Energiewirtschaft
Informations/Beratungsangebote Netzausbau und Erneuerbare Energien zur Umsetzung der Energiewende
Dialogforum Energiewende und Naturschutz
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Bürgerenergiegenossenschaften ermöglichen eine breite Partizipation an der Energiewende und verbessern die Akzeptanz für Projekte vor Ort. Die Landesregierung betrachtet sie deshalb als wichtigen Bestandteil der Energiewende. Allerdings stoßen die meisten Bürgerenergiegenossenschaften mit den zunehmenden Anforderungen des Energiemarkts an ihre Grenzen. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft hat deshalb bereits 2020 ein Unterstützungsprojekt aufgelegt, das die Bürgerenergiegenossenschaften in ihrer Weiterentwicklung unterstützt.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Angesichts der Komplexität des Themas Energiewende stehen insbesondere kleinere Kommunen häufig vor erheblichen Herausforderungen, nicht selten begleitet von heftigen Auseinandersetzungen und Konflikten. Das vom Umweltministerium geförderte Forum Energiedialog bietet allen Kommunen im Land Unterstützung an, welche von einem allparteilichen Beraterteam mit vielfältigen Konflikt-Erfahrungen umgesetzt wird (unter anderem in Form von Dialogrunden, Informationsveranstaltungen oder Exkursionen).
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Jährlicher Monitoringbericht zur Energiewende, Begleitung der Monitoringprozesse auf Bundesebene und Erstellung eigener Analysen zur Versorgungssicherheit im Strom- und Gasbereich.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Kontinuierliches Monitoring und Unterstützung der Umsetzung des im Bundes-Klimaschutzgesetz festgelegten Flächenziels durch die Regionen.
Ressort: Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen
Der in kommunalen Wärmeplänen festgestellte Flächenbedarf für großflächige Erzeugungsanlagen (Solarthermie, Wärmespeicher) sowie Anlagen mit spezifischen Anforderungen zum Zugang zu bestimmten Flächen (zum Beispiel Zugang zu Gewässern bei Großwärmepumpen) ist eine wichtige fachliche Grundlage für die kommunale Bauleitplanung. Dieser Flächenbedarf für eine klimafreundliche Energieerzeugung wird mit Hilfe der Wärmeplanung konkretisiert und im Rahmen der Abwägung in den Bauleitplanverfahren berücksichtigt.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Verpachtung landeseigener Flächen. Als Teil der Nutzung erneuerbarer Energien kommt dem Ausbau der Windenergie auch in Baden-Württemberg hohe Bedeutung zu. ForstBW als größter Waldbesitzer nimmt hierbei eine Vorreiterrolle ein.
Ressort: Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Energieforschung wird durch zentrale Themen wie Erneuerbare Energien, Brennstoffzellen und Energiespeichertechnologien gefördert. Beispielhaft zu nennen ist ein Projekt für die Entwicklung neuer und im Vergleich zu heutigen Standards erheblich agileren Produktionssystemen für Batterien, die bessere und flexibler einsetzbare Batteriesysteme produzieren. Auch im Rahmen des Innovationscampus Mobilität der Zukunft sind vielfältige Projekte initiiert, die in der Energieforschung eine nachhaltige Mobilität und Produktion stärken, so beispielsweise im Rahmen einer neuen Nachwuchsforschungsgruppe „Brennstoffzellen“.
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Förderung einer ausreichenden Informations- und Beratungsstruktur (Photovoltaik-Netzwerke und Dialogforum)
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Förderung von anwendungsorientierten Forschungsvorhaben zur Weiterentwicklung der Photovoltaik in Verbindung mit Forschungseinrichtungen aus Baden-Württemberg
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Förderung eines Forschungsprojekts und Modellvorhaben zur Agri-Photovoltaik, zur Markteinführung der gleichzeitigen Nutzung von Photovoltaik und Erzeugung landwirtscher Produkte
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Förderung von Photovoltaik-Anlagen über bestehenden Parkplatzflächen. Das Programm soll verstetigt und auf weitere besonders herausfordernde Standorte im Gebäudebestand sowie auf versiegelten oder nicht anders nutzbaren Flächen ausgeweitet werden.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Öffentlichkeitsarbeit, Beratung von betroffenen Bauherren, Architekten, Handwerk, Behörden zur Photovoltaik-Pflicht, unter anderem Erarbeitung eines Leitfaden zur Photovoltaik-Pflicht
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport steht mit dem Landesbetrieb Vermögen und Bau in Kontak und thematisiert die Installation von Photovoltaikanlagen auf den Dienstgebäuden.
Ressort: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Einsatz von Photovoltaik an der Straßeninfrastruktur in Baden-Württemberg; Potenzial- und Flächenanalyse, Pilotprojekte
Ressort: Ministerium für Verkehr
Bauherrinnen und Bauherren sind beim Neubau von Gebäuden dazu verpflichtet, auf der für eine Solarnutzung geeigneten Dachfläche eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung zu installieren. Die Pflicht gilt beim Neubau von Nichtwohngebäuden ab dem 1. Januar 2022, beim Neubau von Wohngebäuden ab dem 1. Mai 2022.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Beim Neubau eines für eine Solarnutzung geeigneten offenen Parkplatzes mit mehr als 35 Stellplätzen für Kraftfahrzeuge ist über der für eine Solarnutzung geeigneten Stellplatzfläche eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung zu installieren, wenn ab dem 1. Januar 2022 der Antrag auf Baugenehmigung bei der zuständigen unteren Baurechtsbehörde oder im Kenntnisabgabeverfahren die vollständigen Bauvorlagen bei der Gemeinde eingehen.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Austausch mit Kraftwerksbetreibern und betroffenen Interessensgruppen, Begleitung des Strukturwandels und Unterstützung bei der Entwicklung von Konzepten zur sicheren Strom- und Wärmeversorgung
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Der Energieatlas wird laufend aktualisiert und ausgebaut zum Beispiel Darstellung der Potenziale für schwimmende Photovoltaik auf Baggerseen.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Der Netzausbau ist von elementarer Bedeutung für eine erfolgreiche Energiewende. Nur ein ausreichend dimensioniertes Stromnetz sichert eine wirtschaftlich auskömmliche Integration der erneuerbaren Energien in die Stromwirtschaft und gewährleistet gleichzeitig die notwendige Versorgungssicherheit in Baden-Württemberg. Die beständige Begleitung des Netzausbaus durch die Landesregierung gibt den Vorhabenträgern die notwendige Unterstützung aus dem politischen Raum. Über das vorausschauende Controlling werden Restriktionen, die zu Verzögerungen beim Netzausbau führen, erkannt und Abhilfemaßnahmen mit der Zielgruppe erörtert und umgesetzt.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
144 Energiewendeakteure haben über zehn Monate in mehreren Workshops eine Vielzahl an Vorschlägen und Handlungsempfehlungen erarbeitet und in der Smart Grids-Roadmap Baden-Württemberg zusammengefasst. Mit Unterstützung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft konnten bereits mehrere der darin enthaltenen Maßnahmen und Projektvorschläge erfolgreich umgesetzt werden.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Mit dem Förderprogramm sollen Demonstrationsprojekte initiiert werden, bei denen Chancen und Perspektiven für die Nutzung neuer digitaler Technologien wie Smart Meter aufgezeigt werden. Durch neue Geschäftsmodelle sollen die Technologien den Sprung in die Fläche schaffen. Die entsprechenden Mehrwerte können gleichzeitig die Akzeptanz von Verbraucherinnen und Verbrauchern gegenüber Smart Metern und Smart Grids stärken.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
- Energieleitlinien
- Umsetzung Verwaltungsvorschrift
- Maßnahmenprogramm
- Energieverbrauchserfassung
- Energiezirkel
- Zertifizierung
- Beschaffungen
- Dokumentation
- Schulungen und Information
- Identifikation von Sanierungsmaßnahmen
Ressort: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württemberg: Gefördert werde innovative Ideen und Konzepte für eine intelligente Ladeinfrastruktur von Parkhäusern und Tiefgaragen.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Mehrere unterstützende Begleitmaßnahmen, insbesondere Workshops „Integration der Elektromobilität in die Verteilnetze" sowie Branchenvereinbarung zur Beschleunigung der Anschlussverfahren von Ladeinfrastruktur an das bestehende Stromnetz
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Gemeinsam mit der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) aktualisiert das Umweltministerium fortlaufend bestehende Informationsangebote wie Handlungsleitfaden und Technikkatalog, stellt neue Informationen zur Verfügung und informiert über diese in regelmäßigen Veranstaltungen. Die regionalen Beratungsstellen werden zur Informationsverbreitung herangezogen.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Die Förderung der freiwilligen kommunalen Wärmeplanung für nicht verpflichtete Gemeinden wird fortgesetzt und intensiv beworben. Insbesondere soll dabei auf den Mehrwert der Wärmeplanung in Planungskonvois hingewiesen werden. Die Fortschreibung kommunaler Wärmepläne wird als förderfähige Maßnahme aufgenommen.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Förderung von Wärmenetzen in Verbindung mit erneuerbarer Energie und Kraft-Wärme-Kopplung
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Energieeffiziente Wärmenetze
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Um die Kommunen bei der Erstellung und Umsetzung der kommunalen Wärmepläne zu unterstützen wird eine landesweite Beratungsstruktur etabliert. In jeder Region in Baden-Württemberg existiert eine zentrale Anlaufstelle die den Prozess der kommunalen Wärmeplanung unterstützen soll. Des Weiteren dienen diese Stellen als Bindeglied zwischen landesweiten Akteuren (insbesondere KEA – BW) und der kommunalen Ebene.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Wesentliche Ergebnisse der kommunalen Wärmepläne müssen durch die Gemeinden in einer Datenbank erfasst werden. Diese Daten ermöglichen ein zielgerichtetes Handeln der Landesregierung im Sinne der Wärmewende. Beispielsweise kann damit der landesweite Biomassebedarf und der Bedarf für synthetische Gase zur Wärmeversorgung abgeschätzt werden.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
a) Landes-Investitionsprogramm Wärmenetze: Weiterführung und Ausbau des Landes-Förderprogramms im Bereich Wärmenetze: Soweit die angekündigte Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) nicht ausreicht, soll eine ergänzende Landesförderung den notwendigen Aus- und Umbau der Wärmenetzinfrastruktur in Verbindung mit erneuerbaren Energien und Abwärme unterstützen.
b) Initiative Tiefe Geothermie: Um die in Baden-Württemberg bislang sehr geringe Nutzung der Tiefen Geothermie voran zu bringen, ist beabsichtigt, ein Paket von Einzelmaßnahmen zusammen mit Unternehmen und Verbänden beziehungsweise eventuell auch Kommunen umzusetzen. Forschung zur Tiefen Geothermie soll gefördert werden.
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Austausch mit den betroffenen Stakeholdern, Unterstützung bei der Entwicklung konkreter Konzepte
Ressort: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Der geförderte Breitbandausbau leistet einen wesentlichen Beitrag zu Klimaschutzzielen. Denn der Breitbandausbau ermöglicht unmittelbar anderen Tätigkeiten, einen wesentlichen Beitrag zu einem oder mehreren dieser Ziele zu leisten. Dabei ist auch die sehr lange Nutzungsdauer der geförderten Glasfaserinfrastruktur zu berücksichtigen.
Im Kern geht es um den geringeren Energieverbrauch gegenüber bisherigen Infrastrukturen. Im Zusammenhang mit dem Klimaschutz muss bei Glasfasernetzen vor allem der im Vergleich zu älteren Netzinfrastrukturen geringere Energieverbrauch bei gleicher Leistung gesehen werden. Berechnungen des Umweltbundesamtes deuten darauf hin, dass die Leistungsaufnahme (Energieverbrauch) etwa um den Faktor vier günstiger ist. Für einzelne Nutzungsbereiche kann der Energievorteil sogar noch günstiger ausfallen, wie zum Beispiel für Streaming. Im Zusammenspiel mit der Glasfaser bietet 5G zusätzliche Potenziale für weniger Energieverbrauch. Die derzeit verbreiteten 4G-Netze (LTE) brauchen rund dreimal so viel Energie wie die 5G-Technik. Indirekte Wirkungen auf Produktion und Konsum, Mobilität und Verkehr ergeben sich durch die fortschreitende Digitalisierung aller Lebensbereiche. Die neuen Breitbandnetze sind das Fundament der künftigen intelligenten Infrastrukturen, die ihrerseits in allen Bereichen einen spürbaren Einfluss auf den rationellen Einsatz von Energie haben werden. Beispielsweise durch deutlich verbesserte Möglichkeiten zur Verkehrssteuerung über den verbreiteten Einsatz von Sensortechnologien oder der Optimierung logistischer Prozesse wie zum Beispiel in der Abfallwirtschaft. Die exakten Auswirkungen in den einzelnen Anwendungsfeldern können aber nur durch genaue Analysen in den einzelnen Bereichen ermittelt werden.
Ressort: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen
Durchführung einer regionalen Planungsoffensive zur Umsetzung des Flächenziels von mindestens zwei Prozent der jeweiligen Regionsfläche für die Nutzung von Windenergie und Freiflächenfotovoltaik und des entsprechenden Planungsauftrags an die Regionalverbände in § 4b Klimaschutzgesetz. Damit werden die Grundvoraussetzungen und Hilfestellungen für eine beschleunigte Planaufstellung identifiziert und zeitnah geschaffen.
Ressort: Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen
Kommentare : zur Energiewende
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Beitrag zu Klima-Maßnahmenregister 2023
mein Name ist Wolfgang Beier ich bin Dipl. Ing. Mathematik und Informatik und bin seit einigen Jahren pensioniert. Ich habe einen Beitrag zu Thema Energiewende in Deutschlad geschrieben und wollte ihnen diesen schicken. Ich habe aber keine Möglichkeit gefunden hier eine pdf. Datei anzuhängen. ich habe deshalb direkt auf den Newsletter
mein Name ist Wolfgang Beier
ich bin Dipl. Ing. Mathematik und Informatik und bin seit einigen Jahren pensioniert.
Ich habe einen Beitrag zu Thema Energiewende in Deutschlad geschrieben und wollte ihnen diesen schicken. Ich habe aber keine Möglichkeit gefunden hier eine pdf. Datei anzuhängen. ich habe deshalb direkt auf den Newsletter geantwortt und die Datei angehängt. Habe aber Zweifel, ob das ankommt.
Um jetzt nicht den Abgabetermin verstreichen zu lassen schicke ich jetzt diese Ankündigung aber leider nicht den Inhalt.
Meine e-mail als Rückantwort hat den Zeitstempel Montag 8.5. 16:41
Vielen Dank
Wolfgang Beier
Klar
Gibt ja keine anderen, wichtigen, echten, dringendere Probleme als Deutschlands minimale Beteiligung am Weltklima.
Ich denke ich werde nach Bayern ziehen, oder Thüringen.
BaWü ist bald so verloren wie Berlin.
PV und Energiebericht
Die Photovoltaikpflicht ist ein wichtiger Bestandteil der Energiewende hin zu einem dezentralen Energiesystem. Um die Energiewende weiter voranzutreiben, sollte die PV-Pflicht ausgebaut werden: Die Mindestflächen für die Photovoltaikpflicht sollen erhöht werden und der erweiterte Nachweis der Flächenberechnung, der sich nach der tatsächlich
Die Photovoltaikpflicht ist ein wichtiger Bestandteil der Energiewende hin zu einem dezentralen Energiesystem. Um die Energiewende weiter voranzutreiben, sollte die PV-Pflicht ausgebaut werden: Die Mindestflächen für die Photovoltaikpflicht sollen erhöht werden und der erweiterte Nachweis der Flächenberechnung, der sich nach der tatsächlich nutzbaren Fläche richtet, verpflichtend werden. Zudem sollte die Nutzungspflicht auf Bestandsgebäude ausgeweitet und auch Fassadenflächen in geeigneter Lage mit berücksichtigt werden. Die Anbringung von Balkonsolaranlagen sollte, ähnlich wie in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, durch eine gezielte Förderung für Mieter*innen subventioniert werden (dort gab es pro Anlage eine Förderung von 500 €).
Zur Transparenz sollen die Städte verpflichtet werden, kommunale Energieberichte und CO2-Bilanzen mindestens alle zwei Jahre zu erfassen und zu veröffentlichen.
Photovoltaik-Flächen
Es gibt inzwischen befahrbare Bodenbeläge, die als Photovoltaikanlage funktionieren. (bspw. Platio)
So könnten öffentliche Parkplätze, Fahrradwege, usw. ebenfalls genutzt werden.
Insgesamt sollte die Energiewende technologieoffener gedacht werden.
Hochschulen
Hochschulen sollten verpflichtet werden und dabei unterstützt werden, PV-Anlagen auf geeignete Dächer oder über versiegelte Flächen wie Parkplätzen oder Aufenhaltsbereichen zu errichten.
Verbrauch
Ich kann es nur immer wieder sagen, weniger verbrauchen, dann muss weniger erzeugt werden und weniger mit erneuerbaren Energien zugebaut werden.
z. B. was grade mit Leitungen im Wattenmeer zerstört wird. Das tut einfach nur weh zu lesen.
Photovoltaik
Das Land und die Kommunen sollten geeignetes Land kostenlos an Bürgerenergiegenossenschaften zur Verfügung stellen um Photovoltaikanlagen zu bauen. Z.B.: an Straßen und über Parkplätzen.
Franz Braig
Ausbildungsoffensive klimabezogener Handwerksberufe
Ein Flaschenhals der Energiewende ist der Mangel an Handwerkern, die die gewünschten Klimaschutzmaßnahmen an privaten Gebäuden umsetzen. Immer mehr junge Menschen studieren, auch weil das Image des Handwerks zu wünschen übrig lässt. Gleichzeitig suchen viele alteingesessene Handwerksbetriebe Nachfolger, es gibt also ein großes Potential für
Ein Flaschenhals der Energiewende ist der Mangel an Handwerkern, die die gewünschten Klimaschutzmaßnahmen an privaten Gebäuden umsetzen. Immer mehr junge Menschen studieren, auch weil das Image des Handwerks zu wünschen übrig lässt. Gleichzeitig suchen viele alteingesessene Handwerksbetriebe Nachfolger, es gibt also ein großes Potential für Neueinsteiger. Hier könnte das Land mit einer gezielten Ausbildungsoffensive und Imagekampagne ansetzen, um die Umsetzung der Energiewende im Land zu fördern.
Zahl der Energieberater in BW erhöhen
Aktuell gibt es einen Mangel an Energieberatern. Die Erfahrung zeigt, dass die Beantwortung der individuellen Fragen eines an Klimaschutz-Maßnahmen interessierten Hauhaltes der große Hebel ist, um deren entgültige Entscheidung herbeizuführen. Das aktuelle Angebot an neutralen Beratungsangeboten für Haushalte BW ist jedoch begrenzt und sollte
Aktuell gibt es einen Mangel an Energieberatern. Die Erfahrung zeigt, dass die Beantwortung der individuellen Fragen eines an Klimaschutz-Maßnahmen interessierten Hauhaltes der große Hebel ist, um deren entgültige Entscheidung herbeizuführen. Das aktuelle Angebot an neutralen Beratungsangeboten für Haushalte BW ist jedoch begrenzt und sollte ausgeweitet werden. Beispielsweise könnte es durch Anreize des Landes attraktiver gemacht werden, sich als Energieberater ausbilden zu lassen und an neutraler Stelle (Energieagenturen, Verbraucherzentrale, Beauftragung durch Kommunen, u.ä.) zu engagieren.
Ein mögliches Modell zur Wärme-/Energie-/Verkehrswende für den mittleren Geldbeutel
Es wird ja immer wieder gesagt, dass das E-Auto und auch die Wärmepumpe deshalb nicht realisierbar ist, weil es nicht ausreichend regenerativ erzeugten Strom gibt. Sicherlich ist dies eine Herausforderung. In Anlehnung an meine eigene Erfahrung möchte ich folgende Modellrechnung aufmachen: 100 qm Wohnung mit einem nicht optimalen
Es wird ja immer wieder gesagt, dass das E-Auto und auch die Wärmepumpe deshalb nicht realisierbar ist, weil es nicht ausreichend regenerativ erzeugten Strom gibt. Sicherlich ist dies eine Herausforderung. In Anlehnung an meine eigene Erfahrung möchte ich folgende Modellrechnung aufmachen:
100 qm Wohnung mit einem nicht optimalen Wärmeenergieverbrauch von 100 kWh/qm/Jahr führt zu 10.000 kWh Wärmebedarf. Bei einer Wärmepumpe mit einer realistischen Effizienz von: aus 1 kWh Strom werden 3 kWh Wärme bedeutet das einen Strombedarf von ca. 3.333 kWh Strom, runden wir auf und sagen 4.000 kWh Strom für Wärme.
Ein E-Auto mit 15,4 kWh/100 km (eigener Erfahrungswert über 2 Jahre) und 10.000 km/Jahr führt zu 1.540 kWh/Jahr, runden wir auf und sagen 2.000 kWh Strom für individuelle Mobilität.
Für typischen Haushaltsstromverbrauch einer 4-köpfigen Familie, nehmen wir nochmal 4.000 kWh.
Damit kommen wir auf einen Gesamtstromverbrauch von 10.000 kWh.
Woher kommt dieser Strom? Die Familie hat 3.000 Euro in ein Bürgerwindrad investiert. Damit erzeugt die Familie anteilig gerechnet ca. 12.000 kWh pro Jahr. Damit bleiben 2.000 kWh sogar noch übrig. Diese könnten virtuell in die Stromspeicherung investiert werden, da es ja Flauten gibt, in denen kein Strom erzeugt werden kann.
Nicht berücksichtigt ist, dass das E-Auto zumindest zu Standzeiten an einem festen Platz auch als Kurzzeitspeicher genutzt werden kann.
Sicherlich löst das dargestellte Modell nicht alle Probleme der Energie-/Wärme- und Verkehrswende, aber einen positiven Beitrag kann bei überschaubarem Kapitaleinsatz geleistet werden. Da fällt mir beiläufig ein, dass Mitarbeiter der großen Automobilunternehmen im Stuttgarter Raum in den letzten beiden Jahren Erfolgsprämien bekamen, die teilweise hierfür hervorragend hätten genutzt werden können. Aber es muss für den einfachen Bürger auch einfach gemacht werden. Da kann die Landesregierung nicht einfach darauf verweisen, dass Bürgerenergiegenossenschaften unterstützt werden. Da müssen Stadtwerke, Energieversorger (ENBW ist weitgehend im Eigentum der öffentlichen Hand!!!!) u.a. einfach nutzbare Modelle bereitgestellt werden, so dass Betroffene zu echten Beteiligten werden, die darauf stolz sein können, einen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels zu leisten.
Nebenbei bemerkt: Dieses Modell habe ich schon vor Jahren dem vorigen Umweltminister Untersteller und auch direkt unserem Ministerpräsidenten Kretschmann vorgestellt. Die Antworten waren absolut nicht zufriedenstellend. Neulich brachte ich diesen Vorschlag auch in eine Diskussion um Windräder ein, bei der unsere Umweltministerin Walker zugegen war.