Online-Kommentierung
Mit der Änderung des Schulgesetzes sollen die Sprachfördergruppen ebenso wie die Juniorklassen als Kernelemente des Sprachförderkonzepts „SprachFit“ etabliert werden.
Weitere Informationen aus dem Vorblatt des Gesetzentwurfs
Sprachfördergruppen sowie Juniorklassen werden als wesentliche Bausteine des Sprachförderkonzepts „SprachFit“ gesetzlich verankert und die Bedingungen für ihre Einrichtung ebenso wie die entsprechenden Besuchspflichten und ihre Voraussetzungen geregelt. Die Grundschulförderklassen werden aufgehoben, die Möglichkeit der Zurückstellung vom Schulbesuch entfällt für Kinder mit der Verpflichtung, die Juniorklasse zu besuchen.
Der Bildungsgang des allgemein bildenden Gymnasiums der Normalform wird auf neun Jahre verlängert und damit die Möglichkeit für eine Anreicherung mit neuen Innovationselementen geschaffen.
Der Auftrag der auf der Grundschule aufbauenden Schulen wird angepasst, um ihre Attraktivität für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler zu erhalten.
Das Übergangsverfahren von der Grundschule auf die weiterführende Schule wird durch die Einbeziehung der Kompetenzmessung valider und damit passgenauer ausgestaltet. Voraussetzung für die Aufnahme in das allgemein bildende Gymnasium wird künftig eine pädagogische Gesamtwürdigung durch die Klassenkonferenz oder die erfolgreiche Teilnahme an einer zentral bereit gestellten Kompetenzmessung sein. Zusammen mit dem Elternwunsch basiert die Schulartwahl damit auf drei Elementen, von denen zwei erfüllt sein müssen.
Für den Fall, dass keine der genannten Voraussetzungen dem Elternwunsch entspricht, wird die Möglichkeit geschaffen, durch einen Potentialtest zusätzliche Orientierung zu erhalten und zugleich die Aufnahmevoraussetzung für das Gymnasium zu erfüllen.
Pädagogische Fachverfahren sollen über die vorhandene Nutzer- und Zugangsverwaltung der Digitalen Bildungsplattform SCHULE@BW erreichbar sein.
Die Auskunftspflichtigen, die zu erhebenden Daten und Hilfsmerkmale und der Erhebungsstichtag für die Ganztagsausbaustatistik werden bestimmt und die Ermächtigungsgrundlage für die erforderliche Rechtsverordnung geschaffen.
Keine.
Durch die Implementierung des Sprachförderkonzepts „SprachFit“ mit den Sprachfördergruppen sowie den Juniorklassen, den neunjährigen Bildungsgang am Gymnasium mit seinen nicht im Schulgesetz verankerten fünf Innovationselementen, den Innovationselementen an Hauptschulen/Werkrealschulen, Realschulen und Gemeinschaftsschulen, die Ausweitung des Ganztags nach Paragraf 4a SchG im Primarbereich der sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ), die Nutzer- und Zugangsverwaltung der Digitalen Bildungsplattform SCHULE@BW sowie die Ganztagsausbaustatistik entstehen Kosten für öffentliche Haushalte, die in der Begründung des Änderungsgesetzes unter Punkt 5 der Begründung (Finanzielle Auswirkungen) aufgeschlüsselt sind. Über die Bereitstellung von Haushaltsmitteln und Stellen für die oben genannten Maßnahmen ist im Rahmen der künftigen Haushaltsplanaufstellungen unter Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen und deren zielgerichteter Steuerung zu entscheiden.
Für Bürgerinnen und Bürger entstehen keine zusätzlichen Bürokratielasten. Der Schulaufsichtsbehörde werden neue schulaufsichtsrechtliche Aufgaben zugewiesen. Vollzugstauglichkeit wird gewährleistet.
Die Änderungen des Schulgesetzes fördern die nachhaltige Entwicklung in mehreren Zielbereichen, insbesondere in den Bereichen der sozialen und der ökonomischen Nachhaltigkeit.
Der Digitaltauglichkeits-Check nach Nummer 5.4.2 der Verwaltungsvorschrift (VwV) der Landesregierung und der Ministerien zur Erarbeitung von Regelungen (VwV Regelungen) wurde durchgeführt.
Mit den Regelungen wird eine grundsätzliche Möglichkeit der digitalen Umsetzbarkeit der Übermittlung der Daten zur Einschätzung über den Entwicklungsstand beziehungsweise des Sprachförderbedarfes geschaffen.
Die Nutzung der bereits vorhandenen Nutzenden- und Zugangsverwaltung der Digitalen Bildungsplattform Schule@BW dient der Umsetzung des langfristigen strategischen Leitbilds des Landes zur Digitalisierung von Prozessen.
Die Einführung der Ganztagsausbaustatistik enthält digitalrelevante Vorgaben, die einer zügigen, digitalen und medienbruchfreien Abwicklung des Verfahrens nicht entgegenstehen.
Die Maßnahmen der Schulgesetzänderung, insbesondere die Sprachfördermaß-nahmen und die Verlängerung des gymnasialen Bildungsgangs auf neun Jahre erhöhen die vergleichsrelevanten Kosten im Sinne von Paragraf 18 a Privatschulgesetz (PSchG) und wirken sich entsprechend finanziell auf die Kopfsatzzuschüsse an Ersatzschulen gemäß Paragraf 18 Absatz 2a PSchG aus.
Die Ausweitung des Ganztags im Bereich der SBBZ kann zu höheren Ausgaben bei den SBBZ in freier Trägerschaft führen, da sich die Bezuschussung der Lehrkräfte und Schulleitungen nach den sich für die öffentlichen SBBZ geltenden Bestimmungen richtet.
Die für die Ganztagsausbaustatistik zu erhebenden Daten liegen den freien Trägern regelmäßig vor. Es entsteht allenfalls unerheblicher Aufwand für die Aufbereitung der Daten.


Kommentare : zum Schulgesetz
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G9-Option auch für höhere Klassen
Es ist gut, dass G9 endlich auch in Baden-Württemberg wieder eingeführt wird - wenn auch leider nicht so, wie das aus Lehrer- und Eltern-Sicht (z.B. Beginn 2. Fremdsprache) wünschenswert wäre. Was ich als Mutter einer 6.Klässlerin im G8 allerdings nicht nachvollziehen kann, ist, dass nicht noch weiteren Klassenstufen die Möglichkeit für eine
Es ist gut, dass G9 endlich auch in Baden-Württemberg wieder eingeführt wird - wenn auch leider nicht so, wie das aus Lehrer- und Eltern-Sicht (z.B. Beginn 2. Fremdsprache) wünschenswert wäre. Was ich als Mutter einer 6.Klässlerin im G8 allerdings nicht nachvollziehen kann, ist, dass nicht noch weiteren Klassenstufen die Möglichkeit für eine Umstellung auf G9 gegeben wird. Die aktuellen 6.-9. Klässler sind die Kinder, die Corona und den damit verbundenen Distanzunterricht in der 1.-4. Klasse der Grundschule erlebt haben. Nach wie vor bestehen bei diesen Kindern Lernlücken und auch psychische Belastungen und Auffälligkeiten in Folge der erlebten Schulschließungen, was mittlerweile auch wissenschaftlich nachgewiesen ist (siehe z.B. BiPsy-Monitor, www.bipsy.de) . Die Politiker hatten sich nach der Corona-Pandemie wortreich bei diesen Kindern und Familien für die unnötig langen Schulschließungen entschuldigt und Unterstützung und Entlastung versprochen. Leider scheint sich ein paar Jahre später niemand mehr daran zu erinnern! Das ist wirklich zynisch! Die Landesregierung hätte diese Kinder und Jugendlichen mit einer G9-Option auch für die höheren Klassen endlich entlasten können. Leider standen wohl aber wieder einmal nicht die Interessen der Kinder im Mittelpunkt. Selbst Niedersachen hat es bei seiner Rückkehr zu G9 im Jahr 2015/2016 den Klassen 5 bis 8 ermöglicht zu G9 zu wechseln - und das ganz ohne Corona im Gepäck. Ein neuer Bildungsplan hätte es für die aktuellen Gymnasialklassen gar nicht sein müssen, aber eine zeitliche Streckung des bisherigen Bildungsplanes analog der G9-Modellgymnasien wäre aus Sicht vieler Lehrer, Direktoren und auch aus Sicht des Philologenverbands machbar und umsetzbar gewesen. Mich als Mutter eines betroffenen Kindes macht diese Ignoranz einfach nur traurig!
G9 ist für mich besser
Ich war auf dem G8 und kam auch gut zurecht, aber dann bin ich wegen IMP auf das G9 gewechselt, und ich muss sagen, ich finde es viel besser. Vorher hatte ich kaum Zeit für meine Freunde und musste oft den Musikverein sausen lassen, aber jetzt geht es besser. Inhaltlich ist es trotzdem anspruchsvoll, aber ich habe mehr Freizeit. Ich wünsche jedem
Ich war auf dem G8 und kam auch gut zurecht, aber dann bin ich wegen IMP auf das G9 gewechselt, und ich muss sagen, ich finde es viel besser. Vorher hatte ich kaum Zeit für meine Freunde und musste oft den Musikverein sausen lassen, aber jetzt geht es besser.
Inhaltlich ist es trotzdem anspruchsvoll, aber ich habe mehr Freizeit. Ich wünsche jedem Schüler, dass er die Wahl hat, ob er G8 oder G9 machen möchte. Meine Schwester kommt jetzt in die siebte Klasse und kann sich nicht entscheiden, das finde ich nicht gut. Bitte macht noch etwas für die jüngeren Schüler.
G9 Stundentafel verfehlt u.a. für Fremdsprachen ihr Ziel
G9 sollte eine Chance sein für unsere Gymnasiasten und ihnen nicht Chancen nehmen, indem nicht mehr die notwendigen Fremdsprachniveaus erreicht werden, um z.B. ein Studium im Ausland erfolgreich absolvieren zu können. Doch wenn, wie derzeit geplant, die 2. Fremdsprache von Kl.6-10 nur noch dreistündig unterrichtet würde, käme das nicht nur
G9 sollte eine Chance sein für unsere Gymnasiasten und ihnen nicht Chancen nehmen, indem nicht mehr die notwendigen Fremdsprachniveaus erreicht werden, um z.B. ein Studium im Ausland erfolgreich absolvieren zu können.
Doch wenn, wie derzeit geplant, die 2. Fremdsprache von Kl.6-10 nur noch dreistündig unterrichtet würde, käme das nicht nur faktisch einer Stundenkürzung gleich, sondern auch einer nicht nachhaltiges Lernen fördernden Stundentafel. Fremdsprachenlernende Schüler erzielen nachhaltigere Lernerfolge, wenn ihnen vierstündig die neue Sprache vermittelt wird, das haben auch viele Kommentatoren vor mir schon ausführlich dargelegt. Ich spreche mich mit der Mehrheit von ihnen dafür aus, lieber erst in Klasse 7 mit der zweiten Fremdsprache zu beginnen - so in Klasse 6 auch noch mehr andere Fächer zu stärken - und vierstündig von Klasse 7 - 10 zu unterrichten, was auch ganz den Charakter eines Hauptfachs unterstreicht. Mit den dreistündigen Experimenten in den entscheidenden Lernjahren, die die Basis legen, wird zu viel Potential verschenkt, was Druckminderung angeht, wenn - wie zu hoffen ist - das angestrebte Niveau in der Oberstufe gleich erhalten werden soll.
Für die 3. Fremdsprache und insgesamt Profilfächer spreche ich mich aus denselben Gründen ebenfalls für den Erhalt der Vierstündigkeit aus.
Mein letzter Kritikpunkt betrifft das Profil IMP: Ich verstehe nicht, warum ein erfolgreich eingeführtes zweites naturwissenschaftliches Profil wieder gestrichen wird, wobei doch ein vertieftes Lernen für die nicht wenigen Talente im Bereich Informatik/ Mathe nicht nur motivational sinnvoll erscheint, sondern auch angebracht im Blick auf Studien- / Berufsperspektiven. Informatik für alle ist sicherlich wichtig angesichts der veränderten digitalen Anforderungen, doch sollte trotzdem noch zusätzlich das IMP-Profil erhalten werden.
Dass G 9 kommen soll, ist eine gute Chance, doch wir sollten sie richtig nutzen! Es sollten viele Expertinnen und Experten einbezogen werden, dazu gehören sicherlich auch wir Lehrkräfte. Sehr schade ist, dass das Beteiligungsportal zum Schulgesetz im Wesentlichen während der Sommerferien geöffnet war und die Information darüber mich erst nun Mitte September erreicht hat. Die Kommunikationswege und Fristen sollten bitte nochmals durchdacht werden.
Ich bin sehr gespannt, wie unsere Kommentare aufgenommen werden und G9 am Ende umgesetzt wird und hoffe, dass unsere Schülerschaft sich darüber noch flüssig mit den Nachbarn in Frankreich darüber unterhalten kann - auf Französisch!
Stundenverteilung bei den Fremdsprachen bitte überdenken
Nach fast 20 Jahren Unterrichtserfahrung in den Fächern Englisch, Französisch und Spanisch am Gymnasium blicke ich verwundert auf die Vorgehensweise der Schulpolitik und die angedachten Änderungen des Schulgesetzes. Wurde im Vorfeld mit Lehrkräften aus der Praxis gesprochen? OHNE NAME 107604 hat bereits zu Französisch und der 2.Fremdsprache
Nach fast 20 Jahren Unterrichtserfahrung in den Fächern Englisch, Französisch und Spanisch am Gymnasium blicke ich verwundert auf die Vorgehensweise der Schulpolitik und die angedachten Änderungen des Schulgesetzes. Wurde im Vorfeld mit Lehrkräften aus der Praxis gesprochen?
OHNE NAME 107604 hat bereits zu Französisch und der 2.Fremdsprache einen wertvollen Beitrag eingestellt, dem ich mich uneingeschränkt anschließe. Insbesondere das Problem mit den neuen Schulbüchern wird für die Schulen und Kommunen teuer werden. Die alten Lehrwerke sind für das neue Stundenmodell nicht ausgelegt und das wäre problematisch. Warum?
Schafft man ein Buch nicht in einem Schuljahr, weil eine Schulstunde fehlt, braucht man es zu Beginn des nächsten Schuljahres noch und so müssten für jede Jahrgangsstufe zwei Sätze angeschafft werden. Oder die Verlage entwickeln im Rekordtempo neue Bücher, die man aber auch komplett neu anschaffen müsste.
Durch die durchgängige Reduzierung der Wochenstundenzahl auf drei Stunden im Bereich der Fremdsprachen (ab dem 2.Lernjahr), wird der Stellenwert von Fremdsprachen gemindert und sie werden fast schon zum Nebenfach degradiert. Meines Erachtens genügen 3 Wochenstunden nicht aus, um besonders im Anfangsunterricht zeitgemäßen Fremdsprachenunterricht zu machen. Warum nicht?
Mündliche Vorträge, Dialoge und das praktische Anwenden von Sprache brauchen oft viel Zeit bei der Vorbereitung und dann noch einmal für die Vorführung. Man möchte die Beiträge würdigen und man muss auch mündliche Noten machen.
Einzelstunden sind dafür oft schlicht zu kurz. Warum?
Im Alltag stehen in einer Einzelstunde nie 45 Minuten zur Verfügung. Realistisch fallen 5-10 Minuten weg, bis sich alle durch den Stunden- und Klassenzimmerwechsel wieder eingefunden haben. 5 Minuten für Organisatorisches, dann 10 Minuten für das Besprechen der Hausaufgabe. Dann bleiben 20 Minuten Unterrichtszeit, in denen man keinen Dialog schreiben und die Ergebnisse von 10 Paaren (in kleinen Klassen!) vorstellen lassen kann.
Dass es auch anders geht, sehe ich an unserer Schule. Bei uns ist G9 bereits etabliert.
Unsere Stundentafel sieht wie folgt aus:
In der 1. und 2. Fremdsprache sind die ersten drei Lernjahre vierstündig (wichtig besonders im Anfangsunterricht mehr Zeit!), danach dreistündig bis Klasse 11.
(1.FS gesamt 24 Stunden, 2. FS gesamt 21 Stunden)
Die 3. Fremdsprache startet in Klasse 9 und ist vierstündig bis Klasse 11.
(3. FS gesamt 12 Stunden)
Viel mehr Kürzen der Stunden geht nicht, ohne gleichzeitig den Stoff drastisch zu kürzen und den Lehrplan dementsprechend anzupassen. Wenn man Abiturniveau in den Fremdsprachen erreichen möchte, muss man einfach Zeit und Stunden investieren.
Bliebe man bei dem angedachten Konzept, wäre es sinnvoll darüber nachzudenken, wie man den erhöhten Arbeitsaufwand der Lehrkräfte ausgleichen kann.
Zur Erklärung: Der Mehraufwand entsteht dadurch, dass sich der Verwaltungs- und Korrekturaufwand erhöht, wenn sich die Anzahl der Klassen erhöht. Bei zum Beispiel nur 12 Deputatsstunden mit 3 Klassen (à 4 Stunden) sind es 12 Klassenarbeiten im Jahr. Mit 4 Klassen (à 3 Stunden) sind es schon 16 Klassenarbeiten. Dazu kommen die zusätzlichen Elternabende, Elternsprechstunden, Halbjahreskonferenzen und Zeugniskonferenzen. Man könnte zumindest die Anzahl der Klassenarbeiten reduzieren, angepasst an die Nebenfächer, zu denen wir uns im Bereich der Fremdsprachen scheinbar hinbewegen.
Nun muss man jedes Projekt mit einem Konzept beginnen, ich hoffe inständig, dass diese Umfragerunde im demokratischen Sinne berücksichtig wird, die Stimmen aus der Praxis gehört werden und dieses Konzept nochmals angepasst wird.
Informatik am Gymnasium
Mit Bedauern lese ich hier von Zwist, wo Zusammenarbeit im Sinne der Kinder sein sollte. Meine Sichtweise: * Informatik braucht Motivation für die Kinder, die aus der Praxis, mit Anwendungsbezug kommen sollte, nicht mit innerfachlicher Motivation. Dies sollte dringend bei der Bildungsplanarbeit beachtet werden. * Informatik sollte nicht als
Mit Bedauern lese ich hier von Zwist, wo Zusammenarbeit im Sinne der Kinder sein sollte. Meine Sichtweise:
* Informatik braucht Motivation für die Kinder, die aus der Praxis, mit Anwendungsbezug kommen sollte, nicht mit innerfachlicher Motivation. Dies sollte dringend bei der Bildungsplanarbeit beachtet werden.
* Informatik sollte nicht als Nebensächlichkeit laufen, sondern als zentraler Inhalt. IMP kann das leisten, AKI konnte es meiner Erfahrung nach in Klasse 7 nicht. Einstündiger Informatikunterricht wird wenig erreichen, deutlich weniger als es IMP als Hauptfach kann, wenn auch dort nur für die IMP-Schüler. Für Schüler dieser Art ist einstündiger Informatikunterricht in der Mittelstufe ein Rückschritt im Vergleich zum Ist-Zustand. Wie auch die Kollegen der Fremdsprachen hier zurecht betonen, ist die Jahresstundenzahl ganz entscheidend für den Lernerfolg. Einstündig wird eher verpuffen, tiefgehende Auseinandersetzung mit den Inhalten ist entscheidend. IMP leistete genau das.
* Ich sehe keinen Widerspruch darin, Informatik für alle einzurichten und gleichzeitig jenen Schulen, die die personelle Voraussetzung erfüllen, weiterhin das Profilfach IMP anbieten zu lassen. So groß werden die Schnittmengen gar nicht sein, erst recht nicht in der Tiefe.
Ich möchte auf Unstimmigkeiten hinweisen, die mir beim Lesen auffielen, insbesondere und bedauerlicherweise beim Beitrag vom ILLBW:
* "IMP haben nur 10% der Schüler". Mir liegen nur die Zahlen meiner Schule vor. Dort sind es 60% (zwei Profilfächer, Spanisch 40%). In einem typischen Oberstufenjahrgang von 90 Schülern haben wir einen proppevollen Basiskurs, nicht Wahlfach, Basiskurs! Dank IMP benötigen wir keinen Brückenkurs dafür und alle haben die gleichen Lernvoraussetzungen. Einen Brückenkurs Spanisch für die Oberstufe gibt es ja auch nicht. Mit etwas Stolz sage ich: So geht Informatikunterricht, mit ausreichender Breite und viel Tiefe. Die Klassen werden von 8 bis 10 möglichst vom gleichen Lehrer unterrichtet, keine Lehrerwechsel zwischen I, M und P nötig. Diese Lehrkräfte legen auch das Fundament in AKI. Qualifikation der Lehrkräfte und deren Motivation waren dafür ausschlaggebend. Schade, dass man nun an dieses Erfolgsmodell die Axt anlegen will.
* "NwT wird NwI." Hier kann und sollte man nur das kommentieren, was vorgelegt wurde. Dort sehe ich leider nichts davon. Je nach Ausgestaltung könnte NwI ein guter Mittelweg sein, sehr gerne. Der Brief von Frau Ministerin enthielt aber die Formulierung "Die Technikanteile bleiben erhalten". Daher sehe ich leider keine Grundlage dafür und befürchte eher, dass Hoffnungen geweckt werden wie 2016, die (zumindest vor IMP) so nicht umgesetzt wurden. Zudem vermute ich Personalengpässe als Argument dafür, IMP zugunsten des Pflichtfaches zu streichen. Das Argument bliebe bei NwI bestehen.
* "IMP ist in der Ausbildung nicht verankert" Das stimmt nicht. Unsere Referendare (Seminar Heidelberg) haben IMP in ihrer Ausbildung.
Ich lese hier zudem viele Hinweise auf die Astronomie und IMP. Ich bin ein starker Befürworter dieser Verbindung, da sich viele Synergien ergeben. Mit astronomischen Datenbanken zu arbeiten ist über SQL-ähnliche Abfragen leicht möglich, da sie frei verfügbar sind und riesige Datenmengen umfassen. Astronomische Forschungsarbeit nachvollziehen mithilfe der Informatik! Beide Fächer gehen für mich Hand in Hand, weshalb ich den durchscheinenden Zwist hier leider nicht verstehen, sondern nur bedauern kann. Der Bildungsplan IMP bietet viele Möglichkeiten, auch wenn er die Fächer nicht so eng verwoben abgebildet hat, wie man sie unterrichten kann.
Medienbildung- und Bildende Kunst wird gedehnt?
Jegliche Medienberufe und auch Medienschaffende gehören zum Kunstbereich! Asthetische Bildung ist wichtig in so viel mehr Bereichen als nur im Museum. Kreativität und Freigeister sind doch diejenigen, die Bleibendes hinterlassen. Jetzt soll die Medienbildung gestärkt werden, zu recht, denn Kinder und Jugendliche leben in einer Bilderwelt. Wie
Jegliche Medienberufe und auch Medienschaffende gehören zum Kunstbereich! Asthetische Bildung ist wichtig in so viel mehr Bereichen als nur im Museum. Kreativität und Freigeister sind doch diejenigen, die Bleibendes hinterlassen. Jetzt soll die Medienbildung gestärkt werden, zu recht, denn Kinder und Jugendliche leben in einer Bilderwelt. Wie aber soll man die Bilderwelt adäquat beurteilen, wenn hier nicht ausreichend ausgeblidet wird- in dem Fach, zu dem das gehört? Und ausreichende Ausbildung- das bedeutet NICHT, 5 Jahre nur eine Stunde Kunst in der Woche zu haben.
Wer schon einmal an einem unserer tollen Kunstprofilgymnasien war, die mehr als doppelt so viele Stunden haben, merkt den Unterschied. So wird das Gymnasium ausgedörrt. Die Frage nach der Zukunft der BK-Profilgymnasien bleibt auch offen.
Ich sage NEIN zu einer Dehnung des Faches-
NEIN zu einer Beschneidung, gerade in der Unterstufe, in der eine vielfältige Entwicklung, mit Herz und Hand- so wichtig ist- auch und gerade im Gymnasium!
Wie wollen Heranwachsende sich vielfältig ausprobieren, wenn gekürzt wird?
Wie wollen wir kreative Problemlöser bekommen, wenn es nur ums Erfüllen geht?
Das beginnt mit der Kunstlehrerausbildung an einer echten Kunstakademie und endet mit genügend Kunstunterricht. Hier wird jeden Tag Medienerziehung gemacht- schon heute! Wir brauchen hier kein neues Fach, wir brauchen eine Stärkung und Anerkennung des Bestehenden!
Verdrängung der Fächer Kunst und Musik
Seit über 40 000 Jahren macht der Mensch Kunst, und nun meint Baden - Württemberg, den Musik- und Kunstunterricht auf eine Alibi-Stundenzahl marginalisieren zu müssen. BK und Musik in den Stufen 7,8,9,10 und 11 nur noch einstündig einzuplanen bedeutet eine Kultur systematisch auszutrocknen. Wie soll in einem Fach, das aus Üben und Tun besteht, mit
Seit über 40 000 Jahren macht der Mensch Kunst, und nun meint Baden - Württemberg, den Musik- und Kunstunterricht auf eine Alibi-Stundenzahl marginalisieren zu müssen. BK und Musik in den Stufen 7,8,9,10 und 11 nur noch einstündig einzuplanen bedeutet eine Kultur systematisch auszutrocknen. Wie soll in einem Fach, das aus Üben und Tun besteht, mit dieser geringen Stundenzahl ein noch halbwegs befriedigendes Niveau erreicht werden?
Warum werden wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit von Kunst und Musik sowohl für die Bildung und Entwicklung des Einzelnen, als auch für dessen Lernerfolge in anderen Fächern einfach ignoriert?
Vergessen ist der ganzheitliche humanistische Bildungsbegriff, komplett ignoriert werden die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler, die sich nach einer vielseitigen (auch praktischen) Bildung sehnen.
Kreativität, Thesenbildung, Vorstellung, Erfindung und Realisierung gehen Hand in Hand und werden in einem Wechselspiel von theoretischen und praktischen Zusammenhängen nachhaltig ertragreich. Die Gleichung "wo ich viel Theorie reinstopfe kommt auch viel Theorie raus" geht leider nicht auf, der Schaden an den Heranwachsenden sollte nicht übersehen werden.
Biologie
Ich bin sowohl Biologie- als auch Physiklehrkraft. Während ich eine zusätzliche Stunde in Physik natürlich für sich alleingestellt bereichernd finde, kann ich die Gewichtung im neuen Bildungsplan nicht nachvollziehen. Biologie ist in so vielen Bereichen des Lebens von essenzieller Bedeutung, dass die Reduzierung des Faches auf grundsätzlich eine
Ich bin sowohl Biologie- als auch Physiklehrkraft. Während ich eine zusätzliche Stunde in Physik natürlich für sich alleingestellt bereichernd finde, kann ich die Gewichtung im neuen Bildungsplan nicht nachvollziehen.
Biologie ist in so vielen Bereichen des Lebens von essenzieller Bedeutung, dass die Reduzierung des Faches auf grundsätzlich eine Unterrichtsstunde die solide Grundbildung in diesem Fach und damit die Basis für die Beurteilung so vieler Zukunftsthemen unserer Schüler stark beeinträchtigt.
In Biologie werden Nachhaltigkeitsthemen von Klimawandel und dessen biologischen Folgen, über Artensterben bis hin zu Nitrat- und Phosphatproblemen etcpp.. vermittelt. Die detaillierte Kenntnis dieser wichtigen Zukunftsthemen ist für das Handeln der nächsten Generationen von wesentlicher Bedeutung und leistet einen wichtigen Beitrag zur Bewertung von Wissen versus Fakenews.
Biologie fördert zudem das Verständnis des eigenen Körpers, der eigenen Gefühle und der Subjektivität des eigenen Denkens und damit auch Selbstakzeptanz und eine mögliche höhere Gesundheit auch noch in späteren Lebensabschnitten sowie auch Toleranz und Akzeptanz von Menschen, die anders sind als man selbst.
Das tiefere Verständnis epigenetischer Konsequenzen des eigenen Verhaltens sowie ein Verständnis der Mikrobioologie in uns könnten wesentlich zu einer gesünderen Lebensweise führen, die uns sogar alle Steuergelder einsparen könnte. Die SuS zeigen sich bei diesen Themen in der KS sehr interessiert - allein Ernährung in der Mittelstufe hat nicht ansatzweise denselben Effekt. Doch zu derlei relevanten Themen haben wir kaum Zeit, oder sie sind erst gar nicht im Bildungsplan vorhanden. Seit dem Bildungsplan 2016* ist die Biologie dennoch so unfassbar vollgestopft mit Themen, dass die wirklich gesellschaftsrelevanten Teile zu schnell abgehandelt werden müssen. Ganz allgemein haben wir eine Stofffülle zu bewältigen, die ich von keinem anderen Fach kenne. Bereits jetzt ist es so, dass wir durch die Einstündigkeit im Vorfeld sowie die nur zwei Jahre andauernde Kursstufe kaum in der Lage sind, den Stoff überhaupt durchzubringen, und gleichzeitig die sonstigen Kompetenzansprüche bzgl. Experimentieren, Bewerten etc. (die ich an sich für sehr wertvoll, aber eben auch zeitintensiv halte) zu erfüllen. Ich hatte mir daher vom neuen Bildungsplan wie angekündigt eine Stärkung der Biologie und damit auch eine Entzerrung dieser extremen Fülle erhofft. Die jetzigen Pläne widersprechen dem jedoch deutlich.
Auch weitere Themen wie die Gentechnik und CRISPR/ Cas9, Stammzellen, Antibiotikaresistenzen, etcpp. sind von größter Relevanz. Nur wer die Methoden etc. kennt, kann Chancen und Risiken faktenbasiert einschätzen und entsprechend wählen und handeln.
Biologie ist so vielfältig gesellschaftsrelevant, dass eine durchgängige Einstündigkeit im starken Gegensatz zur geforderten Bildung in nachhaltiger Entwicklung steht. Selbst „Vollblutbiologen“ verlieren längst die Lust an ihrem Fach, da die Schüler überfordert sind und die Themen nur noch im Schnelldurchlauf besprochen und die geforderten Kompetenzen zu wenig geübt werden können. Die erneute Abwertung - und das auch noch mit der Behauptung des Gegenteils! - deprimiert. Ich hoffe, dass die Biologie nach einer Überarbeitung des Bildungsplanes wirklich gestärkt wird.
Was ich mir zudem wünschen würde, wäre ein sorgfältig durchdachter Bildungsplan, der sich ausnahmsweise mal nicht innerhalb weniger Jahre wieder erübrigt hat - vor drei Jahren mussten wir in der Kursstufe alles neu planen, in der aktuellen KS muss seit einem Jahr wiederum sehr vieles neu gestaltet werden. Nun kommt direkt die nächste sehr große Änderung. Wenn diese nicht hauptsächlich schnell gestrickt wird, sondern wirklich durchdacht ist - gerne! Aber bitte nicht so. Zeit und Geld würden sich an dieser Stelle sehr rentieren.
IMP/BNT
Mit viel Aufwand wurde das Fach IMP in die Stundentafel implementiert, Lehrkräfte haben Fortbildungen besucht, um sich fit für die neuen Herausforderungen zu machen, das neue Fach wurde an Informationsabenden Eltern und Schülern vorgestellt und dann auch in einem nicht unbeträchtlichen Ausmaß gewählt. Gerade Schülern, die in den MINT-Fächern
Mit viel Aufwand wurde das Fach IMP in die Stundentafel implementiert, Lehrkräfte haben Fortbildungen besucht, um sich fit für die neuen Herausforderungen zu machen, das neue Fach wurde an Informationsabenden Eltern und Schülern vorgestellt und dann auch in einem nicht unbeträchtlichen Ausmaß gewählt. Gerade Schülern, die in den MINT-Fächern besonders leistungsstark waren, sahen hier die Möglichkeit, sich neue Horizonte zu erschließen, waren doch die kognitiven Fähigkeiten im Gegensatz zu NWT viel stärker gefordert.
Nun soll dieser gute Ansatz wieder verschwinden und viele Schüler, Lehrer aber auch Eltern bleiben ratlos zurück und fragen sich, wie nachhaltig Schulpolitik gestaltet wird und wie nachhaltig die Steuergelder eingesetzt werden. Ebenso verhält es sich mit dem Fach BNT, das den Schülern der 5./6. Klassen zugesagt hat, da es ihnen inhaltlich, aber auch durch seine praktische Ausrichtung entsprach. Auch hier wurde viel Zeit investiert, um geeignete Praktikumsversuche zu erstellen und zu unterhalten.
Ist das nachhaltige Schulpolitik? Und - warum werden die Personen, die täglich vor Ort mit den Schülern arbeiten, nicht gefragt? Sind Lehrkräfte keine Bildungsexperten?
Warum IMP "obsolet", wenn NwT Informatikinhalte bekommen soll?
Ich möchte mich meinen vielen Vorrednern anschließen, die eine Lanze für das Fach IMP brechen. Es wurden bereits viele Argumente genannt, von abgeschafften NwT-Fachräumen über Resourcenverschwendung, fehlende Astronomie-, Mathe- und Physikinhalte bis zur Förderung von theoretisch-begabten Köpfen. Ich möchte zwei weitere Argumente nennen, die bisher
Ich möchte mich meinen vielen Vorrednern anschließen, die eine Lanze für das Fach IMP brechen. Es wurden bereits viele Argumente genannt, von abgeschafften NwT-Fachräumen über Resourcenverschwendung, fehlende Astronomie-, Mathe- und Physikinhalte bis zur Förderung von theoretisch-begabten Köpfen. Ich möchte zwei weitere Argumente nennen, die bisher nicht so häufig genannt wurden:
1.) In der Stellungnahme heißt es, IMP sei wegen des neu eingeführten Faches Informatik "obsolet". Trotzdem soll dem Fach NwT ein "Expertenteil Informatik" zugeordnet werden. Wieso kann dieser nicht stattdessen (oder zusätzlich) auch im Fach IMP eingebaut werden?
Im Detail:
Es gibt ja anscheinend informatische Inhalte, von denen jetzt schon klar ist, dass sie im (offensichtlich einstündigen) neuen Fach Informatik zu kurz kommen, sodass sie NwT zugeschlagen werden müssen. Rein rechnerisch ist das auch logisch, denn im Fach IMP hat Informatik bisher 4 Wochenstunden (über drei Jahre verteilt) inne und im neu konzipierten Fach, das ebenfalls 4 Wochenstunden (über vier Jahre verteilt) umfasst, kommen laut Ankündigung auch noch KI und Medienbildung als Themen hinzu. Es können also gar nicht alle Themen, die bisher im Informatikteil von IMP behandelt wurden, in das neue Fach übertragen werden. Insofern verstehe ich nicht, warum das Fach IMP mit gerade diesem "Experten-Teil" nicht weiter bestehen kann, statt das ganze Fach zu streichen. Es wäre doch eine viel größere Stärkung der Informatik, wenn sie nicht in einem, sondern in zwei Profilfächern der Mittelstufe vertreten wäre. Insofern kann ich auch das Argument der Interessengemeinschaft der Informatiklehrkräfte nicht nachvollziehen: Warum sollte IMP einem allgemeinen Informatik-Unterricht für alle im Wege stehen, wenn doch offensichtlich nicht alle Informatik-Inhalte in diesem Fach unterrichtet werden können, sondern nach NwT wandern sollen? Dann haben zwar 100% der SuS Informatik im Unterricht (was ich ebenfalls für sinnvoll halte), aber deutlich weniger SuS eine vertiefte Informatikausbildung, wie sie bei zwei informatik-affinen Profilfächern zu erwarten wäre.
2.) Stichwort Attraktivität des Lehrberufs für MINT-Lehrkräfte: Wie man aus einigen vorherigen Beiträgen herauslesen kann, sorgt die Abschaffung eines Faches, in das im Vorfeld viel Zeit und Energie hinein gesteckt und das als gut empfunden wurde, für viel Frustration. Es wird zu einem sehr großen Teil die bisherigen Lehrkräfte von IMP betreffen, auch das neue Fach Informatik und das abgewandelte Fach NwT zu unterrichten. Wer allerdings zuvor schon die Erfahrung machen musste, dass die geleistete Arbeit der vergangenen Jahre mit einem Satz als "obsolet" betitelt wird, wird sich vermutlich bei der nächsten Einarbeitung in ein neues Fach nicht mehr ganz so begeistert an die Arbeit machen wie beim ersten Mal. Wer weiß denn schließlich, ob nicht in ein paar Jahren wieder alles "eingestampft" wird, das man mit viel Herzblut aufgebaut hat. Dieser Effekt hat vermutlich nicht nur Auswirkungen auf die im Dienst befindlichen Lehrkräfte, sondern spricht sich auch zu potentiellen neuen Lehrkräften herum, die ja gerade im MINT-Bereich nicht immer einfach zu gewinnen sind.