Im Zusammenhang mit der Energiewende wird die Stromerzeugung vielfältiger, dezentraler und volatiler. Um auf dieser Grundlage eine sichere, umweltverträgliche und kostengünstige Energieversorgung gewährleisten zu können, brauchen wir Stromnetze, die in der Lage sind, intelligent auf Angebot und Nachfrage zu reagieren.
Das Beitragsfeld „Intelligente Energiesysteme“ umfasst Maßnahmen und Projekte für eine flexible Energieinfrastruktur, die mittels moderner Informations- und Kommunikationstechnologien verknüpft ist. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft kann auf vielfältige Aktivitäten in diesem Bereich verweisen, beispielsweise im Kontext intelligenter Stromnetzte (sogenannte Smart-Grids) sowie bei Energie- und Gebäudemanagementsystemen.
Zentrale Aspekte, welche auf der Auftaktveranstaltung herausgestellt wurden, sind hierbei:
- Die im Rahmen der Energiewende notwendige Digitalisierung der Energiewirtschaft bedarf einer politischen Begleitung und Unterstützung.
- Der Gesetzgeber ist gefordert, bei Bedarf den regulatorischen Rahmen anzupassen, damit Innovationen umgesetzt werden können.
- Sektorübergreifende Netzwerke zum Thema Digitalisierung sollen gefördert werden, ein themenbezogener Know-How-Transfer ist zu unterstützen.
- Um echte Leuchtturmprojekte identifizieren zu können, sind weitere Gespräche mit Vertretern der Energiewirtschaft notwendig.
Hierzu bitten wir Sie um Ihre Meinung:
- Welche zukünftigen Herausforderungen sehen Sie in diesem Handlungsfeld?
- Welche Ideen und Lösungsvorschläge haben Sie?
- Welche Maßnahmen erwarten Sie von uns in diesem Handlungsfeld?
Sie konnten bis zum 19. Juni 2017, 12 Uhr, Ihre Ideen und Meinung einbringen und mitdiskutieren.
Kommentare : zu „Intelligente Energiesysteme“
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Smart Grids
halte ich für viel zu Fehleranfällig und ist Angriffen aus der modernen Medienwelt, dem Internet nicht ausreichend geschützt. Es gibt keine Sicherung, die nicht 1 Tag nach erscheinen schon geknackt wurde. Die globale Angriffsfläche ist gigantisch, was mit wenig Aufwand von Cyberterroristen genutzt werden kann. Das ist keine Schwarzmalerei, sondern
halte ich für viel zu Fehleranfällig und ist Angriffen aus der modernen Medienwelt, dem Internet nicht ausreichend geschützt. Es gibt keine Sicherung, die nicht 1 Tag nach erscheinen schon geknackt wurde. Die globale Angriffsfläche ist gigantisch, was mit wenig Aufwand von Cyberterroristen genutzt werden kann. Das ist keine Schwarzmalerei, sondern bei nüchterner Betrachtung eiserne Realität - man muss es sich nur eingestehen. Das Buch Black Out beschreibt sehr eindrücklich, was passiert. Wer das für Unreal hält, lese bitte die Danksagung zu erst ! Mein Vorschlag wäre Dezentralisierung und ein Vorantreiben von Quartierslösungen !!! Aufstellen von Speichern mit Speisung von PV-Anlagen. So kann man einen hohen Anteil der Landbevölkerung von der zentralen Versorgung entkoppeln und wäre bei evtl. Angriffen nur lokal betroffen. Viele Bereiche wären als Insellösung haltbar und relativ betriebssicher. Die zentralisierte Stadtversorgung könnte mangels PV-Flächen wie bisher versorgt werden. Lokale Stromspeicher in oder an den Gebäuden lassen sich aus dem Netz beladen (z.B. Nachts) und sorgen im Quartier, sprich lokal für eine Entlastung des Stromnetzes zu Spitzenzeiten Morgens und zur Mittagszeit. Evtl. Angriffe könnten wiederum keine Flächendeckenden Schäden anrichten, wenn bei Angriffen auf das Stromnetz die Bevölkerung informiert und zur größtmöglichen Reduktion des Stromverbrauches aufgerufen wird.