Die Auftaktveranstaltung am 27. April startete mit einem gegenseitigen Kennenlernen der Teilnehmenden im Plenum. Frau Staaträtin Gisela Erler richtete dankende und motivierende Worte an die Teilnehmenden. Die Einführung in die Digitalisierung der Mobilität lieferte dann Patrick Ruess, ein Experte des Fraunhofer IAO.
Im Anschluss hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit die Aufnahme eigener Themenvorschläge auf die Themenlandkarte anzuregen. Die Teilnehmenden sollten die für Sie wichtigsten Themen priorisieren. Im Anschluss wurden diese im Plenum zusammengeführt.
Der Kern der ersten Sitzung war die Bearbeitung der ersten Schritte einer SWOT-Analyse. Was sind Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken der Digitalisierung im Mobilitätsbereich in Baden-Württemberg? In Kleingruppen stellen sich die Teilnehmenden diesen Fragen. Expertinnen und Experten standen dabei stets als Ansprechpartner zur Verfügung. Die umfangreichen und vielfältigen Ergebnisse liefern nun eine solide Basis für die Arbeit in den kommenden Sitzungen.
Präsentation zum Thema „Digitalisierung der Mobilität“ (PDF).
In der zweiten Sitzung am 18. Mai ging es um das Thema „Intermodale Mobilität“. Einen ersten Zugang zu dem Themenkomplex eröffnete den Teilnehmenden Herr Fabian Bergk vom Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu). Dieser Überblick wurde vertieft durch Fachvorträge von Frau Carina Puff vom betrieblichen Mobilitätsmanagement der Stadt Neckarsulm, die von der Mobilitätsplattform MobiWert berichtete, und Frau Susanne Grün, Projektleiterin der Züricher Mobilitätsplattform ZüriMobil. Darauf aufbauend erarbeiteten die Teilnehmenden in Kleingruppen die ersten Handlungsempfehlungen des Bürgerforums zum Thema „Intermodale Mobilität“.
Präsentation von Herr Bergk zum Thema „Intermodale Mobilität“ (PDF).
Präsentation von Frau Puff zur Mobilitätsplattform MobiWert (PDF).
Präsentation von Frau Grün zur Mobilitätsplattform ZüriMobil (PDF).
Am 15. Juni fand die dritte Sitzung des Bürgerforums zum Thema „Datennutzung und Datenschutz im Bereich der vernetzten Mobilität“ statt. Dieses wichtige Thema knüpfte an die vorherige Sitzung an, da die Nutzung von Mobilitätsdaten und Open Data für intermodale Mobilität unabdingbar sind. Herr Lutz Engel von der Landesinitiative e-Mobil BW hielt zu Beginn einen Impulsvortrag über die Nutzung von Mobilitätsdaten. Dr. Christian Förster vom Landesministerium für Verkehr konkretisierte die Erklärungen, indem er die Mobilitätsdatenplattform des Landes, MobiDataBW vorstellte.
Zu Herrn Engel und Dr. Förster gesellte sich Ulrich Weber, der Geschäftsführer der Landesgruppe BW des Verbands deutscher Verkehrsunternehmen. Gemeinsam mit den Teilnehmenden diskutierten die drei Experten in einer virtuellen Podiumsdiskussion zentrale Fragen rund um die Themen Datennutzung und Datenschutz. Die Teilnehmenden erarbeiteten anschließend in Kleingruppen Handlungsempfehlungen zum Thema „Datennutzung und Datenschutz im Bereich der vernetzten Mobilität“.
Präsentation von Herr Engel zum Thema „Open Data“ (PDF).
Präsentation von Herr Förster zur Mobilitätsdatenplattform MobiDataBW (PDF).
Das Thema der ganztägigen Abschlusssitzung des Bürgerforums am 10. Juli lautete „Autonomes Fahren“. In einem virtuellen Workshop durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) befassten sich die Teilnehmenden detailliert mit diesem Thema. Das DLR stellte das Projekt „U-Shift“ vor und erarbeitete gemeinsam mit den Teilnehmenden Anwendungsbereiche für autonom fahrende Fahrzeuge. Darauf aufbauend erarbeiteten die Teilnehmenden in Kleingruppen Handlungsempfehlungen zum Thema „Autonomes Fahren“.
Anschließend überarbeiteten die Teilnehmenden die mehr als 60 Handlungsempfehlungen, die sie über den bisherigen Verlauf des gesamten Bürgerforums entwickelt hatten. Prof. Hupfer vom Institut für Verkehr und Infrastruktur der Hochschule in Karlsruhe lieferte hierfür inhaltliche Hinweise, auf Basis derer die Teilnehmenden die Empfehlungen in Kleingruppenarbeit ergänzten, inhaltlich schärften und priorisierten.
Schließlich übergaben die Teilnehmenden die 64 finalen Handlungsempfehlungen an Frau Gisela Erler, die das Bürgerforum offiziell schloss.