Menschen mit Behinderungen

Arbeitsgruppe „Wohnen und Arbeit“

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Dieses Diskussionspapier beruht auf den Ergebnissen der ersten beiden Arbeitsgruppen-Phasen zum Thema Wohnen und Arbeit im Rahmen des Beteiligungsprozesses zur Fortschreibung des Landesaktionsplans (LAP) zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Baden-Württemberg.

Die Bearbeitung und Zusammenstellung der Ergebnisse erfolgten in folgenden Schritten:

  • Zusammenfassung der Ergebnisse aus Prozessphase 1 und 2
  • Doppelungen zusammenfassen
  • Abschnitte gliedern
  • Einzelbeispiele streichen
  • Zustandsbeschreibungen in Forderungen verwandeln
  • Allgemeine Aussagen werden im Themenbereich „Übergreifende Themen“ gebündelt.
  • Wenn Themen in mehreren oder allen Arbeitsgruppen genannt werden, sollen sie in ein allgemeines Grundsatzkapitel zu Beginn aufgenommen werden.

Sie konnten die Ergebnisse bis zum 14. Januar 2023 kommentieren.

Kommentare : zur Arbeitsgruppe „Wohnen und Arbeit“

Die Kommentierungsphase ist beendet. Vielen Dank für Ihre Kommentare!

30. Kommentar von :LAG Selbsthilfe Bärbel Kehl-Maurer
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29. Kommentar von :werkstattrat.prodi

Arbeit // Werkstätten insbesondere

Damit die Quote für den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt größer wird, muss der Arbeitsumfang für die sogenannten Jobcoaches in der Werkstatt steigen. Halbtagsstellen mit Alibifunktion führen uns nicht weiter. Es muss mehr Augenmerk nicht nur auf die Vermittlung sondern auch eine Assistenzleistung am Arbeitsplatz gelegt werden. Momentan

Damit die Quote für den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt größer wird, muss der Arbeitsumfang für die sogenannten Jobcoaches in der Werkstatt steigen. Halbtagsstellen mit Alibifunktion führen uns nicht weiter. Es muss mehr Augenmerk nicht nur auf die Vermittlung sondern auch eine Assistenzleistung am Arbeitsplatz gelegt werden.

Momentan vermitteln Werkstätten (oftmals mit Eigenleistung des Behinderten) einen Arbeitsplatz, aber lassen den behinderten Menschen auf der neuen Arbeitsstätte ganz allein. Es benötigt mehr Betreuung bzw. Begleitung/Assistenz damit man langfristig Fuß fassen kann auf dem ersten Arbeitsmarkt.

Es muss auch im Interesse einer Werkstatt sein, ihre Zugpferde und Leistungsbringer auf den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln.

Werkstattlöhne müssen zum Überleben reichen. Die Kopplung an Grundsicherung bzw. Rente ist ein Unding. Behinderte sind teils der Willkür von Beamten ausgesetzt und können kein Vermögen aufbauen.
Als Vorschlag sollte das Basisgeld der Werkstatträte Deutschland mit übernommen werden.

28. Kommentar von :ohne Name 1
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27. Kommentar von :ohne Name 13044

Wohnen

Das Land BW muss unbedingt Wohnen für schwermehrfachbehinderte Menschen mit hohem Pflege- und Assistenzbedarf und Nachtbereitschaft oder Nachtwache fördern. Es gibt für diese Menschen weit und breit so gut wie keine dezentralen Wohnangebote. Die Landkreise müssen mit einer Quote verpflichtet werden, diese zu schaffen und auch diese entsprechend

Das Land BW muss unbedingt Wohnen für schwermehrfachbehinderte Menschen mit hohem Pflege- und Assistenzbedarf und Nachtbereitschaft oder Nachtwache fördern.
Es gibt für diese Menschen weit und breit so gut wie keine dezentralen Wohnangebote.
Die Landkreise müssen mit einer Quote verpflichtet werden, diese zu schaffen und auch diese entsprechend zu finanzieren.



26. Kommentar von :H. Kabelitz

Zugänglichkeit zum Arbeitsmarkt

Für Menschen mit Behinderung ist Barrierefreiheit eine gute Sache. Dadurch können sie eine Tätigkeit auf dem Allgemeinen Arbeitsmarkt ausführen und werden angemessen bezahlt.
Arbeitgebende müssen auch Menschen mit Behinderungen als volle Arbeitskräfte wahrnehmen und anerkennen lernen.

25. Kommentar von :Tränkle Paritätischer BW

Ambulantes Wohnen auch bei intensivem Assistenzbedarf ermöglichen

Ambulantes Wohnen darf nicht vom Hilfe-/Assistenzbedarf abhängig sein. Entsprechende, bedarfsentsprechende Assistenzleistungen müssen regelhaft bei Bedarf erkannt, bemessen und bewilligt werden.

24. Kommentar von :S. Maier

Übergang auf allgemeinen Arbeitsmarkt

Der Übergang von der WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt muss für Menschen mit einer Behinderung erleichtert werden. Bisher ist er mit einem immensen Aufwand an Bürokratie verbunden, der ziemlich abschreckend sein kann. Da braucht es eine Vereinfachung, auch gerade für Arbeitgebende. Des Weiteren muss sich etwas am Verfahren bei den Amtsärzten

Der Übergang von der WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt muss für Menschen mit einer Behinderung erleichtert werden. Bisher ist er mit einem immensen Aufwand an Bürokratie verbunden, der ziemlich abschreckend sein kann. Da braucht es eine Vereinfachung, auch gerade für Arbeitgebende.
Des Weiteren muss sich etwas am Verfahren bei den Amtsärzten ändern. Ich habe die Erfarhung mit einer Person mit Behinderung gemacht, dass diese, trotz entsprechender Qualifizierung und Eignung, vom Amtsarzt als nicht arbeitsfähig für den allgemeinen Arbeitsmarkt eingestuft wurde. Und das nur aufgrund von Aktenlage.

23. Kommentar von :S. Maier

Übergang Schule - Beruf

Mir ist der Punkt zum Übergang Schule - Beruf zu schwammig formuliert. Hier braucht es Änderungen auf verschiedenen Ebenen: 1. Schulen, gerade die allgemeinen Schulen, müssen adäquate Strukturen zur Berufsvorbereitung für Schüler:innen mit Behindeurung flächendeckend etablieren und umsetzen. Das umfasst auch eine enstprechende Beratung. 2. Die

Mir ist der Punkt zum Übergang Schule - Beruf zu schwammig formuliert.
Hier braucht es Änderungen auf verschiedenen Ebenen:
1. Schulen, gerade die allgemeinen Schulen, müssen adäquate Strukturen zur Berufsvorbereitung für Schüler:innen mit Behindeurung flächendeckend etablieren und umsetzen. Das umfasst auch eine enstprechende Beratung.
2. Die Berufswegekonferenz muss die individuellen Berufswünsche und -vorstellungen der Schüler:innen mit Behinderung ernst nehmen und konstruktiv nach Wegen suchen, wie diese umgesetzt werden können. Hier darf es keinen Autimatismus hin zur WfbM geben, nur weil es schwer ist, Alternativen zu finden, vor allem nicht bei Schüler:innen im Schwerpunkt geistige Entwicklung.
3. Arbeitgebende müssen für Praktikumsstellen für Schüler:innen mit Behinderung sensibilisiert werden und diese auch anbieten. Dafür brauchen sie aber eine entsprechende pädagogische und fachliche Begleitung.

22. Kommentar von :Swenzel

Wohnen und Arbeit reformieren

Guten Tag, die UN Behindertenkonvention ist bisher in Deutschland mangelhaft umgesetzt. Für die Themen Wohnen und Arbeit muss festgestellt werden, dass es immer ein Kampf ist, für unseren behinderten Sohn wenigstens ein vernünftiges Zimmer in einem Wohnheim zu organisieren und auch bisher fast ausnahmslos die Kinder als billige Arbeitskräfte in

Guten Tag,

die UN Behindertenkonvention ist bisher in Deutschland mangelhaft umgesetzt. Für die Themen Wohnen und Arbeit muss festgestellt werden, dass es immer ein Kampf ist, für unseren behinderten Sohn wenigstens ein vernünftiges Zimmer in einem Wohnheim zu organisieren und auch bisher fast ausnahmslos die Kinder als billige Arbeitskräfte in Werkstätten verfrachtet werden. Für die behinderten Menschen muss daher genügend Wohnraum in angemessener Qualität zur Verfügung stehen und echte Chancen für ein erfülltes berufliches Leben bestehen. Hier darf Geld nur eine untergeordnete Rolle spielen. Behinderte Menschen haben ein Grundrecht auf gutes Wohnen und zufriedenstellende Arbeit.

21. Kommentar von :ohne Name 44018

wohnen

Ambulant begleitetes Wohnen, inklusive Wohn- WGs müssen auch ermöglicht werden bei hohen Pflegegraden und beim Bedarf einer pflegerischen Nachtwache. Bisher scheitert immer alles an den Kosten, besonders auch beim Nachtdienst. Menschen mit weniger Einschränkungen und Hilfebedarf sind "Vorzeige WG Members", doch Menschen mit PG4 und 5 sind dabei

Ambulant begleitetes Wohnen, inklusive Wohn- WGs müssen auch ermöglicht werden bei hohen Pflegegraden und beim Bedarf einer pflegerischen Nachtwache. Bisher scheitert immer alles an den Kosten, besonders auch beim Nachtdienst. Menschen mit weniger Einschränkungen und Hilfebedarf sind "Vorzeige WG Members", doch Menschen mit PG4 und 5 sind dabei nicht vorgesehen. Das muss sich ändern. Wunsch und Wahlrecht für alle. Es darf nicht länger an den Kosten scheitern.

Ergebnisse der weiteren Arbeitsgruppen