eine Temporeduzierung auf 40km/h an Steigungsstrecken nur wirksam, wenn es auch gelingt, den Verkehr zu verstetigen. Dies ist an der neuen Weinsteige durch Vergrößerung des Straßenraums (Wegfall von Parkplätzen) und optimierter
wie schon im bestehenden Luftreinhalteplan erwähnt und durch Messungen an der neue Weinsteige nachgewiesen, ist eine Temporeduzierung auf 40km/h an Steigungsstrecken nur wirksam, wenn es auch gelingt, den Verkehr zu verstetigen. Dies ist an der neuen Weinsteige durch Vergrößerung des Straßenraums (Wegfall von Parkplätzen) und optimierter Ampelschaltung gelungen.
An weiteren Steigungsstrecken, die ausgewiesen wurden jedoch nicht (Werderstraße/Schwarenbergstraße/Plankstraße). Hier ist die Temporeduzierung sinnlos, da die Strecke von mehreren Hauptstraßen, auch mit SSB Benutzung, gekreuzt wird. Ein stetiges Durchfahren, was Feinstaub reduzieren würde, ist mir hier noch nie gelungen. Solche Aktionen stoßen in der Bürgerschaft auf Unverständnis und führen nur dazu, dass diese Maßnahmen nicht erst genommen werden und die Regierungen, die so etwas vertreten übrings auch nicht.
Wenn Reduzierung des Tempos auf Steigungsstrecken, dann nur dort, wo eine "grüne Welle" auch möglich ist.
Überwachung des ruhenden Verkehrs
Als Anwohnerin der Innenstadt kann ich ständig beobachten, daß Pkw auf Parkplätzen und am Bordstein über lange Zeiträume (bis zu 15 Minuten) mit laufendem Motor haltenden bzw. parken. Viele Lkw werden bei laufendem Motor be- oder entladen. An Taxiständen wartende Taxifahrer lassen ebenfalls permanent die Motoren der Fahrzeuge laufen. Es ist im
Als Anwohnerin der Innenstadt kann ich ständig beobachten, daß Pkw auf Parkplätzen und am Bordstein über lange Zeiträume (bis zu 15 Minuten) mit laufendem Motor haltenden bzw. parken. Viele Lkw werden bei laufendem Motor be- oder entladen. An Taxiständen wartende Taxifahrer lassen ebenfalls permanent die Motoren der Fahrzeuge laufen.
Es ist im Interesse der Luftreinhaltung dringend geboten, den ruhenden Verkehr auch unter diesem Aspekt zu überwachen, da bei den Fahrern offensichtlich wenig oder keinerlei Bewusstsein für diese Art der - leicht vermeidbaren - Luftverschmutzung und Lärmbelästigung vorhanden ist.
E-Mobile mit 2 Rädern
Wie bereits ein Forist geschrieben hat, übersteigen die Schadstoffemissionen eines 2-Takt-Mopeds die eines PKW deutlich. Deshalb sollte die Stadt Stuttgart auch diese Fahrzeugklasse in den Luftreinhalteplan mit einschließen. Mittlerweile gibt es in Form von E-Rollern vollwertigen Ersatz, so dass es keinen Grund mehr für Ausnahmeregelungen für
Wie bereits ein Forist geschrieben hat, übersteigen die Schadstoffemissionen eines 2-Takt-Mopeds die eines PKW deutlich. Deshalb sollte die Stadt Stuttgart auch diese Fahrzeugklasse in den Luftreinhalteplan mit einschließen. Mittlerweile gibt es in Form von E-Rollern vollwertigen Ersatz, so dass es keinen Grund mehr für Ausnahmeregelungen für 2-Takt-Mopeds gibt (in China sind solche Fahrzeuge übrigens in vielen Städten schon seit Jahren nicht mehr erlaubt und durch E-Roller ersetzt worden).
Stuttgart als selbst ernannte Hauptstadt der Elektromobilität sollte mit gutem Beispiel voran gehen und auch E-Mobile mit 2 Rädern unterstützen, etwa indem Parkraum mit Lademöglichkeit auch für diese Fahrzeugklasse geschaffen wird.
Vekehrssteuerung - Tempolimits
Bisher gibt es dazu meist nur weniger als halbherzige Maßnahmen. Max.-Tempo 40 oder auch 30 sollte veil häufiger angewandt werden. Ein paar Vorteile, alle schon in vielen Gutachten beschrieben: sofort wirksam; gleichmäßigere Fahrweise reuziert alle Abgase; weniger Abrieb von Bremsen und Reifen; mehr Sicherheit, insbesondere auch für Radfahrer und
Bisher gibt es dazu meist nur weniger als halbherzige Maßnahmen. Max.-Tempo 40 oder auch 30 sollte veil häufiger angewandt werden. Ein paar Vorteile, alle schon in vielen Gutachten beschrieben:
sofort wirksam; gleichmäßigere Fahrweise reuziert alle Abgase; weniger Abrieb von Bremsen und Reifen; mehr Sicherheit, insbesondere auch für Radfahrer und Fußgänger; Fahrradanteil steigt damit eher; weniger Lärm; Ampeln könnten teilweise entfallen, usw.
Andere Stadtverwaltungen haben das schon längst Ernst genommen und entsprechende Maßnahmen umgesetzt. In Stuttgart tut sich diesbezüglich fast nichts. Es werden regelmäßig Ausreden gesucht. Warum?
Stickoxidwerte zu hoch
Schön, wenn die PKW sauberer werden. Warum bleiben die 2-Takt Mopeds unbeschränkt erlaubt? Als Info dazu ein paar Grenzwerte für CH + NOx in g/km: 2-Takt Mopeds Euro 1 bzw. 2: 3 bzw. 1,2 Diesel PKW < 1305 kg Euro 3 bis Euro 6: 0,56 - 0,17 1760 - 3500 kg Euro 3 bis Euro 6: 0,86 - 0,215 Diese Mopeds sind diesbezügllich also um einen faktor von
Schön, wenn die PKW sauberer werden. Warum bleiben die 2-Takt Mopeds unbeschränkt erlaubt? Als Info dazu ein paar Grenzwerte für CH + NOx in g/km:
2-Takt Mopeds Euro 1 bzw. 2: 3 bzw. 1,2
Diesel PKW
< 1305 kg Euro 3 bis Euro 6: 0,56 - 0,17
1760 - 3500 kg Euro 3 bis Euro 6: 0,86 - 0,215
Diese Mopeds sind diesbezügllich also um einen faktor von ca 2 bis 10 schlechter.
Vom Gestank und dem Lärm, den manche Exemplare verberiten, ganz zu schweigen.
(zu Zeiten vom Ozonalarm gab es mal die Empfehlung, keine 2-Takt Mäher zu verwenden)
Gibt es dazu Angaben in den teuren Gutachten? Wurde das "Moped"-Thema betrachtet, berechnet und berücksichtigt?
Blaue Zone
Das böse böse Auto ... Nun ist dies aber nicht der Hauptverursacher des Feinstaubs. Daher ist absehbar, dass der Maßnahmenkatalog wenig Nutzen bringt, aber viel Schaden anrichtet - insbesondere beim Thema Fahrverbot. Ohnehin müßte man m.E. alle Maßnahmen aussetzen, solange S21 in Bau ist und dadurch erhebliche Mengen an Staub aufgewirbelt
Das böse böse Auto ...
Nun ist dies aber nicht der Hauptverursacher des Feinstaubs. Daher ist absehbar, dass der Maßnahmenkatalog wenig Nutzen bringt, aber viel Schaden anrichtet - insbesondere beim Thema Fahrverbot.
Ohnehin müßte man m.E. alle Maßnahmen aussetzen, solange S21 in Bau ist und dadurch erhebliche Mengen an Staub aufgewirbelt werden (nicht nur von den Baufahrzeugen emittiert).
Schließlich bleibt zu fragen, warum wegen ein paar kritischen Stellen in Stuttgart die ganze Stadt lahmgelegt und auf Schleichverkehr (Tempo 30/40) umgestellt werden soll...
Die blaue Umweltzone hilft nur der Autoindustrie. Verbesserung des öffentlichen Nahverkehres wäre sinnvoller.
Eine andauernde Belastung des Mittelstandes durch Verfügungen gegen das Verkehrsmittel Nr.1 sind meiner Meinung nach nicht notwendig. Der ständige LKW/und Baustellenverkehr der einhergeht mit der hohen Staubbelastung durch die Baustellen im Innenstadtbezirk ist schon seit Jahren eine hohe Belastung, die nicht immer auf den Bewohner der Stadt
Eine andauernde Belastung des Mittelstandes durch Verfügungen gegen das Verkehrsmittel Nr.1 sind meiner Meinung nach nicht notwendig.
Der ständige LKW/und Baustellenverkehr der einhergeht mit der hohen Staubbelastung durch die Baustellen im Innenstadtbezirk ist schon seit Jahren eine hohe Belastung, die nicht immer auf den Bewohner der Stadt zurück geführt werden sollte.
Ich bin gegen die blaue Plakette, da diese nur der Autoindustrie hilft, die dadurch wieder mehr Fahrzeuge mit Benzinmotor absetzen kann. die finanzielle Belastung der Familien in der Stadt Stuttgart ist schon hoch genug und sollte nicht noch zusätzlich durch unnötige Maßnahmen erhöht werden.
Ein Lösung wäre den stetig Steigenden Kosten bei Bus und Bahn Einhalt zu gebieten und die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit zu verbessern, damit sich ein Umsteigen auch als sinnvoll erweisen kann.