Klassische Einwände
Wir haben auf die Beiträge geantwortet, bei denen wir Anregungen für die Themenlandkarte übernommen haben. Ansonsten wurde auf Kommentare nur dann geantwortet, wenn Sachverhalte klargestellt oder vermittelt werden sollten. Wir bitten um Verständnis, dass nicht auf jeden Kommentar reagiert werden kann.
Kommentare : zu klassischen Einwänden
Wahrung des besonderen Landschaftsbilds Albtrauf
Baden-Württemberg besitzt mit dem Albtrauf ein besonders außergewöhnliches und verantwortungsvoll zu wahrendes Landschaftdbild. Nicht zuletzt wegen der Einzigartigkeit dieses Mittel-Gebirgszuges wurden Naherholungsangebiete und Tourismus hier in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut.
Auf Wirtschaftlichkeit ausgerichtete moderne
Baden-Württemberg besitzt mit dem Albtrauf ein besonders außergewöhnliches und verantwortungsvoll zu wahrendes Landschaftdbild. Nicht zuletzt wegen der Einzigartigkeit dieses Mittel-Gebirgszuges wurden Naherholungsangebiete und Tourismus hier in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut.
Auf Wirtschaftlichkeit ausgerichtete moderne Windkraftanlagen sind sehr hoch und würden - im Vorland oder am Trauf errichtet - dieses Naturbild nachhaltig zerstören.
Dieser Verantwortung für die besondere Geografie muss Rechnung getragen werden. Nicht jeder vermeintlich windhöffige Standort darf hier als potentielle Fläche freigegeben werden.
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,
wir haben den Punkt „Erholungsgebiete“ aufgenommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam
Waldflächen
Dem Klimaschutz ist nicht geholfen, wenn er zu Lasten des Naturschutzes, des Landschaftsschutzes und des Gesundheitsschutzes von Mensch und Tier geht. 250 Meter hohe Windkraftanlagen mitten im Wald ohne jede Infrastruktur, für die Hunderte von Tonnen Beton im Waldboden vergraben werden, 30 Meter breite Schneisen in den Wald geschlagen und
Dem Klimaschutz ist nicht geholfen, wenn er zu Lasten des Naturschutzes, des Landschaftsschutzes und des Gesundheitsschutzes von Mensch und Tier geht. 250 Meter hohe Windkraftanlagen mitten im Wald ohne jede Infrastruktur, für die Hunderte von Tonnen Beton im Waldboden vergraben werden, 30 Meter breite Schneisen in den Wald geschlagen und Naturflächen geteert werden schaden in erster Linie der Umwelt und nützen ihr nicht. Hinzu kommt, dass der Wind bei uns wenig und nicht verlässlich weht. PV Anlagen auf Dächern, auch auf Flächen wie stillgelegte Deponien sind sicherlich eine Alternative, allerdings müssen diese Anlagen in Deutschland, zumindest in Europa gebaut werden und nicht in China. Das glaubt doch wirklich niemand ernsthaft, dass eine Produktion teilweise unter Missachtung der Menschenrechte und der Transport um die halbe Welt auch nur im entferntesten nachhaltig ist.
Landwirtschaftliche Flächen
Ich bin der Überzeugung,dass es so viel schon versiegelte Flächen gibt,die zwar mit mehr Mühe aber nachhaltiger mit PV versehen werden können.
Die schnelle und bequeme Überbauung von Landwirtschaftlichen Flächen ist in meinen Augen sehr sehr kurz gedacht.Sie hat nicht nur den Verlust dieser Flächen zur Folge sowie ein unschönes Landschaftsbild
Ich bin der Überzeugung,dass es so viel schon versiegelte Flächen gibt,die zwar mit mehr Mühe aber nachhaltiger mit PV versehen werden können.
Die schnelle und bequeme Überbauung von Landwirtschaftlichen Flächen ist in meinen Augen sehr sehr kurz gedacht.Sie hat nicht nur den Verlust dieser Flächen zur Folge sowie ein unschönes Landschaftsbild ,sondern fördert dazu hin eine Wettbewerbsverzerrung im landwirtschaftlichen Bereich.
Viele Investoren suchen Flächen, bieten das 6-8-fache der normalen Pachtpreise-Landwirte können hier nicht mehr mithalten.Dieses Land ist für 30-40 Jahre für eine ordentliche Landbewirtschaftung mit regionalen Produkten verloren!!! Es fördert die Landkäufe von Investoren, Land geht für Landwirte und gerade für die junge Generation in der Landwirtschaft unwiderbringlich verloren.
Gudrun Schmoll-Emperle,Bäuerin
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,
wir haben unter „Finanzielle Vorteile“ den Punkt „Landwirte sollen profitieren“ aufgenommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam
Vogelschutz
Solange ein brütender Milan ein Windrad verhindern kann, die meisten Vögel aber auf der Straße oder an Glasfassaden-Fensterscheiben verunglücken, läuft etwas falsch. Logischerweise dürfte dann keine Straße, kein Haus mit Fenstern mehr gebaut werden.
Ganz oben auf die Liste der Einwände gehört für mich der Schutz des Menschen vor Lärm und gesundheitlichen Schäden durch Lärm, Luftdruckpulse und Infraschall
Deutlich , gerade auch nachts hörbarer Lärm durch Windenergieanlagen führt zu einer wesentlichen Verschlechterung der Lebensqualität und birgt gesundheitliche Risiken. So sind die Windräder um Winnert und Silberstedt in Schleßwig-Holstein trotz der geringen Nabenhöhe von 80 Metern im Wohngebiet gut zu hören.
Auch in Wipfeld und Schwanfeld gibt es
Deutlich , gerade auch nachts hörbarer Lärm durch Windenergieanlagen führt zu einer wesentlichen Verschlechterung der Lebensqualität und birgt gesundheitliche Risiken. So sind die Windräder um Winnert und Silberstedt in Schleßwig-Holstein trotz der geringen Nabenhöhe von 80 Metern im Wohngebiet gut zu hören.
Auch in Wipfeld und Schwanfeld gibt es Tage, an denen der Lärm der Räder extrem störend sei. Die Fenster müssen geschlossen werden, um den Lärm zu mindern. Gerade bei Hitze ist das laute Brummgeräusch nachts extrem störend !
Was ist von den Windradgiganten zu erwarten, die bei uns im windschwachen Allgäu mit 246 Metern Gesamthöhe und 5,5 Mw Nennleistung gebaut werden sollen? Selbst in reinen Wohngebieten sind nächtliche Lärmwerte bis 35 dB(A) plus undefinierte Spitzenwerte von 20 dB erlaubt. Untertags dürfen die Lärmwerte sogar bei 50 dB(A) plus 30 dB(A) Spitzenwert liegen. 35 dB entsprechen dem Lärm eines Zimmerventilators, 40 bis 60 dB beträgt die normale Gespächslautstärke.
Nach einer Richtlinie der WHO von 2018 soll der Durchschnittswert von 45 dB am Tag nicht überschritten werden, weil dann gesundheitliche Schäden wie Herz-Kreislauferkrankungen, Gehörschäden, Depressionen, Schlafstörungen und mehr zunehmen.
Süddeutschland gehört zu den windärmsten Regionen der Welt. Gerade diese windarmen Gebiete werden u.a. durch einen Sonderbonus von 35 % speziell gefördert !
Laut BUND 4/21 hat die Solarenergie im sonnenreichen Baden-Württemberg das größte Ausbaupotential. Hierfür sollten die Gelder, die in die Windenergie gelenkt werden, eingesetzt werden.
Martina Häring
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,
das Thema Lärm ist unter „Kriterien der Regionalplanung“ bereits vorhanden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam
Naherholung
Wenn unsere bisher noch naturnahe Schwäbische Alb mit diesen Industrieanlagen zugepflastert wird, dann können sich künftig viele die Fahrt aufs Land sparen. Es wird dann keine Erholung mehr geben! Warum stellt Stuttgart nicht rund um den Talkessel Windindustrieanlagen auf? Diese könnten dann angetrieben werden, um bei Feinstaubalarm den Dreck aus
Wenn unsere bisher noch naturnahe Schwäbische Alb mit diesen Industrieanlagen zugepflastert wird, dann können sich künftig viele die Fahrt aufs Land sparen. Es wird dann keine Erholung mehr geben! Warum stellt Stuttgart nicht rund um den Talkessel Windindustrieanlagen auf? Diese könnten dann angetrieben werden, um bei Feinstaubalarm den Dreck aus dem Kessel zu befördern.
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,
wir haben den Punkt „Erholungsgebiete“ aufgenommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam
Unzuverlässigkeit von Wind- und Solarkraftwerk
Durch Wind- und Solarkraftwerke werden extreme Versorgungsschwankungen hervorgerufen, die Stromnetze destabilisieren und zum Ausgleich teure Backupkraftwerke erfordern.
Windräder WR
Windräder (WR) sind ineffizient, landschaftszerstörend und umweltschädlich. Sie töten Greifvögel und Insekten.
Offshore-WRs sind doppelt so leistungsfähig wie Land-WRs.
Viele erforderliche Maßnahmen, die zum Betrieb der WR benötigt werden, bleiben bei den offiziellen Betrachtungen außen vor wie z.B. Straßenbau, Stromtrassenbau, Abholzung (also
Windräder (WR) sind ineffizient, landschaftszerstörend und umweltschädlich. Sie töten Greifvögel und Insekten.
Offshore-WRs sind doppelt so leistungsfähig wie Land-WRs.
Viele erforderliche Maßnahmen, die zum Betrieb der WR benötigt werden, bleiben bei den offiziellen Betrachtungen außen vor wie z.B. Straßenbau, Stromtrassenbau, Abholzung (also Beseitigung von CO2-Senken!), Umspannstationen, ...
WRs tragen nichts zur verlässlichen Stromversorgung bei.
Ungelöste Probleme werden in die Zukunft verlagert und vermutlich nie gelöst oder immer weiter verschoben.
Der Aufwand und der Schaden insgesamt steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Der bei der Herstellung erzeugte Co2-Ausstoß kann bei den meisten landgestützten WRs im Betrieb niemals kompensiert werden.
Bei der Herstellung werden z.B. bis zu 3800 t Beton und 600 t Stahl sowie 30 t Kupfer, 65 t Kunststoffe, 3 t Gefahrenstoffe eingesetzt.
Die riesigen Rotorblätter sind nach wie vor Sondermüll, ein Entsorgungskonzept liegt nicht vor.
Riesigen Betonklötze stecken im Boden, bis zu 10m tief. Diese Grundwasserhindernisse werden nie mehr beseitigt, was man an den vielen Weltkriegsbunkern (Westwall, Maginot-Linie) gut sehen kann, die aufgrund zu hohen Aufwands einfach liegen bleiben. Grundwasser wird umgeleitet, Quellen und Bäche versiegen.
Neueste Studien haben ergeben, dass durch die veränderte Luftströmungen, Temperaturen und Luftfeuchtigkeit Auswirkungen auf Vegetation und Struktur der Landschaft "dahinter" zu erwarten sind.
All diese negativen Folgen werden von der Politik nicht ausreichend behandelt und die Bevölkerung nicht ausreichend informiert.
Die WR stellen zudem erhebliche Hindernisse für den Flugverkehr dar. Rettungshubschrauber haben Probleme beim Anflug, wenn WRs an der Autobahn stehen. Löschflugzeuge werden bei der Brandbekämpfung behindert in Landstrichen mit vielen Windrädern (Beispiel: Waldbrände in Brandenburg Juli/Aug. 2022).
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,
jede Form der Energieproduktion benötigt Ressourcen. Die wesentlichen Punkte sind in der Themenlandkarte vorhanden. Bezüglich des Recyclings verweisen wir auf die Seite Europäische Energiewende.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam
Luftströme - Rückkopplungseffekte?
Welche Untersuchungen gibt es zur Rückkopplung von WE auf die Luftströme? Nach dem Entropiegesetz muss ja eine WE sehr viel mehr Energie aus dem Wind herausnehmen als hinten als Strom herauskommt. Welche Kannibalisierungseffekte sind zu erwarten (doppelt so viele Windräder – wirklich doppelt so viel Strom?) und welche Auswirkungen auf das
Welche Untersuchungen gibt es zur Rückkopplung von WE auf die Luftströme? Nach dem Entropiegesetz muss ja eine WE sehr viel mehr Energie aus dem Wind herausnehmen als hinten als Strom herauskommt. Welche Kannibalisierungseffekte sind zu erwarten (doppelt so viele Windräder – wirklich doppelt so viel Strom?) und welche Auswirkungen auf das Kleinklima (Erwärmung…)?
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,
zu diesem Punkt finden Sie Informationen bei der Stellungnahme der Landesregierung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam
Klassische Einwände - Flugsicherung
Die Flugsicherung hat ein enormes Verhinderungspotential, was den Ausbau der Windenergie betrifft, meistens weit jenseits ihrer tatsächlichen Bedeutung. Solange ein unnötiger Provinzflughafen mit ein paar Flügen im Monat wichtiger ist als ein Repower-Projekt, das eine halbe Stadt versorgen kann wird das nix mit der Energiewende. Schade!
Wer mehr
Die Flugsicherung hat ein enormes Verhinderungspotential, was den Ausbau der Windenergie betrifft, meistens weit jenseits ihrer tatsächlichen Bedeutung. Solange ein unnötiger Provinzflughafen mit ein paar Flügen im Monat wichtiger ist als ein Repower-Projekt, das eine halbe Stadt versorgen kann wird das nix mit der Energiewende. Schade!
Wer mehr wissen will googelt einfach nach Ettenheim und Windpark.
Anmerkung der Redaktion
Sehr geehrter Nutzer, sehr geehrte Nutzerin,
wir haben den Punkt „Kriterien der Regionalplanung“ aufgenommen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Redaktionsteam