Für Staatsrätin Gisela Erler ist es wichtig, dass das Bürgerforum – trotz erschwerter Bedingungen – digital stattfinden kann. Das Konzept der Beteiligung durch Zufallsbürger*innen hat sich national und international bewährt. Baden-Württemberg ist hier Vorreiter. In den virtuellen Veranstaltungen werden offene Fragen formuliert, Hinweise und Empfehlungen gesammelt und Bewertungen erarbeitet. Es entsteht ein Bürgervotum, das von der Politik sehr ernst genommen werden soll und im weiteren Planungsprozess eine wichtige Rolle spielen wird. Sie äußert sich auch zu den diskutierten Kosten. Die Kosten enthalten auch einen Risikopuffer und mögliche Kostensteigerungen. Ziel sind realistische Angaben zu den erwarteten Kosten. Das Land plant aber in zwei Stufen. Zuerst gab es einen Planungsbeschluss. Erst wenn alle Planungen vorliegen, werden die endgültigen Kosten festgestellt und der endgültige Baubeschluss getroffen. Dieser steht noch aus und kommt weit nach dem Bürgerforum.