Wir stellen Ihnen hier den Abschnitt 3 des Gesetzentwurfes vor. Sie hatten die Möglichkeit diesen bis zum 15. Mai 2014 zu kommentieren und zu diskutieren.
Der dritte Abschnitt übernimmt weitgehend die bisher geltenden Regelungen des Bundesjagdgesetzes und des Landesjagdgesetzes zu Jagdpachtverträgen und zu Jagderlaubnissen.
Kommentare : Beteiligung Dritter an der Jagd
Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!
kürzere Pachtzeiten
Kürzere Pachtzeiten führen unweigerlich dazu die Kosten in die Pacht zu senken und den Nutzen zu erhöhen - einfache Kosten - Nutzenrechnung oder Gewinnmaximierung - wie in vielen Bereichen ersichtlich bleibt dabei die Hege und damit das Wild auf der Strecke. Von optimalen Tierschutz kann keine Rede sein.
Pachtfähigkeit Jagdgenossenschaft
Zu § 17:
Die Pachtfähigkeit einer Jagdgenossenschaft zur besseren Reviergestaltung ist ein Positivbeispiel für den Bürokratieabbau.
Pachtdauer
Ich dachte das neue Gesetz soll Bürokratie abbauen?! Wenn die Mindestanzahl an Pachtjahren jetzt aber auf 6 Jahre reduziert werden soll, steigt doch der Bürokratieaufwand auf Jahre gesehen (Ausschreibung etc.). Außerdem ist es einem Neupächter, welcher gewissenhaft und nachhaltig die Jagd ausüben möchte (und sollte), eine kürzere Pachtdauer nicht
Ich dachte das neue Gesetz soll Bürokratie abbauen?!
Wenn die Mindestanzahl an Pachtjahren jetzt aber auf 6 Jahre reduziert werden soll, steigt doch der Bürokratieaufwand auf Jahre gesehen (Ausschreibung etc.).
Außerdem ist es einem Neupächter, welcher gewissenhaft und nachhaltig die Jagd ausüben möchte (und sollte), eine kürzere Pachtdauer nicht zuzumuten. Die Erkundung des Revieres, die Zusammenarbeit mit Landwirten und Grundstückeigentümern sowie der Aufbau jagdlicher Einrichtungen brauchen Zeit und sind somit klare Argumente gegen §17.
Pachtdauer
Eine Verkürzung der Mindestpachtdauer auf sechs oder weniger Jahre ist nur in Sonderfällen zielführend. Es steht zu befürchten, daß kürzere Pachtverträge das Engagement mit Geld, Zeit und Arbeit durch den Jagdpächter nicht fördern.
Pachtdauer
Sehr geehrte Damen und Herren,
eine verkürzte Pachtdauer führt dazu, dass immer weniger in die Hege und Pflege investiert wird.
Bis man sich in dem Revier zurecht gefunden hat, ist die Pachtdauer schon vorbei.
Wie soll dies in Zukunft funktionieren.
Mit freundlichen Grüßen
„Beteiligung Dritter an der Jagd
Veränderungen an der Pachtdauer sind nicht förderlich, denn welcher normal denkende Mensch setzt sich nachhaltig für eine Sache ein die er nur kurzfristig nutzen darf und auch noch dafür bezahlen soll.
Jagdpacht
Die Jagdpacht auf 6 Jahre zu reduzieren macht keinen Sinn. Wer vernünftig die Jagd ausüben will, muss sich im Revier auch gut auskennen und das gelingt nur, wenn man lange Zeit sein Revier auch betreiben kann. Es ist auch zu Bedenken, das ein hoher Zeitaufwand für Hege und Pflege der Reviere investiert wird. Daher sind kurze Intervalle von
Die Jagdpacht auf 6 Jahre zu reduzieren macht keinen Sinn.
Wer vernünftig die Jagd ausüben will, muss sich im Revier auch gut auskennen und das gelingt nur, wenn man lange Zeit sein Revier auch betreiben kann.
Es ist auch zu Bedenken, das ein hoher Zeitaufwand für Hege und Pflege der Reviere investiert wird.
Daher sind kurze Intervalle von Neuverpachtungen absolut unsinnig.
Die Jagdgenossenschaften, die hier auch Ehrenamtlich und mit hohem Aufwand und Engagement die Verpachtungen vorbereiten, haben sicherlich auch kein Interesse an kurzen Jagdverpachtungen.
Dauer der Jagdpacht
Eine Verkürzung der Jagdpachtdauer auf 6 Jahre ist aus meiner Sicht falsch. Die Arbeit im „eigenen“ Revier ist fester Bestandteil der Jagdausübung, sei es das Bauen von jagdlichen Einrichtungen oder das Durchführen von Hegemaßnahmen wie Biotopverbesserungen. Dies mach alles fiel Freude, nimmt aber auch sehr fiel Zeit und oft auch Geld in
Eine Verkürzung der Jagdpachtdauer auf 6 Jahre ist aus meiner Sicht falsch. Die Arbeit im „eigenen“ Revier ist fester Bestandteil der Jagdausübung, sei es das Bauen von jagdlichen Einrichtungen oder das Durchführen von Hegemaßnahmen wie Biotopverbesserungen. Dies mach alles fiel Freude, nimmt aber auch sehr fiel Zeit und oft auch Geld in Anspruch. Mögliche Erfolge zeigen sich aber oft erst nach Jahren. Nun bin ich der Ansicht der Jäger sollte die "Früchte" seiner Arbeit auch ernten bzw. sehen dürfen. Ist die Pachtdauer zu kurz ist dies oft nicht möglich. Die Gefahr besteht nun darin dass diese Arbeiten nicht mehr gemacht werden und der Jäger nicht mehr hegt und pflegt sondern nur noch „erntet“!
Die kann nicht im Sinne der Allgemeinheit sein.