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Nachhaltige Digitalisierung

Digitaler Wandel in der Produktion

Die Digitalisierung führt zu unterschiedlichen Entwicklungen in Bezug auf die Ressourceneffizienz.

So führt Digitalisierung beispielsweise zu beschleunigten Vorgängen im Planungs‐, Produktions‐ und Logistikbereich, einer gesteigerten Komplexität in der Produktions‐, Konsum‐ und Kommunikationswelt und zu mehr technischen und gesellschaftlichen Innovationen. Insgesamt muss davon ausgegangen werden, dass durch diese Entwicklungstrends mehr Ressourcen zur Erfüllung der Nachfrage erforderlich werden.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch Entwicklungen, ausgelöst durch die Digitalisierung, die den Ressourcenverbrauch senken werden. Dazu gehören eine stärker am Bedarf orientierte Produktion mit der Folge von geringerem Lagerbestand und geringerer Überproduktion oder eine höhere Transparenz über Stoffströme und Wertschöpfungsverluste, wodurch die Wertschöpfungskette optimiert werden kann.

Letztlich gilt es, diese Chancen der Digitalisierung für eine höhere Ressourceneffizienz zu nutzen, um den Ressourcenverbrauch wieder aufzufangen, der durch die Individualisierung der Produkte entsteht.

Hierzu bitten wir Sie um Ihre Meinung:

  • Welche zukünftigen Herausforderungen sehen Sie beim digitalen Wandel in der Produktion?
  • Welche Ideen und Lösungsvorschläge haben Sie?
  • Welche Maßnahmen erwarten Sie von uns in diesem Handlungsfeld?

Sie konnten bis zum 19. Juni 2017, 12 Uhr, Ihre Ideen und Meinung einbringen und mitdiskutieren.

Kommentare : zu „Digitaler Wandel in der Produktion“

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1. Kommentar von :Ohne Name

digitaler Wandel

dieser ist m.E. schon sehr weit vorangeschritten. In unserer Fa. werden 95% der Planungen digital an den Produktionsleitstand übermittelt, welche als sog. Datensatz zur Ansteuerung von CNC-Maschinen genutzt werden. Wir sind im Bauwesen. Jedoch macht eine Digitalisierung nicht in allen Bereichen Sinn. Wenn der Maurer mehr mit dem Handy rumspielen

dieser ist m.E. schon sehr weit vorangeschritten. In unserer Fa. werden 95% der Planungen digital an den Produktionsleitstand übermittelt, welche als sog. Datensatz zur Ansteuerung von CNC-Maschinen genutzt werden. Wir sind im Bauwesen.
Jedoch macht eine Digitalisierung nicht in allen Bereichen Sinn. Wenn der Maurer mehr mit dem Handy rumspielen muss, um einen Plan zu lesen, statt den Plan als Papier in der Planmappe zu haben, wird das völlig unwirtschaftlich.
Die Mailflut hindert uns mehr am Arbeiten, als dass sie nutzt. Weil jeder alle in CC nimmt und wegen jedem Kram ne Mail schreibt. Hier haben wir einen sinnvollen Umgang der Digitalisierung bereits verloren.
Speicherung von Daten für den Kunden ist zwar nett gemeint, doch wer gibt schon seine Produktionsdaten und Konstruktionspläne raus. Und was soll der Kunde damit anfangen ? nächstes Mal die Maschine bei der Konkurrenz bestellen ? Hier ist ein gesundes, beschränktes Maß gut und Vorsicht mit alle zu viel Euphorie.
Im privaten sind wir schon Gläsern genug. Es muss nicht alles über das Handy steuerbar oder abfragbar sein. Dass wir zwischenzeitlich so viele Burn out´s haben, kommt m.E. auch großteils davon, von der digitalen Erreichbarkeit nicht mehr abschalten zu können.
Zu aller erst sollte eine flächendeckende Internetnutzung auf hohem Niveau sichergestellt werden. Der Ausbau von vernünftigen Leitungen und "Großroutern" in Stadtnähe ist im Vergleich zum Land um ein vielfaches besser. Mit ein Grund für die Landflucht ? Trotz Feinstaubalarm in jeder großen dt. Stadt ??







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